DE456778C - Verfahren zur Vorfuehrung von Wanderschrift fuer Tag- und Nachtreklame auf einer Schauflaeche, die aus einzelnen elektrischen oder Farbklappen-Universalgebilden besteht - Google Patents

Verfahren zur Vorfuehrung von Wanderschrift fuer Tag- und Nachtreklame auf einer Schauflaeche, die aus einzelnen elektrischen oder Farbklappen-Universalgebilden besteht

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DE456778C
DE456778C DEG65179D DEG0065179D DE456778C DE 456778 C DE456778 C DE 456778C DE G65179 D DEG65179 D DE G65179D DE G0065179 D DEG0065179 D DE G0065179D DE 456778 C DE456778 C DE 456778C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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Description

  • Verfahren zur Vorführung von Wanderschrift für Tag- und Nachtreklame auf einer Schaufläche, die aus einzelnen elektrischen oder Farbklappen-Universalgebilden besteht. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zur Vorführung von Wanderschrift für Tag- und Nachtreklame.
  • Es ist bereits bekannt, Wanderschriftreklame auf feststehenden, elektrischen Anzeigenfeldern zu bilden, wobei die Anzeigenfelder elektrisch mit ebenfalls feststehenden Kontaktorganen verbunden sind, über welche die einen bestimmten Buchstaben im Anzeigenfeld schaltenden Kontaktorgane hinweggeführt werden. Diesen bekannten Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß die Wanderschrift einerseits ein flackerndes, unruhiges Aussehen, erhält und anderseits die Lampen nicht im Moment ihres Ausschalten unsichtbar werden, so daß die Wanderschrift .häufig nur schwer lesbar ist.
  • Die mit den bekannten Einrichtungen verbundenen Übelstände werden bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß die Schaufläche, die aus einzelnen elektrischen oder Farbklappen-Universalgebilden besteht, nicht stillsteht, sondern selbst wandert, und zwar wird in den einzelnen Universalgebilden im Augenblick ihres Eintretens in das Gesichtsfeld des Beschauers eine einen bestimmten Buchstaben darstellende Lampen- oder Klappenkombination zur Darstellung gebracht, die zusammen mit den in den vorhergehenden und nachfolgenden Universalgebilden zur Darstellung gebrachten Buchstaben das gewünschte Wort bzw. den gewünschten Satz bildet. Jeder Buchstabe bleibt dauernd eingeschaltet, solange er sich im Gesichtsfeld des Beschauers befindet. Um diese technische Wirkung zu erreichen, sind Kontaktvorrichtungen vorgesehen, welche erfindungsgemäß aus Typenträgern bestehen, die über Kontaktfeldträger laufen, welche synchron mit dem bewegten Schauflächenträger angetrieben werden. Auch die Bewegung der Typenträger steht in einem bestimmten festen Verhältnis zu der Bewegung des Schauflächenträgers. Durch diese zwei-, fache Bewegung sowohl der Kontaktfeldträger als auch der Typenträger läßt sich erreichen, daß nicht nur in jedem Universalgebilde ein beliebiger Buchstabe zur Dari stellung gebracht wird, sondern daß auch die Aufeinanderfolge der Buchstaben selbsttätig derartig erfolgt, daß die gewünschten Worte und Sätze gebildet werden, wobei dasselbe Lampenfeld bei seinem neuen Eintreten in das Gesichtsfeld des Beschauers jedesmal einen anderen Buchstaben zeigen kann als das vorhergehende Mal.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i den als Trommel ausgebildeten Schauflächenträger, welcher in einzelne zur Aufnahme der Universalgebilde dienende Felder unterteilt ist.
  • Abb. 2 stellt eine mit Typenkette arbeitende Ausführungsform der Kontäktvorri:chtung dar. Abb.3 stellt eine mit Schaltwalze arbeitende Kontaktvorrichtung dar, welche in Abb. 4 schematisch in ihrer Wirkungsweise gezeigt ist.
