DE465327C - Toy gun from which a jet of liquid is ejected as a projectile - Google Patents

Description

Spielzeugschußwaffe, aus der ein Flüssigkeitsstrahl als Geschoß herausgeschleudert wird Gegenstand der Erfindung ist eine Spielzeugschußwaffe, bei der in bekannter Weise als Geschoß ein feinerFlüssigkeitsstrahl dient, der aus der NTündung herausgespritzt wird. Man hat bereits für Sehreckwaffen vorgeschlagen, die Flüssigkeit durch den Druck des Fingers selbst aus einem Vorratsbehälter in entsprechender Menge herauszuschleudern oder aber durch Gasdruck mit Hilfe eines bei Benetzung ein Gas entwickelnden Stoffes. Für eine Spiel- find Sportwaffe, bei der es in erster Linie auf ein genaues Zielen und entsprechende Treffsicherheit ankommt, können aber solche Einrichtungen nicht Verwendung finden. da bei ihnen die Grundbedingung, das genaue Zielen, nicht möglich ist.Toy gun from which a jet of liquid ejected as a projectile The invention is a toy firearm in which in known A fine jet of liquid that squirts out of the ignition is used as a projectile will. It has already been suggested for optical weapons that the liquid through the Pressure of the finger itself to be thrown out of a storage container in the appropriate amount or by gas pressure with the help of a substance which evolves a gas when wetted. For a game find a sporting weapon that is primarily aimed at precise aiming and appropriate accuracy is important, but such facilities cannot Find use. because with them the basic condition, precise aiming, is not possible is.

Gemäß der Erfindung wird nun die Waffe so ausgebildet, daß eine Schlagfeder vorgesehen ist, die erst beim Auslösen durch den Abzug auf die Spritzeinrichtung einwirkt. Im besonderen ist die Anordnung so getroffen, claß die Feder derselben auf einen Kolben wirkt, der in einem Zvlinder verschiebbar ist. Dieser Zvlinder wird) mit Wasser oder einer anderen Jentsprechenden Flüssigkeit gefüllt, und der Kolben besitzt ein feines Loch oder einen feinen Schlitz, durch den bei Entspannung der Feder die Flüssigkeit als Strahl herausgeschleudert wird. Dabei können Zylinder und Kolben als besondere kleine Patrone in eine entsprechende Aussparung des Laufes der Schußwaffe hineingelegt werden, oder aber sie können beide oder einzeln gleich in den Lauf eingebaut sein. Auch kann durch Aufschlagen eines Hahnes auf eine derartige Patrone oder auf einen Gummizylinder oder -ball die gleiche Wirkung erzielt werden. Die Schußwaffe kann als Pistole, als Gewehr, als Tisch- oder Gartenkanone ausgeführt werden.According to the invention, the weapon is now designed so that a striker spring is provided that only when triggered by the trigger on the spray device acts. In particular, the arrangement is made so that the spring of the same acts on a piston that is displaceable in a cylinder. This Zvlinder is filled with water or another suitable liquid, and the Piston has a fine hole or slit through which when relieved the spring ejects the liquid as a jet. Cylinders and piston as a special small cartridge in a corresponding recess in the barrel the firearm, or they can be both or individually the same be built into the barrel. Also, by opening a tap on such a The same effect can be achieved on a cartridge or on a rubber cylinder or ball. The firearm can be designed as a pistol, rifle, table or garden cannon will.

Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Schußwaffe, und zwar als Pistole, ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.An example embodiment of such a firearm, and although as a pistol, is shown in the accompanying drawing.

Abb. i zeigt eine Seitenansicht. Abb. 2 stellt eine Ansicht des Laufes von oben dar. Abb. 3 ist die Patrone mit ihrem Lager für sich in etwas größerem Maßstab, und zwar geschnitten. Abb. d. zeigt dieselbe Patrone ausgezogen kurz vor dem Abschuß.Fig. I shows a side view. Fig. 2 shows a view of the barrel from above. Fig. 3 shows the cartridge with its bearing in a somewhat larger format Scale, cut. Fig. D. shows the same cartridge pulled out just before the launch.

