DE456522C - Verfahren und Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder zur Herstellung eines in Form gearbeiteten Strumpfs - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder zur Herstellung eines in Form gearbeiteten Strumpfs

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DE456522C
DE456522C DEH105564D DEH0105564D DE456522C DE 456522 C DE456522 C DE 456522C DE H105564 D DEH105564 D DE H105564D DE H0105564 D DEH0105564 D DE H0105564D DE 456522 C DE456522 C DE 456522C
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Description

  • Verfahren und Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder zur Herstellung eines in Form gearbeiteten Strumpfs. Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder, um einen Strumpf vollkommen in Form zu arbeiten, und zwar dergestalt, daß nach Beendigung des einen Strumpfes die Maschine vom Rundgang auf Pendelgang umschaltet und in dieser Arbeitsweise, mit der Spitze beginnend, den Fuß, die Ferse, den Schaft des Längen, bis die Wade fertig ist, im -Pendelgang, also halb offen, arbeitet. Erst nachdem sich alle Nadeln durch das allmähliche Zunehmen in der Wade in Arbeitsstellung befinden, schaltet die Maschine wieder auf Rundgang um und arbeitet den Strumpf rund geschlossen fertig.
  • Bisher war es nur möglich, auf Rundstrickmaschinen Strümpfe in einem Band zu erzeugen, wobei die Nadelzahl im Zylinder nicht verändert werden konnte. Es wurden mit gleicher Nadelzahl der Fuß sowie. auch das Oberteil des Längens gearbeitet. Die Weite für das Oberteil wurde bei diesen Maschinen durch entsprechendes Lockerarb@eiten in diesem Teil des Strumpfes :erreicht. Bei einem so gearbeiteten Strumpf kann man von gleichmäßiger Maschenbildung nicht reden, denen. es ist leicht verständlich, daß, da das Oberteil des Strumpfes fast doppelt so weit sein muß als der Fuß, bei diesem auch die Maschen fast doppelt so groß gestrickt werden müssen als im Fuß, und die große Masche wird hier beim Oberteil in die Weite gezogen. Bekannt ist ferner das Arbeiten von Strumpflängen allein in einem Band bei veränderter Nadelzahl.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neben dem eingangs erwähnten Verfahren eine Rundstrickmaschine zur Ausführung des Verfahrens, mittels welcher ganze Strümpfe in vollkommener Form, ähnlich solcher von der Cottonmaschine, hergestellt werden. Das Arbeiten erfolgt mit drei verschiedenartigen Nadeln (Abb. 21).
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i den Stand der Nadelfüße bei dem Arbeitsgang dar, wo die Nadeln der Gruppe i durch Schloßteil io tiefkuliert werden.
  • Abb. 2 zeigt den Stand der Nadelfüße beim Arbeiten der Ferse. In Arbeitsstellung befinden sich nur die Nadeln der Gruppe 3.
  • Abb. 3 zeigt den Stand der Nadelfüße beim Außertätigkeitbringen der Nadeln Gruppe 3 durch Hochschieben derselben mittels Schloßteils 14. Es arbeiten die Nadeln der Gruppe 2 und 2' die Ferse.
  • Abb.4 zeigt den Stand der Nadelfüße, bevor die Wade zu arbeiten begonnen wird. Die Nadeln der Gruppe i sind durch die Schloßteile 12 und 14 von der unteren in die höchste Stellung gebracht worden, von welcher aus das alhn,ähliche Zunehmen beim Arbeiten der Wade geschieht.
  • Abb. ,5 zeigt den Stand der Nadelfüße nach Vollendung von 11,74 -Zylinderumdrehungen. Nachdem die Nadeln einmal durch das Arbeitsschloß sind, werden die folgenden durch Heber 18 darübergeleitet.
  • Abb. 6 zeigt die Verteilung der Nadelgruppen in dem Zylinder.
  • Abb. 7 zeigt schematisch die radiale Bewegung des Schiebers 17.
  • Abb. 8 ist Ansichtszeichnung der. Hilfsschloßteile und ihre Betätigung.
  • Abb.9 zeigt schematisch das Zurückschieben des Schloßschiebers bei der Pendelbewegung.
  • Abb. ga ist Stirnansicht von g.
  • Abb. iozeigts;chematischdasAusschaltender Minderfinger 34 und 34' beim Durchgang der Zylinderstelle, an welcher die Nadeln der Gruppe i stehen.
