DE453318C - Vorrichtung zum Heben und Senken der Mittelwalze von Triowalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken der Mittelwalze von Triowalzwerken

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DE453318C
DE453318C DEA47770D DEA0047770D DE453318C DE 453318 C DE453318 C DE 453318C DE A47770 D DEA47770 D DE A47770D DE A0047770 D DEA0047770 D DE A0047770D DE 453318 C DE453318 C DE 453318C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und Senken der Mittelwalze von Triowalzwerken. Bei Triowalzwerken mit auf und ab bewegbarer Mittelwalze und entsprechend auf und ab bewegbaren, hierzu angetriebenen Walztischen ist es bekannt, das Bewegungssystem der Mittelwalze in solcher Weise mit dem Bewegungssystem der Walztische zu verbinden, daß, wenn die Tische gehoben werden, die Mittelwalze bis zur Berührung mit der Unterwalze sinkt und sie sich bis zur Berührung mit der Oberwalze aufwärts bewegt, wenn die Walztische gesenkt werden. Dabei hat man entweder beide Bewegungen der Mittelwalze und die Anliegedrucke derselben auf die Unter- bzw. Oberwalze durch Haupt- und Zusatzgewichte hervorgerufen, indem man die letzteren durch das Tischsystem aus- und einschalten ließ, oder man hat nur die Bewegung der einen Richtung durch die Gegengewichte, die Bewegung der anderen Richtung aber durch Antrieb von dem Bewegungssystem der Walztische aus gegen die Wirkung der Gegengewichte hervorgerufen.
  • Die Einrichtungen der erstgenannten Art haben unter anderen die Nachteile, baulich und in der Wirkungsweise sehr umständlich zu sein und ein langsames Arbeiten zu bedingen, wenn man die hebenden und senkenden Gewichtsunterschiede nicht übermäßig groß halten und wenigstens starke Erschütterungen vermeiden will. Die Einrichtungen der zweitgenannten Art sind gleichfalls baulich und in der Wirkungsweise sehr umständlich, wozu noch die Nachteile kommen, welche die Ungleichheit der Belastung der Antriebsmaschine, indem sie bald das Tischsystem allein und . bald das Tischsystem zusammen mit dem Mittelwalzensystem zu bewegen hat, bedingt.
  • Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile, indem sie von dem Antrieb zum Heben und Senken der Mittelwalze durch die Gewichtskräfte grundsätzlich abgeht, vielmehr die Mittelwalzenheb- und -senkbewegungen beider Richtungen durch Antrieb vom Walztischsystem aus bewirkt und - soweit man, wie an sich bekannt, den Hub der Walztische über den von dem jeweiligen Abstand der Oberwalze und Unterwalze voneinander bedingten Hub der Mittelwalze hinausgehen lassen muß oder will - die Kupplungsteile unter Arbeitsleistung auf Kosten der Antriebsenergie in bezug aufeinanderbewegen und die geleistete Arbeit den Anliegedruck der Mittelwalze auf die ihren Hub jeweils begrenzende andere Walze bewirken läßt.
  • Hierdurch wird es möglich, die Einrichtung baulich und hinsichtlich der Wirkungsweise außerordentlich zu vereinfachen und auch zu verbessern, zu verbessern auch insofern, als es ohne weiteres gelingt, den Arbeitsaufwand in beiden Bewegungsrichtungen völlig gleich zu halten und man im Arbeitstakt nicht an die Sinkzeiten der Gegengewichte gebunden ist.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen von Einrichtungen nach der Erfindung dargestellt. Abb. i ist eine seitliche Ansicht eines Walzwerkes mit der Einrichtung nach der einen Ausführungsform, wobei die Mittelwalze in der oberen und der Walztisch in der unteren Grenzlage dargestellt ist, Abb.2 eine gleiche Seitenansicht, in welcher aber die Mittelwalze und der Walztisch in den anderen Grenzlagen dargestellt sind.
