DE457923C - Spritzvergaser - Google Patents

Description

• Spritzvergaser. Es ist schon vorgeschlagen worden, zum Zweck der feinen Verteilung des Brennstoffs und Mischung in der Luft die übliche einzige Venturigemischdüse zu unterteilen und in mehrere derartige Düsen zu zerlegen, denen der Brennstoff oder das Vorgemisch durch besondere Leitungen zugeführt wird. Es ist auch schon bekannt, in einer einzigen Gemischdüse den Brennstoff durch zahlreiche m Tmfang verteilte Bohrungen austreten zu a L lassen. Die Erfindung besteht in der besonderen, in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausführungsform eines derartigen Vergasers mit unterteilter Venturigemischdüse.
• Beim neuen Vergaser ist der'im Saugrohr des Motors angeordnete Zerstäuber als Venturirohr ausgebildet, in dessen die Verengung bildende Wandung in das Innere mündende, im wesentlichen in der Längsrichtung des Rohres verlaufende Kanäle sowie in gleichen oder verschiedenen Höhenlagen einerseits mit den Längskanälen bzw. dem mittleren Durchgang, andererseits mit dem Brennstoffbehälter und der Außenluft verbundenen Aussparung in Verbindung stehende Kanäle angeordnet sind. Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist: Abb. i ein Längsschnitt durch einen Ver-,gaser gemäß der Erfindung, Abb.:2 ein Ouerschnitt nach der Linie A-A der Abb. i, -'#,bb. 3 die Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform des Zerstäubers.
• Abb. 4 ein Längsschnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform des Zerstäubiers, Abb. 5 die Draufsicht auf die Abb. 4 und Abb. 6 ein Längsschnitt durch einen Zerstäuber ab-eänderter Bauart.
• Bei dem in Abb. i und:2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem mit einer Drosselklappe i versehenen Saugrohr c der Maschine ein Zerstäuber b in Gestalt eines Venturirohres angeordnet. In der gegen den mittleren Durchgang n. sich erstreckenden, die Verengung bildenden Wandung des Zerstäubers b sind im wesentlichen in der Längsrichtun- des Zerstäubers verlaufende Kanäle in vorgesehen. Nach Abb. :2 sind diese Kanäle in als im Ouerschnitt rechteckige Nuten ausgebildet. Im Außentimfang des Zerstäubers b ist eine ringf örmige Aussparung f vorgesehen, die einerseits durch einen Kanal g mit dein Brennstoffbehälter h in Verbindung steht. Von dem Kanal g zweigt ein Kanal 1 ab, der bei k mit der Außenluft in Verbindung steht. Die ringförmige Aussparung f steht andererseits durch Kanäle d mit dem mittleren Durchgang it des Zerstäubers in Verbindung; außerdem führen von der Aussparung f Kanäle e nach den Kanälen m. Die Mündung der Kanäle e liegt zweckmäßig in einer höheren wagerechten Ebene als die der Kanäle d.
• Anstatt die Kanäle in als Nuten mit rechteckigem Querschnitt auszubilden, können sie, wie Abb. 3 zeigt, nach dem Umfang des Rohres b hin sich verjüngen, runden oder anderen Querschnitt besitzen.
• Nach den Abb. 4 und 5 sind die Kanäle in als im Querschnitt kreisförmige Löcher ausgebildet. Aus Abb. 4 sowohl als auch aus Abb. 6 ist ersichtlich, daß die Kanäle e in ,Diner höheren wagerechten Ebene münden als die Kanäle d. Die Anordnung ist dabei so ge- troffen, daß die Mündung der Kanäle e oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels des Brennstoffbehälters lb liegt.
• - Bei allen Ausführungsformen sind die Kanäle m straMenförmig um den mittleren Durchgang iv des Zerstäubers b herum angeordnet. Zweckmäßig verlaufen die Kanäle ob ein wenig geneigt zur mittleren Längsachse des Zerstäubers.
