DE4446625C1 - Verpreßventil für einen Injektionsbohranker - Google Patents

Verpreßventil für einen Injektionsbohranker

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verpreßventil ent­ sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Verpreßventile werden bei Injektionsbohrankern eingesetzt und dienen dazu, eine durchgängige Verbindung zwischen dem zentralen Längskanal der Injektionsbohran­ kerstange einerseits und dem Ringraum zwischen deren Außenseite und der Innenseite eines Bohrlochs herzustel­ len. Sie erfüllen die Funktion von Rückschlagventilen und ermöglichen ein Auspressen von Mörtel oder eines sonstigen aushärtbaren Mediums in den genannten Ringraum hinein, verhindern jedoch dessen Zurückströmen in den Längskanal.
Eine einfache Form eines solchen Verpreßventils besteht in einem, eine radiale Bohrung der Injektionsbohranker­ stange verschließenden Sperrkörper, der in der Schließ­ position unter Mitwirkung eines, diesen außenseitig umgebenden, aus einem elastisch verformbaren Werkstoff bestehenden Hüllkörpers gehalten ist. Übersteigt der Druck innerhalb des Längskanals einen von den elasti­ schen Eigenschaften des Hüllkörpers abhängigen Wert, wird der Sperrkörper unter elastischer Aufweitung des Hüllkörpers aus der Schließposition in eine Öffnungspo­ sition überführt, so daß das aushärtbare Medium über die Bohrung und die Stirnseiten des aufgeweiteten Hüllkör­ pers in den genannten Ringraum austreten kann.
Aus "Bauingenieur" 53 (1978), Seite 108, sind derartige Injektionsbohranker nebst Verpreßventilen in ihrem grundsätzlichen Aufbau bekannt.
Injektionsbohranker übertragen im eingesetzten Zustand bekanntlich hohe Zugkräfte und müssen eine diesen Kräf­ ten entsprechende Festigkeit aufweisen. Diese wird in der üblichen Weise durch die Wahl eines geeigneten Werkstoffs sowie eine entsprechende Dimensionierung erreicht. Durch die, im Bereich des Verpreßventils befindlichen radialen Bohrung/Bohrungen werden diese Festigkeitswerte jedoch gemindert.
Injektionsbohrankerstangen werden üblicherweise unter Verwendung von rohrartigen Kupplungsmuttern verlängert, welche beispielsweise aus "s+t" 47 (1993) 6, Seite 11, bekannt sind. Entsprechend der Bemessung dieser Kupp­ lungsmuttern kann von diesen örtlich eine festigkeits­ steigernde Wirkung ausgehen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verpreßventil der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß der durch wenigstens eine in der Injektionsbohran­ kerstange vorgesehene Injektionsbohrung bedingte Festig­ keitsverlust kompensierbar ist.
Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Verpreßventil durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach ein Ventilrohr, wel­ ches den Bereich der Injektionsbohrung der Injektions­ bohrankerstange axial beidseitig überdeckt und an beiden Enden mit letzterer in fester Verbindung steht. Das als Träger des elastischen Hüllkörpers fungierende Ventil­ rohr verstärkt in dem, durch dieses koaxial umgebenen Bereich die Festigkeitseigenschaften der Injektionsbohr­ ankerstange und ist konstruktiv dahingehend bemessen, daß der durch die Injektionsbohrung bedingte Festig­ keitsverlust zumindest ausgeglichen wird. Das Ventilrohr trägt hierbei seinerseits zumindest eine radiale Boh­ rung, die fluchtend zu der Injektionsbohrung der Injek­ tionsbohrankerstange angeordnet ist. In dem, durch das Ventilrohr überdeckten Bereich übertragen somit letzte­ res und die Injektionsbohrankerstange gemeinsam die, bei einem Injektionsbohranker im endgültigen Montagezustand zu übertragenden Zugkräfte.
Die Merkmale des Anspruchs 2 eröffnen eine einfache Montagemöglichkeit des Ventilrohres auf der Injektions­ bohrankerstange. Ersteres kann hierbei mittels einer Verschraubungsbewegung in die, der Injektionsbohrung entsprechende Position bewegt werden und in dieser Position in geeigneter Weise festgelegt werden. Unabhän­ gig von der Art der Festlegung der Enden des Ventilroh­ res auf der Injektionsbohrankerstange trägt das mit dem Außengewinde der Injektionsbohrankerstange in Eingriff stehende Innengewinde des Ventilrohres gleichermaßen zur Zugkraftübertragung und damit zur kraftflußmäßigen Kopplung des Ventilrohres mit der Injektionsbohranker­ stange bei.