  • Abb. i i ist Ansichtszeichnung von Abb. i o. Ferner ist noch dargestellt das Wechseln der zwei Fadenführer, die sich beim Arbeiten der Ferse in Arbeitsstellung befinden. .
  • Abb. 12 zeigt die Aufläufer 51 und 52 von Abb. i i in der Draufsicht. .
  • Abb.13 zeigt schematisch das Ein- und Ausschalten des Doppelminderfingers.
  • Abb. 14 ist Draufsicht von Abb. 13. Abb.15 zeigt im Grundriß das Ein- und Ausschalten der Schloßteile von Abb. B.
  • Abb. 16 ist Seitenansicht von Abb. 7. Abb.17 ist Schnittzeichnung vom Zylinder mit Nadeln.
  • Abb. 18 zeigt den Kopf des Doppelminderfingers 76.
  • Abb. i9 zeigt den Strumpf nach Anspruch: i. Abb. 2o zeigt den. Strumpf nach Anspruch 2. Nachdem ein Strumpf beendet ist, werden zunächst die Nadeln der _ Gruppe i (Abb. 6) außer Tätigkeit gebracht, und zwar werden, diese Nadeln bei Rundlauf durch Kurve 15 (Abb. i) so hoch geschoben, daßihre Maschen hinter die Zungen der Nadeln kommen und beim Tiefkulieren durch das Schloßteil io die Ware von diesen Nadeln herunterkommt, also abgeworfen wird. Die Nadeln der Gruppe i haben die höchsten Füße,. und das Schloßteil io wird nur so weit eingeschoben, daß nur diese Nadelfüße -von demselben erfaßt werden können. In dieser tiefgeschobenen Stellung bleiben die Nadeln stehen, bis die Wade beginnt.
  • Die Maschine. schaltet nun in der bekannten Weise von Rundgang auf Pendelgang um, der etwa i1/4 Zylinderumdrehung ausmacht. Damit durch die letzte- 1/4-Umdrehung die Nadeln nicht störend durch das Arbeitssehloß beeinflußt werden, wird dasselbe, - das aus den Teilen 4, 5, 6 und 7 (Abb. i), welche am Schloßschieber 23 (Abb. 9.) -befestigt sind, besteht, vom Zylinder etwas abgezogen. Die Ausführung ist wie folgt: Durch das Zahnsegment 24 (Abb..9 und ga) erhält der Zylinder seine Pendelbewegung. An den Enden des Zahnkranzes sitzen die beiden Ausläufer 25 und 25'. Der S.chloßschieber steht mit dein zweiarmigen Hebel 30 in* Berührung, dessen unterer Hebelalm als Bolzen ausgebildet ist und eine auf und ali verschiebbare Rolle 26 trägt. Die Verschiebung dieser Rolle geschieht durch Keile 31, welche auf der Reguliertrommel29 aufgeschraubt sind, mittels des Verbindungshebeas 27 und des Zuges 28. Die Abb,_9 zeigt diese Vorrichtung außer Tätigkeit. Wenn die Reguliertrommel weitergeschaltet wird, so geht die Nase 33 des Hebels 27 von dem Keil 31 herunter und kommt auf die Trommel 29 aufzuliegen, indem sie durch die Feder 32 tiefgedrückt wird. Dadurch wird die Rolle 26 so gehoben,' daß die beiden Aufläufer 25 und 25' auf sie drücken und der Schloßschieber 23 bei der letzten 1/4-Umdrehung des Zylinders in die punktierte Stellung (Abb. 9) gebracht wird.
