DE4445521C1 - Pumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
Pumpe für ein HochdruckreinigungsgerätInfo
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- B08B3/028—Spray guns
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- F04D29/669—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing especially adapted for liquid pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe für ein Hochdruck
reinigungsgerät mit einem Motor und einem Pumpenkopf, die
gemeinsam in einem Gehäuse festgelegt sind.
Baueinheiten aus einem Motor und einer daran befestigten
und von diesem angetriebenen Pumpe werden in Hochdruck
reinigungsgeräten verwendet und dazu häufig in ein Gehäuse
eingebaut, in welchem die Baueinheit im Abstand zur
Gehäusewand gelagert werden muß. Diese Lagerung soll nach
Möglichkeit so erfolgen, daß Schwingungen und Geräusche
zwischen dem Gehäuse und der Baueinheit möglichst wenig
übertragen werden. Es sind dazu komplizierte Aufhängevor
richtungen bekannt, beispielsweise die Baueinheit umgebende
Gummimanschetten, mit deren Hilfe die Baueinheit in einem
Gehäuse aufgehängt werden kann.
In der DE 30 17 117 A1 ist ein Hochdruckreinigungsgerät
der gattungsgemäßen Art beschrieben, welches zusätzlich
ein Gehäuse aus zwei Schalen aufweist, in denen eine
Pumpe und ein Motor über elastische Lagerkörper gehalten
werden. Relativ kompliziert ist dabei die Montage des Rei
nigungsgerätes, da diverse Schraubverbindungen vorgenommen
werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine konstruktiv besonders
einfache gedämpfte Lagerung einer derartigen Baueinheit in
einem Gehäuse anzugeben, bei der auch die Montage gegenüber
herkömmlichen Konstruktionen vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Pumpe der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse
aus zwei Halbschalen besteht, daß beide Halbschalen paral
lel zur Verbindungsrichtung beider Halbschalen verlaufende
Vertiefungen aufweisen, in denen jeweils ein Lagerkörper
aus einem gummielastischen Werkstoff angeordnet ist, der
seinerseits zur jeweils anderen Halbschale hin offene und
parallel zur Verbindungsrichtung der Halbschalen gerichtete
Ausnehmungen aufweist, und daß die Baueinheit aus Motor und
Pumpenkopf auf gegenüberliegenden Seiten parallel zuein
ander verlaufende, komplementär in die Ausnehmungen pas
sende und mit diesen ausgerichtete Vorsprünge trägt.
Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine sehr einfache
schwingungsgedämpfte Lagerung der Baueinheit in einem
Gehäuse. Es genügt nämlich, die Baueinheit in die untere
Halbschale so einzusetzen, daß die an der Baueinheit an der
Unterseite angeordneten Vorsprünge in die Ausnehmungen der
Lagerkörper der unteren Halbschale eingreifen. Anschließend
wird die zweite Halbschale von oben her, d. h. in Verbin
dungsrichtung, an die untere Halbschale herangeführt, und
dabei greifen die Vorsprünge an der Oberseite der Bauein
heit in die Ausnehmungen der Lagerkörper der oberen Halb
schale ein. Sobald die beiden Halbschalen aneinanderliegen,
werden sie in dieser Position fest miteinander verbunden,
die Vorsprünge an der Baueinheit tauchen dabei vollständig
in die entsprechenden Ausnehmungen der Lagerkörper an der
Unterseite und an der Oberseite, also in den beiden Halb
schalen, des Gehäuses ein, so daß die Baueinheit dadurch im
Gehäuse einwandfrei festgelegt ist. Ein besonderes Werkzeug
ist dazu nicht notwendig, auch der konstruktive Aufwand ist
außerordentlich gering, da es genügt entsprechende Vor
sprünge an der Baueinheit vorzusehen und entsprechende Ver
tiefungen mit gummielastischen Lagerkörpern an den beiden
Halbschalen.
