DE4443675A1 - Vorrichtung zum Reaktivieren der Herztätigkeit, insbesondere bei spontanen Ausfällen derselben, durch mechanische Aktivierung des Herzmuskels - Google Patents
Vorrichtung zum Reaktivieren der Herztätigkeit, insbesondere bei spontanen Ausfällen derselben, durch mechanische Aktivierung des HerzmuskelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Reaktivieren der Herztätigkeit, insb. bei spontanen
Ausfällen derselben, durch mechanische Aktivierung des
Herzmuskels mittels einer in Intervallen auf den
Herzmuskel wirkenden Kompression mit anschließender
Dekompression, wobei sowohl die Kompression als auch
die Dekompression von einer auf den Brustkorb eines
Patienten aufsetzbaren und entsprechend den Intervallen
zusammenpreßbaren und entspannbaren, elastischen Glocke
mit an dieser anschließendem Betätigungsorgan erfolgt
und die Pumpbewegungen der elastischen Glocke durch den
Brustkorb des Patienten auf den Herzmuskel übertragbar
sind und dort eine Durchblutung des Herzmuskels
bewirken.
Es ist seit längerer Zeit bekannt, daß die Herz-
Kreislauferkrankungen, wohl bedingt durch eine Reihe
von Umständen, wie Bewegungsmangel, falsche Ernährung,
Streßsituationen u. a. m., drastisch zugenommen haben
und heute zu den häufigsten Ursachen für Todesfälle und
andere Erkrankungen führen. Durch diese Umstände kommt
es häufig vor, daß die Herztätigkeit in ihrer Wirkung
nachläßt oder gar ausfällt, und daß eine
Überlebenschance nur dann besteht, wenn eine
Behandlung, bis hin zur Wiederbelebung eines Patienten,
möglichst sofort eingeleitet werden kann. Da solche
Umstände meist außerhalb einer medizinischen
Versorgung, wie Arztpraxis, Krankenhaus u. a.,
auftreten, sind bleibende Schäden oder Todesfälle von
Patienten unausweichlich und dies besonders dann, wenn
die Herztätigkeit nicht durch schnelles Eingreifen
reaktiviert wird. Zur Reaktivierung der Herztätigkeit
und damit des Herzmuskels ist es erforderlich, neben
einer Injektion von Medikamenten den Herzmuskel durch
eine intensive Massage wieder zu aktivieren, wobei
letztere durch Pressen und Entspannen des Brustkorbes
und damit durch Kompressieren und Dekompressieren des
Herzmuskels erfolgt.
Eine derartige Kompression und Dekompression des
Herzmuskels wird in einer ersten Behandlungsphase eines
Patienten meist von Hand durchgeführt, indem mit dem
bloßen Handballen allein auf den Brustkorb eingewirkt
wird.
Um den erforderlichen Druck des Handballens bei der
Kompression und Dekompression des Herzmuskels auf
diesen zu übertragen und damit auch zu verstärken, ist
eine Vorrichtung bekannt geworden, die im wesentlichen
von einer elastischen Glocke und einem auf sie
wirkenden Betätigungsorgan gebildet wird. Die Glocke,
die aus einem elastischen Werkstoff, z. B. einem Gummi
oder Silikon, gefertigt ist, ist über einen
bolzenförmigen Stempel mit einem plattenförmigen Griff
verbunden, so daß nach Aufsetzen der Glocke auf den
Brustkorb eines Patienten und Pressen derselben auf
diesem, das in der Glocke sich befindende Luftvolumen
als Kompressionspolster auf den Brustkorb und über
diesen auf den Herzmuskel einwirkt. Analog der
Kompression des Herzmuskels beim Drücken auf den
Brustkorb wird die Dekompression desselben eingeleitet,
indem die Glocke von dem auf sie wirkenden Druck
entlastet wird. Das wiederholte Pressen und Entlasten
der Glocke in aufeinander folgenden Intervallen bewirkt
ein Zusammenziehen und Entspannen des Herzmuskels, d. h.
