DE4442114A1 - Nitrit-, phosphat- und aminfreies Kühl- und Wärmeübertragungsmittel - Google Patents
Nitrit-, phosphat- und aminfreies Kühl- und WärmeübertragungsmittelInfo
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Description
Die Erfindung beinhaltet ein Kühl- und Wärmeübertragungsmittel auf wäßriger und
glykolhaltiger Basis für Klimaanlagen, Wärmetauscher und Kühlsysteme von
Verbrennungsmotoren, das frei von giftigen und umweltschädigenden Stoffen, wie
Phosphaten, Nitraten, Nitriten und Aminen ist.
Gleichzeitig wird ein optimaler Schutz von Metallen und Metallverbunden in den
entsprechenden Wärmeübertragungssystemen gewährleistet.
Wäßrige und glykolhaltige Kühl- und Wärmeübertragungsmittel, die keine weiteren
Zusätze enthalten, führen bei allen elektrochemischen Metallen zur Korrosion. Ihr
Ausmaß ist von der Konzentration des gelösten Sauerstoffs, dem Gehalt an
Mineralsalzen, insbesondere Chloriden und Sulfaten, dem Gehalt an Kohlensäure
der Konzentration der in Lösung gegangenen Metallionen, dem pH-Wert und der
Temperatur abhängig.
Darüber hinaus kommt es beim direkten Kontakt von Metallen mit unterschiedlichen
Standardelektrodenpotentialen in Metallverbunden zur Lokalelementbildung, in
deren Folge das unedlere Metall stärker und das edlere geringfügiger korrodiert, als
wenn es allein mit dem Elektrolyt in Verbindung stünde.
Damit die üblichen wasser- und/oder glykolhaltigen Kühl- bzw.
Wärmeübertragungsmittel an den eingesetzten Metallen möglichst eine geringe
Korrosion bedingen, werden sie seit langem mit bestimmten korrosionshemmenden
Zusatzstoffen versehen. Übliche Zusätze sind zum Beispiel Chromate, Nitrite,
Nitrate, Borate, Phosphate, Phosphonate, Silicate, organische Nitroverbindungen,
Benzotriazole und -thiazole, Amine, Alkanolamine, Carbonsäuren, insbesondere
Benzoesäuren und deren Alkalisalze.
Art und Konzentration dieser kavitations- und korrosionshemmenden Zusätze sowie
deren Kombination im jeweiligen Inhibitorpaket hängen hauptsächlich von den
verwendeten Werkstoffen, ihrer Oberflächenbeschaffenheit, der Temperatur, den
Strömungsbedingungen und der Anwesenheit weiterer Wasserinhaltsstoffe ab.
Je nach Hauptbestandteil der Inhibitorsysteme unterscheidet man Zusätze auf
Natriumbenzoat/Natriumnitrit-Basis und
Alkali- bzw. Alkanolammoniumphosphat-Basis.
Natriumbenzoat/Natriumnitrit-Basis und
Alkali- bzw. Alkanolammoniumphosphat-Basis.
Für eine Vielzahl von Stoffen und Stoffkombinationen wurde für bestimmte
Prozeßbedingungen eine Wirksamkeit als Korrosionsinhibitor nachgewiesen.
Es ist allgemein bekannt, daß Natriumnitrit Stahl, Gußeisen und Aluminium in
wäßrigen Medien schützt, bei Messing, Blei und Lotwerkstoffen jedoch die
Korrosion verstärkt. Seine Schutzwirkung ist an die Anwesenheit von gelöstem
Sauerstoff gebunden und verlangt pH-Werte < 6,5, da es sich sonst schnell zersetzt.
Es gelangt daher gewöhnlich in Kombination mit einem den pH-Wert im schwach
alkalischen Bereich stabilisierenden Salz wie Natriumbenzoat und/oder Borax zum
Einsatz. Typische Rezepturen auf Benzoat/Nitritbasis werden beansprucht durch
DE-PS 12 01 121,
DE-PS 14 92 522, DE-OS 17 71 985, DE-OS 20 46 791, DE-AS 21 49 138,
DE-OS 22 07 375, DE-AS 22 35 093, DE-OS 24 06 056, DE-OS 28 41 908
DE-PS 29 38 868, Brit. PS 910 138, und Brit. PS 1 221 996.
