DE464302C - Schweissen mit auf die Schweissnaht aufgelegten Zwischenstuecken, insbesondere von plattenfoermigen Koerpern, z. B. Blechen - Google Patents
Schweissen mit auf die Schweissnaht aufgelegten Zwischenstuecken, insbesondere von plattenfoermigen Koerpern, z. B. BlechenInfo
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- DE464302C DE464302C DESCH81961D DESC081961D DE464302C DE 464302 C DE464302 C DE 464302C DE SCH81961 D DESCH81961 D DE SCH81961D DE SC081961 D DESC081961 D DE SC081961D DE 464302 C DE464302 C DE 464302C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schweißen mit Zwischenstücken, insbesondere
von plattenförmigen Körpern, ζ. Β. Blechen, die eine gewisse Dicke besitzen.
Verfahren zum Schweißen, bei welchem Zwischenstücke die Verbindung der zu verschweißenden Blechenden bewirken, sind bekannt, haben aber den Nachteil, daß der Wärmebedarf sowie der Arbeitsaufwand für die Herstellung einer solchen Verbindung verhältnismäßig· groß ist. Es ist auch bekannt, die Enden der zu verschweißenden Teile zuzuschärfen und das Zwischenstück auf die stumpfen Enden aufzulegen. Dieses Verfahrein hat den Nachteil, daß die Erhitzung sowohl auf der äußeren als auch auf der inneren Seite des Arbeitsstückes zu erfolgen hat, was — da die eigentlich zu verschweißenden Stellen der Schweißflamme nicht
Verfahren zum Schweißen, bei welchem Zwischenstücke die Verbindung der zu verschweißenden Blechenden bewirken, sind bekannt, haben aber den Nachteil, daß der Wärmebedarf sowie der Arbeitsaufwand für die Herstellung einer solchen Verbindung verhältnismäßig· groß ist. Es ist auch bekannt, die Enden der zu verschweißenden Teile zuzuschärfen und das Zwischenstück auf die stumpfen Enden aufzulegen. Dieses Verfahrein hat den Nachteil, daß die Erhitzung sowohl auf der äußeren als auch auf der inneren Seite des Arbeitsstückes zu erfolgen hat, was — da die eigentlich zu verschweißenden Stellen der Schweißflamme nicht
ao gleichmäßig ausgesetzt werden können — eine sehr unregelmäßige Erwärmung bedingt.
Gemäß der Erfindung wild die Schweißuintg
dadurch vereinfacht und unter geringem Wärmeaufwand ermöglicht, daß die
a5 gegen das aufgelegte Zwischenstück zugeschärften
Blechenden mit dem aufgelegten Zwischenstück unter Umbiegung der zugeschärften Blechenden verschweißt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens sind Mittel vorgesehen, durch welche das Zwischenstück in der Schweißzone unter Umbiegung der zugeschärften Blechenden mit diesem zusammengepreßt wird. Die beiden Werkzeugteile des das Zwischenstück in die Schweißfuge pressenden Mittels sind derart ausgebildet, daß ein allmählicher Übergang des Zwischenstückes aus der ursprünglichen Lage in die dem geschweißten Körper entsprechende Form erfolgt. Die Einrichtung ist auch mit Mitteln versehen, durch welche wälhjj rend des Preßvorganges die Wärmezufuhr zur Schweißstelle zum mindesten verringert i oder unterbrochen oder in der Richtung des Vorschubes weitergeleitet wird. Die seitliche Führung des Zwischenstückes, das als gleich langer Stab wie die Schweißnaht ausgebildet sein kann, übernimmt vorteilhafterweise der obere Werkzeugteil.
Zur Durchführung des Verfahrens sind Mittel vorgesehen, durch welche das Zwischenstück in der Schweißzone unter Umbiegung der zugeschärften Blechenden mit diesem zusammengepreßt wird. Die beiden Werkzeugteile des das Zwischenstück in die Schweißfuge pressenden Mittels sind derart ausgebildet, daß ein allmählicher Übergang des Zwischenstückes aus der ursprünglichen Lage in die dem geschweißten Körper entsprechende Form erfolgt. Die Einrichtung ist auch mit Mitteln versehen, durch welche wälhjj rend des Preßvorganges die Wärmezufuhr zur Schweißstelle zum mindesten verringert i oder unterbrochen oder in der Richtung des Vorschubes weitergeleitet wird. Die seitliche Führung des Zwischenstückes, das als gleich langer Stab wie die Schweißnaht ausgebildet sein kann, übernimmt vorteilhafterweise der obere Werkzeugteil.