Eine Verschweißung des Ventilrohres mit der Injektions­ bohrankerstange entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 ist die praktisch zweckmäßigste Form. Hierbei werden lediglich die Endbereiche des Ventilrohres in einer, eine hinreichende Kraftübertragungsmöglichkeit ergeben­ den Weise mit der Injektionsbohrankerstange verschweißt.
Das Ventilrohr weist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 zumindest zwei Abschnitte auf, deren einer zylindrisch glatt ausgebildet ist und die Anlagefläche des elastischen Hüllkörpers bildet. Diese glatte Außen­ fläche bietet somit hervorragende und zuverlässige Dichtungseigenschaften des Hüllkörpers und gewährleistet außerdem, daß dieser nach innenseitiger, d. h. bezogen auf den eingangs genannten Injektionslängskanal beste­ hender Druckentlastung wieder in die Schließstellung zurückfedert. Der weitere, den zylindrisch glatten Abschnitt radial außenseitig überragende, mit Außenge­ winde versehene Abschnitt kann als Anlagefläche für den Hüllkörper benutzt werden, so daß der, auf der glatten Anlagefläche aufliegende Hüllkörper radiale Außenmaße aufweist, die in etwa denjenigen des mit Außengewinde versehenen Abschnitts entsprechen. Letztgenannter Ab­ schnitt kann jedoch grundsätzlich auch glatt ausgebildet sein und im übrigen eine axiale Anlagefläche für den Hüllkörper im oben dargelegten Sinne bilden.
Der Hüllkörper ist entsprechend den Merkmalen des An­ spruchs 5 im übrigen beidseitig an radial auswärts verlaufenden Ringflächen festgelegt. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um Ringflächen von Distanzringen, die auf den zylindrisch glatten Abschnitt des Ventilroh­ res aufgeschoben sind. Diese Distanzringe, die sich beiderseits des Hüllkörpers befinden, sind im übrigen an radialen Strukturelementen des Ventilrohres und/oder der Injektionsbohrankerstange axial abgestützt, so daß der Hüllkörper in jedem Fall eine eindeutige Positionierung erfährt.
Die Merkmale des Anspruchs 6 bringen den Vorteil mit sich, daß sich im Bereich des Verpreßventils, insbeson­ dere des Hüllkörpers praktisch keine radial wesentlich herausragenden Teile ergeben, welche die Verwendung im Rahmen eines Injektionsbohrankers behindern könnten. Insbesondere wird durch das Verpreßventil weder der Bohrfortschritt noch der Fluß eines Spülmediums oder eines aushärtbaren Mediums behindert.
Die Merkmale des Anspruchs 7 sind auf eine konstruktiv einfach realisierbare Art der Bereitstellung einer, dem Hüllrohr, insbesondere dessen beispielsweise mit Außen­ gewinde versehenen Abschnitt gegenüberliegenden Ringflä­ che versehen, welche als Anlagekante oder als Befesti­ gungskante für einen Distanzring oder ein vergleichbares Strukturelement benutzt werden kann und welche das axiale Gegenlager zu dem eingangs genannten Abschnitt bildet. Das dieses Gegenlager bildende Bauteil steht über eine Verschweißung mit der Injektionsbohrankerstan­ ge in fester Verbindung, wobei über die Schweißnaht gleichzeitig das Ventilrohr mit der Injektionsbohranker­ stange verbunden sein kann.
Entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 8 und 9 können einem Hüllkörper mehrere Bohrungen zugeordnet sein. Die Bohrungen können so vorgesehen sein, daß sich über die Innendruckbeaufschlagung der Injektionsbohrankerstange zumindest angenähert eine rotationssymmetrische Aufwei­ tung des Hüllkörpers ergibt. In diesem Fall sind wenig­ stens zwei Injektionsbohrungen in Umfangsrichtung ver­ setzt zueinander angeordnet, jedoch in einer gemeinsamen radialen Ebene. Es können jedoch die Injektionsbohrungen auch in unterschiedlichen radialen Ebenen versetzt zueinander angeordnet sein. In allen diesen Fällen besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, trotz dieser Vielfachheit von Injektionsbohrungen die Festigkeitsei­ genschaften der Injektionsbohrankerstange unverändert beizubehalten, indem auf konstruktivem Wege die Injek­ tionsbohrankerstange im Bereich der Injektionsbohrungen über ein entsprechend bemessenes Ventilrohr, welches wiederum an beiden Enden mit der Injektionsbohranker­ stangen in fester Verbindung steht, verstärkt wird.