eine Reaktivierung desselben, so daß dieser erneut
durchblutet wird und seine gewohnte Aufgabe wieder
aufnimmt. Durch diese Kompression und Dekompression des
Herzmuskels wird die Tätigkeit desselben, selbst nach
einem Stillstand, wieder aktiviert, so daß ein
gefährdeter Patient gerettet werden kann. Um während
des Pressens und Entspannens des Herzmuskels den auf
den Brustkorb wirkenden Druck feststellen zu können,
ist die Vorrichtung mit einem Druckmeßgerät versehen,
das vorzugsweise im Stempel angeordnet ist und dessen
Anzeige von außen ablesbar ist. Zwar lassen sich
Reaktivierungen eines Herzmuskels mittels einer solchen
Vorrichtung erfolgreich durchführen, indessen wird es
als verbesserungswürdig angesehen, die Vorrichtung
funktionell in einigen Details weiterzubilden, um
insbesondere den Druck auf den Herzmuskel gezielter und
damit mit einer geringeren Streuung auf diesen zu
übertragen (vgl. The New England Journal of Medicine,
Dec. 23, 1993 - anbei).
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde
liegt, die bekannte Vorrichtung dahingehend
weiterzubilden, daß der Kraftfluß aus der Kompressions-
und Dekompressionsphase, ohne die Gefahr eines Knickens
der Vorrichtung, geradlinig auf den Brustkorb auf- und
von diesem abgetragen wird, und der die Reaktivierung
des Herzmuskels vornehmende Helfer einen möglichst
nahen Kontakt zum Herzmuskel behält, der es ihm
erlaubt, die Kompression und Dekompression gezielter
auf den Herzmuskel wirken zu lassen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß das Betätigungsorgan unmittelbar mit der Glocke
verbunden ist, und daß dieses Betätigungsorgan als ein,
die Hand eines, die Vorrichtung betätigenden Helfers,
mindestens teilweise aufnehmenden, und insb. band- oder
handschuhförmig ausgeführten Balges ausgeführt ist, der
in seinem Innern eine Abstützung für den Handballen des
Helfers, wie auch mindestens eine, über die Hand des
Helfers greifende Abdeckung aufweist, und daß die
Abstützung mit der Kuppel der Glocke starr verbunden
ist in der Art, daß sämtliche auf die Glocke wirkenden
Kräfte aus der Kompression und Dekompression direkt von
dieser Abstützung in die Glocke ein- bzw. ausgeleitet
werden.
Durch die vorstehenden Maßnahmen wird nicht nur die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst,
sondern es werden noch weitere Vorteile erreicht. So
ist es beispielsweise möglich, durch die direkte
Koppelung von Glocke und Betätigungsorgan, insb. die
Glocke gezielter auf die Lage des Herzmuskels
anzusetzen und den Druck, ohne große Streuung, auf
diesen wirken zu lassen. Auch hat die direkte Kopplung
den Vorteil, daß die Glocke auch ohne Hilfsmittel in
ihre ursprüngliche Lage beim Vorgang der Dekompression
gebracht werden kann, was durch das unmittelbare
Anheben des bisher auf sie wirkenden Handballens
geschehen kann. Hinzu kommt, daß durch die
erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung diese sehr
einfach gefertigt werden kann, was ihre vielfältige
Anwendung - auch von weniger geschulten Helfern -
begünstigen würde. Zum letzteren Vorteil zählen auch
die wartungsarmen Materialien, die bei der Vorrichtung
verwendet werden, so daß die Vorrichtung Bestandteil
eines jeden, medizinischen Notversorgungskastens werden
könnte.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Abstützung für den Handballen der Form desselben
angeformt ist, und daß dieser Handballen größerflächig
auf dieser Abstützung kraftschlüssig aufsetzbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung können den
verbleibenden Unteransprüchen entnommen werden, für die
im Rahmen des Hauptanspruches Schutz begehrt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung in
Blickrichtung der Schlupföffnung für die Hand des
Helfers im Betätigungsorgan,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.
1, jedoch mit aufgeschnittenem Bügel für das Entspannen
der Glocke,
Fig. 3 einen Längsmittelschnitt durch die Vorrichtung
in der Ebene III-III in Fig. 4, jedoch mit einem als
Felge ausgeführten Zwischenglied zwischen Glocke und
Betätigungsorgan, wobei beide an dieser Felge luftdicht
eingespannt sind, und mit einem, im Material der Glocke
eingelegtem Federmittel für das Rückstellen der Glocke
(vgl. linke Seite) und einer, neben der wulstförmigen
Einspannung der Glocke an der Felge übergreifenden
Kuppel (vgl. rechte Seite), und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Fig. 3,
mit dem als Felge ausgeführten Zwischenglied zwischen
Glocke und Betätigungsorgan, und mit einem, dem
Rückstellen der Glocke dienenden Band, unter das die
Hand des Helfers greifen kann.
