DE445376C - Wehrkoerper mit aufgesetzter Klappe - Google Patents

Wehrkoerper mit aufgesetzter Klappe

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DE445376C
DE445376C DEG63916D DEG0063916D DE445376C DE 445376 C DE445376 C DE 445376C DE G63916 D DEG63916 D DE G63916D DE G0063916 D DEG0063916 D DE G0063916D DE 445376 C DE445376 C DE 445376C
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Germany
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weir body
flap
bolt
weir
locking
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Expired
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DEG63916D
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English (en)
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GRAUE AKT GES
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Wehrkörper mit aufgesetzter Klappe. Die Erfindung bezieht sich auf Segment-oder Schützenwehre, auf die eine zum Ablassen des Eises oder zum Regeln des Staues dienende Klappe dergestalt aufgesetzt ist, daß die Klappe gegenüber dem Wehrkörper bewegt werden kann, und daß beim Heben oder Senken des Wehrkörpers das Triebwerk an der Aufsatzklappe angreift. Bei diesen Wehren kann es vorkommen, daß der Bewegungswiderstand infolge Festklemmen in den Führungen oder infolge anderer Umstände (las Eigengewicht des Wehrkörpers aufhebt.
  • Hierbei bewegt sich beim Weiterlaufen des Antriebs im Sinne des Senkens die aufgesetzte Wehrklappe weiter, und sobald die Hemmung nachläßt oder aus irgendwelchem Grunde überwunden wird, stürzt der Wehrkörper hemmungslos nach unten, bis er seine normale Lage zur Aufsatzklappe wieder erreicht hat.
  • Bei diesem Sturz treten erhebliche Stöße auf, die die gesamte Anlage in Gefahr bringen.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstan(1 beseitigt werden, indem eine Riegelvorrichtung angeordnet wird, mit deren Hilfe die Stellung der Klappe zum Wehre während der Bewegung desselben zwangsweise festgelegt wird.
  • Zwei Ausführungsformen dieses Erfindungsgedankens sind in den Abb. i bis 3 der Zeichnung dargestellt.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist ein Segmentwehr gewählt.
  • In den Abb. i und 2 ist i ein Stützarm des Wehrkörpers, der am Pfeiler 2 mit Hilfe der Drehlager 3 gelagert ist. In dem fest mit dem Wehrkörper verbundenen Gleitlagern 4 und 5 ist ein Anschlagbolzen 6 verschiebbar eingebaut, welcher durch die Feder 7 nach unten gedrückt wird, so daß er aus dem Wehrkörper herausragt. Am oberen Ende ist der Bolzen durch den Winkelhebel 8, welcher um den fest mit dem Wehr verbundenen Drehbolzen 9 schwingen kann, mit einem Verriegelungsbolzen 12 gekuppelt. Dieser Verriegelungsbolzen gleitet in den Lagern io und i i und wird durch die Feder 14 in eine entsprechende Aussparung der mit der aufgesetzten Klappe verbundenen Verriegelungsscheibe 13 gezwungen, wenn seine Bewegung freigegeben ist.
  • Es ist angenommen, daß durch die Zahnstange oder die sonst irgendwie vom Windwerk aus betätigte Zugstange 16 mit Hilfe des mit der Wehrklappe fest verbundenen Hebels 17 zuerst diese Wehrklappe 18 geschlossen und dann der Wehrkörper gehoben wird.
  • Sobald der Wehrkörper angehoben wird, kommt der Bolzen 6 von der auf der Wehrsohle fest verlagerten Anschlagplatte 15 frei, die Federn 7 und 14 treten in Wirksamkeit und verriegeln die Scheibe 13 durch den Verriegelungsbolzen i2. In diesem Zustande ist dann eine Bewegung der aufgesetzten Klappe gegen den Wehrkörper nicht mehr möglich. Man kann also nunmehr den Wehrkörper bei etwaigen Hemmungen durch die Stange 16 zwangläufig nach unten drücken, ohne daß dadurch eine Bewegung für die Wehrklappe eingeleitet wird. Erst wenn der Wehrkörper seine tiefste Stellung wieder erreicht hat, wenn also der Bolzen 6 - wieder durch den festen Anschlag 15 zurückgeschoben ist und er dadurch den Riegelbolzen 12 zurückgezogen hat, kann die aufgesetzte Klappe wieder frei bewegt werden.
  • In der Abb. 3 ist wieder der Segmentwehrkörper am Pfeiler durch Stützlager gelagert. Auf dem Wehrkörper ist die Aufsatzklappe i9 mit der Verriegelungsscheibe 2o drehbar befestigt. In den Gleitlagern 2i, 22 ist die Riegelstange z3 verschiebbar gelagert. Diese Riegelstange wird durch die Feder 24 in entsprechende Aussparungen der Riegelscheibe 2o gedrückt, wenn ihre Bewegung freigegeben ist. Am hinteren Ende der Riegelstange 23 greift eine gabelförmig ausgebildete Spindelmutter an dem Bolzen 25 der Riegelstange an. Die Zugspindel 26 wird durch die am Drehpunkte des Wehres gelagerten Kegelräder 27 und das Kegelrädervorgelege 28 von einem Handrade 29 aus angetrieben. Wenn die Verriegelung gelöst werden soll, was nötig ist, uni die