  • Abb.3 und 4. stellen eine Einzelheit der Einrichtung nach den Abb. i und 2 dar. Abb.5 und 6 sind Seitenansichten eines Walzwerkes mit der Einrichtung nach der anderen Ausführungsform, wobei die Grenzlagen der beiden Teile in der Abb. 5 denen der Abb. i und die in der Abb. 6 denen der Abb.2 entsprechen.
  • Abb.7 stellt eine Einzelheit der Einrichtung nach den Abb. 5 und 6 dar.
  • In allen Abbildungen ist a einer der beiden Walzständer, b die ihrer Höhenlage nach beispielsweise festliegende Unterwalze, c die ihrer Höhenlage nach verschieden anstellbare Oberwalze, d die zwischen der Unterwalze b und der Oberwalze c heb- und senkbare Mittelwalze; e sind im Walzständer a geführte Stangen, welche die Einbaustücke f der Mittelwalze d mit einem Querstück g für den Angriff der Gegengewichtskräfte verbinden; mit h ist jeder der Walztische bezeichnet; i sind Stangen, welche den Antrieb von der Antriebswelle h auf die auf und ab zu bewegenden Walztische lt übertragen, und, l istdas übliche Gegengewicht für die Walztische h: In beiden Ausführungsformen ist das Gewicht der Mittelwalze d durch ein Gegengewicht m ausgeglichen, welches durch. eine doppelarmige Hebelübertragung n,_ o zur Wirkung auf das - Querstück g gebracht ist. Die Mittelwalze d möge sich also in jeder infolge der Heb- und Senkbarkeit möglichen Höhenlage im sogenannten labilen Gleichgewicht befinden.
  • Insoweit sind beide Ausführungsformen in allem wesentlichen gleich.
  • Die allgemeine Wirkungsweise der ganzen Anlage sowie die Erfindung sei zunächst an Hand der Ausführungsform gemäß den Abb. i, a, 3 und q. beschrieben.
  • Befindet sich, wie in Abb. i dargestellt, die Mittelwalze in der oberen Grenzlage, so ist das Walzgut durch den Zwischenraum zwischen der Mittelwalze d und der Unterwalze b in der Richtung sagen wir von links nach rechts hindurchzuschicken. Die das Walzgut an die Walzen heranführenden und aus den Walzen aufnehmenden Walztische k sind während dieses Walzganges etwa in der Höhe der oberen horizontalen Tangentialebene der Unterwalze b zu halten, wie dies die Abb. i gleichfalls darstellt. Da die Unterwalze b ihrer Höhe nach ein für allemal festliegen möge, so muß also diese untere Grenzlage der Walztische k gleichfalls immer von derselben Höhe sein.
  • Am äußeren Ende des Armes o des Doppelhebels n, o, der beispielsweise zugleich das Gegengewicht m für die Mittelwalze d trägt, sind die zum Bewegungssystem der letzteren gehörenden Teile der Vorrichtung zur Kupplung dieses Bewegungssystems mit dem Bewegungssystem der Walztische lt aasgelenkt. Diese Kupplung besteht auf seiten des Mittelwalzensystems aus den flachen, etwa muldenartig ausgebildeten Gehäusekörpern p mit den auswechselbaren Einlagekörpern g (Bremsklötzen bzw. -körpern beispielsweise aus Holz, Holz mit Leder oder irgendeinem anderen geeigneten Stoff) und auf seiten des Walztischsystems aus der an dem einen Walztisch aasgelenkten, beispielsweise eisernen Stange r, welche zwischen die Einlagekörper q gepreßt ist. Das Maß der Pressung möge mittels der durch beide Gehäusekörper p dringenden und gegen dieselben von außen abgefederten Bolzens, indem man die als Widerlager der Federn t dienenden Muttern u mehr oder weniger anzieht, regelbar sein. Im allgemeinen sei sie eine solche, daß,. werden die Wälztischeh aus einer in die jeweils andere Grenzlage bewegt,. die Platte oder Stange r die anderen Kupplungsteile p, g, demnach auch die übrigen Teile, d. h. den Doppelhebel rt, o finit dem Gegengewicht m, das Querstück g, die Stangen e, die Einbaustücke/ und die Mittelwalze d selbst, des Bewegungssystems der Mittelwalze mitnimmt. Die t%liitelwalze wird also aus der oberen Grenzlage an der. Oberwalze c abwärts beweg t.