Günstig ist es, wenn die Vertiefungen in den Halbschalen
topfförmig ausgebildet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Lagerkörper in die Vertiefungen eingesetzte Stopfen.
Zusätzlich können in der Wand der Lagerkörper deren Zu
sammendrückbarkeit erhöhende Ausnehmungen angeordnet sein.
Dadurch lassen sich die Vorsprünge unter Umständen besser
im Klemmsitz in die Lagerkörper einführen, außerdem können
dadurch gegebenenfalls Toleranzen besser ausgeglichen wer
den. Trotzdem kann bei derartigen Lagerkörpern ein Material
verwendet werden, daß selbst keine allzuhohe Zusammendrück
barkeit zeigt, so daß eine sehr stabile Lagerung gewähr
leistet ist.
Die Vorsprünge können bevorzugt an das Motorgehäuse ange
formte Zapfen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, daß der Motor und die Pumpe im wesentlichen ko
axial in diesem kreiszylindrischen Gehäuse angeordnet sind
und daß die Vorsprünge etwa tangential am ebenfalls kreis
zylindrisch ausgebildeten Motorgehäuse angeordnet sind.
Eine solche Anordnung nützt den Raum optimal aus, der bei
kreiszylindrischer Ausgestaltung des Gehäuses an der
Außenseite verbleibt, so daß die Bauhöhe des Gehäuses ins
gesamt dadurch nicht oder nur unwesentlich erhöht wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Halbschalen
im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet sind.
Im Zwischenraum zwischen Motorgehäuse und dem äußeren Ge
häuse können am Motorgehäuse angeformte Kühlrippen ange
ordnet sein.
Es ist vorteilhaft, wenn die Vorsprünge an einem schwin
gungsarmen Teil des Motorgehäuses angeordnet sind, bei
spielsweise dem Teil, der den Stator des Elektromotors um
gibt. In diesem Bereich zeigt das Motorgehäuse die gering
sten Schwingungen, und dadurch ist auch die Übertragung der
Schwingungen vom Motorgehäuse auf das umgebende Gehäuse auf
ein Minimum reduziert.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Die Zeichnung zeigt eine
Querschnittansicht eines in einem zweischaligen Gehäuse ge
lagerten Motors.
Der in der Zeichnung nur sehr schematisch wiedergegebene
Motor 1 ist in einem kreiszylindrischen Gehäuse 2 unter
gebracht, an welches an der Außenseite abstehende Kühl
rippen 3 angeformt sind. An der Unterseite und an der Ober
seite sind senkrecht nach oben und senkrecht nach unten ab
stehende Zapfen 4 an das Gehäuse 2 angeformt, sie sind in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel miteinander ausge
richtet und verlaufen gegenüber einer senkrechten Tangente
an das Gehäuse 2 geringfügig nach innen versetzt. Vorzugs
weise sind die Zapfen 4 in dem Bereich an das Gehäuse 2 an
geformt, der den Stator des Elektromotors umgibt, da dieser
Teil des Gehäuses besonders schwingungsarm ist.
Das Motorgehäuse 2 wird umgeben von einem äußeren Gehäuse
5, welches ebenfalls im wesentlichen kreiszylindrisch aus
gebildet ist und welches aus zwei im wesentlichen gleich
ausgebildeten Halbschalen 6, 7 geformt wird.
Jede der beiden Halbschalen weist eine in Richtung der Ver
bindungsrichtung der beiden Halbschalen, d. h. senkrecht zur
Trennebene der beiden Halbschalen verlaufende, topfförmige
Vertiefung 8 auf, in die ein gummielastischer Stopfen 9
eingesteckt ist. Dieser Stopfen 9 weist eine zentrale, zur
Innenseite hin offene und parallel zur Achse der Vertiefung
8 verlaufende Ausnehmung 10 auf, deren Durchmesser im we
sentlichen dem Durchmesser des Zapfens 4 entspricht. In der
Wand des gummielastischen Stopfes 9 sind weitere Ausnehmun
gen 11 vorgesehen, beispielsweise in Form von Ringnuten
oder Durchgangsbohrungen, die die Zusammendrückbarkeit des
gummielastischen Materials in diesem Bereich erhöhen.
