DE452585C

DE452585C - Armlehne fuer Stuehle, Baenke o. dgl.

Info

Publication number: DE452585C
Application number: DEW73104D
Authority: DE
Original assignee: MARGARETE WEBER GEB ALBRECHT; OSWALD WEBER
Current assignee: MARGARETE WEBER GEB ALBRECHT; OSWALD WEBER
Publication date: 1927-11-14

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Armlehne für Stühle, Bänke o. dgl., die erfindungsgemäß mit einem Klemmbügel derart versehen ist, daß sie an jedem gewöhnlichen Stuhl o. dgl. ohne weiteres anzubringen ist, indem man den Klemmbügel an der Zarge oder an der Sitzplatte unmittelbar festschraubt. Dabei kann man durch A^erlegen des Klemmbügels nach vorn oder nach hinten ίο die Armlehne genau in die für den Sitzenden bequemste Lage bringen. Außerdem kann die Armlehne hinsichtlich ihrer Höhe und in wagerechter Richtung verschiebbar angeordnet und mittels Federn nachgiebig eingerichtet sein.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine an einem Stuhlholm angeklemmte Armlehne in Seitenansicht,

Abb. 2 die Armlehne in Vorderansicht, Abb. 3 eine an einem Stuhlsitz angeklemmte Armlehne in Vorderansicht, Abb. 4 eine in der Höhe verstellbare Armlehne in Vorderansicht,

Abb. 5 eine auf einer Feder nachgiebig gelagerte Armlehne in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, „

Abb. 6 eine in wagerechter Richtung verschiebbare Armlehne in Vorderansicht bzw. im Schnitt und

Abb. 7 und 8 eine auf parallel zueinander eingestellten Schraubenfedern nachgiebig und verstellbar gelagerte Armlehne in Seitenansicht und Vorderansicht.

An dem Stuhlholm 1 (Abb. 1 und 2) ist der Klemmbügel 2 mittels der Flügelschraube 3 festgeklemmt. Der Klemmbügel trägt die Stütze 4, auf der die Armlehne 5 mit Schrauben 6 o. dgl. befestigt ist. Wie Abb. 3 zeigt, kann der die Stütze 10 mit der Armlehne 11 tragende Klemmbügel 8 auch unmittelbar an der Sitzplatte 7 des Stuhls angeklemmt werden. Der Klemmbügel 12 gemäß Abb. 4 ist mit einer Hülse 14 verbunden, in der die Stütze 16 in der Höhe verstellbar geführt ist. Trotzdem der Bügel 12 mit der Flügelschraube 13 am Stuhl unbeweglich festgeschraubt ist, kann man die Armlehne 17 durch Anziehen der Schraube 15 beliebig hoch feststellen. Gemäß Abb. 5 ist die Stütze 19 am Klemmbügel 18 festgenietet. Unten an der Armlehne 20 ist mittels Flansches 21 das Führungsrohr 22 befestigt, in dem die Feder 23 lagert, so daß die eingeführte Stütze 19 von der Feder nachgiebig abgedrückt wird. Das Rohr 22 ist mit einem Schlitz 24 versehen, in den eine Schraube 25 eingreift, damit die Lehne sich nicht drehen und von der Stütze 19 abgleiten kann. Die Armlehne 26 in Abb. 6 ist mit einem schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt 27 auf der entsprechend geformten Leiste 28 geführt, so daß sie darauf in der Längsrichtung verschoben und mit einer Flügelschraube 30 in jeder beliebigen Lage festgehalten werden kann. Die Abb. 7 und 8 stellen eine Armlehne 35 dar, die von den parallel zueinander eingestellten Schraubenfedern 30 getragen wird. Sind die Befestigungsschrauben 33 und 34 fest angezogen, so ist die Lehne 35 über dem Bügel 31 nachgiebig eingestellt. Nach Losen der Schrauben 33 und 34 kann man die Armlehne 35 in wagerechter Richtung und senkrechter Richtung verschieden einstellen; nach Wiederanziehen der Schrauben bleibt die Armlehne in ihrer Einstellung nachgiebig stehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Armlehne für Stühle, Bänke o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Klemmbügel zur Befestigung an der Stuhlzarge oder am Sitzbrett (2) versehen ist.

2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (17, Abb. 4) z. B. mittels der am Klemmbügel (12) befestigten Hülse (14) in der Höhe verstellbar eingerichtet ist.

3. Armlehne nach Anspruch 1 und 2, go dadurch gekennzeichnet, daß sie (20, Abb. 5) z. B. durch Zwischenlagerung einer Feder (23) nachgiebig ausgebildet ist.

4. Armlehne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie (26, Abb. 6) z. B. durch Lagerung auf einer Schwalbenschwanzführung (29) in wagerechter Richtung verstellbar ist.

5. Armlehne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie (35, Abb. 7, 8) auf mehreren parallel zueinander eingestellten Schraubenfedern (32) gelagert ist, so daß sie in wagerechter und senkrechter Richtung verstellbar und in jeder Lage nachgiebig ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.