  • Wenn sie bei diesem Abwärtsgang die untere Grenzlage erreicht, indem sie von der Unterwalze b an der weiteren Abwärtsbewegung gehindert wird, sollen im allgemeinen die Walztische lt die obere Grenzlage noch nicht erreicht haben. Die Weiterbewegung der Platte- oder Stange r in bezug auf die an der weiteren Mitbewegung nunmehr gehinderten Kupplungsteile p, g usw. ist mithin nur unter Überwindung des Reihungswiderstandes zwischen der Platte oder Stange r einerseits und den Einlagekörpern g andererseits möglich. Es muß also ein Mehr an Antriebsenergie für den Rest der Hebbewegung der Walztische h aufgewendet werden;- clen die Antriebsvorrichtung hergebe und von der Kupplungsvorrichtung p, g, r in Wärme umgewandelt werde. Es kommt sodann die sie erzeugende Kraft in einem gewissen Druck der Mittelwalze gegen die Unterwalze b zum Ausdruck. Haben die Walztische h die obere Grenzlage erreicht, so bleibt der Druck der Mittelwalze d gegen die Unterwalze b bestehen, solange die Walztische h in der Grenzlage verweilen, denn der Entlastung der Unterwalze b wirkt der Reibungswiderstand der Kupplungsvorrichtung p, g, r entgegen. Die entstehende Wärme werde erforderlichenfalls durch eine Wasser- oder andere Kühlung der Kupplungsteile abgeführt.
  • Werden nun aber - nach dem inzwischen erfolgenden Walzgang oben von rechts nach links - die Walztischen wieder in Bewegung gesetzt, und zwar jetzt in der Richtung. nach unten, so nimmt die Platte oder Stange r die anderen Kupplungsteile p, g wieder mit, indem der Aufwärtsbewegung der Mittelwalze d vorerst nichts im Wege steht, bis diese die Oberwalze c erreicht und von ihr an der weiteren Aufwärtsbewegung gehindert wird. Die Walztische h seien im allgemeinen auch in diesem Fall noch nicht in der zu erreichenden Grenzlage, der Grenzlage unten, angelangt, so daß die Stange r wieder unter einem Mehr an Antriebsenergieaufwand den Reibungswiderstand der Kupplungsvorrichtung r, p, g zu überwinden hat und, indem sie dies tut, die Mittelwalze d von unten nach oben gegen die Oberwalze c drückt, welcher Druck gleichfalls so lange erhalten bleibt, als die Walztische k in der unteren Grenzlage verweilen.
