DE4441468C2 - Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-N-oxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-N-oxidInfo
- Publication number
- DE4441468C2 DE4441468C2 DE19944441468 DE4441468A DE4441468C2 DE 4441468 C2 DE4441468 C2 DE 4441468C2 DE 19944441468 DE19944441468 DE 19944441468 DE 4441468 A DE4441468 A DE 4441468A DE 4441468 C2 DE4441468 C2 DE 4441468C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suspension
- range
- nmmno
- evaporation stage
- cellulose
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/02—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
- C08J3/09—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids
- C08J3/091—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids characterised by the chemical constitution of the organic liquid
- C08J3/096—Nitrogen containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B1/00—Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
- C08B1/003—Preparation of cellulose solutions, i.e. dopes, with different possible solvents, e.g. ionic liquids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/18—Manufacture of films or sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/16—Nitrogen-containing compounds
- C08K5/34—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
- C08K5/35—Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having also oxygen in the ring
- C08K5/357—Six-membered rings
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2301/00—Characterised by the use of cellulose, modified cellulose or cellulose derivatives
- C08J2301/02—Cellulose; Modified cellulose
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-
N-oxid (NMMNO) aus einer Suspension von Cellulose in wässrigem
NMMNO bei Temperaturen in dem Bereich von 50 bis 98°C unter
Vakuum und Wasserverdampfung, wobei die Suspension eine Verdampfungs
stufe mit geringem Scherfeld und großer Wärmeaustauschfläche
passiert.
Das Lösen von Cellulose in NMMNO-Monohydrat bei Temperaturen
oberhalb des Monohydrat-Schmelzpunktes von 72°C ist bekannt. Der
Löseprozess verläuft sehr langsam, da bedingt durch die Größe der
Lösungsmittelmoleküle und der hohen Viskosität der Lösung die
Diffusionsgeschwindigkeit sehr gering ist. Durch Feistmahlung
erhaltene hochaufgelöste Cellulose, hohe Temperaturen und starke
Scherfelder wird das Lösen der Cellulose beschleunigt.
Der Lösevorgang wird wesentlich verbessert, wenn die Cellulose
in wässrige NMMNO-Lösungen dispergiert und das überschüssige Wasser
oberhalb von 85°G unter Vakuum und Rühren und gleichzeitigem Auf
lösen der Cellulose abdestilliert wird (GB 8216566; SU 994587).
Es ist weiterhin bekannt, Cellulose bei 20 bis 70°C in eine
wässrige NMMNO-Lösung im Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich
von 1 : 2,63 bis 1 : 5,63 im Flottenverhältnis 1 : 40 bis 1 : 120 einzutra
gen, im Scherfeld zu homogenisieren und durch Abpressen oder Zen
trifugieren das Flottenverhältnis auf 1 : 2,5 bis 1 : 7 zu reduzieren.
Die erhaltene "feste" Suspension wird, gegebenenfalls nach Trock
nen auf ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 0,75 bis
1 : 1,125, einem Extruder mit Entgasungszone zugeführt und bei Tem
peraturen zwischen 75 und 120°C in eine homogene Lösung überführt
(DD 226 573). Das Verfahren hat den Nachteil, daß es nur für Poly
merlösungen mit einem Cellulosegehalt von mehr als 16 Masse-% ge
eignet ist, da Suspensionen von einem Flottenverhältnis oberhalb
1 : 7 fließen und sich entmischen. Celluloselösungen mit mehr als
20 Masse-% Cellulose besitzen anisotrope Eigenschaften. Zum Erspin
nen von Faserstoffen sind aber isotrope Lösungen mit 8 bis 15
Masse-% Cellulose von besonderem Interesse. Ein wesentlicher Vor
teil dieses Verfahrens liegt darin, daß der Zustand der Suspension
lange erhalten bleibt und damit der Celluloseabbau und NMMNO-Zerfall
weitgehend vermieden wird.
