DE446717C - Achselband - Google Patents

Achselband

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DE446717C
DE446717C DEH105343D DEH0105343D DE446717C DE 446717 C DE446717 C DE 446717C DE H105343 D DEH105343 D DE H105343D DE H0105343 D DEH0105343 D DE H0105343D DE 446717 C DE446717 C DE 446717C
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Germany
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armpit
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fabric
shoulder
band
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F15/00Shoulder or like straps
    • A41F15/005Tapes for shoulder straps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Achselband. Die zum Tragen von Kleidungsstücken dienenden Achselbänder haben ein großes Bestreben, von der Schulter abzugleiten. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist es bereits vorgeschlagen worden, an den Achselbändern Metallklammern zu befestigen, die einen Streifen aus weichem Gummi o. dgl. halten, durch den das Abgleiten der Achselbänder verhindert werden soll. Abgesehen davon, daß es lästig ist, diesen die Reibung erzeugenden Streifen an dem Achselband zu befestigen, liegt hierbei die Gefahr sehr nahe, daß die Reibungsstreifen verlorengehen. Im übrigen liegen mit solchen Einrichtungen versehene Achselbänder nicht glatt am Körper an, wodurch das gute Aussehen wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Ein weiterer Vorschlag, das Abgleiten des Achselbandes zu verhindern, besteht darin, zwischen Achselband und Schulter einen schmalen Stoffstreifen zu legen, der auf beiden Seiten mit Klebstoff bekleidet ist. Die unausbleibliche Folge hiervon ist, daß die Achselbänder selbst durch den Klebstoff beschmutzt werden und ein derartiges Achselband insbesondere bei warmem Wetter äußerst lästig wird, da der Klebstoff nicht mehr hält und das Achselband alsdann gleitet. Es wird hierbei lediglich die Haut beschmutzt, ohne den angestrebten Zweck zu erreichen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein nachgiebiges Band als Achselträger zu benutzen, doch hat ein solches Band wieder den Nachteil, daß es, wenn es sich um ein leichtes Kleidungsstück handelt, dieses Kleidungsstück anhebt, so d'aß das Achselband selbst lose auf der Schulter liegt und seinem Abgleiten nichts mehr im Wege steht. Im übrigen werden derartige Achselbänder sehr bald unbrauchbar, da die hierbei unbedingt erforderliche Gummieinlage durch die Körperwärme bzw. durch Waschen schnell zerstört wird.
  • Schließlich ist es auch bekannt, gewöhnlichen Samt oder samtartigen Stoff mit senkrecht stehenden Florfäden zu benutzen, um beispielsweise ein Gleiten der Bluse mit Be zug auf den Rock zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung wird nun für das Achselband ebenfalls ein samtartiges Gewebe benutzt, bei welchem jedoch zur Beseitigung aller oben angegebenen Nachteile und zwecks Erzielens eines glatten Anliegens und Verhinderns eines Faltenwerfens die Florfäden auf der Auflagefläche des Bandes liegen und zum Grundgewebe in einer das Abgleiten des Bandes von der Schulter verhindernden Richtung geneigt sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-, gegenstand beispielsweise dargestellt, es zeigen: Abb. i ein Achselband gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen im vergrößerten Maßstabe gezeichneten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht eines von dem Wäschestück gelösten Achselbandes und Abb. q. eine Ansicht eines vom Wäschestück gelösten Achselbandes anderer Ausführungsform.
  • Das Achselband wird aus einem samtartigen Gewebe hergestellt, und zwar kann das Gewebe in den verschiedensten Arten aus Seide, Leinen, Baumwolle usw. angefertigt werden, zweckmäßig besteht es jedoch aus Seide oder einer Mischung aus Baumwolle und Seide. Das Achselband wird so gewebt oder nach dem Weben so behandelt, daß alle Schlingenfäden in der gleichen Richtung geneigt angeordnet oder schräg liegen, derart, daß, wenn das Achselband über die Schulter gelegt worden ist, die Schlingenfäden dc2r Richtung des normalen Abgleitens der Achselbänder zugekehrt sind.
