DE462817C

DE462817C - Ein- und Feststellvorrichtung fuer Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE462817C
Application number: DEL66614D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-08-26
Filing date: 1926-08-26
Publication date: 1928-08-06

Description

Ein- und Feststellvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Es sind Ein- und Feststellvorrichtungen für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen die Scheibe um ihre obere Kante schwenkbar ist und mittels eines in der Schwenkachse angeordneten und unter Federwirkung stehenden Gestänges durch - einen schwenkbaren Handgriff bewegt wird, wobei (las Feststellen durch eine in den Tragständern der Windschutzscheibe angeordnete Kupplung erfolgt.
Gegenüber diesen bekannten Ein- und Feststellvorrichtungen besteht die Neuheit und Eigenart der Erfindung darin, daß mit dem an die Schwenkachse angreifenden Schwenkhebel ein Drehbolzen mit gabelartigen Daurnen verbunden ist, wobei letztere an die Enden von Zugstangeh angreifen und diese mit.-nehmen, während eine den Eingriff der Kupplung sichernde Druckfeder sich mit einem Ende gegen den am Scheibenrahmen befestigten Führungsring und mit dem anderen Ende gegen einen auf der Zugstange fest angeordneten Führungsteil stützt, der reit dem inneren beweglichen Zahnkranz der Kupplung in Verbindung steht, während der äußere Zahnkranz fest in einem Auge des Tragständers angeordnet ist. Ein an der Stange fest angeordneter Führungsteil nimmt dabei in einer Aussparung einen am Fensterrahmen befestigten Mitnehmer für die Scheibe auf, wobei der eine undrehbare und längsverschiebbare Zahnkranz an der Mitnehmerverlängerung angreift, während der andere drehbare Zahnkranz an einer Büchse im Rahmen der Scheibe sitzt und nicht längsverschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist eine solche Ein- und Feststellvorrichtung für Windschutzscheiben gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungen dargestellt. Dabei zeigen Abb. i und a Längsschnitte durch den oberen Rahmen der Windschutzscheibe mit in den Tragständern liegenden Kupplungen, während Abb. 3 ein Schnitt nach Linie- A-B der Abb. i ist und die Abb. d. und 5 Drauf sichten auf den Scheibenrahrnen mit Schwenkhebeln sind.
Bei der in Abb. r, 3 und q. dargestellten Ausführungsform der Windschutzscheibe ist im Rohr i an beliebiger Stelle eine Aussparung bis zum größten Durchmesser des Rohres vorgesehen, in der das Deckstück 2 und im unteren Teil des Rohres das Verstärkungsstück 3 Aufnahme finden. Diese beiden Teile 2 und 3 nehmen den Drehbolzen d. mit gabelartigen Daumen 5 auf, der an die Köpfe 6 der das Gestänge bildenden Zugstangen 7 -angreift wobei die Daumen 5 letztere beim Schwenken des Handgriffes mitnehmen. Die beiden Zugstangen werden in den Ringen 8 geführt, die im Rahmen in geeigneter Weise befestigt sind. Gegen den Führungsring 8 legt sich eine Druckfeder 9 g mit einem Ende, während ihr anderes Ende sich gegen den Führungsteil io stützt, in dem die Zugstange 7 befestigt ist. Der Führungsteil io ist am anderen Ende mit dem inneren beweglichen Zahnkranz i i der Kupplung verbunden.
Am äußeren Teil des Tragständers dreht sich in dem Auge 12 des letzteren der mit dem Rohr i fest verbundene und seitlich abgeflachte Drehbolzen 13, der mit seinem Ende in den teilweise hohlen Führungsteil io hineinragt.
Beim Verstellen der Scheibe bewirkt ein Schwenken des Handgriffes 14 in an sich bekannter Weise einesteils eine Entlastung des Federdruckes, andernteils ein Ausrücken der Kupplung, indem der innere Zahnkranz zurückgezogen wird. In dieser Stellung kann die Scheibe geschwenkt werden. Ein gegenteiliges Bewegen des Handgriffes bewirkt ein Verschieben der Zahnkränze gegeneinander, die durch die Druckfeder gekuppelt werden.
Bei der Ausführung der Feststellvorrichtung nach den Abb.2 und 5 der Zeicluiung besitzt wieder der obereRahmen eineBohrung zur Aufnahme des Auges 15 und des mit Vierkant versehenen Drehbolzens 16, auf dein einerseits der Handgriff 14, andererseits die ellipsenförmig gestaltete Nockenhülse 17 aufsitzt, gegen die sich beiderseits je ein mit Innengewinde versehener Bolzen 18 legt, wobei die letzteren zur Aufnahme der Druckstangen i9 dienen. In Ringen 2ö, die am Rahmen i befestigt sind, werden .die Druckstangen i9 geführt.
Um den Bolzen 18 fest zur Anlage an die Nockenhülse 17 zu bringen, ist eine Druckfeder 22 vorgesehen, und zwar zwischen dem Bolzen 18 und dem Ring 2o, wobei als Federbolzen die Druckstange i 9 dient, die am Führungsteil 23 fest angeordnet ist, wobei letzterer in einer Aussparung den am Rahmen befestigten Mitnehmer 24 aufnimmt. Das Führungsteil 23 ist mit einer Verlängerung versehen, die am Ende als Vierkant ausgebildet ist, der zur Aufnahme des im seitlichen Ständer 25 sitzenden längsverschieb'lichen, aber undrehbaren Zahnkranzes 26 dient, während der drehbare Zahnkranz 27 an einer Büchse 28 angeordnet ist. Die Büchse 28 umgibt die Verlängerung des Führungsteiles 23. Den äußeren Abschluß der Öffnung in den Ständer 25 bildet die Kappe 29.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- und Feststellvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, die um ihre obere Kante schwenkbar sind und mittels eines in der Schwenkachse angeordneten, unter Federwirkung stehenden Gestänges, das durch einen schwenkbaren Handgriff bewegt wird, sowie mittels einer in den Tragständern der Windschutzscheibe liegenden Kupplung festgestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Handgriff verbundener Drehbolzen (4) mit gabelartigen Daumen (5) versehen ist, welche um das Gestänge bildende, in Ringen (8) geführte Zugstangen (7) an ihren Enden greifen und diese beim Schwenken des Handgriffes mitnehmen.
2. Ein- und Feststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Eingriff der Kupplung sichernde Druckfeder (9) sich mit einem Ende gegen den am Fensterrahmen befestigten Führungsring (8) und mit dem anderen Ende gegen einen auf der Zugstange (7) fest angeordneten Führungsteil (io) stützt, der mit dem inneren beweglichen Zahnkranz (ii) der Kupplung in Verbindung steht, während der äußere Zahnkranz fest in einem Auge (i2) des Tragständers angeordnet ist.
3. Ein- und Feststellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Stange (i9) fest angeordnete Führungsteil (23) in einer Aussparung den am Fensterrahmen befestigten Mitnehmer (24) für die Windschutzscheibe aufnimmt und mit einer Verlängerung versehen ist, die an ihrem Ende mittels eines Vierkants den längsverschiebbaren, aber undrehbaren Zahnkranz (26) trägt, während der drehbare, aber nicht längsverschiebbare Zahnkranz (27) an einer Büchse (28) angeordnet ist, welche die Verlängerung des Führungsteils (23) umgibt. i