Schließlich ist es bekannt, Lösungen von Cellulose in wasser
haltigem NMMNO in einer Stufe dadurch herzustellen, daß man eine
Suspension von Cellulose in wässriger NMMNO-Lösung einem Dünnschicht
verdampfer zuführt und bei erhöhter Temperatur unter Vakuum soviel
Wasser aus der Suspension verdampft, bis die Cellulose in Lösung
gegangen ist (AT 387 792; EP 356 419). Die Nachteile dieses Verfah
rens bestehen darin, daß ein einmal ausgelegter Dünnschichtverdamp
fer in den Parametern wenig variabel ist und an unterschiedliche
Reaktivitäten verschiedener Zellstoffprovenienzen nicht genügend
anpassungsfähig ist. Wegen des geringen Scherfeldes eines solchen
Verdampfers kann das Auftreten von Gelteilchen (hochgequollene
Cellulosepartikel) in der Lösung nicht ausgeschlossen werden. Diese
in NMMNO-Monohydrat hochgequollenen Cellulosepartikel können bei
der folgenden Filtration zu Problemen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches
Verfahren zur Herstellung homogener isotroper Polymerlösungen aus
Cellulose, NMMNO und Wasser zu schaffen, das einerseits unter scho
nenden Bedingungen und vermindertem Sicherheitsrisiko durchgeführt
werden kann, und andererseits auch die Bildung klarer Lösungen bei
Zellstoffen unterschiedlicher Reaktivität und Provenienz erlaubt.
Insbesondere soll das Verfahren eine Anpassung an die sich bei fort
schreitender Eindampfung und Lösung ändernden Bedingungen ermög
lichen. Schließlich soll ein Verfahren zur Herstellung von Cellu
loselösungen in wasserhaltigem NMMNO geschaffen werden, die zu
keinen Schwierigkeiten bei der Filtration führen. Weitere Ziele
und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß man in einer ersten Verdampfungs
stufe mit geringem Scherfeld und großer Wärmeaustauschfläche die
Suspension auf ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von
1 : 1,4 bis 1 : 2 entwässert und in einer zweiten Verdampfungsstufe
mit einem um einen Faktor in dem Bereich von 102 bis 104 größeren
Scherfeld und mit einer um einen Faktor in dem Bereich von 0,1 bis
0,5 kleineren Wärmeaustauschfläche die Suspension weiter auf ein
Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 0,8 bis 1 : 1,2 zur
homogenen Lösung entwässert.
Es hat sich gezeigt, daß die Lösungsherstellung nach dem er
findungsgemäßen Verfahren im Vergleich zur Lösungsbildung alleine
im Dünnschichtverdampfer wesentliche Vorteile bietet, da in den
beiden Stufen die für die jeweilige Beschaffenheit der Suspension
zweckmäßige Verdampfungseinrichtung eingesetzt werden kann. So ist
die Suspension in der ersten Verdampfungsstufe noch relativ wasser
haltig und wenig viskos und gegen NMMNO-Zersetzung und Cel
luloseabbau relativ beständig. In der ersten Verdampfungsstufe
kann daher der größte Teil des abzutrennenden Wassers bei relativ
großer Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und Suspension und
längerer Verweilzeit abgetrennt werden. In der zweiten Verdampfungs
stufe ist die Suspension wesentlich wasserärmer und viskoser, so
daß die Suspension gegen NMMNO-Zersetzung und Celluloseabbau
empfindlicher und die weitere Entwässerung schwieriger ist. Es hat
sich aber gezeigt, daß trotz geringer Temperaturdifferenz zwischen
Heizmedium und Suspension und damit schonender thermischer Behand
lung die weitere Entwässerung unter Bildung der homogenen Lösung
in kurzer Zeit möglich ist, wenn dies in einem starken Scherfeld
geschieht. Durch die Trennung in zwei Stufen können die Verdampfung
wirtschaftlicher gestaltet und Cellulose und NMMNO geschont werden.
Ein wesentlicher Teil der in der zweiten Verdampfungsstufe benötig
ten Wärme wird nicht über die Wärmeaustauschflächen zugeführt, son
dern als Friktionswärme erzeugt.
