DE449481C - Verfahren und Vorrichtung zur maschinenllen Herstellung von Pappschachteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur maschinenllen Herstellung von Pappschachteln

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DE449481C
DE449481C DEW71808D DEW0071808D DE449481C DE 449481 C DE449481 C DE 449481C DE W71808 D DEW71808 D DE W71808D DE W0071808 D DEW0071808 D DE W0071808D DE 449481 C DE449481 C DE 449481C
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punch
jaws
rubberized
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cardboard
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Dipl-Ing Adolf Wellershaus
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Dipl-Ing Adolf Wellershaus
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B2105/00Rigid or semi-rigid containers made by assembling separate sheets, blanks or webs
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    • B31B2120/002Construction of rigid or semi-rigid containers having contracted or rolled necks, having shoulders

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Eierstellung von Pappschachteln. Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, gut und sauber aussehende Pappschachteln, insbesondere solche für Zigaretten, vollkommen maschinell und daher weit billiger als bisher herzustellen. Die Erfindung geht davon aus, daß man heute Cellulosepappen mit glatter, druckfähiger Oberfläche bekommen kann, und daß man diese Pappen, z. B. durch Nuten, derart für das Biegen vorbereiten kann, daß beim Biegen außen eine glatte und saubere Biegekante entsteht, so daß sich ein Aufkleben von Etiketten und ein Beziehen erübrigt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß man Zuschnitte aus auf der Innenseite für das Biegen vorbereiteter und auf der Außenseite gegebenenfalls bedruckter Cellulosepappe in einer geeigneten Vorrichtung biegt und den Rand mit einer in ihrer Außenseite gummierten Zarge von innen heftet, idie genau so hoch ist wie der beim Biegen der Pappe entstehende Rand. Dies Verfahren genügt zur Erzeugung des Schachteldeckels. Bei der Herstellung des Schachtelunterteils ist das Verfahren im wesentlichen das gleiche, nur benutzt man eine beiderseitig gummierte Zarge und bindet beim Heften des Randes den urgummierten Hals mit ein. Der bedeutende Vorteil dieses Verfahrens ,besteht darin, daß kein teilweise gummiertes Material benutzt wird, da eine solche teilweise Gummierung, z. B. der halben Breite des Halses, nicht einwandfrei hergestellt werden kann. Macht man den Zuschnitt für den Deckel und das Unterteil aus einem Stück und bereitet man die Stelle, welche .das Scharnier bilden soll, in gleicher Weise vor wie die anderen Biegestellen, dann kann man das Heften von Deckel und Unterteil sowie das Halseinsetzen mit einer Vorrichtung in einem Arbeitsgange vornehmen. Man erhält mit einem Schlag der Presse eine fertige Schachtel.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens verfolgt den Zweck, das Hineinlegen .der zu vereinigenden Teile sowie :das Herausnehmen der fertigen Schachtel bzw. des fertigen Schachtelteils zu erleichtern und zu beschleunigen sowie ein sauberes Anpressen --der- Ecken zu erzielen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem beweglichen Stempel besondere Preßbacken für die Seiten und für die Ecken quer zur Stempelbewegung verschiebbar angeordnet sind. Bei dieser Anordnung liegt, wenn der Stempel angehoben ist, das Bodenstück: zum Aufschieben der Zarge bzw. der Zarge und des Halses sowie zum Auflegen des Zuschnittes völlig frei, so daß die Einlegearbeit rasch und sicher vorgenommen werden kann. Ferner werden die Ecken besonders sorgfältig festgepreßt, und schließlich kann man dabei in sehr einfacher und betriebssicherer Weise ,das fertige Werkstück mechanisch abstreifen und auswerfen, wie nachstehend gezeigt werden wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung mechanisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen teilweise geschnittenen Aufriß, auf dessen linker Seite sich der Stempel in Arbeitsstellung und auf dessen rechter Seite er sich in Ruhestellung befindet, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i und Abb. 3 und q. zwei Einzelheiten in größerem Maßstabe.