Die Pistole a besitzt in bekannter Weise eine starke Feder b, die mittels des Griffes c gespannt und durch den Abzug d freigegeben wird. Der Schlagbolzen e am vorderen Ende der Feder trifft gegen die Patrone f, die in eine entsprechende Aussparung des Laufes g eingelegt wird. Diese Patrone f besteht, wie insbesondere die Abb 3 und d. zeigen, aus einem Zylinder h, in dem ein hohler Kolben i sich dicht führt. Dieser Kolben besitzt vorn eine feine Öffnung h und legt sich in ein entsprechendes Lager Z, das in den Lauf eingesetzt ist. Das Ende des Kolbens 7n ist etwas konisch, und auch die Öffnung st in dem Lager L ,ist entsprechend konisch ausgeführt, so daß eine genaue Zentrierung des Kolbens und damit der Öffnung h für den austretenden Strahl erfolgt. Auch der Zylinder 1z ist an seinem hinteren Ende o kegelförmig ausgeführt und paßt in eine entsprechend kegelförmige öffnung p des Schlagbolzens e.The gun a has in a known manner a strong spring b, which is cocked by means of the handle c and released by the trigger d. The firing pin e at the front end of the spring hits against the cartridge f, which is in a corresponding Recess of the barrel g is inserted. This cartridge f consists, as in particular Fig 3 and d. show from a cylinder h in which a hollow piston i fits tightly leads. This piston has a fine opening h at the front and lies in a corresponding one Bearing Z, which is inserted into the barrel. The end of the piston 7n is somewhat conical, and also the opening st in the bearing L is made correspondingly conical, see above that a precise centering of the piston and thus the opening h for the exiting Beam occurs. The cylinder 1z is also at its rear end o Designed to be conical and fits into a correspondingly conical opening p of the Firing pin e.

Die Patrone f wird zunächst mit der zu verschießenden Flüssigkeit gefüllt, indem man, den Kolben i aus dem Zylinder la herauszieht und den Zylinder ganz oder teilweise mit der Flüssigkeit anfüllt Dann wird der Kolben i eingesteckt und so weit hereingeschoben, daß alle Luft durch die Öffnung k entweicht, so daß jetzt Zylinder und Kolben vollständig bis zur Öffnung k mit der Flüssigkeit angefüllt sind. Die Feder b der Pistole wird alsdann mittels des Griffes gespannt, und die Patrone f wird in die hintere Lauföffnung eingelegt, wobei das hintere Ende o des Zylinders sich in die konische Öffnung p des Schlagbolzens e einlegt. Wird jetzt durch Ziehen an dem Abzug d die Feder b entspannt, so wird der Schlagbolzen e und damit die ganze Patrone nach vorn geschleudert. Dabei legt sich das vordere konische Ende m des Kolbens i in die konische öffnung n des Patronenlagers L, und der Stoß des Schlagbolzens treibt den Zylinder la über den Kolben i hinweg, wodurch die Flüssigkeit mit großer Kraft durch die Öffnung k als Geschoß gegen das Ziel geschleudert wird. Eine übliche Visiercinrichtung kann angebracht werden.The cartridge f is first filled with the liquid to be fired by pulling the piston i out of the cylinder la and filling the cylinder completely or partially with the liquid. Then the piston i is inserted and pushed in so far that all air through the opening k escapes so that the cylinder and piston are now completely filled with the liquid up to the opening k. The spring b of the pistol is then tensioned by means of the handle, and the cartridge f is inserted into the rear barrel opening, the rear end o of the cylinder being inserted into the conical opening p of the firing pin e. If the spring b is now relaxed by pulling the trigger d , the firing pin e and with it the entire cartridge is thrown forward. The front conical end m of the piston i lies in the conical opening n of the chamber L, and the impact of the firing pin drives the cylinder la over the piston i, causing the liquid with great force through the opening k as a projectile against the target is thrown. A conventional sighting device can be attached.