Die Vorrichtung 1 gem. der Erfindung wird im
wesentlichen von einer kalottenförmigen Glocke 2 und
einem mit dieser verbundenem Betätigungsorgan 3
gebildet, wobei mindestens die Glocke aus einem
elastischen Werkstoff, z. B. einem Gummi oder Silikon,
bestehen kann. Die Glocke 2 ist dabei nach Art eines
Saugers und in sich zusammendrückbar ausgeführt, wobei
zum erneuten Aufrichten derselben nach deren
Zusammendrücken diese mit mindestens einem Federmittel
4, ausgestattet oder durch die Wahl ihres Werkstoffes
selbst rückstellbar, ausgeführt sein kann. Das
Betätigungsorgan 3, das auf der Kuppel 5 der Glocke 2
vorgesehen ist, kann entweder unmittelbar auf dem
Material der Kuppel aufgesetzt oder aus diesem Material
selbst ausgeformt sein. Dieses Betätigungsorgan 3 ist
gemäß der Ausführung in Fig. 1 als ein über der Glocke
2 angeordneter Balg 6 ausgeführt, der an mindestens
einer Seite eine Öffnung 7 für das Einführen der Hand
eines, die Vorrichtung 1 betätigenden Helfers aufweist.
Die Kuppel 8 dieses Balges 6 ist über der eingeführten
Hand gestülpt und dient dieser als Zugband beim
Zurückziehen bzw. Entspannen der zusammengedrückten
Glocke 2 im Zeitpunkt der Dekompression nach vorheriger
Kompression der Glocke und damit des auf ihn wirkenden
Herzmuskels. Um die Kraft der Hand, insb. bei der
Kompression, in Achsrichtung X der Vorrichtung 1 und
damit gezielt auf den strichpunktiert angedeuteten
Brustkorb 9 bzw. Herzmuskel des Patienten richten zu
können, ist die Ausformung 10 des Betätigungsorganes 5
auf der Kuppel der Glocke 2 dem Handballen des Helfers
angepaßt, so daß dieser gezielt und kraftvoll auf die
Glocke einwirken kann. Der Druck des Handballens auf
die Ausformung 10 und über diese auf die Glocke 2
bewirkt, daß letztere, entgegen ihrer Rückstellkraft
zusammengepreßt wird, wodurch das in ihr sich
befindende Luftvolumen als Kompression auf den
Brustkorb 9 bzw. Herzmuskel wirkt. Durch diesen
Preßvorgang wird der Herzmuskel angeregt, sich
zusammenzuziehen und eine in ihm sich befindende
Blutmenge durch die Arterien zu drücken. Analog diesem
Preßvorgang des Herzmuskels wird dieser beim Entspannen
der Glocke 2 während der Dekompressionsphase erweitert,
so daß dieser Herzmuskel erneut Blut ansaugen kann, was
er beim erneuten Kompressionsvorgang durch die Arterien
fördert. Die rhythmisch aufeinanderfolgenden
Kompressions- und Dekompressionsphasen werden so lange
fortgesetzt, bis der Herzmuskel reaktiviert und seine
Herztätigkeit wieder aufgenommen hat. Um dabei die
Kräfte aus der Kompressions- und Dekompressionsphase
möglichst verlustfrei auf den Brustkorb 9 bzw.
Herzmuskel einwirken lassen zu können, ist der
Durchmesser der Glocke 2 an deren Basis 11 so zu
dimensionieren, daß die Glocke möglichst für kleinere
und größere Brustkörbe paßt. Für etwaige Unter- bzw.
Übergrößen von Brustkörben 9 wird es sich empfehlen,
weitere, entsprechend dimensionierte Glocken 2 und
damit Vorrichtungen 1 vorzusehen.