  • . . Nachdem .nunmehr einige Draufreihen und die Langreihe gestrickt sind, beginnt die Spitze. Die Spitze wird mit den Nadeln der Gruppe 3 gestrickt, deshalb müssen die 'Naldeln der Gruppe 2 und 2' mittels des Schloßteiles 12 (Abb. 2) außer Tätigkeit gebracht werden, und zwar werden sie in die Höhe geschoben. Die Nadeln der Gruppe 2 und 2' haben mittelhohen Fuß, das S.chloßteil 12 wird nur so weit eingeschoben, daß dasselbe nur diese Nadelfüße erfaßt und sie außer Tätigkeit bringt. Das Mindern und Zunehmen der Spitze geht in bekannter Weise vor sich. Abb. 2 zeigt die beiden Nadelgruppen 2 und 2' hochgeschoben und die Nadelgruppe i tiefgeschoben außer Tätigkeit. Nachdem die Spitze beendet ist, werden die Nadeln der Gruppe 2 und 2' durch das SchloBteil i r (Abb. 2) wieder gesenkt, indem dasselbe nach dem Zylinder zu verschoben wird, damit die Nadelfüße von diesem Teil ,erfaßt werden können. Mit diesen Nadelgruppen, zusammen also 3, 2 und 2', wird der Fuß gearbeitet. Die Ferse wird mit den beiden Nadelgruppen 2 und 2' gearbeitet. Es müssen deshalb die Nadeln der Gruppe 3 außer Tätig- . keit gebracht, also hochgeschoben werden. Dies geschieht, indem das Schloßteil 14 (Abb.3) so weit an den Zylinder. herangeschoben wird, daß die unteren Nadelfüße x der Nadeln von Gruppe 3 von dem Teil 14 (Abb. 3) erfaßt und hochgeschoben werden. . Da beim Arbeiten der Spitze durch das Tiefschieben der Nadelgruppe i die Nadellinie unterbrochen ist, so würden die einfachen Minderfinger 34 und 34' (Abb. i o) bei :einem . Pendelgang jedesmal an zwei Stellen die Nadeln hochschieben, und zwar bei Rechts drehung durch den Minderfinger 34'-_ an den Stellen b und a', bei Linksdrehung durch Finger 34 an den Stellen b' und a (Abb. 6). Um zu vermeiden, daß bei den Stellen a und a' eine Minderung stattfindet, müssen beide Minderfinger 34 und 34' bei diesen Stellen a und a' ausgehoben werden, so daß die Nadelfüße unter den zwei Minderfingern durchgehen (Abb. I i). Hierzu ist folgende Vorrichtung vorgesehen: Mit dem Schuh der Minderfinger 34, 34' sind zwei einarmige Hebe138 (Abb. io und i i) derart in Berührung, daß die Stellschraube dieser Hebel den Schuh des Fingers 34,34# betätigt, während die Enden der Hebelarme 38 sich an eine Schiene 37 anlegen, die Aussparungen 46 und 46' hat. Wenn durch Verschiebung der Schiene 37 die Enden der Hebel 38 in die Aussparungen 46, 46' kommen, so werden diese Hebel durch die Feder 45 (Abb. i i) zurückgezogen, und die Minderfinger fallen in die Tätigkeitsstellung. Die Verschiebung dieser Schiene geschieht von der Nockenscheihe 35 (Abb. i o), die reihenweise fortgeschaltet wird. An die Nocken 36 (Abb. i o und i i) legt sich eine Rolle 47, die an dem einen Arm des Winkelhebels 39 sitzt. An demselben Arm dieses Hebels, aber an der Rückseite, sitzt' der Zug 43, der direkt mit dem Schieber 37 verbunden ist. Mittels einer Feder, die nicht gezeichnet ist, wird die Rolle 47 immer fest an die Nockenscheibe gezogen, und durch Fortschalten der Nockenscheibe kommt die Rolle entweder direkt an die Scheibe oder auf einen Nocken zu liegen. Auf diese.- Weise erhält der Schieber 37 seine Verschiebung. Die Ausbildung der Nocken und das Fortschalten der Scheibe ist so, daß, wenn die Stelle des Zylinders, 44 mit der Nadelgruppe i (Abb. 6) an den Minderfingern 34 und 34' vorbeigleitet, die Rolle auf einem Nocken stehen muß, und die Minderfinger ausgeschaltet stehen (Abb. io und ii). Wenn die Minderfinger dauernd ausgeschaltet stehen müssen, z. B. beim Arbeiten des Längens, so kommt der Trommelkeil 42 der Reguliertrommel 29 (Abb. i i) unter die Nase des Trommelhebels 40, und-es wird dann durch den Zug 41, welcher den wagerechten Arm des Trommelhebels angreift, die Rolle 47 so lange in der ausgehobenen Stellung behalten, bis der Trommelkeil 42 dieselbe durch Fortschalten der Reguliertrommel wieder freigibt. Da die Ferse mit zwei Nadelgruppen gearbeitet wird,- die .einander gegenüberliegen, so muß jeder Nadelgruppe ein besonderer Fadenführer beigeordnet werden: Zu diesem Zwecke. werden gleichzeitig bei Beginn der Ferse die zwei Fadenführer 48 und 48' (Abb. i i) von der Reguliertrommel in der bekannten Weise eingeschaltet. Die Pendelhebe149 und 49' vermitteln die Wirkung der beiden Aufläufer 51 und 52 auf die Fadenführer. Die Aufläufer sind im Platinenring 5o (Abb. i i) befestigt und machen dieselben Pendelbewegungen wie der Zylinder. Die Stelle, wo die Fade,nführer wechseln, ist mit 53 (Abb. 12) bezeichnet. Wenn der Zylinder in der gezeichneten Art die Linksdrehung ausführt, so kommt zuerst auch der Fadenführer 48' in die Arbeitsstellung, indem der untere Schenkel des Pendelhebels 49' vom Aufläufer 51 abgleitet. Ein ganz kurzes Stück sind alle zwei Fadenführer in Arbeitsstellung, bis dann auf den Aufläufer 52 der untere Schenkel des Pendelhebels 49 aufläuft und den Fadenführer 48 außer Tätigkeit hebt.