  • Es ist ohne weiteres einzusehen, daß diese Wirkungsweise unabhängig davon ist, wie hoch oder tief die Oberwalze c jeweilig angestellt ist, wenn nur die Stelle des Angriffs der Platte oder Stange r am Walztisch so gewählt ist, daß der Weg der Platte oder Stange r beiderseits über die Grenzlagen des größtmöglichen Weges des anderen Kupplungsteiles p, g je um ein gewisses Stück hinausragt oder doch zum mindesten nicht vor ihnen endet. Der beiderseitige Z`'egüberschuß der Platte oder Stange r gegenüber dem Weg der anderen Kupplungsteile p, g braucht jedenfalls nur ein kleiner zu sein. Der zulässige Geringstwert des jeweiligen Wegüberschusses mag sich dem Wert Null nähern, gegebenenfalls auch Null erreichen dürfen, denn ist einmal die Anlage der Mittelwalze d an der Unterwalze bzw. Oberwalze erreicht und im Mittelwalzensystem auch kein sie möglicherweise nachträglich wieder aufhebendes Spiel vorhanden, so ist sie, die spiellose Anlage, bis zum Einsetzen der umgekehrten Bewegung der Walztische insofern gesichert, als der Reibungswiderstand der Kupplung voraussetzungsgemäß so groß sei, daß nur größere Kräfte ihn zu überwinden vermögen. Sind beiderseits reichliche Wegüberschüsse vorhanden, so mag es gegebenenfalls zulässig, wohl auch zweckmäßig sein, das Maß der Pressung der Kupp lungsteile gegeneinander nicht größer -zu wählen, als im Einzelfall notwendig erscheint, um sicherzustellen, daß trotz leichteren Gleitens der Weg des Kupplungsteiles r auf selten des Walztischsystems zum mindesten nicht früher endet als der Weg der Kupplungsteile p, g auf selten des Mittelwalzensystems. In der Folge der Auf- und Abwärtsgänge kann ja der Verlust an Wegüberschuß infolge Gleitens angesichts des Umstandes nie stufenweise größer werden, daß der im Laufe eines Bewegungsganges möglicherweise eingetretene Verlust an MTegüberschuß schon bei dem nächstfolgenden Bewegungsgang notwendig wieder zurückgewonnen wird.
  • Indem man aber in einem solchen Fall (d. h. dem Fall reichlichen Wegüberschusses-) keinen Cberschuß an Pressung, der jedes, auch das geringste Gleiten unter Wirkung von Kräften, die sonst noch, d. h. außer den Antriebskräften, auftreten können, vorzusehen braucht, gewinnt man den Vorteil geringen Energieaufwandes zur planmäßigen Widerstandüberwindung, mithin auch den geringerer Wärmeerzeugung in der Kupplungsvorrichtung.
  • Um dem Aufeinandertreffen der Mittelwalze und der Ober- bzw. Unterwalze möglichst das schlagartige zu nehmen, kann man etwa Federn o. dgl. z. B. zwischen den Einbaustücken vorsehen. Diese mögen aber nur so stark sein, daß sie die lebendige Kraft der bewegten @ Mittelwalzen- und Gegengewichtsmassen hinreichend mindern, andererseits aber nicht stark genug, um den mit dem Erreichen der jeweiligen Grenzlage der Walztische h erzielten Anlagedruck durch Überwindung des Reibungswiderstandes unwirksam zu machen.
  • Die Kupplungsvorrichtung der Ausführungsform nach den Abb.5, 6 und 7 ist gleichfalls eine Reibungskupplung. Der Kupplungsteil auf selten des Systems der Mittelwalze d ist hier der Drehzapfen v des Deppelhebels tt, o und der Kupplungsteil auf selten des Systems der Walztische h der auf dem Drehzapfen v gewissermaßen als seinem Lagerzapfen drehbar gelagerte einarmige Hebel w, dessen freies Ende über die Stange x mit dem Walztisch h in gelenkigfester Verbindung steht. Dabei sind die als auswechselbare Bremsklötze (aus irgendeinem geeigneten Stoff, wie Holz, Holz mit Leder, Leder usw.) ausgebildeten Lagerschalen y gegen den Zapfen v mittels der federnd abgestützten Bolzen z in einem solchen Maße angepreßt, daß eine Drehung des Hebels w in bezug auf den Drehzapfen v nur oberhalb eines gewissen Kraftmomentes stattfinden kann. Was oben über die Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Abb. i, 2, 3 und q. gesagt ist, trifft, sinngemäß übertragen, auch hier zu.
  • Wird der Drehzapfen v in Rohrform ausgebildet, so kann er zugleich als Kühlmittel-2 dienen.
