DE447592C - Elektrische Vakuumgluehlampe - Google Patents

Elektrische Vakuumgluehlampe

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DE447592C
DE447592C DEV20182D DEV0020182D DE447592C DE 447592 C DE447592 C DE 447592C DE V20182 D DEV20182 D DE V20182D DE V0020182 D DEV0020182 D DE V0020182D DE 447592 C DE447592 C DE 447592C
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Description

  • Elektrische Vakuumglühlampe. Bekanntlich ist für die Erzeugung oder Verbesserung des Glühlampenvakuums das beim ersten Einschalten der Lampe bzw. beim sogenannten Klarbrennen sich abspielende Verschwinden der Gasreste von größter Wichtigkeit. Auch ist bekannt, daß dieses Verschwinden durch die Ionisation der Gasreste, die von einer blauen Lichterscheinung, dem sogenannten Edisoneffekt, begleitet ist, ganz wesentlich gefördert wird, während es beim Fehlen der Ionisation nur unverhältnismäßig langsamer vonstatten geht.
  • In den gewöhnlichen Vakuumlampen mit in geringem Abstande voneinander angeordneten Stromzuführungsdrähten und' einer über i oo Volt betragenden Spannung kommt diese Ionisation leicht zustande, indem die aus den Glühkörpern austretenden negativen Elektronen (Thermionen) in der Richtung auf die Leiterstücke höheren Potentials beschleunigt werden und bei ihrem Zusammenstoß mit den Gasmolekülen die letzteren ionisieren. Daraus folgt - und die Beobachtung bestätigt diese Folgerung -, daß die' Ionisation an den Stellen am stärksten ist, an welchen zwischen einander naheliegenden Leiterstücken die größte Potentialdifferenz vorhanden ist, also in° den gewöhnlichen Glühlampen zwischen den Stromzuführungsdrähten bzw. den anschließenden Glühkörperteilen.
  • Dahingegen entsteht in einer Lampe, in der die Stromzuführungsdrähte weit entfernt voneinander liegen, überhaupt kein Ionisations, Strom, weil in der Lampe nirgends die zur Stoßionisation notwendige elektrische Feldstärke besteht. Dies ist z. B. der Fall bei den bekannten Röhrenglühlampen, deren Stromzuführungen an den beiden Röhrenenden angebracht sind. In diesen Lampen läßt sich der Edisoneffekt überhaupt nicht hervorrufen.
  • Bei der Herstellung dieser Art von Glühlampen war man deshalb bisher gezwungen, die Lampen stundenlang »vorbrennen« zu lassen, um so das Vakuum zu verbessern, ohne aber die mit dem Edisoneffekt erreichbare Güte des Vakuums damit zu erlangen. Zwar werden auch hierbei die Restgase an den Ballonwandungen adsorbiert, erfahrungsgemäß ist aber das Festhalten der adsorbierten Gasreste in diesem Fall ein bedeutend schwächeres als dann, wenn die Bildung der Gase durch einen Ionisationsvorgang beschleunigt wurde.
  • Diesem Übelstand kann laut vorliegender Erfindung in sehr einfacher Weise gesteuert werden, indem nämlich entlang des Glühkörpertraggestelles ein Leiterstück angebracht wird, dessen eines Ende mit dem einen Stromzuführungsdraht verbunden ist, dessen anderes Ende hingegen in der Nähe des anderen Stromzuführungsdrahtes frei endet bzw. von diesem isoliert ist. Es wird dadurch erreicht, daß, da zwischen dem freien Ende dieses Drahtes und zwischen den in der Nähe desselben liegenden Glühkörperteilen eine Potentialdifferenz gleich der Lampenspannung besteht, dort eine zur Hervorrufung der Stoßionisation genügende elektrische Feldstärke geschaffen wird, so daß der Edisoneffekt ebenso leicht und schnell, auftreten kann wie in einer normalen Glühlampe mit einander nahehegenden Stromzuführungsdrähten. Die nach der erwähnten Art hergestellten Röhrenlampen verhalten sich also hinsichtlich des Auftretens des Edisoneffektes nicht anders als die gewöhnlichen Glühlampen.
  • Statt an dem aus Isoliermaterial bestehenden Glühkörperträggestell (Glasstab, Glasröhre) ein entsprechendes Leiterstück anzubringen; kann man auch das Traggestell in an sich bekannter Weise selbst aus Metall herstellen. Es kann z. B. aus einem durchgehenden Metalldraht bestehen, der erfindungsmäßig mit dem einen Ende mit dem einen Stromzuführungsdraht stromleitend verbunden, mit dem anderen Ende hingegen bis in die Nähe des anderen Stromzuführungsdrahtes geführt und selbstverständlich gegen diesen zweiten Stromzuführungsdraht sowie gegen den Leuchtkörper selbst isoliert ist. Zum Zwecke der Befestigung der Halterdrähte auf dem Traggestell und gleichzeitiger Isolation des letzteren gegen den Glühkörper versieht man dieses Traggestell in ebenfalls an sich bekannter Weise mit in entsprechenden Abständen aufgeschmolzenen Glasperlen, in die man die Halterdrähte einsetzt.
  • Zur Erläuterung der neuen Glühlampe diene die Abbildung. Der Glühkörper c der röhrenförmigen Glühlampe erhält den Strom in bekannter Weise durch die Stromdurcliführungsdrähte a und b. Als Traggestell des Glühkörpers dient in an sich ebenfalls bekannter Weise der Draht d, welcher an den dornartigen Fortsätzen f1, f2 der Füßchen e1 und e2 befestigt und zwecks Ermöglichung einer elastischen Halterung mit der Spirale g versehen ist. Auf diesem Traggestell sind die bekannten Glasperlen 1 angebracht, in welche die Halterdrähte tn - von dem Draht d isoliert - eingesteckt sind. Der Tragdraht d ist an der Stelle! erfindungsgemäß vermittels des Drahtstückes h mit dem Stromdurchführungsdraht b stromleitend verbunden, so daß sich der Tragdraht auf dem Potential des Stromzuführungsdrahtes b befindet. An der Stelle k liegen also solche Teile des Glühkörpers und des Tragdrahtes nahe beieinander, welche dieselbe Potentialdifferenz aufweisen wie die beiden Stromzuführungsdrähte a und b. Beim Einschalten der Lampe wird also der Klarbrennvorgang unter Auftreten der bekannten blauen Lichterscheinung, des sogenannten Edisoneffektes, . an dieser Stelle einsetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Vakuumglühlampe mit zwei voneinander weit entfernten Stromzuführungsdrähten, einem Fadenträger-aus leitendem Material und einem geradlinig verlaufenden Glühkörper, insbesondere Röhrenglühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Stromzuführungsdraht mit dem Träger des geradlinigen Glühkörpers stromleitend verbunden ist.
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