DE452749C - Verfahren zur Herstellung von Metalldraht-Leuchtkoerpern fuer hochkerzige elektrische Niedervoltgluehlampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metalldraht-Leuchtkoerpern fuer hochkerzige elektrische Niedervoltgluehlampen

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DE452749C
DE452749C DEP51660D DEP0051660D DE452749C DE 452749 C DE452749 C DE 452749C DE P51660 D DEP51660 D DE P51660D DE P0051660 D DEP0051660 D DE P0051660D DE 452749 C DE452749 C DE 452749C
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DE
Germany
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metal wire
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Expired
Application number
DEP51660D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Wolff
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1Vletalldraht-Leuchtkörpern für hochkerzige elektrische Niedervoltglühlampen. Bei hochkerzigen elektrischen Niedervoltglühlampen ist infolge der kleinen Abmessung des Leuchtkörpers die durch die Stromzuführungen bedingte Wärmeableitung verhältnismäßig groß, so daß die mittleren Leuchtkörperteile stets überlastet werden müssen, um eine genügend große Gesamthelligkeit des Leuchtkörpers zu erreichen. Dadurch wird naturgemäß die Lebensdauer derartiger Lampen verringert. Zur Vermeidung dieses Übelstandes wurde schon vorgeschlagen, die Enden starkdrähtiger Leuchtkörper durch mechanische Einwirkung oder durch elektrolytische oder chemische Behandlung bzw. durch Eintauchen in ein Ätzbad gegenüber den mittleren Leuchtkörperteilen dünner zu gestalten. Auch wurde schon vorgeschlagen, den mittleren Leuchtkörperteil durch Auflagen zu verdicken oder durch Flachdrücken in der Oberfläche zu vergrößern. Alle derartigen, im Querschnitt ungleichförmigen Leuchtkörper haben jedoch bisher keinen Eingang in die Praxis gefunden, da die Herstellung derselben zu umständlich war und es doch nicht vermieden werden konnte-, daß einige Leuchtkörperteile beim Betriebe überlastet wurden und dann dennoch zu Verzerrungen oder zum Durchhang des Leuchtkörpers Anlaß gaben. Die Erfindung bezweckt nun, auf einfachere und sichere Weise eine gleichmäßigere Helligkeit über die gesamte Fläche des Leuchtkörpers und damit eine größere Formbeständigkeit und auch Widerstandsfähigkeit desselben gegen Strombelastung zu erreichen. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß der gehalterte, d. h. der bereits auf dem endgültigen Traggestell befindliche Leuchtkörper vor dem Einsetzen in die Lampe entweder in einer ihn angreifenden oder in einer ihn aufbauenden Atmosphäre zum Glühen gebracht. Die Zeitdauer des Glühens richtet sich dabei nach der Zusammensetzung der Atmosphäre sowie nach der Länge und Dicke des Leuchtkörpers und wird stets so bemessen, daß ent= sprechend der gewählten- Atmosphäre entweder die kälteren Endteile des Leuchtkörpers so weit verjüngt oder aber die heißeren Mittelteile desselben so weit verdickt werden, daß alle Teile des Leuchtkörpers eine gleiche oder annähernd gleiche Temperatur annehmen. Der Leuchtkörper nimmt also durch richtig bemessene Zeitdauer des Glühens in einer ihn angreifenden oder in einer ihn aufbauenden Atmosphäre ganz von selbst eine solche Gestalt an, die eine vollkommene oder fast vollkommene Temperaturgleichheit über die ganze Länge des Leuchtkörpers verbürgt. Hierdurch ergiblsich aber naturgemäß eine gleichmäßigere Flächenhelligkeit und auch eine geringere Neigung zur Formveränderung, zum Durchhang oder gar zur Zerstörung -des Leuchtkörpers.
  • Das -Glühen eines gehalterten Wolframleuchtkörpers erfolgt zweckmäßig in einem Chlor enthaltenden Stickstoffstrom, und zwar deshalb, weil Chlor praktisch nur die kälteren Leuchtkörperteile angreift und die an den heißeren Leuchtkörperteilen durch die Chloreinwirkung gebildete Wolframverbindung (Wolframhexachlorid) sofort an denselben wieder unter Niederschlagen von Wolfram zerfällt. Die durch die Chloreinwirkung abgetragenen Wolframpartikelchen werden vom Stickstoffstrom weggeführt, so daß sich der Abtragungsvorgang ungehindert und schnell vollziehen kann.
  • Ein gehalterter Wolframleuchtkörper kann aber auch in einer Wolframhexachloridatmosphäre geglüht werden, in welchem Falle dann so lange ein Verdicken der mittleinen, anfänglich heißeren Leuchtkörperteile :eintritt, bis diese auf annähernd gleiche Temperatur wie die kälteren, wenig oder gar nicht zur Abscheidung beitragenden äußeren Leuchtkörperteile gekommen sind.
  • Es ist zwar bereits bekannt, Leuchtkörper elektrischer Glühlampen durch Einwirkung einer ätzenden Gasatmosphäre abzutragen. Hierbei handelte es sich jedoch ausschließlich darum, dickere Stellen des Leuchtkörpers abzutragen, also. diese zu egalisieren, oder aber den Leuchtkörper gleichmäßig über seine ganze Länge dünner zu gestalten und zu einem Leuchtkörper von besonders hohem Feinheitsgrad zu gelangen. Bekannt ist @es ferner, Leuchtkörper elektrischer Glühlampen in einer ihre Bestandteile enthaltenden Gas= phase zu glühen. Diese Behandlungsweise wurde jedoch bisher entweder nur dazu angewendet, um ebenfalls ungleich starke Stellen des Leuchtkörpers auszugleichen, also den Leuchtkörper zu egalisieren, oder dazu einen noch nicht gehaIterten, und zwar gestreckten dünnen Einkristallfaden gleichmäßig über die ganze Länge durch Bewachung zu verdicken. Im Gegensatz hierzu dient jedoch gemäß vorliegender Erfindung das Glühen des gehalterten Leuchtkörpers in einer seine Bestandteile enthaltenden Gasphase dazu, eine absichtliche Verdickung der mittleren Leuchtkörperteile hervorzurufen.
  • Die Gestalt des Anwendung findenden. Leuchtkörpers kann eine mannigfache sein.

Claims (1)

  1. hAT1;N7,'ANSYRUCI-J Verfahren zur Herstellung von Metalldraht-Leuchtkörpern für hochkerzige elektrische Niedervoltglühlampen, deren an den Stromzuführungsdrähten des Traggestells befestigte Enden dünner sind als die mittleren Teile, durch elektrisches Glühen der Leuchtkörper in sie angreifenden oder aufbauenden Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper nach seiner Befestigung am endgültigen Traggestell, jedoch vor dem Einsetzen des letzteren in die Lampe, in der Gasatmosphäre - je nach deren Zusammensetzung - so lange elektrisch geglüht wird, bis seine kälteren Endteile so weit verjüngt oder seine heißeren Mittelteile so weit verdickt sind, daß eine annähernde Temperaturgleichheit über die ganze Fläche des Leuchtkörpers erreicht ist und somit im glühenden Zustande sämtliche Teile des Leuchtkörpers gleich hell erscheinen.
DEP51660D 1925-11-12 1925-11-12 Verfahren zur Herstellung von Metalldraht-Leuchtkoerpern fuer hochkerzige elektrische Niedervoltgluehlampen Expired DE452749C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231809B (de) * 1962-02-13 1967-01-05 Patra Patent Treuhand Wendelelektrode fuer Niederdruckentladungslampen

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