Von prinzipiellem Nachteil ist, daß Nitrite Gifte sind. Bereits aus diesem Grund gibt
es intensive Bestrebungen, Nitrite als Bestandteile von Kühl- und Wärmeüber
tragungsmitteln zu ersetzen. Nitrite besitzen gegenüber Chromaten eine
geringere Neigung zur Oxidation der organischen Bestandteile von Kühl- und
Wärmeübertragungsmitteln. Es ist jedoch von erheblichem Nachteil, daß Nitrite das
zum Gefrierschutz dienende Glykol bzw. organische Komponenten des
Inhibitorsystems aufoxydieren und damit die Langzeitstabilität des Kühl- und
Wärmeübertragungsmittels beeinträchtigen.
Desweiteren ist von Nachteil, daß bei der Reduktion des Nitrits toxische nitrose
Gase entstehen, die mit im Kühl- und Wärmeübertragungsmittel enthaltenen
Aminen bzw. Alkanolaminen kanzerogene Nitrosamine bilden. Aus diesem Grund
gibt es seit einiger Zeit intensive Bemühungen, Nitrite als Bestandteile des
Inhibitorsystems für wäßrige und/oder glykolhaltige Kühl- bzw.
Wärmeübertragungsmittel zu ersetzen. Die zu diesem Zweck in der DE-PS 14 92 522
vorgeschlagenen Nitrophenole bzw. deren Alkalisalze erzielen nur einen
unbefriedigenden Korrosionsschutz, weshalb in der DE-OS 29 38 868
vorgeschlagen wird, noch einen geringen Anteil Nitrit zusätzlich zu dosieren.
Es ist weiterhin bekannt, daß Natriumnitrit durch im Kern mit stark
elektronenanziehenden Gruppen (z. B. NO₂, OH, Halogenen) substituierten
Benzoesäuren mit einem pKa-Wert < 3 ersetzt werden kann.
Die DE-OS 30 00 687 benennt als bevorzugten Vertreter insbesondere die o- und
p-Nitrobenzoesäure. Von Nachteil ist jedoch, daß damit die mit Natriumnitrit
hergestellten Schutzwerte der Kühl- und Wärmeübertragungsmittel nicht erreicht
werden.
Die DE-AS 22 35 093 schlägt ebenfalls die Verwendung von Salzen substituierter
Benzoesäuren vor. Dabei werden auch die Alkalisalze der o-, m- und p-Nitro
benzoesäure genannt, jedoch stets in Kombination mit einem unvermindert hohen
Anteil an Natriumnitrit. Die substituierten Benzoesäuren bzw. ihre Salze werden
dabei als Benzoatersatz und nicht als Nitritersatz verwendet. Der beanspruchte
effektivere Korrosionsschutz für Verbunde von Leichtmetallegierungen mit
unlegierten Massenstählen ist deshalb eindeutig der Optimierung des Nitritsystems
zuzuordnen.
In der DD-PS 2 18 635 wird neben Nitrit enthaltenden Beispielen auch in einem
Exempel der Zusatz von Nitrobenzoat im Sinne eines bisher üblichen
Inhibitorzusatzes ohne gleichzeitige Anwesenheit von Natriumnitrit benannt, jedoch
wird die mit dieser Mischung erzielte Korrosionsschutzwirkung auf die synergistische
Wirkung des Umsetzungsproduktes von Carboxymethylcellulose mit Mercaptobenz
thiazol und 2-Ethylhexansäure mit herkömmlichen Inhibitorkomponenten zurückge
führt. Von prinzipiellem Nachteil ist die Tatsache, daß dieses Zusatzinhibitorpaket
einer gesonderten Herstellungstechnologie bedarf.
Es ist weiterhin bekannt, daß Alkalinitrite durch Antrachinonderivate ersetzt werden
können (DD-PS 2 25 723). Der Nachteil dieser Stoffklasse besteht darin, daß ihre
Herstellung sehr aufwendig und ihr Kostenanteil am Inhibitorpaket sehr hoch ist.
Alkali- bzw. Ammoniumphosphate weisen als Hauptbestandteile der zweiten Gruppe
von Basisinhibitorsystemen ebenfalls einen deutlichen Korrosionsschutz für Metalle
und Metallverbunde aus.
Typische Rezepturen auf Phosphatbasis werden beansprucht durch
DE-OS 29 18 967, USP 4085063, DE-OS 28 06 342.
Der Nachteil der Inhibitorpakete auf Phosphatbasis besteht darin, daß es bei
Dauerbeanspruchung infolge des Abscheidens von Zink- und/oder
Calciumphosphat zu Inkrustationen kommt, die die Funktionstüchtigkeit des Kühl-
bzw. Wärmeübertragungssystems mindern bzw. in Frage stellen.
