DE465477C

DE465477C - Vorrichtung zum Verteilen von Foerdergut

Info

Publication number: DE465477C
Application number: DEB117006D
Authority: DE
Original assignee: ABTLG MUENCHEN; REICHSPOST DEUTSCHE; REICHSPOSTMINISTERIUM
Current assignee: ABTLG MUENCHEN; REICHSPOST DEUTSCHE; REICHSPOSTMINISTERIUM
Publication date: 1928-09-19

Description

Vorrichtung zum Verteilen von Fördergut Es ist bekannt, zum Verteilen von Fördergut Förderbänder zu benutzen, die von einer gemeinsamen Aufgebestelle aus beschickt werden.
Es ist ferner bekannt, als Boden feststehender Führungsrinnen je ein Förderband anzuordnen.
Die im folgenden beschriebene Erfindung erzielt eine gedrängtere Anordnung, als die bekannten Einrichtungen sie haben, dadurch, daß sie eine drehbare Scheibe als gemeinsamen Boden der Führungsrinnen benutzt und die Führungsrinnen an dem Rande dieser Scheibe münden läßt, so daß dort das Gut abgegeben wird, z. B. an irgendwelche Fördervorr ichtungen. Zum Beschicken der Führungsrinnen können Rutschen dienen. Die Aufgebestelle kann so eingerichtet sein, daß sie jede Führungsrinne von mehreren Punkten aus zu beschicken erlaubt.
Die Zeichnung stellt schematisch ein Beispiel dar, welches die genannten Merkmale zeigt. Abb. i ist ein teilweise geschnittener Aufriß, Abb. 2 ein -Grundriß des oberen Endes der Einrichtung, Abb. 3 ein Grundriß eines den unteren Teil der Einrichtung bildenden Verteilers.
In einem Stockwerk A befinden sich die oberen Enden von Rutschen a. Diese Rutschen sind in einem Kreise um einen Stand n für die die Anlage Bedienenden angeordnet und ragen in ein Stockwerk B. Dort sitzt eine waagerechte Scheibe 13 drehbar auf einer senkrechten Welle 1q.. Zu ihrem Antriebe dient ein Motor 15 mit Vorgelege 16, das mit einem Zahnkranze o der Scheibe 13 kämmt. Scheidewände 17, die über der Scheibe 13 fest gelagert sind, bilden mit dieser als beweglichem Boden Rinnen io, die laut Abb. 3 über ihren größeren Teil konzentrisch verlaufen, mit dem anderen Teil an den Rand der Scheibe 13 reichen und dort über je eine Rutsche 18 münden. An diese ist je ein Förderband i angeschlossen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise vier Pinnen io und für jede derselben vier Rutschen a. Die Rutschen wechseln gemäß Abb. a in der durch I, 1I, 11I, IV angedeuteten Folge ab, so daß ein Arbeitsbereich, der sich nur über einen Viertelkreis erstreckt, sämtliche Rinnen io zu beschicken erlaubt.
Das aus dem Stockwerk A nach irgendeiner bestimmten Stelle des Stockwerkes B zu sendende Gut wird irgendeiner der vier diese Empfangsstelle bedienenden Rutschen a übergeben und gelangt in eine bestimmte Rinne io. Die Scheibe 13, welche sich in der Richtung des in Abb.3 angegebenen Pfeiles dreht, nimmt das auf ihr liegende Gut mit, das infolgedessen längs der Rinne io, in die es gefallen ist, an den Rand der Scheibe 13 gebracht wird, dort über die Rutsche 18 auf das Förderband i kommt und durch dieses weiterbefördert wird.
Statt der beschriebenen Vierteilung kann irgendeine andere benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verteilen von Fördergut von einer einzigen Aufgebestelle aus durch Bewegen des Bodens von Führungsrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (io) eine drehbare Scheibe (13) als gemeinsamen Boden haben und an dem Rande dieser Scheibe münden, um dort das Gut abzugeben.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Rutschen (a) zum Beschicken der Führungsrinnen (io).
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsrinne (io) von mehreren Punkten der Aufgebestelle (ia) aus beschickt werden kann.