Zur Erläuterung des Verfahrens und einer zur Ausübung desselben dienenden Einrieb.-rang
zeigt
Abb. ι die zu verschweißenden Bleche im : Schnitt und
Abb. 2 in der Ansicht.
; Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Preß- ' werkzeug,
j Abb. 4 ein Schnitt in der Ebene I-1,
Abb. s in der Ebene II-II und
Abb. 6 ein Schnitt in der Ebene III-III von Abb. 3.
Abb. s in der Ebene II-II und
Abb. 6 ein Schnitt in der Ebene III-III von Abb. 3.
Abb. 7 zeigt eine Vorrichtung zur Schweißung von Kesselblechen.
Abb. 8 ist ein Schnitt in der Ebene IV-IV von Abb. 7.
Abb. 9 und ίο 'sind Abänderungen von
Abb. i.
In der Zeichnung" sind die zu verschweißenden
Enden 'eines 'Bleches mit ι und 2
bezeichnet. 3 ist das dieselben verbindende Zwischenstück, 4 der obere Teil, 5 der untere
Teil des Preßwerkzeuges. In Abb. 7 und 8 ist auf dem Gestell 6 ein Zylinder 7 befestigt,
in welchem der obiere Teil 4 des Preßwerkzeuges beweglich angeordnet ist.
Derselbe kann z. B. unter djer Einwirkung von Druckwasser, Druckluft, Dampf oder einer
beliebigen als Presse oder Hammer arbeitenden mechanischen Vorrichtung usw. gegen
das im Lager 8 eingesetzte untere Preßwerkzeug· 5 gedrückt werden, welches einerseits
auf einem Tragarm 9 angeordnet, andrerseits gegen ein Lager 10 abg|estützt ist. Das vorteilhafterweise
als langgestreckter Stab ausgebildete Zwischenstück 3 wird dadurch !entsprechend
dem, z. B. durch die Vorschubvorrichtung 11, dem Arbeitsstück erteilten Vorschub
in die Schweißnaht gepreßt.
Das Verfahren kann in folgender Weise durchgeführt werden:
Die zu verschweißendien Bleche 1 und 2 werden in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise
zugeschärft, so daß das als langgestreckter Schweißstab ausgebildete Zwischenstück 3 beispielsweise
von vornhenein auf die ganze Länge der Schweißnaht aufgelegt werden kann. Durch die Brenner 15 und 16 werden
der Stab 3 und 'die zugescharrten Enden 12 und 13 der Bleche 1 und 2 gleichzeitig
in einer bestimmten Zone auf Schweißhitze gebracht, worauf der obere Teil 4 des Preßwerkzeuges
gegen den unteren Teil S gedrückt wird und den Stab 3 unter Umbiegung 'der
Enden 12 und 13 in die Lücke 14 preßt. Der
auf den geschweißten Teil folgende Teil des Zwischenstückes wird dabei durch den oberen.
Teil des Preßwterkzeugias seitlich geführt.
Durch die besondere Ausbildung dies Preß-Werkzeuges
4 und 5 erfolgt die Einpressung
des Schweißstabes zwischen die Bleche 1 und 2 schrittweise. Dadurch wird ein allmählicher
Übergang des Verbindungsstückes aus der ursprünglichen Lage in die dem geschweißten
Körper entsprechende Form erreicht. Wahrend des Preßvorganges können die Brenner
15 und 16, die von Hand oder in anderer
Weise geführt und geregelt werden, bereits mit der Vorwärmung der nachfolgend zu
verschweißenden Stelle beginnen.
Nach der Pressung wird das Arbeitsstück in eine neue Lage gegenüber der Preßvorrichtung
gebracht, in welcher, wie aus Abb. 3 ersichtlich, der Teil« des Schweißstabes in
der dem geschweißten Körper entsprechenden Lage, der Teil b dagegen noch in der ursprünglichen
Lage über der Schweißnaht aufgelegt ist und gleichzeitig mit den zu verschweißenden
Teilen erhitzt wird. Das Ver- ; bindungsstück kann dabei unmittelbar oder
j mittels einer Unterlage (vgl. Abb. 2 rechts) j auf der Schweißstelle aufliegen. Während
der Zeit des Erhitzens sind die Werkzeuge von dem auf Schweißhitze zu erwärmenden
Teil abgehoben zu denken.