In neuer Zeit werden durch die zunehmende Verwendung von
Aluminiumlegierungen im Kühlerbau, durch den Einsatz von Intensivkühlern mit
geringem Innenrohrdurchmesser und durch das Arbeiten mit geschlossenen
Kühlsystemen im Automobilbau erhöhte Anforderungen an Kühl- bzw.
Wärmeübertragungsmittel gestellt, die Inkrustationen nicht zulassen. Aus diesem
Grund gibt es seit geraumer Zeit Bemühungen, Phosphate als Bestandteile des
Inhibitorsystems für wäßrige und/oder glykolhaltige Kühl- bzw.
Wärmeübertragungsmittel zu vermeiden.
Aus der Charakteristik der bekannten technischen Lösungen wird deutlich, daß
sowohl nitrit- als auch phosphathaltige Inhibitorsysteme erhebliche Nachteile für
den Korrosions- und Kavitationsschutz von Metallen und Metallverbunden in Kühl-
und Wärmeübertragungssystemen sowie für die Umwelt besitzen.
Der Einsatz von Acrylsäurepolymerisaten zur Verhinderung der Korrosion ist
ebenfalls bekannt, so verwendet die US-PS 4 876 945 als Inhibitor das
Reaktionsprodukt von Monoethylenglykol mit Acrylsäure im Zusammenwirken mit
Acrylaten.
In der US-PS 4 876 945 wird die Kupferkorrosion durch Einsatz von Acrylsäure/
Methacrylsäurecopolymerisaten im Zusammenwirken mit Sulfonsäuren und
Acrylamiden zurückgedrängt.
In US-PS 4 869 845 wird zur Verhinderung der Korrosion Acrylsäureallylhydroxy
propylsulfonat in Zusammenwirken mit Zinksalzen verwendet.
Durch den Einsatz von Polyacrylamid sollen nach US-PS 4 961 878 in Kühlsystemen
Eisen und Aluminium geschützt werden.
Ein Einsatz von Polyacrylaten mit oben genannten Basisinhibitorkombinationen ist
nicht bekannt.
Es besteht die Aufgabe, ein Kühl- bzw. Wärmeübertragungsmittel auf Glykolbasis
mit einem Korrosionsschutzsystem bereitzustellen, das eine Langzeitwirkung für den
Korrosions- und Kavitationsschutz von Metallen und Metallverbunden in Kühl- und
Wärmeübertragungssystemen gewährleistet, Phosphatzusatz vermeidet und aus
Umweltschutzgründen amin- und nitritfrei ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein nitrit-, phosphat- und aminfreies Kühl-
und Wärmeübertragungsmittel auf Glykolbasis mit Korrosionsschutz- und
Kavitationsschutzwirkung auf Metalle und Metallverbunde gelöst, indem übliche
korrosions- und kavitationshemmende Zusätze mit Nitrocarbonsäuren mit einem
pKa-Wert < 3 und Polyacrylsäuren mit einem Anteil von 5-30% Ethylacrylsäure
bezogen auf Gesamtacrylat kombiniert werden, wobei das Verhältnis von
Nitrocarbonsäure zu Polyacrylsäure 1 : 0,001 bis 1 : 1 bei einer
Gesamtkonzentration an Nitrocarbonsäure plus Polyacrylsäure im
Wärmeübertragungsmittel 0,1-5% vorzugsweise 0,5-3,5% beträgt. Die
verwendete Polyacrylsäure hat ein Molekulargewicht im Bereich von 10 000 bis
100 000. Das fertige Wärmeübertragungsmittel wird auf einen pH-Wert von 7,5 bis
9,2 eingestellt.
Überraschend wurde gefunden, daß der Zusatz der genannten Kombination zu
einem Korrosionsschutzsystem mit einem Gehalt an üblichen korrosions- und
kavitationshemmenden Zusätzen wie Benzoat und Borat den Wegfall von Nitriten
erlaubt, wobei sich der Korrosions- und Kavitationsschutz für Metalle und
Metallverbunde verbessert.
Gleichzeitig wird ein erhöhter Langzeitschutz erzielt. Dadurch ist eine längere
Nutzung der Kühl- bzw. Wärmeübertragungsmittel möglich.
Weiterhin ist von Vorteil, daß durch den Wegfall von Phosphaten als Schutzstoffe
die Gefahr der Bildung von Inkrustationen und Schlämmen, und damit die Gefahr
von Verstopfungen und des vorzeitigen Ausfalls der Kühl- bzw.
Wärmeübertragungssysteme vermieden wird.
