DE449249C - Verfahren zur Verbindung von Rohren und Muffen, insbesondere aus Leichtmetall, ohne Loeten, Schweissen oder Verschrauben - Google Patents

Verfahren zur Verbindung von Rohren und Muffen, insbesondere aus Leichtmetall, ohne Loeten, Schweissen oder Verschrauben

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DE449249C
DE449249C DEB120543D DEB0120543D DE449249C DE 449249 C DE449249 C DE 449249C DE B120543 D DEB120543 D DE B120543D DE B0120543 D DEB0120543 D DE B0120543D DE 449249 C DE449249 C DE 449249C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/02Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Es ist bekannt, daß veredlungsfähige Leichtmetall-Legierungen, wie sie z. B. unter dem Namen »Duralumin« bekannt geworden sind, durch Erwärmen über 180° eine Einbüße an ihrer Festigkeit erleiden, so daß Rohrverbindungen aus derartigen Leichtmetall-Legierungen nicht durch Löten oder Schweißen hergestellt werden können. Andererseits besteht aber ein großes Bedürfnis, Rohrverbindungen aus derartigen Leichtmetallen, ζ. B. für die Fahrrad-, Fahrzeug- und Flugzeugindustrie, herzustellen.
Die Erfindung betrifft eine neue Rohrverbindung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung und gestattet es, ohne Lötung und Schweißung feste und dauerhafte Rohrverbindungen aus Leichtmetall herzustellen.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß in eine Rohrmuffe eine nach innen sich erweiternde kegelige Bohrung hergestellt, hierauf in diese Bohrung ein Pfropfen mit größerer Konizität als die Bohrung eingesetzt und in den zwischen dem Pfropfen und der kegeligen Muffenbohrung verbleibenden kegeligen Zwischenraum das mit der Muffe zu verbindende Rohr unter hohem Druck eingepreßt wird. Bei diesem Einpressungsvorgang erweitert sich das Rohr unter Abnahme seiner Wandstärke entsprechend der Gestaltung des Pfropfens nach

Claims (4)