  • Nachdem die Ferse beendet ist, werden die Nadeln der Gruppe 3 durch das Schloßteil i i (Abb. 3) wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht, und zwar so, daß dieses Schloßteil eine radiale iVerschiebung nach dem Zylinder erhält, daß die oberen Nadelfüße dieser Gruppe von dem Schloßteil .erfaßt und durch diese die Nadeln in die Arbeitsstellung tief gebracht werden.
  • Anschließend an die Ferse wird nun der Schaft vom Längen gearbeitet, und zwar ebenso wie der Fuß mit den Nadelgruppen 2,, 2' und 3.
  • Abb..8 stellt die Seitenansicht dar, wie die einzelnen Schloßteile von der Reguliertrommel aus betätigt werden können. Der Einfachheit halber ist nur für ein Schloßteil die schematische Ansicht gezeigt. Der Abb. 8 nach ist das Schloßtei114 in Tätigkeitsstellung. Abb. 15 zeigt den Grundriß des Schlosses. Die Wirkungsweise ist so, daß, wenn unter die Nase 62 (Abb. 8) des Trommelhebels 55 sich der Trommelkeil 54 der Reguliertrommel 29 stellt, der Zug 57 eine tiefgehende Bewegung ausführt, da er mit dem einen Ende des zweiarmigen Hebels 55 verbunden ist. Das andere Ende dieses Zuges greift den Winkelhebel 56 an, und mittels des wagerechten Zuges 58 erhält der zweiarmige Hebel 59, dessen anderes Ende wie ein Hammer ausgebildet ist, ebenfalls eine Schwingbewegung, derart, daß die schräge Fläche des Hammers 63 in die Aussparung des Bolzens 61 kommt. Dieser Bolzen ist mit dem Schloßteil verschraubt und dadurch wird dasselbe zurückgezogen, wie nach Abb. 8 und 15.
  • Vor Beginn der Wade werden die Nadeln der Gruppe i, deren Füße bis jetzt unterhalb des Arbeitsschlosses standen, durch die Schloßteile 12 und 13 (Abb. 4) hochgeschoben, so daß ihre Nadelfüße über die Schloßteile 8 und 9, also ebenfalls außer des Bereichs des Schlosses, hinweggehen. Das Hochbringen dieser Nadeln geschieht, wenn die beiden Schloßteile 13 und 12 gleichzeitig so weit radial nach dem Zylinder verschoben werden, daß nur die Füße der Nadeln von Gruppe i von diesen Schloßt-eilen erfaßt und in die Stellung oberhalb der Teile 8 und 9 gebracht werden. Die Maschine arbeitet wohl im Pendelgang weiter, aber das Zurückziehen des Arbeitsschlosses während der letzten -1/4-Zylinder-Umdrehung fällt weg. Dagegen werden die beiden Schieber 17 und 17' so weit radial nach dem Zylinder verschoben, daß ihre schwingbaren Nadelhebel 18 und 18' unter die Nadelfüße zu stehen kommen (Abb.5). Der vollständige Schieber 17 besteht noch! aus folgenden Teilen: aus dem Schieber 17, dem schwingbaren Nadelheber 18, dessen Drehpunkt in c liegt, aus dem pendelnden Winkelhebel i9, der den Drehpunkt in d 'hat und aus der Zugstange 2o, deren eines Ende mit Langloch versehen ist. Die Arbeitsweise für das Ausschalten der Nadeln in die, gehobene Stellung zu dem Zwecke, daß die Nadeln der Gruppe i bei einem Pendelgange nur einmal durch das Arbeitsschloß laufen und für das Ende den Gang über das Schloßteil7 (Abb.5) erhalten, ist wie folgt: Der Ausläufer 16 (Abb. 5 und 17) ist in der Mitte unter den Nadeln der Gruppe i am Zylinderrad 22 (Abb. 17) befestigt und führt genau dieselbe Bewegung aus wie der Zylinder. Dabei ist angenommen, daß der Aufläufer rechts des Winkelhebels i 9 (Abb. 5 punktiert angegeben) steht und der schwingende Nadel-,heber 18 in der Tiefstellung wie 18' ist. Wenn nun jetzt der Zylinder mit dem Aufläufer eine Linksbewegung ausführt, so stößt der Aufläufer 16 gegen die Seite f des Winkelhebels i9 (Abb. 5), und durch diese Pendelbewegung wird durch den anderen Hebelarm 67 desselben Winkelhebels dem schwingbaren Nadelheber 18 seine Bewegung erteilt. Die Bewegung dieses schwingbaren Nadelhebers ist nun so, daß, wenn die Anfangsnadel auf die Bahn gekommen ist, dieselbe durch den Heber, da derselbe den Weg mit gleicher Geschwindigkeit zurücklegt als der Zylinder, in der Stellung über das Schloßteil 7 geleitet wird. Wenn der Heber die höchste Stellung erreicht hat, legt sich die Nase der Feder 21 in die Rast. des Hebels ein und bleibt in dieser Stellung. Die folgenden Nadeln gleiten nun über den, Nadelheber 18 (Abb. 5).