Unter Umständen kann: auch' die Patrone unverschiebbar in den hinteren Lauf eingelegt werden, ja, sie kann auch gleich in den Lauf mit eingebaut sein, wobei es dann erforderlich ist, eine verschließbare Öffnung an dem Zylinder für das Einfüllen der Flüssigkeit vorzusehen.Under certain circumstances: also 'the cartridge cannot be moved in the rear Barrel can be inserted, yes, it can also be built into the barrel at the same time, it is then necessary to have a closable opening on the cylinder for to provide for the filling of the liquid.

Der Kolben i braucht nicht hohl zu sein, sondern er kann auch als Vollkolben benutzt werden, wobei dann die Öffnung k mit dem hinteren Teil des Kolbens durch einen entsprechenden Kanal verbunden werden muß. Auch kann die Öffnung im Zylinder sitzen, wobei dann diese nach vorn gelegt wird. An Stelle einer Öffnung k können auch mehrere oder ein oder mehrere Schlitze vorgesehen sein.The piston i does not need to be hollow, but can also be used as Full flasks are used, the opening k then being with the rear part of the piston must be connected by an appropriate channel. The opening in the Cylinder sit, then this is put forward. Instead of an opening Several or one or more slots can also be provided.

Unter Umständen kann man auch an Stelle einer Feder eine Drucklufteinrichtung benutzen, wobei dann die zusammengedrückte Luft auf den Zylinder bzw. Kolben oder auch unmittelbar auf die Flüssigkeit einwirkt.Under certain circumstances, a compressed air device can also be used instead of a spring use, then the compressed air on the cylinder or piston or also acts directly on the liquid.

Auch kann vorn an den Lauf einer gewöhnlichen Federschußwaffe ein Röhrchen angesetzt werden, in das' beim Spannen der Feder die Flüssigkeit hineingesaugt wird, die dann beim Abschießen als Geschoß wieder herausgeschleudert wird.An ordinary spring gun can also be attached to the front of the barrel Tubes are attached into which the liquid is sucked when the spring is tensioned which is then ejected as a projectile when it is fired.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeugschußwaffe, aus der ein Flüssigkeitsstrahl als Geschoß herausgeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lauf eine aus einem Zylinder und Kolben, bestehende Patrone mit feiner Austrittsöffnung eingelegt wird, auf die der Schlagbolzen einwirkt und das Herausschießen des Wassers veranlaßt. z. Ausführungsform der Spielzeugschußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone gleich in den Lauf eingebaut ist und eine besondere verschließbare Öffnung besitzt. 3. Ausführungsform der Spielzeugschußwaffe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone sich in ein entsprechendes, gegebenenfalls konisch ausgebildetes Patronenlager einlegt, um eine genaue Zen, trierung des austretenden Geschosses zu bewirken. 4. Ausführungsform der Spielzeugschußwaffe nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß vorn am Lauf einer Federschußwaffe ein die zu verschießende Flüssigkeit aufnehmendes Rohr angeordnet ist.PATENT CLAIMS: i. Toy gun from which a jet of liquid emerges is thrown out as a projectile, characterized in that a consisting of a cylinder and piston, existing cartridge inserted with a fine outlet opening on which the firing pin acts and causes the water to shoot out. z. Embodiment of the toy firearm according to claim i, characterized in that that the cartridge is built into the barrel and a special lockable one Owns opening. 3. Embodiment of the toy firearm according to the preceding Claims, characterized in that the cartridge is in a corresponding, possibly conical cartridge chamber inserts in order to achieve a precise zen, to effect tration of the emerging projectile. 4. Embodiment of the toy gun according to the preceding claims, characterized in that at the front of the barrel one Spring firearm arranged a tube receiving the liquid to be fired is.