DE466868C

DE466868C - Mappe mit einem aus einzelnen Teilen bestehenden Ruecken, die biegsam zusammengehalten werden

Info

Publication number: DE466868C
Application number: DEH114053D
Authority: DE
Original assignee: Herdegen Fa Herm
Current assignee: Herdegen Fa Herm
Priority date: 1927-11-26
Filing date: 1927-11-26
Publication date: 1928-10-11

Description

Mappe mit einem aus einzelnen Teilen bestehenden Rücken, die biegsam zusammengehalten werden Die Erfindung betrifft eine Mappe, deren Rücken aus einzelnen Teilen besteht, die biegsam zusammengehalten sind, nach Patent 46o629.
Von dem Gegenstande des Hauptpatents unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Rücken durch ganz dünne Streifen gebildet wird, die an der Außenseite in ausgestrecktem Zustande möglichst dicht aneinanderliegen, an der Innenseite aber einen größeren Zwischenraum zwischen sich= lassen.
Zu diesem Zwecke liegt das Verbindungsmittel zwischen gleich starken Streifen, die in der Breite gegeneinander abgesetzt sind oder durch Aushöhlung der Kanten u. dgl. die Beweglichkeit ermöglichen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die schaubildliche Ansicht einer zusammengelegten Mappe mit treppenartig abgesetzten Rückenteilen, Abb. z einen Schnitt durch den ausgebreiteten Rückenteil mit den Mappenteilen, Abb.3 eine weitere Ausführungsform des treppenartig abgesetzten Rückenteiles, Abb. 4 einen Schnitt durch einen Rücken mit gelenkartig ineinanderliegenden Teilen und Abb.5 eine weitere Ausführungsform. Der Rücken der Mappe nach Abb. i und z wird aus schmalen Holzstäben a, a' gebildet, die an der Außenfläche ganz nahe aneinanderstoßen und an der Innenseite etwas größere Abstände voneinander besitzen. Beide Stäbchen sind auf dem Verbindungsmittel b, etwa einem Leinwandstreifen, fest verklebt oder sonstwie befestigt, so daß ein biegsamer Rücken entsteht, der zweckmäßig durch das Verbindungsmittel b selbst mit den beiden Deckeln e, c' verbunden ist. Die Plättchen a' tragen die einzelnen Mappen d in der Weise, daß diese unmittelbar auf den Plättchen a' durch Niete, Krampen o. dgl. befestigt sind.
Wähkend der Benutzung .liegt der Rücken ausgestreckt auf der Tischplatte, -und das Verbindungsmittel ist durch die möglichst dicht aneinanderschließenden Plättchen a vollkommen nach außen hin gesichert, so daß keine Beschädigungen eintreten könnten. Dia Steifheit der Plättchen sichert eine zweckmäßige Lage der Mappen derart, daß sie sich, durch sonstige Verbindungsmittel gehalten, in der richtigen Lage zum Einlegen bzw. Entnehmen des Inhaltes halten könnten. Für den Transport oder für den Nichtgebrauch läßt sich der Rücken ganz schmal zusammenfügen, wie aus Abb. i ersichtlich, so daß jede Sperrigkeit, wie sie solchen Mappen bisher innewohnte, in Wegfall kommt.
Es können auch mehr als zwei solcher Plättchen, beispielsweise drei, nach innen abgesetzt an dem Verbindungsmittel b sitzen. So sind bei dem in Abb.3 gezeigten Beispiel die Plättchena' und e über dem Verbindungsmittel b angebracht. Auf diese Weise läßt sich eine jedem Bedürfnis angepaßte Rückenstärke leicht herstellen, ohne daß dabei die sonstigen Erfordernisse der Mappe beeinträchtigt würden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. q. liegen gleich starke Plättchen e und e' bzw. f und f' übereinander, die durch Glas Verbindungsmittel b miteinander verbunden sind. Die Kanten dieser Rückenteile sind nun an den zusammenstoßenden Teilen abwechselnd nach außen bzw. innen ausgehöhlt, so daß die einzelnen Plättchen eine Gelenkigkeit gegeineinander erlangen, ohne daß ein eigentlich größerer Zwischenraum erforderlich wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 sind die einzelnen Gelenkbeile g, g' untiexe@nander gleich, aber auf der einen Seite nach außen gewölbt und auf der anderen Seite ausgehöhlt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mappe mit einem aus einzelnen Teilen bestehenden Rücken, die biegsam zusammengehalten werden (Zusatz zum Patent 4.6o 629), dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel nach beiden Seiten durch gleich starke bzw. annähernd gleich starke Plättchen abgedeckt ist.
2. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Verbindungsmittel liegenden Plättchen treppenartig untereinander und gegen die unter dem Verbindungsmittel liegenden. Plättchen abgesetzt sind.
3. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen der über und unter dem Verbindungsmittel liegenden Plättchen gegeneinander abwechselnd nach innen oder nach außen gewölbt sind.