DE445468C

DE445468C - In das Rauchabzugsrohr eines Ofens eingeschaltete Einrichtung zur Erzeugung von Warmwasser

Info

Publication number: DE445468C
Application number: DEL64070D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-09-27
Filing date: 1925-09-23
Publication date: 1927-06-09

Description

In das Rauchabzugsrohr eines Ofens eingeschaltete Einrichtung zur Erzeugung von Warmwasser. Es ist bekannt, die Abzugsgase eines Ofens vor deren Eintritt in den Kamin nochmals auszunutzen, indem in das Rauchabzugsrohr eine aus zwei ineinanderliegenden, durch Rohrstutzen miteinander verbundenen, zylindrischen Wasserbehältern bestehende Einrichtung zur Erzeugung von Warmwasser eingeschaltet ist.
Eine solche Einrichtung betrifft auch die vorliegende Erfindung, doch unterscheidet sich dieselbe von den bisher bekannten Einrichtungen dadurch, daß das Rauchabzugsrohr mit einer kegelig erweiterten Haube in eine am unteren Ende des zwischen den beiden zylindrischen Wasserbehältern befindlichen Heizzuges angebrachte trichterartige Erweiterung desselben mündet, die einen Sammelraum für das an der Wandung des zylindrischen Wasserbehälters herabrinnende Schwitzwasser bildet.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß einerseits eine bedeutend bessere Ausnutzung der Wärme der Abzugsgase stattfindet, andererseits das sich bei Beginn der Beheizung bildende Schwitzwasser in einem Sammler aufgefangen wird und so nicht in die untere Rauchrohrführung bzw. in die Feuerstelle gelangen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt Abb. i und 2 zwei zueinander senkrechte Längsschnitte durch dasselbe, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i und Abb.4 eine Vorrichtung in einem Ofenrohr eingebaut.
An dem Rohrstutzen i des Abzugsrohres ist das ringförmige Wassergefäß 2 angeordnet, dessen Außenwand 3 sich nach unten kugelförmig an den Rohrstutzen i anschließt und den mit dem Ablaufhahn 4 versehenen Stutzen 5 trägt. Die Innenwand 6 des Ringzylinders 2 ist etwas höher als die Außenwand 3 und weist am unteren Ende eine Einbuchtung 7 auf, welche mit dem trichterartigen, am oberen Ende des Rohrstutzens i befestigten Teile S einen Sammler g bildet, der zur Aufnahme des von der Innenwand 6 niederrinnenden Schwitzwassers dient. Der unten kegelförmig und oben flach abgeschlossene Zylinder io ist in der Mitte des Wassergefäßes 2 angeordnet und steht durch die Stutzen i i mit diesem in Verbindung. Die Innenwand 6 trägt mittels der kegeligen Haube i2 den Rohranschlußstutzen 13. Das Wassergefäß 2 ist oben durch den zweiteiligen, halbkugelförmig gewölbten abnehmbaren Deckel 14 abgeschlossen, dessen beide Hälften sich sowohl aneinander als an den oberen Rohrstutzen 13 anlegen und sich auf den oberen Rand der Außenwand 3 stützen. Zur leichteren Handhabung beim Abheben des Deckels trägt die eine der beiden Hälften einen Knopf 15.
Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist nur für die Innenwandung 6 des äußeren Zylinders 2 ein Schwitzwassersamrnler angeordnet, erforderlichenfalls kann aber auch für die Außenwandung des inneren Zylinders io ein Schwitzwassersammler angeordnet sein, indem an der unteren Spitze dieses Zylinders ein Fangteller aufgehängt ist, der die Spitze des Zylinders in ähnlicher Form wie diese von unten in entsprechendem Abstande umgibt.
Zur Anbringung der Vorrichtung, wird das Abzugsrohr 16 des Ofens 17 an einer geeigneten Stelle durch Herausschneiden eines Teiles von ungefähr der Länge der Vorrichtung unterbrochen, worauf an Stelle des entfernten Rohrstückes die Vorrichtung eingesetzt wird, dergestalt, daß die Rohrenden des geteilten Abzugsrohres in die Rohrstutzen 13 und i i eingreifen und so die gesamte Vorrichtung ohne besondere Befestigungsmittel tragen.
Nach beendetem Einbau wird der Ringzylinder 2 bei abgehobenem Deckel 14 ixiit Wasser gefüllt, wobei ein Überfließen des Wassers in das Abzugsrohr 16 dadurch verhindert ist, das die Innenwand 6 höher ist als die Außenwand 3. Infolge der Stutzen i i füllt sich auch der Zylinder io in gleicher Höhe mit Wasser wie das Gefäß 2. Nach dem Einfüllen des Wassers wird das Gefäß 2 wieder mit dem Deckel 14 abgeschlossen. Von den die Warmwasservorrichtung zwischen der Innenwand 6 und dem Zylinder io durchströmenden Abgasen aus dem Ofen z7 wird das Wasser erwärmt und kann dasselbe durch Öffnen des Hahnes q. entnommen werden.

Claims

PATE NTANSL'EUUIJ In das Rauchabzugsrohr eines Ofens eingeschaltete Einrichtung zur Erzeugung von Warmwasser mit zwei ineinanderliegenden, durch Rohrstutzen miteinander verbundenen zylindrischen Wasserbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchabzugsrohr (i) mit einer kegelig erweiterten Haube (8) in eine am unteren Ende des zwischen den beiden zylindrischen Wasserbehältern (2, io) befindlichen Heizzuges angebrachte trichterartige Erweiterung (7) desselben mündet, die einen Sammelraum (g) für das an der Wandung (6) des äußeren Zylinders (2) herabrinnende Schwitzwasser bildet.