DE460173C

DE460173C - Fenster, insbesondere fuer Eisenbahnen, Strassenbahnen und andere Fahrzeuge

Info

Publication number: DE460173C
Application number: DET32815D
Authority: DE
Original assignee: TRITON WERKE A G VORMALS FERDI
Current assignee: TRITON WERKE A G VORMALS FERDI
Priority date: 1926-12-24
Filing date: 1926-12-24
Publication date: 1928-05-22
Also published as: DE339533C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an dem im Patent 339 533 behandelten Fenster. Die Neuerung bezweckt die Sicherung des im Zargenrahmen drehbaren Fensters gegen Zugluft. Erreicht wird solches gemäß der Erfindung dadurch, daß die quer zur Drehachse des Fensters, gerichteten Spalten zwischen Zargen- und Fensterrahmen durch federnde Scharnierbänder abgedeckt werden.

In der Zeichnung ist Abb. 1 Vorderansicht und Abb. 2 Oberansicht des Fensters. Abb. 3 zeigt in Oberansicht den zum Zargenrahmen quer gerichteten Fensterrahmen. Die Abb. 4 bis 8 veranschaulichen Einzelheiten in größerem Maßstab. Abb. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 und Abb. 5 ein solcher nach Linie 5-5 der Abb. 1. Abb. 6 zeigt in Vorderansicht die rechtsseitige Lagerung des Fensterrahmens im Zargenrahmen, während Abb. 7 eine Seitenansicht des Fensterrahmens und Abb. 8 eine Seitenansicht des Zargenrahmens ist.

Die beiden aufrechten Teile des Zargenrahmens sind mit a, sein unterer Querteil ist mit a¹ und sein oberer Querteil mit a² bezeichnet. An jedem derselben befindet sich ein Griff tn, m¹.

Die Sicherung der quer zur Drehachse des Fensters verlaufenden Spalte w zwischen dem Zargenrahmen a, a¹, a² und dem Fensterrahmen /, /, f¹, /² gegen Zugluft geschieht durch die Scharnierbänder v, welche auf den mit den Teilen α, α des Zargenrahmens verbundenen Stangen y drehbar sind, unter dem Einfluß von Federn* stehen und von denselben bei geschlossenem Fenster gegen die Innen- oder Außenfläche oder auch gegen Innen- und Außenfläche von Fenster- und Zargenrahmen gedrückt werden, dadurch das Abdecken der Spalte w des Fensters veranlassend. Beim Drehen des Fensters werden diese Scharnierbänder ν entgegen der Wirkung ihrer Federn χ abgehoben, wie aus Abb. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, um nach wieder erfolgtem Schließen des Fensters von den Federn.*: gegen Innen- oder Außen- bzw. Innen- und Außenfläche der aufrechten Teile von Fenster- und Zargenrahmen gedrückt zu werden. In Abb. 3 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet, daß federnde Scharnierbänder auch auf der Außenseite des Fensters angeordnet sein können.

Die Sicherung der längs zur Drehachse des Fensters verlaufenden Spalte ti¹, u² zwischen dem Zargenrahmen a, a, a¹, a² und dem Fensterrahmen /,/, Z¹, p gegen Zugluft geschieht durch eine Leiste.

Der obere Zargenrahmenquerteil a² hat U-förmigen Querschnitt und dient zur Aufnähme der Leiste p, welche mit Zapfen p¹, p² in Nuten p^%, p^ der Zargenrahmenteile a, a

Führung hat und unter dem Einfluß von Federn/* steht. Dieselben drücken die Leiste ρ gegen den Fensterrahmenquerteil/², welcher mit den Zapfen g, g in den Schlitzen s, s der Zargenrahmenteile α, α drehbar und begrenzt aufrecht verschiebbar gelagert ist (Abb. 6, 7 und 8). Die inneren Flächen der im oberen Zargenrahmenquerteil a² geführten Leiste ρ und des unteren Zargenrahmenquerteils a¹ bilden Mulden P, in welche die entsprechend gestalteten äußeren Flächen Φ, u¹ (Abb. 1, 4 und 5) des oberen und des unteren Querteils/²,/¹ des Fensterrahmens eingepaßt sind, so daß also bogenförmige Auflageflächen zwischen den Querteilen des Fenster- und Zargenrahmens gebildet werden. Infolge dieser bogenförmigen Ausbildung der Auflageflächen und Anordnung der Federn r, die, wie in der Zeichnung dargestellt ist, Schraubenfedern sein, aber auch durch eine oder mehrere Flachfedern ersetzt werden können, und die Leiste ρ auf den oberen Querteil/² des Fensterrahmens bzw. den unteren Querteil/¹ desselben auf den unteren Querteil a^l des Zargenrahmens drücken, sind die beiden Querspalte des Fensters, gegen Zugluft in zuverlässiger Weise gesichert.

Die neue Einrichtung ist auch anwendbar für Fenster, welche um eine aufrechte Achse drehbar sind. Bei solchen Fenstern werden die Scharnierbänder auf dem oberen und unteren Querteil des Zargenrahmens befestigt, während die unter dem Einfluß von Federn stehende Leiste ρ in einem der aufrechten Teile des Zargenrahmens angeordnet wird, einen seitlichen Druck auf den Fensterrahmen und durch Vermittlung des letzteren auf den Zargenrahmen ausübt.

Claims

Patentansprüche:

1. Fenster, insbesondere für Eisenbahnen, Straßenbahnen und andere Fahrzeuge nach Patent 339 533, dadurch gekennzeichnet, daß der zugfreie Abschluß der quer zur Drehachse des Fensters gerichteten Spalte zwischen Zargen- und Fensterrahmen durch federnde Scharnierbänder (ν) erfolgt.

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugfreie Abschluß der quer zur Drehachse des Fensters gerichteten Spalte zwischen Zargen- und Fensterrahmen durch beiderseitig angeordnete federnde Scharnierbänder (ν) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.