DE449037C

DE449037C - Aufhaengevorrichtung fuer Schiebetueren

Info

Publication number: DE449037C
Application number: DEW73846D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-10-05
Filing date: 1926-10-05
Publication date: 1927-09-03

Description

Aufhängevorrichtung für Schiebetüren.

Die Erfindung betrifft eine Schiebetür

hzw. deren Aufhängung, die so ausgebildet

ist, claß die Tür durch ihr Eigengewicht das

Bestreben hat, sich ztt schließen. Zu diesem

Zweck ist die Tür in bekannter Weise mit-

tels eines oder mehrerer Bügel auf ihren Lauf-

rollen oder deren Achsen aufgehängt, wobei

erfindungsgemäß der Bügel mit einer anstei-

genden Lauffläche versehen ist, durch die die

Tür beim Offnen etwas angehoben wird, so

daß sie beim Schließen auf dieser schrägen Fläche selbsttätig abwärts rollt. Um hierbei ein vollständiges Schließen der Tür sicher zu erzielen, können die aufeinander sich abrollenden Flächen in zwangläüfigem Eingrifft miteinander stehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abb. i und 2 zeigen in schematischer Darstellung eine mit der neuen Aufhäilgung versehene Tür in geschlossenem und geöffnetem Zustand.
Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Aufhängung, wozu Abb.4 einen Längsschnitt nach der Linie .3-B der Abb. 3 darstellt.
Abb. 5 zeigt eine Abänderung des Bügels. In oder an dem Türrahmen sind wagerechte Laufschienen 1, 2 befestigt, auf denen je ein Paar Rollen 3 läuft, die durch eine Achse 4 miteinander verbunden sind. Die Achse ist in ihrer Mitte zu einer Rolle 5 ausgebildet, auf der ein Bügel 6 ruht, dessen Schenkel 6' ansteigend angeordnet ist. An diesem Bügel 6 wird die Tür 7 aufgehängt, und zwar zweckmäßig mittels einer einstellbaren Vorrichtung, die das Anschlagen der Tür erleichtert. Beispielsweise kann in die Tür eine Mutter 8 eingelassen sein, so daß die Tür durch einen mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Schraubenbolzen 9 mit dem unteren Verbindungsstegio des Bügels 6 verbunden werden kann. Durch Drehung des Schraubenbolzens 9 kann die Tür in der Höhenrichtung leicht ,eingestellt und dänn durch Anziehen der Gegenmutter i i festgestellt werden.
Wie aus den Abb. i, 2 ersichtlich, sind an jeder Tür 7 zwei derartige Bügel 6 befestigt, die je mit einem Rollenpaar 3 zusammenarbeiten.
Beim Öffnen wird :die Tür (Abb. r) in der Pfeilrichtung verschoben, wobei sich die Rollen 3 in bekannter Weise auf den Schienen 1, 2 abwälzen, während gleichzeitig die Bügel 6 über die Rollen 5 der Achsen 4. laufen, so daß die Tür im ganzen etwas gehoben wird (Abb. 2 und 4).
Läßt man die Tür los, so rollt sie durch ihr Eigengewicht mittels der Bügel 6 auf den Rollen 5 abwärts, wobei die Achsen 4 und damit die Laufrollen 3 durch Reibung mitgenommen werden, so daß die Rollen 3 auf ihren wagerechten Schienen 1, 2 wieder nach links (Abb. 2) laufen und die Tür selbsttätig geschlossen wird.
Die neue Aufhängung kann in vielfacher Weise abgeändert werden, insbesondere könnte der Bügelschenkel 6' als Zahnstange und die Rolle 5 entsprechend als Zahnrad ausgebildet sein, so daß durch das Abwärtsgleiten der Zahnstange die Laufrollen 3 sicher gedreht würden. Hierbei sind natürlich die Durchmesser dier Rollen oder Zahnräder 5 einerseits und die Rollen 3 andererseits so zu wählen, daß bei gleicher Umdrehungszahl von den Rollex. 3 die ganze Türöffnung und von den Rollen. 5 die Länge des Bügelschenkels 6' zurückgelegt werden. ` An Stelle zweier Bügel 6 könnte nur einer verwendet werden, der entsprechend länger ausgebildet werden müßte.
Sind an einer Tür zwei Bügel angeordnet, so werden die Rollenpaare 3 zweckmäßig untereinander verbunden, so,daß sie stets den gleichen Abstand voneinander behalten. Dies kann beispielsweise durch die Laschen 12 geschehen, die an ihren Enden mit Bohrungen versehen sind, durch die die Achsen 4 hindurchgesteckt werden.
Um die Tür in geöffneter Stellung zu erhalten, könnte der Bügelschenkel 6' mit einer Aussparung für die Rolle 5 versehen sein, oder der Schenkel geht in ein wagerechtes Stück 6" über, so daß die Tür in ganz geÖffneter Stellung noch nicht abgleiten kann (Abb. 5).
Bei schweren Schiebetüren können die mit den schrägen Flächen versehenen Bügel auch unten an der Tür angeordnet werden unter entsprechender Abänderung der Türbefestigung an den Bügeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schiebetür, die mittels auf Rollen laufender Bügel aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (6) mit einer zur Wagerechten geneigten Lauffläche (6') versehen sind.
2. Schiebetür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die geneigte Bügellauffläche (6') unmittelbar zwangläufig mit der Rolle (5), beispielsweise durch Verzahnungen, in Eingriff steht, um das vollständige Schließen der Tür zu gewährleisten.