Die Temperatur liegt vorzugsweise in dem Bereich von 80 bis
95°C, insbesondere bei etwa 85°C. Das Molverhältnis NMMNO/H2O
eines wässrigen NMMNO kann durch den Brechungsindex nach Gleichung
1 leicht kontrolliert werden
worin n 50|LM der Brechungsindex des wässrigen NMMNO-Anteils (Lösungs
mittel) der Suspension bei 50°C bedeutet (vergl. H. Mertel u. a.,
Das Papier 46(1992) 3, S. 101-105). Die Kontrolle der Molmassen
verhältnisse ist ebenfalls durch Messen des Brechungsindex der Lö
sung möglich. Der gewünschte Sollwert kann aus Gleichung 2 berech
net werden
n 50|L = 10-2(1,530 . cCell. + 1,498 . cNMMNO + 1,330 . cWasser) (2)
in der n 50|L der Brechungsindex der Celluloselösung bei 50°C ist.
Zweckmäßigerweise entwässert man die Suspension in der ersten
Eindampfungsstufe in einem Rührkessel oder einer Rührkesselkaskade,
einem Rohrbündelaustauscher mit rotierendem Innenabstreifer, einem
Dünnschichtverdampfer oder einem Doppelwellenkneter mit Austrags
schnecke. Insbesondere wird für diese Stufe ein Dünnschichtverdamp
fer bevorzugt, dessen Ablauf die teilweise entwässerte Suspension
ist. Die Verweilzeit in dieser Eindampfungsstufe liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 1 bis 60 Minuten. Zweckmäßigerweise arbeitet man
in dieser Verdampfungsstufe mit einer Temperaturdifferenz zwischen
Heizmedium und Suspension in dem Bereich von 40 bis 60 K.
Vorzugsweise entwässert man die teilentwässerte Suspension
aus der ersten Verdampfungsstufe in der zweiten Verdampfungsstufe
in einem Ein- oder Doppelschneckenextruder mit Entgasungszone,
einem horizontalen Schneckenlöser mit selbstreinigenden Wärmeaus
tauschflächen oder einem dynamischen Mischer mit Entgasung und
überführt dabei die Suspension in die Lösung. Die Verweilzeit der
Suspension/Lösung in der zweiten Verdampfungsstufe liegt vorzugs
weise in dem Bereich von 0,5 bis 5 Minuten. Zweckmäßigerweise
arbeitet man in der zweiten Verdampfungsstufe mit einer Temperatur
differenz zwischen Heizmedium und Suspension in dem Bereich von
5 bis 20 K. Für den Lösungsaustrag aus der zweiten Verdampfungs
stufe eignen sich z. B. Zahnradpumpen und Austragsschnecken. Die
erhaltene Celluloselösung ist gelb bis leicht bräunlich gefärbt,
frei von Gelteilchen und besitzt in Abhängigkeit von der Konzen
tration (8 bis 15 Masse-%) und Molmasse der Cellulose (65-90000)
eine Nullscherviskosität zwischen 500 und 5000 Pa.s bei 95°C.
Im allgemeinen hat die in der ersten Verdampfungsstufe einge
setzte Suspension ein Flottenverhältnis in dem Bereich von 1 : 7 bis
1 : 18 und ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 2 bis
1 : 8.
Im allgemeinen arbeitet man in der ersten Verdampfungsstufe
mit einem geringeren Vakuum als in der zweiten Verdampfungsstufe.
In der ersten Verdampfungsstufe kann das Vakuum in dem Bereich von
1 bis 1000 mbar, vorzugsweise 1 bis 100 mbar liegen, in der zweiten
Verdampfungsstufe in dem Bereich von 1 bis 50 mbar. Es wird bevor
zugt, in beiden Verdampfungsstufen unter einem Vakuum in dem Be
reich von 1 bis 50 mbar zu arbeiten.
Die aus der ersten Verdampfungsstufe erhaltene teilentwässerte
Suspension kann direkt der zweiten Verdampfungsstufe zugeführt wer
den, oder sie kann bei Temperaturen im Bereich von 65 bis 80°C
längere Zeit gelagert werden. Sie kann aber auch abgekühlt, kri
stallisiert und granuliert und gegebenenfalls zur Herstellung der
Lösung und Verspinnung an einen Weiterverarbeitungsort transpor
tiert werden.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher
erläutert.
In einem Turbomischer werden 130 kg wäßrige NMMNO-Lösung (Mol
verhältnis NMMNO/H2O = 1 : 4,33) vorgelegt und auf 70°C erwärmt. Es werden
10 kg atro Fichtensulfitzellstoff (Cuoxam-DP 530; α-Cellulosegehalt
95%) eingetragen, aufgeschlagen und während 10 Minuten homogeni
siert. Das Flottenverhältnis beträgt 1 : 13. Über eine Dickstoff
pumpe werden 466 g/min dieser Suspension kontinuierlich einem
rotierenden Horizontalverdampfer zugeführt, unter Vakuum von 20
bis 30 mbar auf 85°C Massetemperatur erwärmt und 113 g/min H2O
entfernt. Die Temperaturdifferenz zwischen dem Heizmedium und der
Masse beträgt maximal 60 K. Am Verdampferausgang werden 353 g/min
Suspension, bestehend aus 9,35% Cellulose, 73,65% NMMNO und 17%
Wasser (entspricht einem Molverhältnis MMNO/H2O von 1 : 1,5)
entnommen. Die Verweilzeit berechnet sich zu ca. 30 Minuten.
Der Brechungsindex n 50|LM der Suspension beträgt 1,4666. Der Cuoxam-
DP der Cellulose am Ein- und Ausgang des Verdampfers ist innerhalb
der Fehlergrenze der Bestimmungsmethode konstant.
Die Suspension wird kontinuierlich weiterverarbeitet. Über
eine Kolbenpumpe werden 354 g/min dieser Suspension kontinuierlich
einem horizontalen Schneckenlöser mit selbstreinigenden Wärmeaus
tauschflächen zugeführt. Unter einem Vakuum von 20 mbar und einer
Massetemperatur von 85°C werden 46 g/min Wasser verdampft und die
Cellulose im Scherfeld der Einbauelemente des Schneckenlösers homo
gen aufgelöst. Die Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und
Masse beträgt maximal 10 K. Über eine Austragsschnecke erhält man
308 g/min homogene Celluloselösung der Zusammensetzung 10% Cellu
lose, 78% NMMNO und 12% H2O. Das Molverhältnis NMMNO/H2O beträgt
1 : 1, der Brechungsindex der Lösung 1,4810 und die Nullschervisko
sität bei 95°C 2850 Pa.s.
Analog Beispiel 1 werden 151 kg NMMNO-Lösung (Molverhältnis
NMMNO/H2O = 1 : 6,5) vorgelegt, auf 70°C erwärmt und 13 kg Fichten
sulfitzellstoff atro (Cuoxam-DP 490; α-Cellulosegehalt 96,5%)
eingetragen, aufgeschlagen und homogenisiert. Der Flottenverhältnis
beträgt 1 : 11,6.
32,8 kg dieser Suspension werden abwechselnd in zwei Rühr
kessel mit vertikalem Schneckenrührer eingefüllt und während 10 min
auf 85°C unter gleichzeitigem Anlegen von Vakuum aufgeheizt. Die
Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und Suspension betrug 50 K.
Nach Abdestillieren von 11,8 kg Wasser während ca. 1 Stunde erhält
man eine Suspension mit einem Brechungsindex von 1,4685 bei 50°C.
Das entspricht einer Suspension der Zusammensetzung 12,4% Cellulo
se, 72,1% NMMNO und 15,5 Wasser, d. h. einem Molverhältnis NNMNO/H2O
von 1 : 1,4
Die Suspension gelangt mit einem Massestrom von 105 g/min über
eine Pumpe kontinuierlich in einen 3-Zonendoppelschneckenextruder
(Schneckendurchmesser 30 mm). In der Entgasungszone werden bei
85°C und 20 mbar 5 g/min Wasser abgezogen; in der folgenden Scher-
und Homogenisierzone löst sich die Cellulose rückstandsfrei auf.
