DE465442C - Nagelpflegegeraete aufnehmendes Nagelpoliergeraet - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Nagelpflegegeräte aufnehmendes Nagelpoliergerät der bekannten Art, bei welchem das Polierleder unter Hinterlegung bekannter Polstermittel am Rand eines steifen Plättchens unter Spannung ringsum festgeklebt öder -genäht ist. Um einerseits das Gerät billig herstellen zu können und nach Abnutzung des Polierleders, als Ganzes zu vernichten, ohne einzelne Teile auswechseln zu müssen, sowie anderseits auch, um die Höhe des Gerätes, das in der Tasche mitgetragen werden soll, nach. Möglichkeit zu verringern, besteht erfindungs^ gemäß sein Griff aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen, welche in der Außergebrauchslage auf das Gerät umgeklappt werden und dessen Höhe dadurch nicht vergrößern, anderseits im aufgeklappten Zustand einen festen Handgriff ergeben und

ao überdies das Gerät seiner ganzen Längsachse entlang stützen. Zur Vereinfachung der Herstellung werden die beiden durch biegsamen Stoff miteinander gelenkig verbundenen Griffteile durch eine Naht durch das Stoffgelenk mit dem Poliergerät verbunden. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt schließlich in einer besonderen Anordnung des Poliermittels in bezug auf das Gerät.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein

teilweise aus seiner Schutzhülle ausgezogenes. Nagelpoliergerät, Abb. 2 das Gerät in der Gebrauchsstellung.

Auf einem dünnen Plättchen α aus Holz oder Karton wird das Polierleder b unter Zwischenlage bekannter Polstermittel (Tuch, ^Vatteo. dgl.) am Rand festgeklebt oder-genäht. Die Spannung des Leders läßt sich dadurch erhöhen und während des Gebrauches erhalten,, daß durch eine das Plättchen«, Polstermittel und Polierleder b verbindende mittlere Längsnaht c die Polierfläche in zwei gleiche Hälften geteilt wird, wobei durch die erhöhte Spannung auch ein Erschlaffen des Leders b nach längerem Gebrauch verhindert wird. Dieses Nagelpoliergerät hat den Vorteil einer geringen Höhe, so daß es in einer flachen Schutzhülle d leicht untergebracht werden kann. Überdies ist es so geringwertig, daß es nach Schadhaftwerden des Polierleders als Ganzes weggeworfen und durch ein neues Poliergerät ersetzt werden kann. Um nun ein derartig ausgebildetes Poliergerät gebrauchen zu können, ist erfindungsgemäß ein umklappbarer Handgriff vorgesehen, welcher eine leichte Handhabung des Poliergerätes gestattet, in der Außergebrauchstellung die Höhe des Poliergerätes nicht vergrößert und die dünne Polierplatte unterstützt sowie überdies billig und einfach herstellbar ist. Der Griff besteht aus zwei miteinander gelenkig verbun-

Claims (3)

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   denen Teilens, welche beispielsweise aus Karton hergestellt sind und mittels eines Leinwandstreif ens entlang der Längsmittelachse desi Plättchens # zweckmäßigerweise gleich durch die bereits erwähnte Naht c mit dem Plättchen gelenkig verbunden werden und in der Gebrauchstellung senkrecht zur Ebene des Plättchens aufgestellt und in dieser Lage durch die vier Finger einerseits und den

   ίο Daumen anderseits erhalten und geführt werden. In der Außergebrauchstenung werden sie auf das D eckplättchen α umgelegt. Zur Versteifung des Plättchensu: erstreckt sich der Griff über die ganze Länge des Plättchens. In an sich bekannter Weise werden auf der vom Bolierleder abgewendeten Oberfläche des Plättchens α sowie auf der dem Plättchen« zugekehrten Fläche der Griffplatten & Geräte w für die Nagelpflege (Glaspapier, Feile, Schere, Stäbchen o. dgl.) in Schlaufen oder Ausnehmungen untergebracht. Die Schutzhülle d für die Aufnahme des Gerätes besitzt einen Schlitz s, durch den die beiden Griffplatten & hindurchtreten, wobei sie durch beiderseitiges Umklappen in der eingeschobenen Stellung den Schlitz verschließen. Zur Entnahme des Gerätes aus der Schutzhülleiii werden die beiden Griffplatten # in die Stellung gemäß der Abb. 2 angehoben und aus der Schutzhülle d entlang des Schlitzes s mit dem Gerät ausgezogen. Zur Erleichterung des Auftragens des Poliermittels (Pulver, Polierstein, oder Poüermasse) kann dieses in der Schutzhülle^ desselben angebracht sein, so daß entweder während der Entnahme des Gerätes aus der Schutzhülle oder nach derselben das Polierleder b über dem Poliermittel gerieben werden kann, um so auf den Nagel aufgetragen zu werden.

   PATENTANSfRUCBE:

   ι. Nagelpflegegerätie aufnehmendes Nagelpouergerät, dadurch gekennzeichnet, daß sein Griff aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen (e) besteht.
2. 2. Nagelpoliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch biegsamen Stoff miteinander gelenkig verbundenen Griffteile (e) durch eine Naht (c) durch das Stoffgelenk mit dem Poliergerät verbunden sind.
3. 3. Nagelpoliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Fläche der das Nagelpoliergerät aufnehmenden Schutzhülle (d) das PoHermittel (Pulver, Polierstein oder Poliermasse) angebracht ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen