DE447390C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton o. dgl.Info
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- DE447390C DE447390C DEST38117D DEST038117D DE447390C DE 447390 C DE447390 C DE 447390C DE ST38117 D DEST38117 D DE ST38117D DE ST038117 D DEST038117 D DE ST038117D DE 447390 C DE447390 C DE 447390C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/72—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
- B01F27/726—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two helices with opposite pitch on the same shaft; with two helices on the same axis, driven in opposite directions or at different speeds
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton o. dgl.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen von Beton mittels in einem feststehenden, geschlossenen Behälter umlaufender schraubenförmiger Rührwerke.
- Bei den bekannten Verfahren dieser Art hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Innigkeit und Gleichmäßigkeit des hergestellten Betons viel zu wünschen übrigläßt und derselbe sehr oft porös ist bzw. Luft-, Wasser- oder Leerräume enthält. Dieses kommt vor allem daher, daß die Masse während des Mischens einem zu geringen Druck unterworfen ist.
- Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß während des Mischens ein unter der Wirkung eines Druckmittels stehender fester Körper achsial zu den Rührwerken von außen in den Mischbehälter hineinbewegt wird zum Zwecke, auf die Masse einen besonderen mechanischen Druck auszuüben, um eine innige Berührung aller Teile zu erzielen und etwa in der Masse vorhandene Luft-, Wasser- oder Leerräume zu beseitigen.
- Die Zeit, die zur Herstellung einer guten Mischung erforderlich ist, wird durch die Anwendung des Drucks wesentlich verkürzt und somit die Herstellung verbilligt, während gleichzeitig die Güte des erzielten Betons verbessert wird.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung der einen Teil der Erfindung bildenden Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I einen Längsschnitt durch die Mischtrommel, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Trommel und Abb. 3 eine Seitenansicht der Trommel z. T. weggebrochen und im Schnitt.
- Zum Mischen wird eine zweckmäßig zylindrische, feststehende Trommel I benutzt, die eine Einfüllöffnung 2 mit Trichter 4 und eine Auslaßöffnung 3 mit Ablaufrinne 5 und Verschlußschieber 6, 7 hat. Die Einfüllöffnung 2 ist durch einen in Führungen 9 gleitenden Schieber 8 verschließbar.
- Zum Durchrühren des Materials werden in bekannter Weise schraubenförmige Rührer io und II benutzt, die konzentrisch umeinander liegen. Die Ausbildung der Rührstangen ist derart, daß die äußere bei ihrer Drehung das Material einwärts und gegen das Auslaßende der Trommel hin wirft, während die innere das Material auswärts schleudert und zum vorderen Ende (Einfüllende) zurückbewegt. Beide Rührer sind auf einer gemeinsamen Welle 12 befestigt und werden in der gleichen Richtung von dieser angetrieben. Auf der Welle 12 sitzt ein Zahnrad I3, das im Eingriff mit einem Zahnrad 14 steht, welches von einem Motor Ig getrieben wird. Das Zahnrad 14 ist so breit, daß eine gewisse achsiale Verschiebung der Welle 12 und des Rades 13 möglich ist. Die Rührer können zur Verbesserung der Rührwirkung mit Metallplatten 21 versehen sein.
- Um die Bildung von Luft-, Wasser- oder Leerräumen in der Masse während des Mischens zu verhüten, wird gemäß der Erfindung ein Verdichter oder Druckkolben I6 benutzt, der von außen unter Druck steht und während des Mischens das Bestreben hat, in die Masse einzudringen, so daß auf diese ständig ein Druck ausgeübt wird. Dieser Druck muß größer sein als das Schwergewicht der Masse selber. Der nötige Druck kann auf den Kolben I6 durch eine Feder I7 oder einen Hebel I8 ausgeübt werden.
- Die Feder kann am Ende der Trommel befestigt sein, und falls ein Hebel benutzt wird, kann dieser von einem an dem Trommelende sitzendenArm 19 getragen werden. AnStelle der Feder bzw. des Hebels können auch andere an sich bekannte Mittel benutzt werden, um den Kolben in das Trommelinnere hinein zu bewegen.
- Mittels eines Seiles 20 kann der Kolben beim Einfüllen des Gutes aus der Trommel zurückgezogen werden. Wenn eine Menge Material genügend gemischt worden ist, wird der Schieber 6 geöffnet und das Material mittels Druck aus der Trommel herausgedrückt, während'die Rührer sich weiterdrehen. Darin, daß die Teile des Materials unter Druck gemischt werden, liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Mischern. Bei letzteren erfolgt das Mischen in einem lockeren Zustand der Masse und bei ihnen wird das Bindemittel nicht auf die Flächen der gröberen Bestandteile gedrückt. Beim Mischer gemäß der Erfindung ist die Masse unter der Wirkung des Druckes fest zusammengepreßt und das Entleeren der Trommel kann bei ihm unter diesem Druck mit der gewünschten Geschwindigkeit erfolgen. Die Reibung zwischen den einzelnen zu mischenden Teilen ist für die Güte des herzustellenden Betons von ausschlaggebender Bedeutung und eine starke Reibung kann nur durch die Anwendung von Druck erzielt werden. Infolge des während der Drehung der Rührer ausgeübten besonderen mechanischen Druckes können sich nicht einige Teile der Masse, wie z. B. Mörtel, infolge ihrer eigenen Schwere nach unten setzen, vielmehr werden solche Teile immer wieder mit herumgenommen und mit den anderen Teilen gleichmäßig vermischt.
- Die Vorrichtung ist in bekannter Weise mit geeigneten Skalen und Meßvorrichtungen zur Bestimmung der Wassermengen sowie der Mengen der anderen Teile und der Konsistenz der Mischung versehen. Der Druckkolben ist ebenfalls mit einer Skala versehen, so daß der genaue Inhalt der Trommel bestimmt werden kann, weil das Volumen der letzteren wie des Kolbens bekannt ist.
Claims (2)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Mischen von Beton o. dgl. mittels in einem geschlossenen Behälter umlaufender schraubenförmiger Rührwerke, dadurch gekennzeichnet, daß während des Mischens ein unter der Wirkung eines Druckmittels stehender fester Körper achsial zu den Rührwerken von außen in den Mischbehälter hineinbewegt wird, zum Zweck, auf das Mischgut einen besonderen mechanischen Druck auszuüben, um eine innige Berührung aller Teile des Mischguts zu erzielen und etwa darin vorhandene Luft-, Wasser- oder -Leerräume zu beseitigen.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Endwand des Mischbehälters ein Kolben (16) achsial verschiebbar gelagert ist, der von kleinerem Durchmesser als das innere Rührwerk ist und unter dem Druck von Federn, Handhebeln o. dgl. (I7, I8) nachgiebig in die im Behälterinneren enthaltene Masse hineingedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38117D DE447390C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST38117D DE447390C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447390C true DE447390C (de) | 1927-07-22 |
Family
ID=7463123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST38117D Expired DE447390C (de) | 1924-06-27 | 1924-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Beton o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447390C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054811B (de) * | 1953-05-27 | 1959-04-09 | Machf Spaans Nv | Mechanischer Umlaufmischer mit einem laenglichen, geschlossenen Mischtrog |
DE1058899B (de) * | 1955-08-27 | 1959-06-04 | Pablo August | Betonmischer |
-
1924
- 1924-06-27 DE DEST38117D patent/DE447390C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1054811B (de) * | 1953-05-27 | 1959-04-09 | Machf Spaans Nv | Mechanischer Umlaufmischer mit einem laenglichen, geschlossenen Mischtrog |
DE1058899B (de) * | 1955-08-27 | 1959-06-04 | Pablo August | Betonmischer |
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