DE451305C - Steckvorrichtung, bei der die Kontakte durch eine federnde Schutzhuelse gegen Beruehrung gesichert sind - Google Patents

Description

Äbb.I

Äib.S

Claims (1)

1. 451805

   Die früher vielfach verwendeten, offenen, konzentrischen Steckvorrichtungen haben durch die Einführung höherer Netzspannungen an Bedeutung verloren, weil es bei ihnen leicht möglich war, durch Berührung der Kontaktteile im nicht eingesteckten Zustand des Steckers einen Kurzschluß herbeizuführen oder körperlichen Schaden zu verursachen. Die Übertragung der bei Steckvorrichtungen

   ίο mit Zweistiftsteckern bekannt gewordenen Anordnung, die in der Abdeckung der Steckerstifte oder der Steckerhülsen durch federnde Schutzhülsen besteht, ist auf konzentrische Steckvorrichtungen durch die Anordnung von Ring- und Stiftkontakten ohne weiteres nicht möglich, zumal da diese Anordnungen einen ausreichenden Schutz des Bedienenden gegen Berühren spannungführender Teile nicht gewähren und die hervorstehenden. Isolierhülsen leicht beschädigt werden können.

   Die Erfindung betrifft eine Anordnung für konzentrische Steckvorrichtungen, bei denen zwischen Ring- und Stiftkontakt ein federnd angeordneter Isolierteil eingesetzt ist, der sich bei Herausziehen des Steckers so zwischen die inneren und äußeren Kontaktteile einschiebt, daß eine ungewollte Berührung der Kontaktteile nicht mehr möglich und ein Hervor ~ stehen dieser Teile vermieden ist. Der zugehörige Stecker wird so ausgebildet, daß er zunächst den federnden Isolierteil zurückdrückt und erst nach einer gewissen Einführimgstiefe, bei welcher der äußere. Kontaktbelag des Steckers im Innern der Steckdose verschwindet, die Kontaktgabe bewirkt, so daß auch während des Steckens eine Berührung spannungführender Teile vermieden wird. Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung, und zwar ist in Abb. 1 Stecker und Steckdose getrennt; in Abb. 2 ist der Stecker in die Steckdose eingeführt. a\a² sind die beiden Kontakte der konzentrischen Steckdose, b¹, b² die des Steckers. Im ausgeschalteten Zustand schiebt sich die- aus Isdlierstofi bestehende Hülse c durch die Kraft der Feder d zwischen die Kontakte α^λ _}α², so daß sämtliche spaiinungführenden Teile der Berührung entzogen sind. " Die Kontakte b¹, b² des Steckers sind so angeordnet, daß auch während des Einsteckens des Steckers eine Berührung spannungführender Teile ausgeschlossen ist. e ist das Gehäuse der Steckdose.

   PATKNTAJSlSl¹KOCiI :

   Steckvorrichtung, bei dei die Kontakte durch eine federnde Schutzhülse gegen Berührung gesicherr sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Dose und So des Steckers konzentrisch ausgebildet sind und daß zwischen dem Ring- und Stiftkontakt (α¹ und a'²) der Dose ein zurückdrückbares, federnd eingesetztes' Isolierstück (c) sich befindet, das bei herausgezogenem Stecker (δ¹, b²) die beiden Kontakte (α¹ und α²) abdeckt und das beim Einführen· des Steckers {b^l, b²) um einen gewissen Weg zurückgedrückt werden muß, bevor die Kontaktgabe erfolgt.

   *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben 'worden:

   Paul Schneider in Frankfurt a M.