  • Ein schmales Band i aus samtartigem Seidengewebe wird beispielsweise als sogenanntes »Vierschußsamtgewebe« hergestellt. Die Schlingenfä,den oder Florfäden 2 dieses Gewebes verlaufen, wie Abb. 2 zeigt, etwa rechtwinklig zum Grundgewebe. Das Gewebe wird dann ein wenig mit Wasser angefeuchtet und mit Damp£ behandelt. Die samtartige Fläche wird darauf nach derjenigen Richtung hin gebürstet, nach welcher die Schlingen- oder Florfäden schräg verlaufen sollen, wobei gleichzeitig Dampf gegen die Rückseite des Gewebes geleitet wird. Die Rückseite wird dann gegen eine Trockenvorrichtung gelegt und das Gewebe getrocknet, worauf gewünschtenfalls die Fäden 2 noch versteift werden. Bei einem so bearbeiteten Gewebe sind alle Schlingenfäden nach der gleichen Richtung und im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des Gewebes geneigt..
  • Das Band kann fortlaufend gewebt und auf gewünschte Länge, entweder vor oder nach der Behandlung mit Dampf und mit der Bürste, zerschnitten oder aber in der gewünschten Länge gewebt werden.
  • Bei der Benutzung werden die Achselbänder mit den Schlingen- -oder Florfäden nach unten liegend, d. h. in Berührung mit der Haut oder einem anderen Kleidungsstück, getragen. Wenn die 'Beanspruchung des Achselbandes größer und das Bestreben abzugleiten erhöht wird, wird auch die Haltewirkung der Schlingen- oder Florfäden entsprechend größer. Je fester das Achselband gegen die Schulter liegt, um so besser halten die Schlingen- oder Florfäden.
  • Bei einer Bewegung der Arme und der Schultern haben die Achselbänder nach der Erfindung das Bestreben, gegen den Hals aufwärts sich zu bewegen. Dieses Bestreben ist jedoch nicht so groß, um Unannehmlichkeiten und Unbequemlichkeiten zu verursachen, bietet aber einen weiteren Schutz gegen eine Verschiebung der Bänder.
  • Das samtartige Gewebe des Achselbandes nach der Erfindung hat, obgleich es weich und biegsam, d. h. im Tragen bequem und angenehm ist, größere Stärke und Festigkeit als die üblichen jetzt Verwendung findenden Achselbänder, wodurch verhindert wird, daß das Achselband nach kurzer Benutzungsdauer Falten schlägt und das Aussehen eines verdrehten Fadens erhält.
  • Das Achselband kann an den Kleidungsstücken dauernd befestigt oder für sich angefertigt und verkauft werden. Abb. 3 veranschaulicht ein von dem Kleidungsstück gelöstes .vollständiges Achselband, welches gewünschtenfalls mit Wäscheklammern oder Nadeln 3 zur Befestigung an dem Kleidungsstück versehen sein kann. Abb. q. zeigt ein Achselband q. aus gewöhnlichem Seilen- oder Bäumwollenband mit einem irgendwie befestigten Einsatzstück 5 aus samtartigem Gewebe gemäß der Erfindung, welches bei der Benutzung gegen den oberen Teil der Schulfier liegt, und somit bis zu einem gewissen Grade- wenigstens die Vorteile,der Erfindung nutzbar gemacht itverden können, ohne für das Achselband samtartiges. Gewebe zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Achselband mit einen samtartigen Gewebe, _ dadurch gekennzeichnet, daß seine Florfäden auf der Auflagefläche des Bandes liegen und zum Grundgewebe in einer das Abgleiten des Bandes von der Schulter verhindernden Richtung geneigt sind.
  2. 2. Achselband nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, däß es nur an seiner Berührungsstelle mit der Schulter mit geneigten Florfäden versehen ist.
  3. 3. Achselband nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Berührungsstelle mit der Schulter ein mit geneigten Florfäden versehenes Einsatzstück (5) aufweist.
DEH105343D 1926-02-13 1926-02-13 Achselband Expired DE446717C (de)

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DEH105343D DE446717C (de) 1926-02-13 1926-02-13 Achselband

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DEH105343D DE446717C (de) 1926-02-13 1926-02-13 Achselband

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DE446717C true DE446717C (de) 1927-07-08

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ID=7169755

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DEH105343D Expired DE446717C (de) 1926-02-13 1926-02-13 Achselband

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DE (1) DE446717C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965484C (de) * 1950-07-22 1957-06-13 Triumph Bekleidungs Und Textil In mehrere Kanaele unterteiltes schlauchfoermiges Schulterband fuer Damenober- und -unterkleidung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965484C (de) * 1950-07-22 1957-06-13 Triumph Bekleidungs Und Textil In mehrere Kanaele unterteiltes schlauchfoermiges Schulterband fuer Damenober- und -unterkleidung

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