Die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 sind auf unter­ schiedliche Varianten der Verbindung der Injektionsbohr­ ankerstange mit angrenzenden Bohrankerstangenelementen gerichtet. So besteht z. B. die Möglichkeit, die aus dem Ventilrohr herausragenden Abschnitte der Injektionsbohr­ ankerstange zum Einschrauben in einander zugekehrte und miteinander zu kuppelnde Enden der genannten Bohranker­ stangenelemente zu benutzen. In diesem Falle ergibt sich auch im Verbindungsbereich der Bohrankerstangenelemente, insbesondere im Bereich des Verpreßventils ein praktisch stetiger Verlauf der radialen Abmessungen des Injek­ tionsbohrankers. Alternativ hierzu können jedoch auch der mit Außengewinde versehene Abschnitt des Ventilroh­ res sowie das diesem strukturell entsprechende, am abgekehrten Ende des Hüllkörpers befindliche Bauteil zum Aufschrauben auf miteinander zu kuppelnde Bohranker­ stangenelemente benutzt werden. In diesem Fall bildet das Verpreßventil eine den Verbindungsbereich zweier Bohrankerstangenelemente radial geringfügig vergrößernde Einrichtung. In beiden Fällen jedoch kann das Verpreß­ ventil gleichzeitig als Kupplungselement zwischen zwei Bohrankerstangenelementen benutzt werden.
Die Merkmale der Ansprüche 12 bis 14 sind auf unter­ schiedliche Ausgestaltungen eines, in den Injektionsboh­ rungen der Injektionsbohrankerstange sowie den radialen Bohrungen des Ventilrohres angeordneten Sperrkörpers gerichtet. Dieser kann beispielsweise als metallische Kugel, Kegelstumpf oder dergleichen ausgebildet und außenseitig in die genannten Bohrungen eingesetzt sein. Dieser kann jedoch auch durch eine Fettfüllung dieser Bohrungen oder durch vergleichbare, leicht verformbare sowie plastifizierbare sowie dauerplastische Füllungen gebildet werden. Schließlich können die genannten Boh­ rungen auch im Ausgangszustand lediglich als Hohlräume vorliegen, deren Wandungen jedoch eine reibungsmindernde Beschichtung tragen. Ersatzweise kommt auch eine ent­ sprechende, auf die Erzielung einer glatten Oberfläche gerichtete Bearbeitung in Betracht. Auf diese Weise kann ein sich nach anfänglichem Injizieren innerhalb der Bohrungen bildender, aus Mörtel, Kunstharz oder einem sonstigen Verpreßmaterial bestehender Sperrkörper leicht aus den Bohrungen verdrängt werden, indem der Innenraum der Injektionsbohrankerstange mit Druck beaufschlagt wird. Anbackungen bzw. Verklebungen im Bereich der Bohrungswandungen werden auf diese Weise verhindert.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausfüh­ rungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verpreß­ ventils in teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 2 bis 5 jeweils Darstellungen der wesentlichen Komponenten des Verpreßventils gemäß Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Injektionsbohrankerstange be­ zeichnet, die über ihre gesamte Länge mit einem gleich­ förmigen Außengewinde nach Art eines Rundgewindes verse­ hen ist. Das Gewinde ist vorzugsweise durch ein Kaltum­ formverfahren hergestellt worden, so daß sich innensei­ tig bezüglich des Grundkörpers ähnliche gewindeartige Verformungen ergeben.