  • Abb. 5 zeigt eine sich um eine horizontale Achse drehende Anzeigentrommel.
  • Abb. 6 veranschaulicht die Führung des in Felder unterteilten Schauflächenträgers auf Schienen um einen beispielsweise ovalen Turm in Ansicht von oben.
  • Abb. 7 stellt die gleiche Anordnung für das Dachsims eines Hauses dar, während schließlich Abb. 8 die Führung des als Kette ausgebildeten Schauflächenträgers um zwei Kettenräder darstellt.
  • In den Abbildungen bedeutet i ein Dach, auf welchem eine Achse 2, die durch einen an ihrem unteren Ende vorgesehenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben werden kann, montiert ist. Die Achse 2 trägt mittels Tragarme 3 eine als Schauflächenträger dienende Trommel 4, welche in einzelne Felder 5 unterteilt ist. In jedem der letzteren sind elektrische oder Farbklappen-Universalgebilde vorgesehen, welche durch entsprechende Schaltung in an sich bekannter Weise jeden beliebigen Buchstaben darstellen können. In gewissen Fällen kann die Trommel 4 um die feststehende Achse 2 gedreht werden, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke berührt wird. Die Felder 5, welche die Universalgebilde enthalten, brauchen nicht auf einer Trommel angeordnet zu sein, sondern können auch in Form eines Rades um eine horizontale Achse 2Q, wie dies 'Abb. 5 veranschaulicht, gedreht werden.
  • Es ist auch möglich, die Felder 5 zu einer Kette oder zu einem Bande zu vereinigen, wobei es zweckmäßig ist, unter den einzelnen Feldern 5 auf Schienen laufende Räder vorzusehen. Die aus den einzelnen Feldern 5 zusammengesetzte Kette 6 kann entweder um Kettenräder 7, 7' herumgeführt werden (Abb. 8) oder kann um beliebig gestaltete Simse, z. -B. gemäß Abb. 6 um einen im Querschnitt ovalen Turm 8 oder um einen polygonen Dachsims (9) (Abb.7), herumgeführt werden. Um in den einzelnen, die Universalgebilde enthaltenden Feldern 5 abwechselnd diesen oder jenen Buchstaben zum Aufleuchten zu bringen, sind Kontaktvorrichtungen vorgesehen, welche der Erfindung gemäß aus Typenträgern bestehen, die über Kontaktfeldträger laufen, welche synchron mit dem bewegten Schauflächenträger 5 angetrieben werden. Die Kontaktvorrichtungen können in verschiedener Art ausgebildet sein. Als beispielsweise Ausführungsform ist in Abb. 2 eine, in Abb. 3 eine andere Kontaktvorrichtung gezeigt. Die Kontaktgebung kann gemäß Abb. z in der Weise erfolgen, daß von den einzelnen Lampen der Trommel 4 Leitungen zu entsprechenden, auf dem Umfang eines Rades angeordneten Kontaktfeldträgern io geführt sind. Das Rad kann beispielsweise am Fuße der Achse 2 angeordnet sein. Dieses Kontaktrad io ist, wie Abb. 2 zeigt, in die gleiche Anzahl Kontaktfelder unterteilt, wie die Trommel 4 Felder mit Universalgebilden aufweist. Über dieses Kontaktrad läuft eine aus einzelnen Kettengliedern zusammengesetzte Kette i i, deren Glieder als Typenträger ausgebildet sind; indem sie auf ihrer Innenseite den in den Feldern 5 einzuschaltenden Buchstaben entsprechend aus Metall bestehende, erhöhte Stellen aufweisen, so daß die einen gewünschten Buchstaben darstellenden Lampen oder Farbklappen eingeschaltet werden. Da die Kette i i infolge ihres Zahneingriffes mit dem Rad'e io sich mit letzterem zusammen dreht, brennen die eingeschalteten Lampen so lange, als das betreffende Kettenglied auf dem entsprechenden Teil des Kettenrades io aufliegt. Um möglichst viel Felder 5 durch die Kette i i stromschließend zu bedienen, können Spannrollen i2, 12' seitwärts der Kette i i vorgesehen werden.