  1. außen und legt sich fest zwischen die kegelige Muffenbohrung und den Pfropfen.
    Gemäß der Erfindung wird der bei der kegeligen Erweiterung desRohrendes auftretenden Verringerung der Wandstärke des Rohrendes dadurch Rechnung getragen, daß der in die Bohrung eingesetzte Pfropfen eine stärkere Konizität besitzt als die Bohrung, und zwar, ist diese Dornkonizität derartig gewählt, daß ίο sie der Querschnittsverringerung des Rohrendes genau Rechnung trägt und sich infolgedessen das Rohrende überall über die gesamte Einpreßlänge mit gleichmäßigem festen Druck zwischen die Muffenbohrung und den Pfropfen einpreßt.
    Eine nach dem neuen Verfahren hergestellte Rohrverbindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
    In der Winkelmuffe α ist eine kegelige Bohrung angebracht, die sich nach innen hin erweitert und am Ende durch einen Innenflansch oder ringförmigen Anschlag c begrenzt ist. In diese kegelige Bohrung wird ein Pfropfen d eingesetzt, der außen eine höhere Konizität besitzt als die kegelige Muffenbohrung b und der sich mit seinem Bodenende gegen den Anschlag c legt. Das mit der Muffe α zu verbindende Rohr f ist zylindrisch und wird unter hohem Druck in den zwischen der Muffe α und dem Pfropfen d verbleibenden Ringraum in achsialer Richtung eingepreßt. Mit fortschreitender Einpressung erweitert sich das Rohr f, wobei die Stärke der Wandung mit fortschreitender j Einpressung am Ende des Rohres abnimmt. Da aber der Kegel e des Pfropfens d steiler ist als der Innenkegel b des Muffenstückes a, so wird diese Verminderung der Wandstärke des Rohres derart ausgeglichen, daß das Rohr überall innerhalb der Muffe zwischen deren Bohrung b und dem Pfropfen d satt unter hohem Preßdruck anliegt. Ein Herausziehen des Rohres / aus der Muffe b ist nach Einpressung des Rohres/ nur unter Anwendung sehr großer Kräfte möglich. Um die Verbindung noch gegen Drehung zu sichern, können am Ende des Rohres f eine oder mehrere Zungen g angeordnet werden, die in eine entsprechende Aussparung des Innenflansches c eingreifen. Auch kann an Stelle der Zungeng oder mit diesen zugleich noch eine zusätzliche Sicherung in Gestalt eines Splintes oder Stiftes h angebracht werden, der quer durch den Pfropfen d, das Rohr f und die Muffe β hindurchgeht und nicht nur gegen Drehung, sondern auch gegen Herausziehen eine weitere Sicherung bildet.
    Das neue Verfahren und die danach hergestellte Muffenrohrverbindung bietet also den Vorteil, derartige Verbindungen aus Leichtmetall zuverlässig sitzend und haltend herzustellen, ohne daß man zum Lot- oder Schweißverfahren greifen muß, bei dessen Anwendung die .Gefahr der Festigkeitsverminderung besteht.
    Der weitere Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Verbindung an eine bestimmte äußere Gestalt der Muffe α nicht gebunden, vielmehr bei allen möglichen Muffenverbindungen anwendbar ist.
    P/VrENTANSi'Uiieiiii:
    ι. Verfahren zur Verbindung von Rohren und Muffen, insbesondere aus Leichtmetall, ohne Löten, Schweißen oder Verschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Muffe (α) mit kegeliger Innenbohrung (b) ein ebenfalls kegeliger Pfropfen (d) kleineren Durchmessers, aber mit größerer Konizität, eingesetzt wird, worauf das mit der Muffe (a) zu verbindende Rohr (f) in den zwischen der kegeligen Muffenbohrung (■&). und dem kegeligen Pfropfen (d) verbleibenden Ringraum unter hohem Druck eingepreßt wird.
  2. 2. Eine durch das Verfahren nach Anspruch ι hergestellte Rohrverbindung, gekennzeichnet durch einen an die kegelige Bohrung (&) der Muffe (a) sich anschließenden Anschlag oder Flansch (c), der zur Begrenzung der Bewegung des Pfropfens (ß) während der Rohreinpressung und zur Verhinderung einer Verschiebung des eingepreßten Rohres innerhalb der Muffe in der Richtung des Bodens des Kegels dient.
  3. 3. Eine durch das Verfahren nach Anspruch ι hergestellte Rohrverbindung, gekennzeichnet durch die Anordnung von Zungen oder Ansätzen (g) am Ende des xoo in die Muffe (a) eingepreßten Rohres (/), die in entsprechende Aussparungen des Anschlages oder Flansches (c) eingreifen und- dadurch das Rohr (f)' gegen Verdrehung-in der Muffe (et) sichern.
  4. 4. Eine durch das Verfahren nach Anspruch ι hergestellte Rohrverbindung, gekennzeichnet durch ' ein" durch die- Muffe (α), das Rohr (f) und den Pfropfen (^) hindurchgehendes Verbindungselement(7i), z. B. in Gestalt eines Splintes, Stiftes oder Nietes, das die verbundenen Teile gegen Verdrehung und Länggyerschiebung sichert. - ' . 7 :
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DEB120543D 1925-06-28 1925-06-28 Verfahren zur Verbindung von Rohren und Muffen, insbesondere aus Leichtmetall, ohne Loeten, Schweissen oder Verschrauben Expired DE449249C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1729017A1 (de) * 2005-06-01 2006-12-06 MEKRA Lang GmbH & Co. KG Konische Rohrverbindung für Fahrzeugrückspiegelbefestigungseinrichtung
DE102013223455A1 (de) * 2013-11-18 2015-05-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verbindungskonzept für komplexe Profilgeometrien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1729017A1 (de) * 2005-06-01 2006-12-06 MEKRA Lang GmbH & Co. KG Konische Rohrverbindung für Fahrzeugrückspiegelbefestigungseinrichtung
DE102013223455A1 (de) * 2013-11-18 2015-05-21 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verbindungskonzept für komplexe Profilgeometrien
DE102013223455B4 (de) 2013-11-18 2023-11-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verbindungskonzept für komplexe Profilgeometrien

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