Schließlich ist durch Wegfall des Nitrits als Korrosionsschutzkomponente eine
deutliche Minderung der Umweltbelastung durch austretendes Kühl- bzw.
Wärmeübertragungsmittel gegeben und eine Gesundheitsgefährdung des Menschen
durch Nitrosamine ausgeschlossen.
Beispiel 1 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Zusatzstoffe als
Korrosionsschutzmittel gegenüber unlegiertem Massenstahl St 38 im
Dauertauchversuch bei 40°C in synthetisch hartem Wasser nach ASTM D 1384
bei ständiger Sättigung des Prüfmediums mit Luft nach DIN 50 905 T 3 + 4.
Aus der tabellarischen Gegenüberstellung wird deutlich, daß die Alkalisalze der
erfindungsgemäßen Nitrocarbonsäuren dem bekannten Korrosionsinhibitor
Natriumnitrit in hartem Wasser hoher Aggressivität auch dann überlegen sind, wenn
dieser in Kombination mit dem Inhibitor Natriumbenzoat vorgegeben wird.
Das Beispiel zeigt die Anwendung eines erfindungsgemäßen Zusatzstoffes in einer
multifunktionellen Inhibitormischung in Gegenüberstellung mit typischen
nitrithaltigen Mischungen, wie sie in gebräuchlichen Kühlerschutzmitteln auf
Ethylenglykol-Basis verwendet werden. Die in Tabelle 2 angegebenen
Mischungen von Kühlerschutzmitteln werden entsprechend ASTM D 1384 geprüft.
Die in Tabelle 2 dargelegten Inhibitorrezepturen 1-4 entsprechen der erfindungs
gemäßen Kombination mit m-Nitrobenzoesäure und Polyacrylsäure.
Die Rezeptur 5 enthält nur m-Nitrobenzoesäure aber kein Polyacrylsäure. Dadurch
erhöht sich der Korrosionsabtrag.
Bei Rezeptur 6 werden neben m-Nitrobenzoesäure und Polyacrylsäure noch
Natriumnitrit und Natriumnitrat eingesetzt, ohne daß sich die Korrosionsabträge im
Vergleich mit den Rezepturen 1-4 verbessern.
Die Rezepturen 7 und 8 sind üblich zur Herstellung nitrithaltiger Kühlerschutzmittel.
Aus den gezeigten Beispielen ergibt sich eine Überlegenheit der
erfindungsgemäßen Rezeptur.
Claims (6)
1. Nitrit-, phosphat und aminfreies Kühl- und Wärmeübertragungsmittel
auf wäßriger/glykolischer Basis mit Korrosionsschutz- und Kavitations
schutzwirkung mit bekannten korrosionshemmenden Zusätzen, dadurch
gekennzeichnet, daß Nitrocarbonsäuren mit einem pKa-Wert < 3 und
Polyacrylsäuren mit einem Anteil von 5-30 Gew.% Ethylacrylsäure im
Verhältnis Nitrocarbonsäure zu Polyacrylsäure von 1 : 0,001 bis 1 : 1
bei einer Gesamtkonzentration von 0,1 bis 5 Gew.% enthalten sind und der pH-
Wert des fertigen Wärmeübertragungsmittels auf 7,5 bis 9,2 eingestellt ist.
2. Kühl- und Wärmeübertragungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß m-Nitrobenzoesäure enthalten ist.
3. Kühl- und Wärmeübertragungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Nitropropionsäure enthalten ist.
4. Kühl- und Wärmeübertragungsmittel nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß Nitrocapronsäure enthalten ist.
5. Kühl- und Wärmeübertragungsmittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polyacrylsäure ein Molekulargewicht im Bereich von 10 000
bis 100 000 hat.
6. Kühl- und Wärmeübertragungsmittel nach Anspruch 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtkonzentrationskonzentration an
Nitrocarbonsäure plus Polyacrylsäure im Wärmeübertragungsmittel
0,5 bis 3,5 Gew.% beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442114 DE4442114A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Nitrit-, phosphat- und aminfreies Kühl- und Wärmeübertragungsmittel |
PCT/DE1995/001516 WO1996017033A1 (de) | 1994-11-25 | 1995-11-03 | Nitrit-, phosphat- und aminfreies kühl- und wärmeübertragungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944442114 DE4442114A1 (de) | 1994-11-25 | 1994-11-25 | Nitrit-, phosphat- und aminfreies Kühl- und Wärmeübertragungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4442114A1 true DE4442114A1 (de) | 1996-05-30 |
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ID=6534217
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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