  • Die Lampen oder Farbklappen der eingeschalteten Feder 5 können anstatt durch das Kettenrad io und die Typenkette i i durch als Schaltwalzen ausgebildete Automaten 13 geschaltet werden, von welchen j e einer hinter jedem Schauflächenfeld 3 angebracht ist. Diese Automaten 13 besitzen auf ihrem Umfange achsiale Leisten 14, die in der aus Abb. 3 ersichtlichen Art mit Zähnere 15 von verschiedener Breite versehen sind. Die Zähne 15 der einzelnen Leisten 14 sind in der Weise ausgestaltet, daß sie mit bestimmten Kontaktfeldern 16 Kontakt bilden, um bestimmte Lampen bzw. Farbklappen sichtbar werden zu lässen. Die Drehung, der Automaten 13 wird durch ein fliegend auf seiner Achse 17 angeordnetes Zahnrad 18 bewirkt. Die Teilung des Zahnrades 18 entspricht der Zahl der Buchstaben, welche in jedem Felde 5 zur Darstellung. gebracht werden sollen. Das Zahnrad 18 wird durch eine Schiene i9 gesteuert, auf der es während einer Umdrehung der Trommel ¢ geführt wird. Da die Schiene ig nicht völlig in sich geschlossen ist, sondern ein nach innen gerichtetes Ende 2o aufweist, erfolgt nach einer Umdrehung der Trommel .1. die Weiterschaltung des Zahnrades 18 und somit die des Automaten 13 um eine oder mehrere Leisten 1q.. Übrigens kann die Schiene ig, 2o selbst in Drehung versetzt werden und braucht nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, einen vollen Kreisbogen zu beschreiben. Es genügt vielmehr, wenn die Schiene ein Kreissegment oder Messer darstellt oder eine schräge Führung für das Zahnrad 18 bildet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Vorführung von Wanderschrift für Tag- und Nachtreklame auf einer Schaufläche, die aus einzelnen elektrischen oder Farbklappen-Universalgebilden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderschrift beim Laufe von Typenträgern (i i bzw. 14, 15) über synchron mit einem bewegten Schauflächenträger zusammen angetriebene Kontaktfeldträger (io bzw. 16) erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaufläche bildenden, bewegten Einzelfelder als Universalgebilde ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Universalgebilde der Schaufläche auf einer drehbaren Trommel (4.) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß di.e Schaufläche in Form einer aus Lampeneinzelfeldern zusammengesetzten, bewegten Kette (6) oder in Form eines Bandes ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Universalgebilde (5) der Schaufläche mit einem Kontaktfelde (io bzw. 13) derart verbunden ist, daß sich Universalgebilde und Kontaktfeld gemeinsam bewegen.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfelder (io) auf der Achse (2) der Trommel (d.) angeordnet sind und mit einer Typenkette (i i) zusammenarbeiten. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Universalgebilde mit einer Schaltwalze (i3) verbunden ist, die durch ein auf einer Schiene (i g) geführtes Zahnrad (18) weitergeschaltet wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (ig) ein Führungsstück (20) besitzt, welches nach einer Umdrehung der Trommel (q.) das Zahnrad (i8) und hierdurch die Walze (i3) schrittweise weiterschaltet. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschiene (ig) selbst um die Achse (2) drehbar ist.
DEG65179D 1925-01-03 1925-08-27 Verfahren zur Vorfuehrung von Wanderschrift fuer Tag- und Nachtreklame auf einer Schauflaeche, die aus einzelnen elektrischen oder Farbklappen-Universalgebilden besteht Expired DE456778C (de)

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