DE450382C - Vorrichtung zur Abscheidung von Luftblasen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Abscheidung von Luftblasen. Bei der Einrichtung nach dem Zusatzpatent 443 564 ist ein einfacher Flüssigkeitsabscheidetopf vorgesehen, zum Zwecke, die mit 'der Flüssigkeit geförderten Luft- oder Gasblasen auszuscheiden. Soll die Wirkung dieses Topfes zuverlässig sein, so muß er ganz erhebliche Abmessungen besitzen, weil die in den Topf hineingeförderte Flüssigkeit Strömungen erzeugt, welche auch die enthaltenen Luftblasen nach allen Richtungen hin durchwirbeln. Durch die vorliegende Erfindung wird ermöglicht, die Abmessungen des Abscheidetopfes bedeutend zu verringern dadurch, daß die Flüssigkeit schon vor dem Eintritt in den Topf eine wesentlich herabgesetzte Strömungsgeschwindigkeit erhält, sodann auch dadurch, daß sie im fein verteilten Zustand in den Topf hineinfällt, wobei sich ganz von selbst die enthaltenen Luftblasen ausscheiden, bevor die hineinfallende Flüssigkeit den Flüssigkeitsspiegel erreicht hat.
• Erfindungsgemäß wird diese Wirkung mit der Einrichtung nach Abb. Z dadurch erzielt, daß die Benzinförderleitung xo in eine trichterförmige Erweiterung xz mündet, welche in eine Brause 12 endigt, die den oberen Boden des Abscheidetopfes 13 bildet. Infolgedessen fällt die ursprünglich aus der Förderleitung zo mit großer Geschwindigkeit ankommende blasenhaltige Flüssigkeit mit geringer Geschwindigkeit und in fein verteiltem Zustand in den Blasenabscheidetopf 13, woselbst sie sich auf die schon enthaltene Flüssigkeit auflagert, ohne in dieser irgendwelche Wirbel zu erzeugen. Infolgedessen ist den etwa noch enthaltenen ganz kleinen Blasen Gelegenheit gegeben, der geringen Abwärtsgeschwindigkeit entgegen zum Flüssigkeitsspiegel aufzusteigen.
• Mit dem Abscheidetopf 13 ist oben und unten eine Nebenkammer 14 verbunden, in welcher wegen der kommunizierenden Wirkung der Flüssigkeitsspiegel stets ebenso hoch steht wie im Topf 13 selbst. An diese Nebenkammer ist in der gewünschten Standhöhe des Flüssigkeitsspiegels die enge, dauernd offene Rückströmungsleitung 15 angeschlossen, durch welche die ausgeschiedene Luft und ein geringer Teil der Flüssigkeit in den Lagerbehälter zurückgeleitet wird.
• In der Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, welche in Betracht kommt bei Lagerungen mit Förderung der feuergefährlichen Flüssigkeit durch Druckgas. In diesem Falle kann nämlich das ausgeschiedene Gas nicht in den Lagerbehälter zurückgeleitet werden, weshalb der Flüssigkeitsaustritt aus der Nebenkammer 14 vermieden werden muß und daher die Steuerung des Gasauslasses durch ein Schwimmerventil erforderlich ist. Dieses Schwimmerventil 17 in der Nebenkammer 14 öffnet den Ausgang 16 ins Freie, sobald sich .der Flüssigkeitsspiegel infolge Ansammlung der ausgeschiedenen Gas- und Luftblasen senkt.

Claims (2)

1. PATIl# NTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Abscheidung von Luftblasen bei Benzinlagerungen mit Meßvorrichtung gemäß Zusatzpatent 443 564, dadurch gekennzeichnet, daß der Blasenabscheidetopf (z3) mit einer Brause (r2) zur Einführung der geförderten Flüssigkeit versehen ist, damit im Topf (r3) jegliche Wirbelbildung vermieden wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z und 2 für Lagerungen mit Förderung der Flüssigkeit durch ein Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (i4) ein Schwimmerventil (z7@ enthält, welches den Ausgang (z6) für das abgeschiedene Gas ins Freie öffnet, sobald der Flüssigkeitsspiegel im Abscheidetopf (z3) und damit auch in der Nebenkammer (z4) unter ein gewisses .Maß sinkt.