Die relative Lagevieriänderung zwischen dem j Arbeitsstück bzw. der zu schweißenden Stelle
und der Preßvorrichtung kann entweder bei feststehender Preßvorrichtung durch die Vorschubvorrichtung
oder bei festgehaltenem Arbeitsstück durch eine bewegliche Preßvorrichtung erfolgen. Als Zwischenstück kann
ein Stab mit dreieckigem, viereckigem, vieleckigem, rundem oder einem ganz beliebigen
Querschnitt verwendet werden, der z. B. auch für Rundnähte in entsprechender Ausbildung
auf die Schweißstelle aufgelegt wird. Gegebenenfalls wird das Zwischenstück gleich
lang gemacht wie die Schweißnaht. Die Aus1-bildung
der Kanten der zusammenzuschweißenden Bleche kann auch in anderer Weise als dargestellt erfolgen. Das Zwischenstück
kann auch mit einer Fassung 17 zwischen den Blechenden geführt sein. Die Vorschubbewegung,
sei es eine Verschiebe-, eine Dreh- -9° oder eine kombinierte- Bewegung, kann dem
Arbeitsstück oder der Preßvorrichtung erteilt werden.
Durch die Erfindung, die sich insbesondere für die Verbindung von Blechen, die
eine gewisse Dicke besitzen, eignet, wird es möglich, für die ganze Schweißnaht mit einem
einzigen Zwischenstück auszukommen. Das Zwischenstück braucht- nicht unbedingt getrennt
aufgelegt zu sein, da ja, wie in Abb. 9 und 10 dargestellt ist, ein Teil der zu verschweißenden
Bleche entsprechend ausgebildet und umgebogen dieselbe Anordnung wie Abb. ι mit getrenntem Zwischenstück ergibt.
Während nach Abb. 1 gegebenenfalls die Walzrichtung des Zwischenstückes mit derjenigen
der zu verschweißenden Teile in Übereinstimmung gebracht werden kann, ist in der in Abb. 9 und 10 dargestellten Ausfüh,1·
rungsform die Walzrichtung des in die Schweißfuge gepreßten Zwischenstückes von derjenigen der Bleche 1 und 2 verschieden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Schweißen mit auf die Schweißnaht aufgelegten Zwischenstükken, insbesondere von plattenförmigen Körpern, z. B. Blechen, die eine gewisse Dicke besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechkanten (1,2) gegen das aufgelegte Zwischenstück (3) zugeschärft und mitdem Zwischenstück unter Umbiegung der zugeschärften Blechenden (12, 13) verschweißt werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch Preßbacken (4, 5), welche das Zwischenstück (3) in der Schweißzone unter Umbiegung· der zugeschärften Blechenden (i2, 13) mit diesen zusammenpressen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Preßbakken (4, 5) derart ausgebildet sind, daß ein. allmählicher Übergang des Zwischenstückes aus der ursprünglichen Lage in die dem geschweißten Körper entsprechende Form erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung des Zwischenstückes (3) die obere Preßbacke (4) eingerichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH81961D DE464302C (de) | 1927-03-09 | 1927-03-09 | Schweissen mit auf die Schweissnaht aufgelegten Zwischenstuecken, insbesondere von plattenfoermigen Koerpern, z. B. Blechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH81961D DE464302C (de) | 1927-03-09 | 1927-03-09 | Schweissen mit auf die Schweissnaht aufgelegten Zwischenstuecken, insbesondere von plattenfoermigen Koerpern, z. B. Blechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464302C true DE464302C (de) | 1928-08-15 |
Family
ID=7442405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH81961D Expired DE464302C (de) | 1927-03-09 | 1927-03-09 | Schweissen mit auf die Schweissnaht aufgelegten Zwischenstuecken, insbesondere von plattenfoermigen Koerpern, z. B. Blechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464302C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750458C (de) * | 1934-07-12 | 1945-01-13 | Verfahren zum Verschweissen der Kanten duenner Bleche |
-
1927
- 1927-03-09 DE DESCH81961D patent/DE464302C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750458C (de) * | 1934-07-12 | 1945-01-13 | Verfahren zum Verschweissen der Kanten duenner Bleche |
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