In der Darstellung gem. Fig. 3 ist die Vorrichtung 1
sowohl mit dem Federmittel 4 für die Rückstellung der
Glocke 2 nach deren Kompressionsvorgang als auch mit
einem Zwischenglied zwischen Glocke und
Betätigungsorgan 3, z. B. in Form einer Felge 12 und
einem auf dieser sitzenden Polster 13 für den
Handballen ausgeführt. Die Felge 12 selbst weist an
ihrem Umfang mindestens eine Einsparung 14 für einen
Wulst 16 der Glocke 2 auf, und es bildet diese Felge
die sonst übliche Kuppel 5 der Glocke, die in diesem
Fall innerhalb deren Einspannung 14 geschlossen
ausgeführt ist. Die Haube 8 des Balges 6 des
Betätigungsorganes 3 kann mit ihrer Basis im Bereich
der Einspannung 14 der Glocke 2 an der Felge 12
angeschlossen sein, oder es kann statt des Balges nur
ein Bügel vorgesehen sein, der mit seinen Enden an der
Felge 12 in einer Einspannung 15 fixiert wäre. Um
dieses Polster 13 für den Handballen des Helfers,
insbesondere auch kippsicher, anzubringen, kann die
Felge 12 um ihre Achse X eine zur Basis 11 der Glocke 2
weisende Einbuchtung, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, aufweisen, in der das Polster rutschsicher
eingelagert ist. Durch die Anwendung einer solchen
Felge 12 und dies besonders in Verbindung mit dem die
Glocke 2 rückstellenden Federmittel 4 wird der
Vorrichtung 1 eine große Stabilität verliehen, wodurch
Kippausschläge außerhalb der Längsmittelachse X der
Glocke ausgeschlossen werden. Dadurch werden die auf
den Brustkorb 9 einwirkenden Kräfte aus der Kompression
und Dekompression geradlinig auf den Brustkorb und über
diesen auf den Herzmuskel eingeleitet.
Um etwaige Verletzungen durch das Federmittel 4
auszuschließen, empfiehlt es sich, dieses im Material
der Glocke 2 einzubetten, wie es in der linken
Darstellung der längsgeschnittenen Glocke in Fig. 3
angedeutet ist. Dabei kann das Federmittel 4 vom
Bereich der Basis 11 der Glocke 2 bis zu deren
Einspannung 14 an der Felge 12 oder knapp darunter
reichen.
Die Erfindung ist nicht allein auf die vorstehenden
Ausführungen beschränkt. So ist es beispielsweise
möglich, die Glocke 2 zwar mit dem umlaufenden Wulst 16
für ihre Einspannung 14 am Zwischenstück bzw. Felge 12
zu versehen und dennoch zusätzlich die Kuppel 5 aus
dem gleichen Werkstoff wie die Glocke 2 im Bereich
ihrer Einspannung 14 zu belassen. Dies besonders dann,
wenn z. B. durch Versprödung des Materials der Glocke 2
im Bereich deren Wulstes 16 eine Undichtigkeit der
Glocke zu befürchten wäre. Eine solche Variante ist in
Fig. 3 rechte Seite der Glocke 2 angedeutet.
Um die Stärke der Pressung, insb. während der
Kompressionsphase messen zu können, kann zwischen der
Auflage 10 für den Handballen des Helfers und der
Kuppel 5 der Glocke 2 ein Druckmeßgerät 18, z. B. in
Form einer Druckdose, vorgesehen sein, deren Meßwerte
nach außen einzeigbar wären.
Um die Vorrichtung, insb. als Massenartikel
preisgünstig auszuführen, empfiehlt es sich, die Glocke
2 und das Betätigungsorgan 3 aus einem Stück
auszuführen. Diese Ausführung bietet sich an, weil
beide Teile aus dem gleichen Werkstoff und in einem
Formvorgang gefestigt werden können. In einem solchen
Fall wäre nur darauf zu achten, daß neben einer Auflage
13 für den Handballen des Helfers eine Schlupföffnung 7
für dessen Hand im Betätigungsorgan 3 vorzusehen wäre.
