DE464096C - Neutrodyneschaltung - Google Patents

Neutrodyneschaltung

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DE464096C
DE464096C DEK97058D DEK0097058D DE464096C DE 464096 C DE464096 C DE 464096C DE K97058 D DEK97058 D DE K97058D DE K0097058 D DEK0097058 D DE K0097058D DE 464096 C DE464096 C DE 464096C
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circuit
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DEK97058D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

K9105
Schaltungen von Elektronenröhren, bei denen die Wirkung der Kapazität zwischen Anode und Gitter kompensiert wird, sogenannte Neutrodyneschaltungen, sind in der Praxis der Radiotelegraphie bekannt. In den bekannten Anordnungen erfolgt die Kompensation der Elektrodenkapazitätswirkung dadurch, daß der Gitterkreis und der Anodenkreis der Röhre durch eine Art Brückenschaltung unter Verwendung eines zusätzlichen Kondensators so miteinander verbunden werden, daß eine unerwünschte Beeinflussung des Gitterkreises durch den Anodenkreis vermieden wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Neutrodyneschaltung hergestellt, bei der die Anwendung eines zusätzlichen Kondensators zum Abgleichen sich erübrigt. Zu diesem Zweck verwendet man an Stelle einer Dreielektrodenröhre eine Elektronenröhre mit mindestens vier Elektroden und sieht eine derartige Verbindung der Elektroden mit den einzelnen Stromkreisen vor, daß die natürliche Kapazität zwischen Anode und der einen Hilfselektrode durch die natürliche Kapazität, die zwischen den beiden Hilfselektroden besteht, ausgeglichen wird.
Schaltungen gemäß der Erfindung sind in den Abbildungen 1 und 2 dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Schaltung, bei der die Mehrelektrodenröhre aus einer gewöhnlichen Doppelgitterröhre besteht.
Abb. 2 zeigt eine ähnliche Schaltung wie Abb. ι unter Verwendung einer induktiven Kopplung im Anodenkreis.
Die Schaltung bezieht sich naturgemäß in erster Linie auf Hoch- oder Zwischenfrequenzverstärkung (Zwischenfrequenzüberlagerung). Bei Niederfrequenzströmen ist die kapazitive Wirkung zwischen dem Gitter und der Anode von keiner praktischen Bedeutung.
Um das Verständnis der Abbildung zu erleichtern, sei erwähnt, daß die dargestellte Doppelgitterröhre sowohl in ihrem Gitterkreis als auch in ihrem Anodenkreis abgestimmte Stromkreise enthält, was bei dieser Art von Verstärkungen in der Regel der Fall ist.
Man muß sich nun denken, daß hinter der dargestellten Röhre noch andere Röhren folgen, die in geeigneter Weise mit der dargestellten Röhre verbunden werden, wie dies z. B. in der Zeichnung angedeutet ist.
In einfacher Weise ist theoretisch einzusehen und praktisch darzutun, daß die Stelle a, an welcher die Anodenbatterie mit der Selbstinduktion b angeschlossen werden muß, um den gewünschten Ausgleich zu erhalten, von der Größe der Kapazitäten zwischen dem
Steuergitter und der Anode bzw. zwischen dem Steuergitter und dem zweiten Gitter (gegebenenfalls zuzüglich der mit letzte'rem verbundenen äußeren Drähte und Einzelteile) abhängt.
Sind diese beiden Kapazitäten gleich groß, so muß α in der Mitte von b liegen.
Sind diese Kapazitäten verschieden, so muß α entsprechend verschoben werden,
ίο Es ist ersichtlich, daß die Schaltung eine Anwendung des Neutrodyneprinzips (Anodegitterkapazitätsbeseitigung) unter Benutzung der Eigenschaften einer Doppelgitterröhre darstellt.
Abb. 2 zeigt ein Beispiel für eine weitere Ausbildung der in Abb. 1 dargestellten Schaltung, und zwar ist hier ein abgestimmter Stromkreis induktiv mit dem Anodenstromkreis gekuppelt.
Die Anwendungs- und weiteren Ausbildungsmöglichkeiten, welche sich für die Erfindung ergeben, z. B. unter Verwendung mehrerer Röhren, sind natürlich ebenso wie die auf den bekannten Neutrodyneprinzipien beruhenden Schaltungen äußerst mannigfaltig und in ihrer Anzahl fast unbeschränkt. Das gemeinsame Merkmal, welches allen Schaltungen auf Grund des neuen Prinzips eigen ist, besteht darin, daß die gegen die Anodenspannung um etwa i8o° phasenverschobene Spannung des zweiten Gitters ausgenutzt wird, um eine Rückwirkung des Anodenkreises auf den Gitterkreis zu verhüten.
Die Phasenverschiebung von i8o° kann durch Anbringung besonderer Selbstinduktionen genau erreicht werden, und Schaltungen, welche derartige Selbstinduktionen enthalten, fallen ebenso wie die vorher erwähnten besonderen Ausbildungsmöglichkeiten nicht aus dem Rahmen der Erfindung heraus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Neutrodyneschaltung, bei der die Kapazitätswirkung zwischen dem Steuergitter und der Anode durch Verwendung einer viertenRöhrenelektrode ausgeglichen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK97058D 1925-08-19 1925-12-10 Neutrodyneschaltung Expired DE464096C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NL247128X 1925-08-19

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DE464096C true DE464096C (de) 1928-08-10

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ID=19780896

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DEK97058D Expired DE464096C (de) 1925-08-19 1925-12-10 Neutrodyneschaltung

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US (1) US1757910A (de)
BE (1) BE334371A (de)
DE (1) DE464096C (de)
GB (1) GB247128A (de)
NL (1) NL15985C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE334371A (de)
US1757910A (en) 1930-05-06
GB247128A (en) 1926-02-11
NL15985C (de)

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