Mit 2 ist ein, koaxial zu der Injektionsbohrankerstange 1 in deren mittlerem Bereich sich über eine Teillänge erstreckendes Ventilrohr bezeichnet, welches innenseitig ein, zum Zusammenwirken mit dem außenseitigen Gewinde der Injektionsbohrankerstange 1 bestimmtes, sich über dessen gesamte Länge erstreckendes gleichförmiges Gewin­ de aufweist. Das einstückig ausgebildete Ventilrohr 2 besteht im wesentlichen aus zwei Abschnitten, nämlich einem endseitigen, in der Zeichnungsfigur 1 linksseiti­ gen, mit Außengewinde versehenen Abschnitt 3 und einem, außenseitig glatt zylindrisch ausgebildeten, gegenüber dem Abschnitt 3 stufenartig radial eingezogenen übrigen Abschnitt 4. Das mit der Injektionsbohrankerstange 1 somit in der gezeigten mittigen Position verschraubte Ventilrohr 2 weist in seinem Abschnitt 3 eine radiale Bohrung 5 auf, über welche es mit der Injektionsbohran­ kerstange 1 verschweißt ist. Gegebenenfalls kann eine weitere derartige Bohrung vorgesehen sein und zu Ver­ schweißungszwecken benutzt sein, die der Bohrung 5 diametral gegenüberliegt, auf deren zeichnerische Wie­ dergabe jedoch verzichtet worden ist. Es kommen jedoch auch andere Arten der Schweißnahtbildung in Betracht, auf die jedoch im folgenden nicht näher eingegangen werden soll.
Mit 6 ist eine sich radial konisch verjüngende, in einem mittigen Bereich des Ventilrohrs 2 angeordnete Bohrung bezeichnet, deren Bestimmungszweck im folgenden noch erläutert werden wird.
Mit 7 ist ein rohrzylinderartiges Bauteil bezeichnet, welches gleicherweise wie der Abschnitt 3 mit einem Außen- und mit einem Innengewinde versehen ist und auch in seinen radialen Abmessungen sowie Wandstärkenverhält­ nissen dem Abschnitt 3 des Ventilrohres 2 entspricht. Es ist dieses Bauteil 7 auf den Grundkörper 1 aufge­ schraubt, und zwar in unmittelbarer Nähe des, dem Ab­ schnitt 3 abgekehrten Endes des Ventilrohrs 2 und steht zumindest mit letzterem und der Injektionsbohrankerstan­ ge 1 über eine Ringschweißnaht 8 in fester Verbindung.
Koaxial zu der Bohrung 6 erstreckt sich innerhalb der Injektionsbohrankerstange 1 eine weitere Bohrung, nämlich eine Injektionsbohrung 9, die ausgehend von ihrer radialen Außenseite über zumindest einen Teil ihrer Erstreckung ebenfalls einwärts konisch verjüngt ist. Das System der zueinander koaxialen Bohrungen 6, 9 dient der Aufnahme eines kugelförmigen Sperrkörpers 10, der von der radialen Außenseite her eingesetzt ist und radial geringfügig aus der Umfangsfläche des Abschnitts 4 herausragt. Der aus Metall bestehende Sperrkörper 10 wird in seiner, die Injektionsbohrung 9 verschließenden und in der Zeichnung wiedergegebenen Position durch einen, aus einem elastisch verformbaren Werkstoff beste­ henden Hüllkörper 11 gehalten. Der Hüllkörper 11 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Gummiwerkstoff oder einem Werkstoff mit vergleichbaren elastischen Eigen­ schaften.
Er erstreckt sich symmetrisch beiderseits der Injek­ tionsbohrung 9 und wird in seiner axialen Position relativ zu der radial verlaufenden Ringfläche 12 des Abschnitts 3 durch einen Distanzring 13 fixiert.
Mit 14 ist ein glattwandiges Rohrelement bezeichnet, das in seinen Abmessungen und seiner Wandstärke dem Distanzring 13 entspricht und auf den Abschnitt 4 aufge­ schoben ist. Das Rohrelement 14 steht über die genannte Ringschweißnaht 8 gleichzeitig mit dem Abschnitt 4, der Injektionsbohrstange 1 und dem Bauteil 7 in fester Verbindung. Es bildet auf seiner, der Ringschweißnaht 8 abgekehrten axialen Seite eine radial verlaufende Ring­ fläche 15, an der wiederum unter Zwischenanordnung eines Distanzringes 16 der Hüllkörper 11 axial festgelegt ist. Der Distanzring 16 entspricht in seinen radialen Abmes­ sungen vollständig dem Distanzring 13.