Auch würde bei einer solchen Ausführung genügen, wenn
die, die Zugkräfte aufnehmende Haube 8 am
Betätigungsorgan 3 nur als ein Band oder Bügel
ausgeführt wäre, unter den die eine Hand des Helfers
verkrallen konnte. Damit könnte, gezielt mit beiden
Händen auf die Glocke 2 eingewirkt werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Reaktivieren der Herztätigkeit,
insb. bei spontanen Ausfällen derselben, durch
mechanische Aktivierung des Herzmuskels mittels einer
in Intervallen auf den Herzmuskel wirkenden Kompression
mit anschließender Dekompression, wobei sowohl die
Kompression als auch die Dekompression von einer, auf
den Brustkorb des Patienten aufsetzbaren und
entsprechend den Intervallen zusammenpreßbaren und
entspannbaren, elastischen Glocke mit an dieser
anschließendem Betätigungsorgan erfolgt und die
Pumpbewegungen der elastischen Glocke durch den
Brustkorb des Patienten auf den Herzmuskel übertragbar
sind und dort eine Durchblutung des Herzmuskels
bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (3) unmittelbar mit der Glocke
(2) verbunden ist, und daß dieses Betätigungsorgan als
ein, die Hand eines die Vorrichtung (1) betätigenden
Helfers mindestens teilweise, aufnehmenden, und insb.
handschuhförmig ausgeführten Balges (6) ausgeführt ist,
der in seinem Innern eine Abstützung (10) für den
Handballen des Helfers, wie auch mindestens eine, über
die Hand des Helfers greifende Abdeckung (8) aufweist,
und daß die Abstützung mit der Kuppel (5) der Glocke
starr verbunden ist in der Art, daß sämtliche auf die
Glocke wirkenden Kräfte aus der Kompression und
Dekompression direkt von dieser Abstützung in die
Glocke ein- bzw. ausgeleitet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (10) mit einem Druckmeßgerät (17)
ausgestattet ist, dessen Meßwerte aus Kompression und
Dekompression von außen ablesbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (10) für den Handballen der Form
desselben angeformt ist, und daß dieser Handballen
größerflächig auf diese Abstützung kraftschlüssig,
aufsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuppel (5) der Glocke (2) von einer Felge (12)
gebildet wird und daß auf dieser Felge die Abstützung
(10) für den Handballen aufgesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Felge (12) biegesteif ausgeführt ist, und daß
diese an deren Umfang mindestens eine umlaufende
Einspannung (14) für den Wulst der Glocke aufweist,
woran die Glocke luftdicht eingespannt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Einspannung (14) für den Wulst (16)
der Glocke (2) an der Felge (12) auch eine weitere
Einspannung (15) für das Betätigungsorgan (3) an dieser
Felge vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Felge (12) die Kuppel (5) der Glocke (2) selbst
ist, und daß diese Kuppel aus dem gleichen Material wie
die Glocke ausgeführt ist und im Bereich dieser Kuppel
einen Wulst (16) für deren Einspannung an der Felge
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Glocke (2) und Betätigungsorgan (3) aus dem
gleichen Werkstoff hergestellt sind, und daß das
Betätigungsorgan in einem Arbeitsgang an der Glocke
angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443675 DE4443675A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Vorrichtung zum Reaktivieren der Herztätigkeit, insbesondere bei spontanen Ausfällen derselben, durch mechanische Aktivierung des Herzmuskels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443675 DE4443675A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Vorrichtung zum Reaktivieren der Herztätigkeit, insbesondere bei spontanen Ausfällen derselben, durch mechanische Aktivierung des Herzmuskels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443675A1 true DE4443675A1 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=6535249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944443675 Ceased DE4443675A1 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Vorrichtung zum Reaktivieren der Herztätigkeit, insbesondere bei spontanen Ausfällen derselben, durch mechanische Aktivierung des Herzmuskels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4443675A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10151044A1 (de) * | 2001-10-16 | 2003-05-08 | Norbert Stroh | Vorrichtung zur Verwendung bei der medizinischen Behandlung der Wandung eines Hohlorgans lebender Menschen oder Tiere |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0623334A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-11-09 | The Regents Of The University Of California | Vorrichtungen und Verfahren zur externen Kompression des Brustkastens |
-
1994
- 1994-12-08 DE DE19944443675 patent/DE4443675A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0623334A1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-11-09 | The Regents Of The University Of California | Vorrichtungen und Verfahren zur externen Kompression des Brustkastens |
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DE10151044A1 (de) * | 2001-10-16 | 2003-05-08 | Norbert Stroh | Vorrichtung zur Verwendung bei der medizinischen Behandlung der Wandung eines Hohlorgans lebender Menschen oder Tiere |
DE10151044B4 (de) * | 2001-10-16 | 2004-03-25 | Stroh, Norbert, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zur Verwendung bei der medizinischen Behandlung der Wandung eines Hohlorgans lebender Menschen oder Tiere |
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