DE465885C - Lokomotive mit Antrieb durch Verbrennungsmotor - Google Patents

Lokomotive mit Antrieb durch Verbrennungsmotor

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DE465885C
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internal combustion
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DEM96630D
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Maschinenfabrik Esslingen AG
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Maschinenfabrik Esslingen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Bei Lokomotiven mit Verbrennungsmotorantrieb und unmittelbarer Übertragung der Energie auf das Triebwerk bekannter Bauart werden, um das erforderliche Drehmoment zum Anfahren und für Bergfahrten zu erzielen, entweder mehrere einzeln ausschaltbare Antriebsmaschinen oder besondere Hilf smaschinen verwendet. Dadurch werden die Lokomotiven verteuert und die Unterbringung des Maschinensatzes auf dem ohnehin beschränkten Raum erschwert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung eines einzigen Antriebssatzes auch bei unmittelbarer Übertragung der Energie auf das Lpkomotivtriebwerk während der normalen Betriebsbedingungen dadurch ermöglicht, daß beim Anfahren und bei vorübergehender ungewöhnlicher Leistung der Lokomotive, also beispielsweise beim Befahren von Steigungen oder bei erhöhter Fahrgeschwindigkeit, die Übertragung der Energie mittelbar durch Wechselgetriebe erfolgt, die nach Bedarf mit dem Antrieb gekuppelt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Lokomotivaritriebs dargestellt. Abb. 1 zeigt die Anordnung in der Längsansicht der Lokomotive, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 1.
Die Arbeitsweise der Lokomotive bei den
verschiedenen Betriebszuständen ist folgende:
Beim Anfahren treibt der Dieselmotor r
über die Kurbelwelle 2 und die Zahnräder 3
35- und 4 auf das Zahnrads, das bei eingeschal-' teter Kupplung 6 durch die Welle 7 mit dem. Zahnrad 8 verbunden ist, weiter über die Zahnräder 9 und 10 auf den Zahnkranz der Kupplungshälfte 12 und mit deren Kurbeln 13, 14 über die Kupplungsstangen 15, 16 auf die Lokomotivräder 17. Die Kupplungen 18 und 19 sind dabei ausgeschaltet.
Bei größerer Fahrgeschwindigkeit wird die Kupplung 18 eingeschaltet, so daß die Energie über das Zahnrad 3, das Zahnrad 4, die Welle 20, die Kupplung 18, das Zahnrad 10 und den Zahnkranz n auf das Lokomotivtriebwerk übertragen wird.
Bei den für die Wirtschaftlichkeit der Lokomotive ausschlaggebenden Arbeitszuständen sind die Kupplungen 6 und 18 ausgeschaltet, und die Kurbelwelle 2 arbeitet durch die Kupplung 19 unmittelbar auf das Lokomoti vtr ieb werk.
Bei dieser Vereinigung des mittelbaren und unmittelbaren Antriebs von einem Motor aus kann der Motor in allen Arbeitslagen der Lokomotive mit annähernd gleichbleibender Leistung und innerhalb des hauptsächlichen Arbeitsbereiches der Lokomotive mit. unmittelbarem Antrieb auf das Lokomotivtriebwerk, also in wirtschaftlichster Weise, betrieben werden.
Da ferner der mittelbare Antrieb die Bauteile des unmittelbaren Antriebs mitbenutzt, .wird .die erforderliche Übersetzung mit sehr geringem Baustoff- und Gewichtsaufwand erzielt. Auch bietet die Anordnung den Vorteil; daß die Kupplungen für die Übersetzungen mit großem Durchmesser ausgeführt und 70" demgemäß als Rutschkupplungen ausgebildet werden können, so daß beim Wechsel der Übersetzung die Zugkraft nicht unter den halben Betrag sinkt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lokomotive mit Antrieb durch Verbrennungsmotor und im Fahrzeugrahmen gelagerter Blindwelle, welche die Räder mittels Treib- und Kuppelstangen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von der Kurbelwelle (2) des Antriebsmotors (1) bei normaler Belastung der Lokomotive unmittelbar auf das Triebwerk (Blindwelle 13, 14) erfolgt, während beim Anfahren und bei Überbelastung die Kraftübertragung auf das Triebwerk vom gleichen Antriebsmotor (1) über ein Wechselgetriebe (3 bis 12) geschieht.
2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und der Kupplung für unmittelbaren Antrieb kuppelbare Wechselgetriebe eingeschaltet sind.
3. Lokomotive nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungen für den unmittelbaren Antrieb und für den mittelbaren Antrieb Rutschkupplungen verwendet sind.
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Günther in Eßlingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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