  • Bei der nun beginnenden Rechtsbewegung des Zylinders werden die durch den schwingbaren Heber 18 gehobenen Nadeln der Gruppe i durch das Schloßteil 8 wieder in die Arbeitsstellung gesenkt. Der Aufläufer 16 trifft nun den Winkelhebel 19 an der Seite h und zieht mittels der Zugstange 2o den schwingbaren Nadelheber i 8 in die Tiefstellung zurück. Nachdem der Zylinder--eine volle Rechtsdrehung ausgeführt hat, geht er wieder zur Linksdrehung über, und es stößt der Ausläufer 16 an der Seite f des Winkelhebels i9 an, so daß die folgenden Nadeln auf dieser Seite auch über das Arbeitsschloß geleitet werden. Durch die nun einsetzende Linksbewegung werden die ,gehobenen Nadeln jetzt durch das Schloßteilg in die Arbeitsstellung wieder gesenkt. Die Bewegung der Schieber 17, d. h. ihre radiale Verschiebung zum Zylinder, ist in Abb.7 und 16 gezeigt. Abb. 16 zeigt den Schieber in Tätigkeitsstellung, also wie er während des Arbeitens der Wade steht. Sobald die Wade fertig gestrickt ist, kommt der Trommelkeil6q. der Trommel 29 (Abb. 16) unter die Nase 66 des zweiarmigen Hebels 65 zu stehen. Das andere Ende des Hebels 65 greift den Zug 67 an, und dieser führt eine abwärtsgehende Bewegung aus, ,die auch dem einarmigen Hebel 68 zuteil wird, da das Ende dieses Hebelarmes mit dem Zug 67 verbunden ist. Der Hebel 68 ist mit einer Welle; 72 verschraubt, die im Lager 7o läuft, und am anderen Ende der Welle ist der Hebe169 verschraubt, der den Schieber 17 an den Anschlag 71 zurückzieht, in welcher Stellung er ausgeschaltet ist. Eingeschaltet wird der Schieber durch eine Feder 73, die ihn, .sobald er vom Hebel 69 freigelassen wird, in die Tätigkeitsstellung bringt.
