DE449352C - Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. - Google Patents
Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl.Info
- Publication number
- DE449352C DE449352C DEE34006D DEE0034006D DE449352C DE 449352 C DE449352 C DE 449352C DE E34006 D DEE34006 D DE E34006D DE E0034006 D DEE0034006 D DE E0034006D DE 449352 C DE449352 C DE 449352C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- rolling mill
- paint
- fine grinding
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
- B02C4/36—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills specially adapted for paste-like materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10.SEPTEMBER1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE E34006XI53I
Otto Eichhorn in Radebeul.
Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1926 ab.
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. Es
ist bei Schrotwalzwerken bekannt, die eine von zwei Walzen so durch Gewichtshebel zu
belasten, daß sie beim Auftreten eines bestimmten Höchstwiderstandes unter Anheben
des Gewichtes ausweichen kann. Beim Gegenstand der Erfindung wird ebenfalls ein Gewichtshebelwerk
angeordnet; doch hat dieses
ίο den Zweck, unmittelbar den Druck auf die
Walzen auszuüben, wobei dieser gleichmäßig auf alle Walzen verteilt wird. Im Gegensatz
zu der bekannten Federbelastung gestattet die Gewichtsbelastung ein wesentlich gleichmäßigeres
Einstellen und ein genaues Messen des Druckes. Ferner kann durch einen Hebel die Belastung für alle Walzen plötzlich ein-
und ausgeschaltet werden.
Die Schiebelager der beweglichen Walzen sind schließlich so miteinander verbunden, daß die Walzen in 20=
einem bestimmten regelbaren Abstand voneinander eingestellt werden können, wenn das
Walzwerk nicht zum Feinreiben, sondern zum Mischen verwendet werden soll.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht einer Ausführung mit wagerechter Anordnung der Walzen,
während
Abb. 2 eine Seitenansicht und
Abb. 3 die Vorderansicht einer zweiten Ausführung mit senkrechter Anordnung der
Walzen ist.
Die Maschine nach dem Beispiel hat drei Walzen, doch können es auch vier oder mehr
sein. Die beiden Ausführungen stimmen bis
449
auf den Unterschied in der gegenseitigen Lage der Walzen überein und werden deshalb
gemeinsam beschrieben.
al·, a2 und a? sind die Walzen, Mit b ist das
Getriebe angedeutet; es arbeitet in bekannter Weise mit stufenweiser Übersetzung, so daß
sich jede folgende Walze schneller dreht als die vorhergehende. Die Walze α1 ist ortsfest
gelagert, die anderen bewegen sich mit ihren ίο Lagern m in am Maschinengestell ausgebildeten
Führungen, c ist der Einschüttkasten und d ein Abstreicher.
An den beiden Rahmen des Maschinengestells sind an Zapfen«, /je ein Hebel g· und h
angelenkt. Am anderen Ende der Hebel sitzt beweglich je ein Gelenkkopf i bzw. i1, und diese
sind je durch eine mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehene Stellspindel k, die ein
Handrad ν trägt, verbunden. An jedem Hebei g greift mit ihrem Gabelkopf den Hebel
umfassend eine Druckspindel I an. Die Spindel greift in das zugehörige Walzenlager m
der Walze a3 ein. An diesem Lager sitzende Nocken?! tragen Stangen o. Auf den Stangen
sitzt verschiebbar und durch Schrauben feststellbar ein als Mitnehmer dienendes Querstück
p.
q ist eine durchgehende Welle, welche zwei
Daumen r trägt und auf der ein Umschalthebel ί sitzt, der an einer Führung zu läuft
und auf ihr beliebig festgestellt werden kann.
Die Führung ist mit einer Teilung versehen.
Die Daumen r greifen unter die Hebel h;
letztere tragen die Druckibelastung t, die man je nach der Anzahl der Platten verschieden
groß einrichten kann und die einen meßbaren-Walzendruck hervorruft. Wenn in der Fabrik
ausgeprobt ist, welche Belastung dem jeweils erforderlichen Arbeitsdruck (eine Uberbelastung
wäre unnütze Kraftverschwendung) entspricht, ist die Einstellung des Hebelwerks für ständig gefunden.
Die. Maschine kann sowohl auf Feinreiben wie auf Mischen arbeiten. Für ersteres liegen
die Walzen dicht aufeinander, wobei der eingestellte Druck gleichmäßig auf alle Walzen
verteilt wird. Der Ausheber p steht festgespannt ein Stück hinter den Lagern der
Walze a2. Das Ausrücken der Maschine, d. h.
die Entlastung der Walzen, erfolgt nur durch Umlegen des Hebels s, aber mit einer Walze
nach der andern. Die Daumen r heben die Druckgewichte aus, und gleichzeitig wird
über die Spindeln k und Hebel g die Walze a"
auswärts bewegt. Sie nimmt die Stangen υ mit, und nach entsprechendem Vorrücken des
Aushebers ρ hebt dieser die Walze a2 nach, die
damit von der Walze al· abrückt. Das Wiederanstellen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Zur Mischarbeit sollen die Walzen einen gewissen festen Abstand zwischen sich haben,
zuerst größer und weiterhin kleiner werdend. Die Umstellung auf diese Arbeitsweise erfolgt
auch nur wieder mittels des Hebels ί in nur einem Gange. Wie beim Ausrücken wird
erst die Walze cfi mitgenommen, die Walze a2
wird bis auf den erforderlichen Abstand zu as durch Einstellung des Aushebers p nachgerückt,
wobei sie sich gleichzeitig von der Walze al· abbewegt. Die Größe der Abstände
wird, abgesehen von der Voreinstellung des Aushebers p auch nur wieder vom Hebels in
Verbindung mit der Teilung geregelt, denn der Weg, den man ihn jeweils auf der Teilung
zurücklegen läßt, bestimmt den Walzenabstand.