Die Differenz zwischen Heiz- und Massetemperatur erreichte maximal
6 K. Die Massetemperatur am Ausgang beträgt 80°C. Die Lösung ent
hält 13% Cellulose, 74,4% NMMNO und 12,6% Wasser. Das entspricht
einem Molverhältnis NMMNO/H2O von 1 : 1, 1. Die Nullscherviskosität
wurde zu 3920 Pa.s bei 95°C ermittelt.
Analog Beispiel 1 werden 105 kg wäßrige NMMNO-Lösung (Molver
hältnis NMMNO/H2O = 1 : 2,8) vorgelegt und auf 75°C erwärmt. Es wer
den 15 kg atro hydrothermisch vorbehandelter Buchensulfitzellstoff
(Cuoxam-DP 480; α-Cellulosegehalt 93%) eingetragen, aufgeschlagen
und homogenisiert. Das Flottenverhältnis beträgt 1 : 7. 10,9 kg/h
dieser Suspension werden in einen Doppelwellenkneter mit Austrags
schnecke kontinuierlich eingetragen und bei einer Heizmediumvorlauf
temperatur von 125°C auf 80°C unter Vakuum aufgeheizt. Bei einem
Endvakuum von 15 mbar waren nach ca. 60 Minuten 1,44 kg Wasser ab
destilliert. Die Suspension enthält 14,3% Cellulose, 70,5% NMMNO
und 15,2% Wasser. Der Brechungsindex des flüssigen Anteils der
Suspension beträgt 1,4685, das Molverhältnis NMMNO/H2O beträgt 1 : 1,4.
Die Suspension gelangt in einem Massestrom von 158 g/min über
eine Pumpe in einen Einschneckenextruder mit Entgasungszone und
nachgeschaltetem dynamischen Mischer (3-Zonenschnecke geringer Kom
pression mit 30 mm Durchmesser). Bei Temperaturen von 85°C und
einem Vakuum von 20 bis 25 mbar werden 8 bis 9 g/min Wasser in der
Entgasungszone abgenommen. Im anschließenden Scherfeld, insbesondere
im Scherfeld des dynamischen Mischers erfolgt eine rückstandsfreie
Auflösung der Cellulose. Die Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium
und Masse liegt unter 10 K. Die homogene Celluloselösung verläßt
mit einem Massestrom von 150 g/min und einem Brechungsindex von
1,4838 bei 50°C den Mischer. Sie enthält 15% Cellulose, 73,7%
NMMNO und 11,3% Wasser. Das entspricht einem Molverhältnis
NMMNO/H2O von 1 : 1.
Die Celluloselösungen nach den Beispielen 1 bis 3 sind zur
direkten Verformung zu Fasern, Filamentgarnen und Folien nach dem
Trocken/Naßspinnverfahren gut geeignet.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von
Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmopholin-N-oxid (NMMNO) aus
einer Suspension der Cellulose in wässrigem NMMNO bei Temperaturen
in dem Bereich von 50 bis 98% unter Vakuum und Wasserverdampfung,
wobei die Suspension eine Verdampfungsstufe mit geringem Scherfeld
und großer Wärmeaustauschfläche passiert, dadurch gekennzeichnet,
daß man
in einer ersten Verdampfungsstufe mit geringem Scherfeld und großer Wärmeaustauschfläche die Suspension auf ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 1,4 bis 1 : 2 entwässert und
in einer zweiten Verdampfungsstufe mit einem um einen Faktor in dem Bereich von 102 bis 104 größeren Scherfeld und mit einer um einen Faktor in dem Bereich von 0,1 bis 0,5 kleineren Wärme austauschfläche die Suspension weiter auf ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 0,8 bis 1 : 1,2 zur homogenen Lösung entwässert.