  • Mit dem bisher bekannten Doppelzunahmefinger werden stets. zwei Nadeln in die Arbeitsstellung gebracht. Damit nun für die Wade nur je eine Nadel zugenommen wird, bat dieser Zunahmefinger j6 (Abb.14 und 18) an jeder Seite zwei verschiedene Anschlagflächen 7¢ und 75. Die Nadeln bei Ferse und Spitze treffen an die Fläche 74 an, während die Nadeln. der Gruppe i für die Wade den höchsten Fuß haben und dieser hohe Fuß an die vorgesetzte Fläche 75 (Abb. 1q., 18 und 22) antrifft, und durch Anschlagen an diese Fläche immer nur eine Nadel in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Damit dieser Zunahmefinger 76 beim Arbeiten der Wade ausschaltbar ist, also sich nicht bei jeder Reihe in Tätigkeit befindet, ist folgende Vorrichtung vorgesehen: Die schon erwähnte Nockenscheibe 35 hat an der hinteren Seite auch Nocken 77 (Abb. 13 und 1q.), auf welche die Rolle78 des doppelarmigen Hebels 79 aufläuft. Durch das Auflaufen der Rolle auf diese Nocken, und Zurückfallen derselben in die Lücke, wenn der Schieber 37 nach jeder Maschenreihe fortgeschaltet wird, erhält der Hebe179 seine Bewegung und teilt . dieselbe durch den Zug 8o auch dem Winkelhebel 81 mit. Abb. 13 und 14 zeigen den Zunahmefinger 76 in Tätigkeitsstellung. Die Rolle 78 steht auf einem Nocken. Wenn die Nockenscheibe nun weiterschaltet, fällt die Rolle in eine Lücke, und der wagerechte Hebelarm des Winkelhebels 8 i macht eine tiefgehende Bewegung. Dadurch kommt der Zunahmefinger 76 in die punktierte Lage (Abb. i3). Er ist ausgeschaltet. Entsprechend der gewünschten Arbeitsweise des Zunahmefingers wird die Scheibe mit Nocken versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines in Form gearbeiteten Strumpfs auf der Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf unter Verwendung von drei Gruppen von am Fuß, verschieden gestalteten Zylindernadeln, an der Spitze beginnend, bis zur Fertigstellung der Wade im Pendelgang und alsdann im Rundgang gearbeitet wird, wobei die Nadeln der ersten Gruppe für das allmähliche Zunehmen in der Wade während des Arbeitens des Fußes sowie des Schaftes vom Längen ausgeschaltet sind und für die Spitze die Nadeln der dritten Gruppe verwendet werden, während der Fuß mit den Nadeln der zweiten und dritten Gruppe, die Ferse mit den zwei Abteilungen der zweiten Nadelgruppe, der Schaft vom Längen mit den Nadeln der zweiten und dritten Gruppe gearbeitet wird und erst mit beginnender Wade die Nadeln der ersten Gruppe- allmählich wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden, bis schließlich alle Nadeln der ersten Gruppe sich in Arbeitsstellung befinden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze ebenfalls wie die Ferse mit den zwei Abteilungen der zweiten Nadelgruppe gearbeitet wird. 3. Rundstrickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und a, bei der der Weg des Zylinders beim Pendelgang in bekannter Weise .eine volle Umdrehung zuzüglich der Länge des Arbeitsschlosses, also ungefähr ilf'4 Umdrehung, ausmacht, dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten des Fußes sowie des Schaftes vom Längen im Pendelgang nach Zurücklegen des Zylinderweges einer Umdrehung das Arbeitsschloß vorn Zylinder etwas zurückgezogen wird, damit durch die noch auszuführende i/4-Umdrehung keine Nadeln betätigt werden. q.. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zwei Abteilungen der zweiten Nadelgruppe beim Arbeiten der Ferse ein besonderer Fadenführer beigeordnet ist. 5. Rundstrickmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten der Ferse mit der zweiten Nadelgruppe (a und z') nur von den Außenseiten her gemindert wird. 6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrücken der einzelnen Schloßteile für die drei Nadelgruppen mittels Trommelkeile sowie einiger Hebel und Züge von der Reguliertrommel (z9) aus geschieht. 7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausschalten der Nadeln, die bei einem Pendelgang des Zylinders, wenn die Wade gearbeitet wird, zweimal in den Bereich des Arbeitsschlosses kommen würden, zwei Schieber (17 und 17') mit schwingbaren Nadelhebern (18 und 18') vorgesehen sind, deren Schwingung der Geschwindigkeit des Zylinderumfanges gleichgehalten ist, und die Schieber selbst radial zum Zylinder verstellbar sind. B. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelzunahmefinger derart ausgebildet ist, daß beim Zunehmen der Nadeln. in Spitze und Ferse immer zwei Nadeln in die Arbeitsstellung gebracht, also tiefgeschoben werden, während beim Arbeiten der Wade von demselben Zunahmefinger immer nur eine Nadel in die Arbeitsstellung gebracht wird. 9. Rundstrickmaschine nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zunahmefinger (76) nicht bei jeder Reihe eine Nadel in die Arbeitsstellung bringt, sondern daß derselbe ausschaltbar ist und periodisch etwa nach vier Reihen je eine Nadel an jeder Seite der ersten Nadelgruppe (i) in die Arbeitsstellung tiefschiebt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228020B (de) * 1960-03-09 1966-11-03 Max Nebel Rundgestrickter Strumpf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1228020B (de) * 1960-03-09 1966-11-03 Max Nebel Rundgestrickter Strumpf

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