Zur Herstellung eines solchen Verpreßventils wird von einer zumindest mit Außengewinde versehenen Injektions­ bohrankerstange 1 ausgegangen, die in einem mittleren Bereich mit wenigstens einer radialen Injektionsbohrung 9 versehen wird. Anschließend wird das Ventilrohr 2 derart auf die Injektionsbohrstange 1 aufgeschraubt, bis die Bohrungen 6, 9 in eine zueinander fluchtende An­ ordnung gebracht worden sind. Durch punktuelle Verschwei­ ßung über die Bohrung 5 wird das Ventilrohr 2 auf der Injektionsbohrankerstange 1 festgelegt. Anschließend werden nacheinander der Distanzring 13, der Sperrkörper 10, der Hüllkörper 11, der Distanzring 16 und der Ring­ zylinder 14 auf den Abschnitt 4 des Ventilrohrs 2 aufge­ schoben. Nachdem das Bauteil 7 in eine, unter Belassung lediglich eines Ringspaltes zwischen diesem und den zugekehrten Kanten der Ventilrohrs 2 belassende Position auf die Injektionsbohrankerstange 1 aufgeschraubt ist, wird mittels der Ringschweißnaht 8 dieses Bauteil 7 fest mit der Injektionsbohrankerstange 1, dem Ventilrohr 2 und dem Ringzylinder 14 verbunden. Eine weitere Ver­ schweißung kann auch punktuell über die Bohrung 6 erfol­ gen, wobei anschließend dieser Schweißpunkt zwecks Bildung eines konischen Verlaufs der Bohrungen 6, 9 aufgebohrt wird.
Der Hüllkörper 11 ist in seinen radialen Abmessungen und werkstofflich dahingehend gewählt, daß dann, wenn der Druck innerhalb des Injektionslängskanals 19 der Injek­ tionsbohrankerstange 1 ein vorgebbares Maß übersteigt, der Sperrkörper 10 aus den Bohrungen 6, 9 heraus ver­ drängt wird und ein innerhalb des Injektionslängskanals 19 vorhandenes Medium unter teilweiser Verdrängung des Hüllkörpers 11 über diese Bohrungen 6, 9 in den Außen­ raum austreten kann. Bei Abfallen des Druckes innerhalb des Injektionslängskanals 19 federt der Hüllkörper 11 in seine, in der Zeichnungsfigur 1 dargestellte Schließ­ stellung zurück, in welcher der Sperrkörper 10 die Bohrungen 6, 9 verschließt.
Ein Verpreßventil von der in Fig. 1 gezeigten Art ist dazu bestimmt, zwischen zwei Abschnitten eines Injek­ tionsbohrankers verwendet zu werden. Es vereinigt in sich somit die Funktion eines Kupplungsteils, welches zum Verbinden zweier Bohrankerstangenabschnitte dient mit derjenigen eines Verpreßventils. Demzufolge ist die Injektionsbohrankerstange 1 hinsichtlich ihres Außenge­ windes und ihrer radialen Abmessungen dahingehend ausge­ bildet, daß die beiden, endseitig aus dem Ventilrohr 2 bzw. dem Bauteil 7 herausragenden Abschnitte 17, 18 zum Einschrauben in zugekehrte Bohrankerstangenabschnitte bestimmt sind. Die Bohrankerstange weist hierbei radiale Abmessungen und insbesondere Wandstärkenabmessungen auf, die denjenigen des Abschnitts 3 des Ventilrohres 2 bzw. des Bauteils 7 entsprechen.
Von besonderem Vorteil ist in diesem Zusammenhang, daß sich auch im Bereich des Verpreßventils, über welches zwei Bohrankerstangenabschnitte miteinander gekuppelt sind, ein im wesentlichen stetiger Außenwandungsverlauf ergibt. Insbesondere sind im Kupplungsbereich keine radial außenseitig wesentlich auftragenden Bestandteile vorhanden, welche nicht nur den Bohrvorgang behindern könnten, sondern auch den Fluß eines zwischen Bohrloch­ innenwandung und Ankerstangenaußenwandung strömenden Spülmediums oder auch eines aushärtbaren Mediums.

Claims (14)

1. Verpreßventil für einen Injektionsbohranker mit einem durchgehenden Injektionslängskanal, bestehend aus wenigstens einer, in der Injektionsbohrankerstange vorgesehenen, radialen, durch einen elastischen Hüllkörper verschließbaren Injektionsbohrung, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß ein, den Bereich der Injektionsbohrung (9) in Ankerlängsrichtung beidseitig überdeckendes, zumin­ dest an beiden Seiten mit der Injektionsbohranker­ stange (1) in fester Verbindung stehendes, Zugkräf­ te aufnehmendes Ventilrohr (2) vorgesehen ist und
  • - daß das Ventilrohr (2) eine mit der Injektionsboh­ rung (9) fluchtende Bohrung (6) aufweist und außen­ seitig den Hüllkörper (11) trägt.
2. Verpreßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Injektionsbohrankerstange (1) über ihre gesamte Länge zumindest ein gleichförmiges Außenge­ winde trägt und
  • - daß das Ventilrohr (2) über seine gesamte Länge zumindest ein Innengewinde trägt.
3. Verpreßventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Ventilrohr (2) mit der Injektionsbohranker­ stange (1) verschweißt ist.
4. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Ventilrohr (2) aus wenigstens zwei Ab­ schnitten (3, 4) besteht, deren einer (4) eine außenseitig zylindrisch glatte, die Anlagefläche des Hüllkörpers (11) bildende Außenfläche aufweist und dessen anderer ein Außengewinde aufweist,
  • - wobei der zylindrisch glatte Abschnitt (4) gegen­ über dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt (3) radial einwärts versetzt ist.
5. Verpreßventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Hüllkörper (11) auf dem Abschnitt (4) axial beidseitig an Distanzringen (13, 16) anliegt und
  • - daß die Distanzringe (13, 16) im übrigen jeweils an radial auswärts verlaufenden Ringflächen (12, 15) des Abschnitts (3) oder eines, mit der Injek­ tionsbohrankerstange (1) in fester Verbindung stehenden Rohrelements (14) anliegen.
6. Verpreßventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net,
  • - daß die Distanzringe (13, 16) und das Rohrelement (14) jeweils Bauteile von gleichen radialen Abmessungen sowie Wanddickenabmessungen sind und
  • - daß die Außenflächen dieser Bauteile im wesentli­ chen fluchtend zu den Außenflächen des Hüllkörpers (11) sowie des Abschnitts (3) verlaufen.
7. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch
  • - ein rohrartiges, in vorzugsweise gleicher Weise wie der Abschnitt (3) mit Außengewinde versehenes Bauteil (7), welches auf der Injektionsbohranker­ stange (1) axial festlegbar, insbesondere auf diese aufschraubbar ist,
  • - wobei das Bauteil (7) über eine Ringschweißnaht (8) mit der Injektionsbohrankerstange (1), dem zuge­ kehrten Ende des Ventilrohres (2) und dem Rohrele­ ment (14) in fester Verbindung steht.
8. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß mehrere Bohrungen sowie Injektionsbohrungen (6, 9) des Ventilrohres (2) sowie der Injektions­ bohrankerstange (1), die jeweils in fluchtender Anordnung zueinander verlaufen, axial mit Abstand und in Umfangsrichtung versetzt vorgesehen sind.
9. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß mehrere Bohrungen sowie Injektionsbohrungen (6, 9) des Ventilrohres (2) sowie der Injektions­ bohrankerstange (1) in Umfangsrichtung versetzt vorgesehen sind.
10. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
  • - endseitige, aus dem Ventilrohr (2) herausragende Abschnitte (17, 18) der Injektionsbohrankerstange (1), die zum Einschrauben in einander zugekehrte und miteinander zu kuppelnde Enden von Bohranker­ stangenelementen bestimmt und ausgestaltet sind.
11. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Abschnitt (3) einerseits und das Bauteil (7) andererseits die Injektionsbohrankerstange axial überragen und mit Innengewinde ausgerüstet sind und
  • - daß der Abschnitt (3) sowie das Bauteil (7) zum Aufschrauben aufeinander zugekehrte und miteinan­ der zu kuppelnde Enden von Bohrankerstangenelemen­ ten bestimmt und ausgestaltet sind.
12. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in die wenigstens eine Bohrung (9) der Injek­ tionsbohrankerstange (1) und (6) des Ventilrohres (2) ein Sperrkörper (10) eingesetzt ist, der durch den Hüllkörper (11) in der Schließstellung gehalten ist.
13. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in die wenigstens eine Bohrung (9) der Injek­ tionsbohrankerstange (1) und (6) des Ventilrohres (2) ein Sperrkörper aus Fett oder einer vergleich­ baren Substanz eingesetzt ist, der durch den Hüll­ körper in der Schließstellung gehalten ist.
14. Verpreßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Wandungen der wenigstens einen Injektions­ bohrung (9) der Injektionsbohrankerstange (1) und Bohrung (6) des Ventilrohres (2) reibungsarm ausge­ bildet, insbesondere zu diesem Zweck beschichtet sind.
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