■ Die Spindel k mit dem Handrad υ dient
hauptsächlich zum Nachstellen der Walzen bei eingetretener Abnutzung.
Claims (4)
1. Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schiebelagern der letzten (α3) der beweglichen Walzen ein Gewichtshebelwerk
(g, k, h, t) angreift, und daß mit diesen Schiebelagern diejenigen
der übrigen beweglichen Walzen so mit Spiel verbunden sind, daß bei eingeschaltetem
Gewichtshebelwerk der Druck auf alle Walzen gleichmäßig verteilt wird und beim Ausschalten die Walzen nacheinander
voneinander abgehoben werden.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum An- und Abstellen
des Gewichtshebelwerks dienende Schalthebel (s) derart in verschiedenen
Zwischenstufen einstellbar ist, daß die Walzen (al·, α2, α8) in meßbaren Abständen
voneinander festgestellt werden können.
3. Walzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelager
der beweglichen Walzen (α2, α3) durch Zugstangen (0) und ein auf ihnen
einstellbares Querstück (p) zusammenhängen.
4. Walzwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewi
chtshebelwerk in sich verstellbar ist, um die Nachstellung der Walzen bei Abnutzung
zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE34006D DE449352C (de) | 1926-04-23 | 1926-04-23 | Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE34006D DE449352C (de) | 1926-04-23 | 1926-04-23 | Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449352C true DE449352C (de) | 1927-09-10 |
Family
ID=7076530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE34006D Expired DE449352C (de) | 1926-04-23 | 1926-04-23 | Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449352C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917649C (de) * | 1949-04-11 | 1954-09-09 | Baker Perkins Ltd | Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere fuer die Bearbeitung von Schokoladenmassen |
-
1926
- 1926-04-23 DE DEE34006D patent/DE449352C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917649C (de) * | 1949-04-11 | 1954-09-09 | Baker Perkins Ltd | Einstellvorrichtung zur Veraenderung des Reibspaltes zwischen zwei Walzen eines Mehrfach-Walzwerkes, insbesondere fuer die Bearbeitung von Schokoladenmassen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE449352C (de) | Walzwerk zum Feinreiben von Schokolade, Farbe u. dgl. | |
DE871871C (de) | Mehrwalzwerk zur Vermahlung von insbesondere plastischen Massen, wie Farben, Seifen, pharmazeutischen Produkten u. dgl. | |
DE556389C (de) | Rohrstossbank | |
DE623219C (de) | Falzwerk fuer Rotationsdruckmaschinen | |
DE1012146B (de) | Backenbrecher mit Exzenterantrieb und verstellbarem Widerlager | |
DE355806C (de) | Vorrichtung zur Verstellung der Wangen an Abkantmaschinen | |
DE2148528A1 (de) | Auswerfervorrichtung zum ausschieben von pressteilen aus den ortsfesten matrizen von eindruck-, doppeldruck- oder mehrstufenpressen | |
DE393835C (de) | Verfahren zum Biegen von Blechen mit wechselnder Kruemmungsrichtung | |
DE577859C (de) | Typentrommelanordnung | |
DE650521C (de) | Walzenmuehle zum Feinreiben von vorzugsweise Druck- und Anstrichfarben, Lacken o. dgl. | |
DE446833C (de) | Biegemaschine | |
DE803661C (de) | Vorrichtung zum Umstellen der Schlossteile an den Schlittenumkehrstellen fuer flache Strickmaschinen | |
DE563853C (de) | Glaswalzmaschine | |
DE246359C (de) | ||
DE447085C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Holzhobelmaschinen und aehnliche | |
DE401839C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Stempels von Lochstanzen oder aehnlichen Maschinen | |
DE926123C (de) | Gewindewalzmaschine | |
DE490487C (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Lagerkoepfe an Gewebedruckmaschinen | |
DE476988C (de) | Kalander, insbesondere zum Pressen von Leder und Geweben | |
DE356604C (de) | Maschine zur Herstellung von Presslingen aus Walzmaterial, z. B. Draht, auf kaltem Wege | |
DE394378C (de) | Tiefdruckpresse | |
DE537231C (de) | Einrichtung zum Gluehen von Bolzen mittels Induktionsheizung | |
DE440655C (de) | Kantvorrichtung | |
DE366676C (de) | Maschine zum Schleifen von Zungenstimmen fuer Musikinstrumente | |
DE424732C (de) | Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit an Draehten gefuehrten Matrizen, die mehr als zwei Typenbilder tragen |