  • Die Vorrichtung besteht aus dein Stempel i, der in -bekannter Weise auf und ab bewegt wird, und dem Bodenstück 2, das zweckmäßig auf kräftigen Schraubenfedern 3 ruht, um beim Auftreffen des Stempels elastisch nachgeben zu können. Am Stempel i sind Seitenbacken 4 und Eckenbacken 5 nach seiner Mittelachse zu verschiebbar angeordnet, und zwar mit Kopfschrauben 6, die in Schlitze 7 eingreifen. Durch Schraubenfedern S, die sich in Bohrungen g des Stempels i befinden, werden die Backen ständig nach außen gedrückt. An den Außenseiten der Backen 4. und 5 ist je eine Stahlkugel 1o eingelassen, die als Anschlagfläche für die Backenbewegung .dient. Bei Abwärtsbewegung des Stempels r treffen die Kugeln ro auf größere Kugeln 1i, die in einem das Bodenstück 2 umgebenden Rahmen 1a sitzen; sie gleiten an diesen ab, und die Backen 4. und 5 werden dadurch, entgegen dem Druck der Federn 8, nach innen bewegt, bis sie die in den Abb. i und 2 auf der linken Seite dargestellte Lage erreichen. Die Benutzung von Stahlkugeln an Stelle der sonst üblichen Keilflächen bringt zwei wesentliche Vorteile mit sich. Der Neigungswinkel wird mit fortschreitender Bewegung immer kleiner und daher der Keildruck immer größer; -das genaue Herstellen und Härten von Keilflächen ist ferner weit teurer als der Einbau von Stahlkugeln.
  • Auf den unteren Stirnflächen der Seitenbacken q. sind Platten 13 mit Schlitzlöchern, die die Schrauben 14 umgreifen, verschiebbar gelagert. Diese Platten, .die als Abstreifer dienen, werden durch Blattfedern 15 ständig nach innen gedrückt. Ihre Arbeitskante 16 ist oben scharf und unten abgerundet. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Je nachdem, ob man einen Deckel oder ein Unterteil herstellen will, streift man zunächst eine außen gummierte Zarge 17 oder einen ungummierten Hals 18 und eine doppelseitig gummierte Zarge 19 über das. Bodenstück a, wie die Abb. 3 und q. zeigen, und legt dann den Zuschnitt 2o auf. Bewegt man jetzt den Stempel i- nach unten, so gleiten die Abstreifer 13 mit ihren unteren abgerundeten Kanten an den überstehenden Rändern ai der Zuschnitte 2o vorbei; die Ränder 2i werden von den Backen q. und 5 gefaßt und fest gegen die gummierte Außenseite der Zarge 17 bzw. ig gedrückt. Die Arbeitskanten 16 der Abstreifer 13 legen sich dabei gegen die Seitenflächen des Bodenstückes z. Beim Anheben des Stempels i streifen sie daher das fertiggeheftete Werkstück ab, heben es ein wenig hoch und lassen es schließlich, da sie sich mit den Backen q. nach außen bewegen, fallen, so daß es bequem herausgenommen werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung dargestellt, mit der inan nur Deckel oder .nur Unterteile herstellen kann. Es ist leicht zu erkennen, wie .diese Vorrichtung erweitert werden muß, um gleichzeitig Deckel und Unterteile aus einem gemeinsamen Zuschnitt heften zu können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Pappschachteln aus Zuschnitten von druck£ähiger Gellulos,epappe, die auf der Innenseite durch Nuten o. dgl. für das Biegen vorbereitet sind, daflurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung des Deckels der entsprechende Zuschnitt (20) mit einer an ihrer Außenseite gummierten Zarge (17) von der Höhe des Deckelrandes innen geheftet und zwecks Erzeugung des Unterteils der entsprechende Zuschnitt (20) mit einer beiderseits gummierten Zarge (rg) von .der Höhe des Unterteilrandes innen geheftet und gleichzeitig der ungummierte Hals (18) mit eingebunden wird,.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß unter Benutzung eines gemeinsamen Zuschnitts bekannter Art mit vorbereiteter Scharnierstelle die ganze Schachtel mittels eines Werkzeuges hergestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus beweglichem Stempel und feststehendem Bodenstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (i) mit an ihm quer zur Stempelbewegung verschiebbaren, be- sonderen Seiten- und Eckenbacken (4, 5) versehen ist.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, däß die Seiten- und Eckenbacken (4, 5) bei Niedergang des Stempels (i) mit je einer an ihrer Außenseite angeordneten Kugel- oder Zylinderfläche an in ihrem Wege fest angebrachten Kugel- oder Zylinderflächen (i i ) derart abgleiten, daß sie nach der Mittelachse des Stempels (i) zu verschoben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an den unteren Stirnflächen zweier oder mehrerer Backen (4 5) verschiebbar gelagerte Abstreifer, die durch Federn (15) und durch die Bewegung der Backen (4., 5) so geführt werden, daß sie bei Aufwärtsbewegung des Stempels (i) das Werkstück abstreifen, es ein wenig hochheben und dann fallen lassen.
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