  • Gegebenenfalls bietet es Vorteile, mehrere (zweckmäßig räumlich voneinander getrennte) hinsichtlich der Widerstände parallel geschaltete Kupplungsvorrichtungen vorzusehen. Insbesondere kann man damit die spezifische Wärmebeanspruchung der aneinanderreibenden Körper so herabdrücken, daß man nicht besonders zu kühlen braucht.
  • Statt solcher Reibungskupplungen im engeren Sinne könnte man auch andersartige, in jeder Richtung der Bewegung der Teile zueinander . Energie verzehrende (Schlupf-) Kupplungen anwenden, so z. B. Kolbenpressen oder -bremsen mit Füllungsstoffen, wie Luft, Wasser, Öl o. dgl.
  • Einrichtungen nach der Erfindung haben noch den Vorteil, daß sie die Bewegung der Walztische kurz vor dem Erreichen der jeweiligen Grenzlage und bis in dieselbe bremsen, das Aufhören der Bewegung der Walztische also zu einem weniger stoßartigen machen.

Claims (7)

  1. PAr£NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Heben und Senken der Mittelwalze von Triowalzwerken in zwangläufiger Gleichzeitigkeit mit den durch maschinellen Antrieb bewirkten-Senk- und Hebbewegungen des oder der Walztische, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungssystem der Mittelwalze sowohl für die Heb- als auch für die Senkbewegung mit dem Bewegungssystem der Walztische in Antriebsverbindung steht und die verbindende Kupplung eine unter Entgegensetzen von Widerstand nachgiebige ist, so daß, tritt die Mittelwalze, aufwärts bewegt, auf die ihren Hub begrenzende Oberwalze, der bis zur äußerst möglichen Hubgrenze des Mittelwalzensystems oder darüber hinaus weitergehende Hub des Kupplungsteiles des Walztischsvstems im Zusammenwirken mit dem zurückbleibenden Kupplungsteil des Mittelwalzensystems Arbeit leistet, welche den Anliegedruck der -Mittelwalze auf die Oberwalze hervorruft und erhält, wobei gegebenenfalls auch hinsichtlich des Abwärtshubes der Mittelwalze die Einrichtung in dieser Weise wirkend getroffen sein mag.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelwalzensystem durch Gegengewichte (m) o. dgl. in labiles Gleichgewicht gebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kupplungsvorrichtung als Reibungskupplung (Y, p, g oder v, w) zweckmäßig mit auswechselbaren Reibungsbacken (g oder y). q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (v, w, y) wie Welle und Lager drehbar zueinander ausgebildet und angeordnet sind und die Drehbewegung als Reibungsschlupfbewegung benutzt wixd.
  5. 5. Vorrichtung -nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der als Drehzapfen ausgebildete Kupplungsteil (v) hohl ist und zugleich als Kühlrohr zur Abführung der Reibungswärme dient.
  6. 6.-Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung nach Art einer Luftbremse ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung nach Art einer Flüssigkeitsbremse (z. B. Ölbremse) ausgebildet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3, q., 6 oder 7, insbesondere aber nach Anspruch 6 oder 7, abändernd gekennzeichnet durch so geringen Widerstand zwischen den beiderseitigen Kupplungsteilen, daß sie auch innerhalb des Hubes der Mittelwalze (d) in bezug aufeinanderschlüpfen, wobei aber zweckmäßig der Hub des Kupplungsteiles des Walztischsystems so groß und der Widerstand entsprechend groß genug gehalten sind, um auch noch jenseits der Grenzen des Hubes des - Kupplungsteiles des Mittelwalzensystems Schlupf stattfinden zu lassen. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einbaustücken der Mittelwalze (d) einerseits und der Oberwalze (c!) und Unterwalze (b) andererseits Federn vorgesehen sind, welche das Aufschlagen der Mittelwalze (d) auf die jeweils deren Hubgrenze bildende andere Walze (b oder c) mildern.
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