Zur Positionierung des Motors 1 in dem Gehäuse 5 wird der
Motor 1 von oben her in die untere Halbschale 6 eingelegt,
und zwar derart, daß der Zapfen 4 an der Unterseite des Ge
häuses 2 in die Ausnehmung 10 des Stopfens 9 der unteren
Halbschale 6 eingreift. Anschließend wird von oben her die
zweite Halbschale 7 aufgesetzt, und beim Aufsetzen wird der
Stopfen 9 der oberen Halbschale 7 so über den an der Ober
seite des Gehäuses 2 angeordneten Zapfens 4 geschoben, daß
dieser Zapfen 4 in die Ausnehmung 10 des Stopfens 9 der
oberen Halbschale 7 eintritt. Nach der vollständigen An
näherung der beiden Halbschalen 6 und 7 werden diese mit
einander verbunden, beispielsweise durch Verschraubung. Die
an der Unterseite und an der Oberseite des Gehäuses 2
abstehenden Zapfen 4 tauchen dann vollständig in die Aus
nehmungen 10 der Stopfen 9 ein, und dadurch wird der Motor
1 im Inneren des Gehäuses 5 exakt fixiert, und zwar über
eine Brücke aus gummielastischem Werkstoff, so daß die
Übertragung von Geräuschen und Schwingungen weitgehend
gedämpft wird.
Zur Verbindung des Motors mit dem äußeren Gehäuse 5 ist
keinerlei Werkzeug notwendig, es genügt, die beiden Halb
schalen 6 und 7 in der beschriebenen Weise in Verbindungs
richtung aneinander anzunähern und sie dann bei vollstän
diger Anlage miteinander zu verbinden.
Claims (9)
1. Pumpe für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Motor und einem Pumpenkopf, die gemeinsam in einem
Gehäuse festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus
zwei Halbschalen (6, 7) besteht, daß beide Halb
schalen (6, 7) parallel zur Verbindungsrichtung
beider Halbschalen (6, 7) verlaufende Vertiefungen
(8) aufweisen, in denen jeweils ein Lagerkörper
(9) aus einem gummielastischen Werkstoff angeord
net ist, der seinerseits zur jeweils anderen Halb
schale hin offene und parallel zur Verbindungs
richtung der Halbschalen (6, 7) gerichtete Aus
nehmungen (10) aufweist, und daß die Baueinheit
aus Motor (1) und Pumpenkopf auf gegenüber
liegenden Seiten parallel zueinander verlaufende,
komplementär in die Ausnehmungen (10) passende und
mit diesen ausgerichtete Vorsprünge (4) trägt.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (8) in den Halbschalen (6, 7)
topfförmig ausgebildet sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerkörper (9) in die Ver
tiefungen (8) eingesetzte Stopfen sind.
4. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Lager
körper (9) deren Zusammendrückbarkeit erhöhende
Ausnehmungen (11) angeordnet sind.
5. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) an
das Motorgehäuse (2) angeformte Zapfen sind.
6. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) einen
kreisförmigen Querschnitt aufweist, daß der Motor
(1) und die Pumpe im wesentlichen koaxial in
diesem kreiszylindrischen Gehäuse (5) angeordnet
sind und daß die Vorsprünge (4) etwa tangential am
ebenfalls kreiszylindrisch ausgebildeten Motor
gehäuse (2) angeordnet sind.
7. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen
(6, 7) im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet
sind.
8. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum
zwischen Motorgehäuse (2) und äußerem Gehäuse (5)
am Motorgehäuse (2) angeformte Kühlrippen (3)
angeordnet sind.
9. Pumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) an
einem Teil des Motorgehäuses (2) angeordnet sind,
der besonders schwingungsarm ausgebildet ist, ins
besondere an dem Teil des Motorgehäuses (2), der
den Stator des Motors umgibt.
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