• Die Anzahl der Kanäle in, d und e kann verschieden groß gewählt werden, doch ist eine zu große Anzahl von Kanälen zu vermeiden, da sie anderenfalls zu geringe Ab- messungen erhalten und mithin die Gefahr naheliegt, daß eine Verstopfung vorkommt, wodurch selbstverständlich die Zusammensetzung des Brennstoffluftgemisches sich in unerwünschter Weise ändern würde.
• Durch die Saugwirkung des Motors wird Luft durch den Kanala,c hindurch, je nach Stellung der Drosselklappei in größerer oder kleinerer Mengge, a%gesaugt. Bei vollständig geöffneter Klappei strömt die Luft sowohl durch den mittleren Durchgang it als auch durch die Kanäle ni; durch die Kanäle d sowohl als auch e wird Brennstoff aus dem Behälter b angesaugt. Der Brennstoff wird dabei infolge der Verbindung des Kanals g durch den Kanal 1, k mit der Außenluft bereits mit Luft gemischt, bevor er in die ringförmige Aussparung f gelangt. In dieser Weise wird eine äußerst feine Zerteilung des Brennstoffes, d. h. eine gründliche Mischung mit der Luft erzielt, welch letztere noch dadurch verbessert werden kann, daß die Kanälem im Winkel zur Längsachse des Zerstäubers angeordnet werden, wodurch eine Wirbelbildung erzeugt wird. Wird bei langsamerem Gang der Maschine die Drosselklappe i verstellt, so daß weniger Luft durch das Rohr a" c angesaugt wird, so wird Brennstoff lediglich durch die Kanäle d der Luft zugeführt, falls die Anordnung so getroffen ist, daß die Kanäle e in einer höheren wagerechte# Ebene münden als die Kanäle d, so daß auch in diesem Falle eine gründliche Mischung des Brennstoffes mit der Luft erzielt wird.
• Um die Luftströmung in dem Zerstäuber b zu regeln, kann, wie Abb. 6 zeigt, eine zylindrische oder konische Stange c verschiebbar in der Verengung des Zerstäubers b angeordnet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für Verbrennungskraftinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der im Satigrohr der Maschine angeordnete Zerstäuber (b) als Venturirohr ausgebildet ist, in dessen die Verengung bildende Wandui#g Gemischkanäle (m), welche in das Innere münden und im wesentlichen in der Längsrichtung des Rohres verlaufen, sowie Bohrungen für das Brennstoffvorgernisch (d, e) vorgesehen sind, welche von einem am Außenumfang des Venturirohres (b) vorgesehenen Ringkanal (f) aus laufen und in d-ie Mischkanäle (m) münden.
2. 2. Vergaser nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (d, e) in gleicher oder verschiedener Höhenlage in das Innere des Venturirohres (b) ausmünden. 3. Vergaser nach Anspruch i und --, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen in der Längsrichtung des Rohres verlaufenden Kanäle (m) strahlenförmig um den mittleren Durchgang (it) herum angeordnet sind. 4. Vergaser nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenförmig angeordneten Kanäle (-in) als Nuten ausgebildet sind. 5. Vergaser nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenförmig verlaufenden Kanäle (m) als im Querschnitt kreisförmige Löcher ausgebildet sind. 6. Vergaser nach Anspruch i bis 5, da.-durch gekennzeichnet, daß die Kanäle (m) gegen die mittlere Längsachse des Zerstäubers (b) geneigt verlaufen. 7, Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Brennstoffbehälter (h) und der Außenluft verbundenen, nach dem mittleren Durchgang des Rohres führenden Kanäle (g) in einer tieferen wagerechten Ebene als die mit den strahlenförinig angeordneten Kanälen (m) in Verbindung stehenden, oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels im Brennstoff bchälter mündenden Kanäle «1, e) einmünden. 8. Vergaser nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Z#rstäuber (b) mit dem Brennstöffbehälter (h) verbindende Kanal (g) mit der Außen-*li-ift in Verbindung steht.