in einer ersten Verdampfungsstufe mit geringem Scherfeld und großer Wärmeaustauschfläche die Suspension auf ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 1,4 bis 1 : 2 entwässert und
in einer zweiten Verdampfungsstufe mit einem um einen Faktor in dem Bereich von 102 bis 104 größeren Scherfeld und mit einer um einen Faktor in dem Bereich von 0,1 bis 0,5 kleineren Wärme austauschfläche die Suspension weiter auf ein Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich von 1 : 0,8 bis 1 : 1,2 zur homogenen Lösung entwässert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Suspension in einer ersten Verdampfungsstufe über
einen Rührkessel oder eine Rührkesselkaskade, einen Röhrenaus
tauscher mit rotierendem Innenabstreifer, einen Dünnschicht
verdampfer oder einen Doppelwellenkneter mit Austragsschnecke
entwässert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Suspension in der zweiten Verdampfungsstufe über
einen Ein- oder Doppelschneckenextruder mit Entgasungszone, einen
horizontalen Schneckenlöser mit selbstreinigenden Wärmeaustausch
flächen oder einen dynamischen Mischer mit Entgasung entwässert
und in die Lösung überführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man in der ersten Verdampfungsstufe mit
einer Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und Suspension
in dem Bereich von 40 bis 60 K arbeitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man in der zweiten Verdampfungsstufe mit
einer Temperaturdifferenz zwischen Heizmedium und Suspension
in dem Bereich von 5 bis 20 K arbeitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man in der ersten Verdampfungsstufe eine
Suspension mit einem Flottenverhältnis in dem Bereich von
1 : 7 bis 1 : 28 und einem Molverhältnis NMMNO/H2O in dem Bereich
von 1 : 2 bis 1 : 8 einsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man in den Verdampfungsstufen unter einem
Vakuum in dem Bereich von 1 bis 50 mbar arbeitet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß man die entwässerte Suspension der ersten
Verdampfungsstufe vor Eintritt in die zweite Verdampfungsstufe
bei Temperaturen unter 80°C zwischenlagert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441468 DE4441468C2 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-N-oxid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441468 DE4441468C2 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-N-oxid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441468A1 DE4441468A1 (de) | 1996-05-23 |
DE4441468C2 true DE4441468C2 (de) | 2000-02-10 |
Family
ID=6533811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441468 Expired - Fee Related DE4441468C2 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-N-oxid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441468C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104145052A (zh) * | 2012-03-05 | 2014-11-12 | 连津格股份公司 | 纤维素悬浮液的制备方法 |
EP2839060B1 (de) | 2012-04-17 | 2016-04-13 | LIST Holding AG | Verfahren zur herstellung von formkörpern |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837210C1 (de) * | 1998-08-17 | 1999-11-11 | Alceru Schwarza Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Cellulosesuspension |
CN1198975C (zh) | 1999-10-06 | 2005-04-27 | 齐默尔股份有限公司 | 用里昂采尔法合成含纤维素的挤入溶液的控制方法和设备 |
DE19948401C1 (de) * | 1999-10-07 | 2001-05-03 | Alceru Schwarza Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Formkörpern |
ES2429802T3 (es) * | 2008-02-08 | 2013-11-15 | List Holding Ag | Procedimiento y dispositivo para la fabricación de cuerpos moldeados |
WO2011124387A1 (de) | 2010-04-08 | 2011-10-13 | List Holding Ag | Verfahren zur herstellung eines produktes |
CN105037753B (zh) * | 2015-06-01 | 2017-12-05 | 中国纺织科学研究院 | 一种纤维素溶液的制备工艺及其设备 |
FI20195926A1 (en) | 2019-06-12 | 2020-12-13 | Aurotec Gmbh | Device for handling thin films |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0356419A2 (de) * | 1988-08-16 | 1990-02-28 | Lenzing Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Cellulose |
EP0452610A2 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-23 | Lenzing Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung einer Lösung von Cellulose in N-Methylmorpholin-N-oxid und Wasser |
EP0490870A2 (de) * | 1990-12-07 | 1992-06-17 | Lenzing Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Celluloseformkörpern |