aufgesetzte Klappe zu bewegen, so wird die Spindelmutter zurückgekurbelt und damit zwangläufig der Verriegelungsbolzen 23 aus der Riegelscheibe 2o herausgezogen. Soll der Wehrkörper gehoben werden, so muß vorher die aufgesetzte Klappe fest gegen denselben verriegelt werden. Das geschieht dadurch, daß die Spindelmutter nach vorn gekurbelt wird. Hierbei wird die Bewegung des Riegelbolzens 23 freigegeben, und derselbe kann durch die Feder 2q. in eine Aussparung der Riegelscheibe 2o einschnappen. Die Riegelstange und die Zugspindel sind mit Hilfe eines in einem Langloche gleitenden Zapfens äneinandergeschlossen, so daß die Riegelstange auch dann freigegeben werden- kann, wenn der Riegelbolzen einem Vorsprunge der Riegelscheibe gegenüberliegt.
  • Während der Bewegung des Wehres wälzen sich die Kegelräder 27 uni einen gewissen Winkel gegeneinander ab, wobei die Riegelvorrichtung beeinflußt wird. Durch Wahl der Gewindesteigung in der Spindel kann eine merkbare Wirkung dieser Abwälzung gegenüber dem Gesamthube des Riegels ausgeschaltet werden.
  • Die Klappe bleibt also unabhängig von der Wehrbewegung fest verriegelt, bis die Riegelstange 23 durch Betätigung des besonderen Windwerkes zurückgezogen wird.
  • Während die Vorrichtung nach den Abb. i und 2 selbsttätig wirkt, ist die Vorrichtung nach der Abb. 3 von Fall zu Fall von Hand zu betätigen. Die Ausführungsform nach der Abb.3 hat aber den Vorteil, daß mit ihrer Hilfe die Aufsatzklappe in ;eder beliebigen Lage gegenüber dem Wehrkörper verriegelt werden kann. Durch diese Verriegelung sollen auch die Mängel beseitigt werden, die bei den bekannten Vorrichtungen auftreten, wenn der Wehrkörper so weit gehoben wird, daß der Gelenkpunkt der Aufsatzklappe nach der andern Seite durchschlägt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wehrkörper mit aufgesetzter Klappe, der durch ein an der Klappe angreifendes Windwerk gehoben oder gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Riegelvorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die Bewegung der Aufsatzklappe gegenüber dem Wehrkörper gesperrt wird.
  2. 2. Wehrkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzklappe (18) mit Rasten versehen ist, mit denen selbsttätig ein am Wehrkörper angeordneter Anschlag zusammenarbeitet, der unter der Wirkung des Gewichts des Wehrkörpers außer Eingriff gebracht wird, wenn der Wehrkörper in seine Endlage niedergelegt ist.
  3. 3. Wehrkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als gleitbarer Bolzen (12) ausgebildet ist, der an einem am Wehrkörper angeordneten zweiarmigen Hebel (8) aasgelenkt ist, und- daß am anderen Arme dieses zweiarmigen Hebels ein zweiter Bolzen (6) aasgelenkt ist, der über den Wehrkörper hervorsteht, wenn derselbe gehoben ist, und der verschoben wird, wenn der Wehrkörper aufgesetzt wird, wobei der mit der Rast der Aufsatzklappe zusammenarbeitende Bolzen (12) sich mit der Rast im Eingriff befindet, wenn der am anderen Hebelarme aasgelenkte Bolzen (6) aus dem Wehrkörper herausragt. q..
  4. Wehrkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufsatzklappe (i9) eine mit mehreren Aussparungen versehene Riegelscheibe (20) verbunden ist, in die ein Anschlagbolzen einschnappen kann, der mit Hilfe einer besonderen Antriebsvorrichtung außer Arbeitsstellung gerückt oder für den Eingriff mit der Riegelscheibe freigegeben wird.
  5. 5. Wehrkörper nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag das freie Ende einer Riegelstange (23) ist, die gleitbar in einer Hülse (21) angeordnet ist, und daß diese Hülse unter der Einwirkung einer Zugspindel (26) in achsialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, wobei diese Verschiebung durch eine Drehung der Zugspindel von einem Getriebe aus erfolgt, dessen Drehachse mit der Drehachse des Wehrkörpers etwa zusammenfällt.
  6. 6. Wehrkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (23) in einem Langloche der Zugspindel (26) gelagert ist.
DEG63916D Wehrkoerper mit aufgesetzter Klappe Expired DE445376C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6953362B2 (en) 2000-08-17 2005-10-11 Krone Gmbh Electrical plug connector with cable manager

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6953362B2 (en) 2000-08-17 2005-10-11 Krone Gmbh Electrical plug connector with cable manager
US7025621B2 (en) 2000-08-17 2006-04-11 Krone Gmbh Electrical plug connector
US7270563B2 (en) 2000-08-17 2007-09-18 Adc Gmbh Electrical plug connector
US7549891B2 (en) 2000-08-17 2009-06-23 Adc Gmbh Electrical plug connector
US7695307B2 (en) 2000-08-17 2010-04-13 Adc Gmbh Electrical plug connector

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