EP0553070A1 (de) * | 1992-01-23 | 1993-07-28 | Lenzing Aktiengesellschaft | Aminoxide |
EP0574870A1 (de) * | 1992-06-16 | 1993-12-22 | THÜRINGISCHES INSTITUT FÜR TEXTIL- UND KUNSTSTOFF-FORSCHUNG e.V. | Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Formkörpern |
DE4409609A1 (de) * | 1994-03-21 | 1994-10-13 | Thueringisches Inst Textil | Verfahren zum Erspinnen von Cellulosefasern und -filamentgarnen |
-
1994
- 1994-11-22 DE DE19944441468 patent/DE4441468C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0356419A2 (de) * | 1988-08-16 | 1990-02-28 | Lenzing Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Cellulose |
EP0452610A2 (de) * | 1990-04-20 | 1991-10-23 | Lenzing Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung einer Lösung von Cellulose in N-Methylmorpholin-N-oxid und Wasser |
EP0490870A2 (de) * | 1990-12-07 | 1992-06-17 | Lenzing Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Celluloseformkörpern |
EP0553070A1 (de) * | 1992-01-23 | 1993-07-28 | Lenzing Aktiengesellschaft | Aminoxide |
EP0574870A1 (de) * | 1992-06-16 | 1993-12-22 | THÜRINGISCHES INSTITUT FÜR TEXTIL- UND KUNSTSTOFF-FORSCHUNG e.V. | Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Formkörpern |
DE4409609A1 (de) * | 1994-03-21 | 1994-10-13 | Thueringisches Inst Textil | Verfahren zum Erspinnen von Cellulosefasern und -filamentgarnen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Derwent-Abstract 89-266892/37 der JP 01193338 * |
Derwent-Abstract 94-307694/38 der JP 06234881 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104145052A (zh) * | 2012-03-05 | 2014-11-12 | 连津格股份公司 | 纤维素悬浮液的制备方法 |
EP2839060B1 (de) | 2012-04-17 | 2016-04-13 | LIST Holding AG | Verfahren zur herstellung von formkörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4441468A1 (de) | 1996-05-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3027033C2 (de) | ||
EP0356419B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lösungen von Cellulose | |
DE102006022009B3 (de) | Verfahren zur Herstellung cellulosischer Mehrkomponentenfasern | |
DE19837210C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Cellulosesuspension | |
EP0042517B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Dialysemembran aus Cellulose | |
DD140356A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer aminoxidzelluloseloesung | |
DE2227021B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines faserähnliche Elemente aufweisenden Papierstoffs aus Polyolefin | |
DE4441468C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer homogenen Lösung von Cellulose in wasserhaltigem N-Methylmorpholin-N-oxid | |
DE2632185B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Membranen | |
DE10304655B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer hochgradig homogenen Cellulose-Lösung | |
DE3050992C2 (de) | ||
DE2433235A1 (de) | Verfahren zum entfernen von hemizellulose aus in prozesszirkulation befindlichen hemizellulosehaltigen alkalischen loesungen | |
DE4439149C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer homogenen Celluloselösung | |
DE19949720C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Extrusionslösung | |
AT402739B (de) | Verfahren zur herstellung eines cellulosischen formkörpers | |
DE2739118A1 (de) | Semipermeable membranen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69936465T2 (de) | Cellolosetriacetate und verfahren zur herstellung | |
DE10013777C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer Suspension von Cellulose in einem wässrigen Aminoxid | |
DE2732152C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern, Filmen oder Membranen aus Celluloselösungen | |
DE2705382A1 (de) | Optisch anisotrope spinnmassen und verwendung derselben | |
DE1494365A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Polymerisatloesung fuer die Erzeugung von Formkoerpern | |
DE2732187C2 (de) | Verformbare Celluloselösungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2252758A1 (de) | Verfahren zum erzeugen von fuer die papierherstellung geeigneten fibrillen | |
DE2659821C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Fibrillen | |
CH613233A5 (en) | Process for the production of wet-spun fibres from linear polyesters with fibril structure |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OSTTHUERINGISCHE MATERIALPRUEFGESELLSCHAFT FUER TE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |