DE4438389A1 - Verfahren und Anordnung zur Anregung eines Gaslasers über eine Hochspannungsentladung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Anregung eines Gaslasers über eine HochspannungsentladungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anregung
eines Gaslasers über eine Hochspannungsentladung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Anordnung
zur Anregung eines Gaslasers über eine Hochspannungsentladung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
Die Anregung des aktiven Lasermediums erfolgt in Gaslasern
üblicherweise über eine elektrische Entladung. Bei einer Reihe
von Gaslasertypen wie etwa dem Argon-Ionen-Laser wird hierzu
eine Hochspannungsentladung in einer Gasentladungsröhre
gezündet. Dabei wird das gasförmige Lasermedium, z. B. die
Argon-Ionen, durch die bei der Entladung freiwerdenden
Elektronen über verschiedenste Stoßprozesse angeregt.
Üblich war in Argon-Ionen-Lasern bislang überwiegend, die
Entladung über einen Hochspannungs-Zündpuls im kV-Bereich zu
starten und anschließend die Gasentladung bei einer deutlich
geringeren, an der Gasentladungsröhre anliegenden Spannung
aufrecht zu erhalten. Der Argon-Ionen-Laser liefert dann
Laserstrahlung innerhalb der jeweils gewünschten
Wellenlängenbereiche im cw-Betrieb. Wegen der großen
Stromdichten sowie der hohen Plasmatemperaturen in der
Gasentladungsröhre resultieren jedoch enorme Anforderungen an
die Kühlung eines derart betriebenen Argon-Ionen-Lasers, wenn
Ausgangsleistungen im Bereich mehrerer Watt benötigt werden.
Insbesondere ist ein aufwendiger Kühlkreislauf erforderlich,
über den die entstehende Wärme zuverlässig abgeführt wird.
Beim Einsatz von Gaslasern ist nunmehr nicht für alle
Anwendungen der kontinuierliche Laser-Betrieb erforderlich,
d. h. mitunter wird vielmehr nur der zeitweilige Betrieb eines
derartigen Lasers gewünscht, wie beispielsweise in der
Ophthalmologie bei der Behandlung von Netzhautschäden mittels
eines Argon-Ionen-Lasers.
Für derartige Anwendungen kann der kontinuierlich erzeugte
Ausgangsstrahl des Argon-Ionen-Lasers über einen entsprechenden
Shutter im Strahlengang abgeblockt werden, die Freigabe des
Shutters bzw. des Laserstrahles in Richtung Zielebene erfolgt
über ein entsprechendes Signal, das beispielsweise über einen
Fußschalter ausgelöst wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist nunmehr, daß die eigentliche
Nutzdauer des Lasers nur einen relativ geringen Bruchteil der
Laser-Laufzeit ausmacht, wobei jedoch die oben erwähnten
aufwendigen Kühlungsmaßnahmen ständig erforderlich sind. Ein
derartiger Betrieb eines Gaslasers ist demzufolge unter dem
Gesichtspunkt der Energiebilanz als nicht optimal zu
betrachten.
Ferner ist bekannt, den Gaslaser nach dem Zünden der
Gasentladung und dem gewünschten zeitweiligen Laser-Betrieb in
einem "stand-by"-Modus weiter zu betreiben. Hierbei wird die
Gasentladung in der Röhre ständig bei einem deutlich
verringerten Betriebsstrom aufrechterhalten. Auch in diesem
Modus sind jedoch relativ aufwendige Kühlungsmaßnahmen
erforderlich, die einen erhöhten Energieverbrauch sowie eine
entsprechende Geräuschentwicklung zur Folge haben.
In der US 5,280,536 wird deshalb vorgeschlagen, den
Laserbetrieb eines derartigen Gaslasers über ein Auslösesignal
nur zu den gewünschten Bearbeitungs- oder Behandlungszeiten
bzw. -Intervallen zu aktivieren, in den dazwischen liegenden
Standzeiten wird die Gasentladungsröhre dagegen in einem
Betriebszustand gehalten, der deutlich geringere
Kühlungsanforderungen stellt.
Nachteilig an der beschriebenen Anordnung ist jedoch, daß
Schwankungen in den Betriebsparametern der Gasentladungsröhre
mitunter dazu führen, daß trotz angelegtem Zündpuls die
Gasentladung in der Röhre nicht gestartet wird oder aber nicht
hinreichend vollständig abläuft. Der definierte Laser-Betrieb
zum gewünschten Zeitpunkt bzw. in den gewünschten
Zeitintervallen kann über diese Anordnung somit nicht mit der
erforderlichen Sicherheit gewährleistet werden. Für Anwendungen
von Gaslasern im medizinischen Bereich erweist sich dies als
nachteilhaft.
Aufagbe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diese
Unzulänglichkeiten des Standes der Technik zu beseitigen und
ein Verfahren bzw. eine Anordnung zu schaffen, über die eine
sichere Anregung eines Gaslasers durch eine
Hochspannungsentladung gewährleistet ist. Gleichzeitig sollen
die Anforderungen an die Kühlung eines derartigen Gaslasers
reduziert werden und ein unter dem Gesichtspunkt der
Energiebilanz optimierter Betrieb sichergestellt sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Maßnahmen
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Vorteilhafte
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
Eine Anordnung, über die die angesprochene Problematik gelöst
wird, ist Gegenstand des Anspruches 6. Vorteilhafte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich
aus den von diesem Anspruch abhängigen Ansprüchen.
Erfindungsgemäß wird nunmehr über eine mit der
Gasentladungsröhre verbundene Detektor-Einheit während des
Zündvorganges der Hochspannungsentladung on-line ein
Rückmeldungs-Signal für eine Zündelektronik-Einheit generiert.
Das Rückmeldungs-Signal liefert hierbei Informationen, ob
tatsächlich eine erfolgreiche Zündung der Gasentladung in der
Röhre stattgefunden hat, d. h. Informationen über dem aktuellen
Betriebszustand der Gasentladungsröhre. Hat keine erfolgreiche
Zündung der Gasentladung stattgefunden, so wird ein erneuter
Zündpuls über die Zündelektronik-Einheit an die
Gasentladungsröhre angelegt usw. Dies geschieht
erfindungsgemäß solange, bis das Rückmeldungs-Signal der
Detektor-Einheit eine erfolgreiche Zündung der Gasentladung in
der Röhre und damit ein Anschwingen des Lasers anzeigt. Die
ggf. erforderlichen Zündpulse werden über die Zündelektronik-
Einheit hierbei in hochfrequenter Folge erzeugt, so daß der
Benutzer von einer ein- oder mehrmaligen Fehlzündung der
Gasentladung praktisch nichts merkt.
Die Detektor-Einheit überwacht zum Generieren des Rückmeldungs-
Signales laufend den aktuellen Betriebszustand der
Gasentladungsröhre und liefert je nach entsprechendem Zustand
ein geeignetes Signal an die Zündelektronik-Einheit. In einer
vorteilhaften Ausführungsform erfaßt die Detektor-Einheit
hierzu die an der Gasentladungsröhre anliegende
Betriebsspannung als Meßgröße für den zu überwachenden
Betriebszustand.
Es ist demzufolge nunmehr sichergestellt, daß bei der
Aktivierung eines Auslösesignales für den gewünschten
Laserbetrieb aus einem Stand- bzw. Ruhebetrieb der
Gasentladungsröhre heraus, auf jeden Fall die erforderliche
Hochspannungsentladung korrekt gestartet wird.
Im erwähnten Standbetrieb kann die Gasentladungsröhre bzw. der
komplette Gaslaser mit einer relativ wenig aufwendigen Kühlung
betrieben werden, d. h. es resultiert als Vorteil ein
entsprechend geringer apparativer Aufwand für einen derartig
betriebenen Gaslaser. Die ist darauf zurückzuführen, daß im
Standbetrieb die Gasentladung nicht mit einem verringerten
Betriebsstrom aufrechterhalten wird, sondern die
Gasentladungsröhre im Standbetrieb zwischen den gewünschten
Aktivierungszeiten praktisch stromfrei gehalten wird.
Weiterhin erweist sich als vorteilhaft, die Zündelektronik-
Einheit über einen Bypass-Kondensator vom vorgesehenen
Versorgungs-Netzteil der Gasentladungsröhre zu trennen, die die
erforderliche Betriebsspannung für den erwähnten Standbetrieb
der Röhre sowie zur Aufrechterhaltung der gezündeten
Gasentladung liefert. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet,
daß das Versorgungs-Netzteil nicht vom jeweiligen
Hochspannungs-Zündpuls beschädigt wird.
Weitere Vorteile sowie Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der beiliegenden Figuren.
Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur grundsätzlichen Anordnung der
Zündelektronik und der Gasentladungsröhre in einem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 eine Ausführungsform der Zündelektronik-Einheit aus
Fig. 1 in einer detaillierteren Darstellung;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Detektoreinheit
aus Fig. 1 und 2 in einer detaillierteren
Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild zur grundsätzlichen
Anordnung der Zündelektronik-Einheit (3), der Detektor-Einheit
(DET) sowie der Gasentladungsröhre (1) innerhalb der
erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt.
Im folgenden wird in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
Anordnung in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
Funktionsweise eines Argon-Ionen-Lasers beschrieben, d. h. die
Gasentladungsröhre (1) ist mit einer Argon-Füllung unter
niedrigem Druck versehen. Dieser Gaslaser liefert eine Reihe
von Wellenlängen, von denen insbesondere die Wellenlängen 514 µm
und 529 µm für medizinische Anwendungsgebiete, z. B. in der
Ophthalmologie, geeignet sind.
Zwischen den Elektroden (1.1, 1.2) der Gasentladungsröhre (1)
werden beim Zünden der Hochspannungsentladung freie Elektronen
sowie Argon-Ionen produziert. Die frei werdenden Elektronen
gewinnen durch die Beschleunigung im angelegten elektrischen
Feld der Gasentladung kinetische Energie und übertragen diese
kinetische Energie auf die Argon-Ionen. Die Argon-Ionen
wiederum werden durch diese Stöße auf die zum Laserbetrieb
erforderlichen höheren Energiezustände angeregt.
Die Gasentladungsröhre (1) ist in bekannter Art und Weise
gefertigt, d. h. das Rohrmaterial besteht aus einem Keramik-
Material, beispielsweise Berylliumoxid. Daneben ist vorgesehen,
während der stattfindenden Hochspannungs-Gasentladung ein
magnetisches Feld parallel zur Längsachse der
Gasentladungsröhre (1) anzulegen, um die resultierende
Gasentladung auf den Achsbereich zu konzentrieren.
Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Anordnung ein Versorgungs-
Netzteil (2), das die erforderliche Betriebsspannung der
Gasentladungsröhre (1) liefert. Das Versorgungs-Netzteil (2)
wird über das 230 V Wechselspannungsnetz (Weltspannungsreihe)
versorgt und transformiert die anliegende Wechselspannung in
die erforderliche stabilisierte Gleichspannung.
Neben der Gleichspannungs-Versorgung der Gasentladungsröhre (1)
kann die vom Versorgungs-Netzteil (2) gelieferte Gleichspannung
auch zur Erzeugung der Hochspannungs-Zündpulse über die
Zündelektronik-Einheit (3) verwendet werden, wie im noch zu
beschreibenden Ausführungsbeispiel einer geeigneten
Zündelektronik-Einheit in Fig. 2 erläutert wird.
Vorzugsweise findet als Versorgungs-Netzteil (2) ein bekanntes,
transistorgesteuertes Schaltnetzteil Verwendung, das eine
stabilisierte Gleichspannungs-Versorgung mit 300 V im
Leerlaufbetrieb sicherstellt.
Die vorgesehene Zündelektronik-Einheit (3) ist erfindungsgemäß
nunmehr in der Lage, eine hochfrequente Folge von
erforderlichen Zündpulsen zu liefern, um die Hochspannungs-
Gasentladung in der Gasentladungsröhre (1) zu starten. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel wird über die Zündelektronik-
Einheit (3) ein Zündpuls von ca. 7 kV erzeugt, der eine
Pulsdauer tP < 1 µsec aufweist.
Die Zündelektronik-Einheit (3) wird hierzu über ein
Auslösesignal aktiviert bzw. getriggert, das über einen
geeigneten Schalter und eine entsprechende Signalverbindung an
die Zündelektronik-Einheit (3) angelegt wird. Hierfür kann etwa
ein Fußschalter vorgesehen sein, den der Benutzer beim
gewünschten Laser-Betrieb betätigt.
Über eine mit der Zündelektronik-Einheit (3) gekoppelte erste
Induktivität (L1) wird der erzeugte Zündpuls auf eine
benachbart angeordnete weitere Induktivität (L2) übertragen,
die wiederum seriell zur Gasentladungsröhre (1) geschaltet ist.
Die beiden benachbart angeordneten Induktivitäten (L1, L2)
stellen somit eine bekannte Hochspannungs-
Übertragungseinrichtung dar, die seriell zur Gasentladungsröhre
(3) angeordnet ist. Die erforderliche Zündpuls-Spannung läßt
sich dabei durch die Wahl geeigneter Windungsverhältnisse der
beiden Induktivitäten (L1, L2) in bekannter Art und Weise
definiert einstellen.
Ferner ist eine Detektor-Einheit (DET) innerhalb der
erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen, die mindestens während
des initiierten Zündvorganges der Gasentladung laufend den
aktuellen Betriebszustand der Gasentladungsröhre (1) überwacht
und ein entsprechendes Rückmeldungssignal korrespondierend zum
aktuellen Status bzw. Betriebszustand der Gasentladungsröhre
erzeugt. Das Rückmeldungssignal wird hierbei laufend der
Zündelektronik-Einheit (3) zugeführt, die je nachdem, ob
bereits eine erfolgreiche Zündung der Entladung in der
Gasentladungsröhre (1) stattgefunden hat oder nicht weitere
Zündpulse generiert etc. Die ggf. erforderlichen mehrmaligen
Zündpulse können von der Zündelektronik-Einheit (3) dabei in
hochfrequenter Folge im kHz-Bereich abgegeben werden, so daß
sich für den Benutzer ein erstmaliger Fehlversuch oder aber
mehrmalige Fehlversuche beim Zünden der erforderlichen
Gasentladung praktisch nicht signifikant bemerkbar machen.
Die Detektion des aktuellen Betriebszustandes der
Gasentladungsröhre (1) über die Detektor-Einheit (DET) kann auf
verschiedenste Art und Weise innerhalb der erfindungsgemäßen
Anordnung bzw. im erfindungsgemäßen Verfahren realisiert
werden. Beispielsweise ist es möglich - wie im folgend
beschriebenen Ausführungsbeispiel in Fig. 2 - laufend die an
der Gasentladungsröhre (1) anliegende Betriebsspannung bzw.
Röhrenspannung als Meßgröße zu erfassen. Die anliegende
Betriebsspannung ist ein Indikator des jeweils aktuellen
Betriebszustandes der Gasentladungsröhre (1) bzw. des
Gaslasers. Im Falle einer erfolgreichen Zündung der Entladung
in der Gasentladungsröhre (1) und einem Anschwingen des
Gaslasers sinkt die Betriebsspannung von der vorgegebenen
Versorgungs-Leerlaufspannung auf einen deutlich geringeren
Spannungswert ab, was als eindeutiges Signal hinsichtlich der
erfolgreichen Zündung der Gasentladung von der Zündelektronik-
Einheit (3) verwertet werden kann. Im Falle einer Versorgungs-
Leerlaufspannung von ca. 300 V beträgt die Betriebsspannung
nach erfolgreicher Zündung lediglich noch ca. 180 V.
Alternativ wäre es jedoch auch jederzeit möglich, den
Betriebszustand der Gasentladungsröhre (1) über eine Detektor-
Einheit (3) anderweitig zu erfassen. Hierzu könnte etwa der
durch die Gasentladungsröhre fließende Strom bestimmt werden
oder aber eine Detektion des emittierten Laserlichtes erfolgen.
Sowohl der Aufbau einer bevorzugten Detektoreinheit (DET) wie
auch Details zu möglichen Alternativ-Konfigurationen werden im
folgenden noch erläutert.
Parallel zur Gasentladungsröhre (1) ist innerhalb der
erfindungsgemäßen Anordnung ferner ein Bypass-Kondensator (C1)
geschaltet. Der Bypass-Kondensator (C1) wirkt für die durch die
Zündelektronik-Einheit (3) erzeugten Hochspannungs-Zündpulse
wie ein Kurzschluß, schirmt das Versorgungs-Netzteil (2) von
den erzeugten Hochspannungs-Zündpulsen ab und sorgt derart für
eine entsprechende Absicherung dieser Komponente der
erfindungsgemäßen Anordnung. Vorteilhafterweise wird als
Bypass-Kondensator ein sogenannter MKP-Kondensator verwendet
(Polypropylen-Kondensator), der in der Lage ist auch große
Spannungsänderungen innerhalb kurzer Zeit zu verarbeiten.
Alternativ wäre hierzu auch der Einsatz eines sogenannten MKT-
Kondensators möglich, der ähnliche Eigenschaften aufweist.
Anhand der Fig. 2 sei nunmehr die Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Anordnung auf Grundlage einer detaillierten
Darstellung eines konkreten Ausführungsbeispieles der
Zündelektronik-Einheit (3) erläutert. Hierbei sind die bereits
in Fig. 1 dargestellten funktionsgleichen Komponenten der
erfindungsgemäßen Anordnung mit den identischen Bezugszeichen
versehen.
Die zur Zündelektronik-Einheit (3) gehörenden Komponenten sind
in Fig. 2 dabei innerhalb des gestrichelten Bereiches
dargestellt.
Das Versorgungs-Netzteil (2) liefert die benötigte
Gleichspannung für die erfindungsgemäße Anordnung. Die
gelieferte Gleichspannung von ca. 300 V dient im dargestellten
Ausführungsbeispiel sowohl zur Versorgung der
Gasentladungsröhre (1) als auch zum Erzeugen der Hochspannungs-
Zündpulse mit Hilfe der Zündelektronik-Einheit (3).
Selbstverständlich kann die Versorgung der Zündelektronik-
Einheit (3) auch über eine separate Spannungsversorgung
alternativ zur dargestellten Ausführungsform realisiert werden.
Wie ebenfalls bereits erläutert ist ein Bypass-Kondensator (C1)
vorgesehen, der parallel zur Gasentladungsröhre (1) geschaltet
ist und das Versorgungs-Netzteil (3) von den Hochspannungs-
Zündpulsen der Zündelektronik-Einheit (3) abschirmt.
Ferner ist eine Detektor-Einheit (DET) vorgesehen, die den
Betriebszustand der Gasentladungsröhre (1) während des
Zündvorganges laufend überwacht.
Die Überwachung des Betriebszustandes mit Hilfe der Detektor-
Einheit (DET) geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Brückenschaltung. Mit Hilfe eines Spannungsteilers
wird hierbei die Betriebsspannung erfaßt, die über der
Gasentladungsröhre (1) anliegt und mit einer Referenzspannung
verglichen. Ein vorgesehener Optokoppler innerhalb der
Detektor-Einheit (DET) sollte in der Lage sein, die
Brückenspannung bei möglichst geringem Versorgungsstrom rasch
zu erfassen. Die konkrete Funktionsweise der vorgesehenen
Detektoreinheit sowie möglicher Alternativ-Varianten werden
anhand der Fig. 3 im folgenden noch detailliert erläutert.
Das entsprechende Rückmeldungs-Signal der Detektor-Einheit
(DET) wird über eine Signalverbindung (6) an eine
Oszillatorstufe (5) in der Zündelektronik-Einheit (3)
übergeben. Zur Oszillatorstufe (5) innerhalb der
Zündelektronik-Einheit (3) führt eine weitere Signalverbindung
(7), über die der Oszillatorstufe (5) das Auslösesignal
zugeführt wird, um die Oszillatorstufe zu aktivieren. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein Trigger-Signal
einer Prozessoreinheit (CPU) vorgesehen. Die Prozessoreinheit
(CPU) wiederum ist mit einem geeigneten Schalter (8) versehen,
über den der jeweilige Benutzer den Laserbetrieb zum
gewünschten Zeitpunkt aktiviert.
Die Oszillatorstufe (5) der Zündelektronik-Einheit (3) ist
ferner mit einem Schaltwerk (SW) verbunden, das von der
Oszillatorstufe (5) getaktet wird. Die gewählten Taktfrequenzen
der Oszillatorstufe (5) liegen im dargestellten
Ausführungsbeispiel bei ca. 2,5 kHz, wobei die erforderlichen
Taktfrequenzen jedoch je nach Anforderung entsprechend gewählt
und an die Betriebsparameter der Röhre angepaßt werden können.
Ist nunmehr kein Trigger-Signal, bzw. Auslösesignal an die
Oszillatorstufe (5) angelegt, d. h. wird derzeit kein
Laserbetrieb gewünscht, so sind der als Transistor ausgeführte
Schalter S1 sowie der als Thyristor ausgeführte Schalter S2
offen bzw. in einem nicht-leitenden Zustand. Gleichzeitig
befindet sich ein seriell zur Übertrager-Induktivität (L1) der
Zündelektronik-Einheit (3) geschalteter Kondensator (C3) im
entladenen Zustand. Ein zweiter Kondensator (C2), der parallel
zum Versorgungsnetzteil (2) und zur Gasentladungsröhre (1)
angeordnet ist, befindet sich zu diesem Zeitpunkt im
aufgeladenen Zustand, wobei die anliegende Spannung der
Versorgungsspannung des Versorgungs-Netzteiles (2) bzw. der
Röhrenleerlaufspannung in Höhe von ca. 300 V entspricht.
Im folgenden sei nunmehr das Signal-Verhalten innerhalb der
Zündelektronik-Einheit (3) beschrieben, wenn ein Auslösesignal
bzw. Triggersignal von der Prozessoreinheit (CPU) an die
Oszillatorstufe (5) angelegt wird, also der Schalter (8) vom
Benutzer betätigt wird, um den gewünschten Laserbetrieb
auszulösen und die Oszillatorstufe (5) zu aktivieren.
Zunächst wird dabei über das Schaltwerk (SW) der erste Schalter
S1 leitend geschaltet. Die am Kondensator C2 anliegende
Spannung schwingt über die Induktivität (L1) der Hochspannungs-
Übertragungseinrichtung auf den anderen Kondensator C3 um.
Hierbei wird durch eine entsprechend zwischen den Kondensatoren
(C2, C3) geschaltete Diode (D1) ein Zurückschwingen verhindert.
Nach dem Abschluß des Umschwing-Vorganges beträgt die am
Kondensator C3 anliegende Spannung etwa 600 V, wobei diese
Maßnahme erforderlich ist, um eine genügend hohe Primärspannung
der Hochspannungs-Übertragungseinrichtung zu erhalten.
Im nächsten Schritt werden über das Schaltwerk (SW) die beiden
Schalter S1 und S2 wiederum nichtleitend geschaltet bzw.
geöffnet. Die zu diesem Zeitpunkt am Kondensator C3 anliegende
Spannung beträgt weiterhin 600 V, während sich am anderen
Kondensator C2 wiederum eine Spannung von 300 V aufbaut, die
der gelieferten Versorgungsspannung des Versorgungs-Netzteiles
(2) entspricht.
Anschließend wird vom Schaltwerk (SW) der Schalter S2
geschlossen, d. h. leitend geschaltet, worauf sich der
Kondensator C3 über die Induktivität (L1) der Hochspannungs-
Übertragungseinrichtung entlädt. Hierbei wird der resultierende
Entladestrom lediglich von der Übertrager-Induktivität und den
üblicherweise geringen Leitungs- und Kontaktwiderständen
innerhalb der Anordnung begrenzt. Der Entladestrom kann hierbei
mehrere hundert Ampere erreichen.
Es handelt sich hierbei somit ebenfalls um einen realisierten
Schwingkreis, der über die Diode D2 und den Schalter S2
ausschwingt.
Bei der Entladung des Kondensators C3 wird über die
benachbarten Induktivitäten (L1, L2) der Hochspannungs-
Übertragungseinrichtung schließlich der für die Zündung der
Gasentladung erforderliche Hochspannungs-Zündpuls erzeugt, der
im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Spannung von ca. 7 kV
erreicht.
Im nächsten Schritt wiederum werden vom Schaltwerk (SW) die
beiden Schalter (S1, S2) nichtleitend geschaltet bzw. geöffnet.
Innerhalb des dargestellten Ausführungsbeispieles der
Zündelektronik-Einheit ist desweiteren eine mit dem Schaltwerk
(SW) bzw. den beiden Schaltern (S1, S2) verbundene Treiberstufe
(TS) vorgesehen, die lediglich sicherstellt, daß sich zu keinem
Zeitpunkt die beiden Schalter (S1, S2) gleichzeitig im
geschlossenen Zustand befinden und dadurch ggf. ein Kurzschluß
verursacht würde.
Die beschriebene prinzipielle Signal folge kann nunmehr in
hochfrequenter Folge, getaktet von der Oszillatorstufe (5) der
Zündelektronik-Einheit (3), solange ablaufen, bis die Detektor-
Einheit (DET) registriert, daß eine erfolgreiche Zündung der
Gasentladung stattgefunden hat und ein entsprechendes
Rückmeldungssignal an die Oszillatorstufe (5) abgibt, um diese
zu deaktivieren und die Zündpulsfolge zu stoppen oder aber etwa
vom Benutzer die Aktivierung des Auslösesignals abgebrochen
wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet demzufolge, daß im
Fall des gewünschten Laser-Betriebes aus einem Standbetrieb
heraus auf jeden Fall eine erfolgreiche Zündung der
Gasentladung innerhalb der Gasentladungsröhre stattfindet. Im
Standbetrieb kann der Gaslaser hierbei mit einer bedeutend
geringeren Kühlleistung betrieben werden, da in diesem Zustand
die Gasentladungsröhre praktisch stromfrei ist. Das sichere
Starten der Gasentladung bzw. das definierte Anschwingen des
Gaslasers wird über die erfindungsgemäße Anordnung und das
erfindungsgemäße Verfahren sichergestellt.
Bei entsprechender Auslegung des Kühlkreislaufes und lediglich
kurzen Betriebsintervallen des Gaslasers resultieren damit
deutlich geringere Anforderungen an die Kühlung des
Gesamtsystems.
Anhand der Fig. 3 sei im folgenden eine bevorzugte
Ausführungsform einer geeigneten Detektoreinheit (DET)
beschrieben, wie sie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1
und 2 eingesetzt werden kann.
Wie bereits angedeutet, wird über die im folgenden beschriebene
Ausführungsform der Detektor-Einheit (DET) während des
Zündvorganges der Gasentladungsröhre laufend die an der
Gasentladungsröhre anliegende Betriebsspannung UR erfaßt, um
derart auf den aktuellen Betriebszustand der Röhre
rückzuschließen, d. h. zu entscheiden ob bereits eine
erfolgreiche Zündung der Gasentladung stattgefunden hat oder
nicht. Im Fall der noch nicht erfolgten Zündung beträgt die an
der Röhre anliegende Betriebsspannung UR im dargestellten
Ausführungsbeispiel ca. 300 V, während im Fall einer
erfolgreichen Zündung die Betriebsspannung UR auf ca. 180 V
absinkt.
Zur Erfassung der Betriebsspannung UR wird in der
Detektoreinheit (DET) eine Brückenschaltung mit zwei
Spannungsteiler-Widerständen (R1, R2) verwendet, die die an der
Gasentladungsröhre anliegende aktuelle Spannung in einem
definierten Verhältnis teilen. Das Teilungsverhältnis läßt sich
in bekannter Art und Weise über die Dimensionierung der beiden
Spannungsteiler-Widerstände (R1, R2) einstellen und wird
vorteilhafterweise so gewählt, daß die Betriebsspannung im
Leerlaufbetrieb, d. h. wenn die Gasentladung noch nicht erfolgt
ist, ca. 5 V über der Spannung liegt, die an der Zenerdiode D3
anliegt. Die Spannung von ca. 5 V resultiert aus der Addition
der an den beiden Dioden D4 und D5 sowie an der Sendediode D6
eines Optokopplers (10) abfallenden Einzelspannungen.
Solange an der Gasentladungsröhre die Leerlauf-Betriebsspannung
von 300 V anliegt, fließt Strom vom Spannungsteiler-Brückenzweig
über den Zenerdioden-Brückenzweig und damit durch die
Sendediode D6 des Optokopplers (10). Der durch den Optokoppler
(10) bzw. die Sendediode (D6) fließende Strom wird durch den
Widerstand R1 begrenzt, muß jedoch so groß sein, daß die
Sendediode D6 des Optokopplers in diesem Röhren-Betriebszustand
genügend ausgesteuert wird, um den Ausgangstransistor (9) des
Optokopplers (10) sicher anzuregen. Der Ausgangstransistor (9)
des Optokopplers (10) liefert dann das entsprechende
Rückmeldungssignal für die Oszillatoreinheit (5) über die
Signalverbindung (6). Ferner leuchtet in diesem Betriebszustand
die optional vorgesehene Leuchtdiode D3.
Bricht nach dem erfolgreichen Zünden der Gasentladung die
Leerlaufspannung wie oben beschrieben zusammen, so ist der
Spannungsabfall über dem Widerstand R2 kleiner als die
erforderliche Zenerspannung der Zenerdiode D3. Über den
Optokoppler (10) bzw. die entsprechende Sendediode D6 des
Optokopplers (10) fließt dann kein Strom mehr, d. h. der
Ausgangstransistor (9) wird nicht mehr angeregt und es wird
kein Rückmeldungssignal korrespondierend zum Leerlaufbetrieb
mehr an die Oszillator-Stufe (5) übergeben. Auch die zur
Kontrolle vorgesehene Leuchtdiode D5 leuchtet dann nicht mehr.
Über die Dimensionierung des Spannungsteilers sowie die
entsprechende Wahl der Zenerdioden-Durchbruchsspannung läßt
sich der Umschaltpunkt der Detektoreinheit (DET) definiert
einstellen, d. h. an die jeweiligen Gasentladungsröhren-
Betriebsparameter anpassen.
Bei der Auswahl sämtlicher Bauelemente innerhalb der
Detektoreinheit (DET) ist jeweils darauf zu achten, daß zum
Betrieb der einzelnen Bauelemente keine hohen Versorgungsströme
benötigt werden, da anderweitig die beiden Widerstände R1 und
R3 eine zu hohe Verlustleistung abgeben müßten.
Alternativ zur in Fig. 3 beschriebenen Ausführungsform der
Detektor-Einheit (DET) kann der jeweils aktuelle
Betriebszustand der Gasentladungsröhre auch über den
Röhrenstrom erfaßt werden. Hierzu eignet sich etwa eine
Hallsonde, über die der Röhrenstrom erfaßt und anschließend in
einer Komparatorstufe mit einem wählbaren Schwellwert
verglichen und ausgewertet wird. Vorteilhafterweise ist hierbei
ein RC-Glied vorgesehen, das transiente Stromänderungen
unterdrückt, und dadurch eine sichere Detektion des aktuellen
Betriebszustandes gewährleistet.
Alternativ kann die Detektor-Einheit (DET) auch das nach einer
erfolgreichen Zündung der Gasentladung emittierte Laserlicht
erfassen, um so ein Rückmeldungssignal zum aktuellen
Betriebszustand der Gasentladungsröhre zu generieren. Hierzu
ist ein geeigneter Photoempfänger vorgesehen, dessen
resultierende Photo-Spannung verstärkt und die verstärkte
Spannung in einer Komparatorstufe mit einem einstellbaren
Schwellwert verglichen wird, ab dem ein Rückmeldungssignal zur
erfolgreichen Zündung der Gasentladung generiert wird.
Neben dem beschriebenen Ausführungsbeispiel existieren somit
noch eine Reihe weiterer Realisierungsmöglichkeiten für die
erforderliche Detektoreinheit innerhalb der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Claims (14)
1. Verfahren zur Anregung eines Gaslasers über eine
Hochspannungsentladung, bei dem mindestens ein Zündpuls an
eine Gasentladungsröhre angelegt wird, der über ein
Zündelektronik-Einheit erzeugt und durch ein Auslösesignal
gestartet wird, dadurch gekennzeichnet, daß solange
Zündpulse an die Gasentladungsröhre (1) angelegt werden,
bis über eine Detektor-Einheit (DET), die den
Betriebszustand der Gasentladungsröhre (1) überwacht, ein
Rückmeldungs-Signal über die erfolgreiche Zündung der
Gasentladung in der Gasentladungsröhre (1) an die
Zündelektronik-Einheit (3) geliefert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektor-Einheit (DET) laufend die an der
Gasentladungsröhre (1) anliegende Betriebsspannung als
Meßgröße für den Betriebszustand der Gasentladungsröhre
(1) erfaßt und ein dem Betriebszustand korrespondierendes
Rückmeldungssignal an die Zündelektronik-Einheit (3)
übergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
an die Gasentladungsröhre (1) angelegten Zündpulse eine
Spannung von 7 kV sowie eine Wiederholfrequenz von 2,5 kHz
aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
damit ein Argon-Ionen-Laser angeregt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Oszillatorstufe (5) innerhalb der Zündelektronik-
Einheit (3) vorgesehen ist, die über das Auslösesignal
aktiviert und über das Rückmeldungs-Signal der Detektor-
Einheit (DET) deaktiviert wird und im aktivierten Zustand
die Frequenz der Schaltfolge eines Schaltwerkes (SW)
taktet.
6. Anordnung zur Anregung eines Gaslasers über eine
Hochspannungsentladung durch mindestens einen an eine
Gasentladungsröhre angelegten Zündpuls, wobei eine
Zündelektronik-Einheit vorgesehen ist, die durch ein
Auslösesignal startbar mindestens einen Zündpuls an die
Gasentladungsröhre anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß
ferner eine Detektor-Einheit (DET) vorgesehen ist, die
laufend ein Rückmeldungs-Signal über den Betriebszustand
der Gasentladungsröhre (1) erfaßt und das Rückmeldungs-
Signal mindestens solange an die Zündelektronik-Einheit
(3) übergibt, bis die Gasentladung in der
Gasentladungsröhre (1) erfolgreich gezündet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündelektronik-Einheit (3) eine Oszillatorstufe (5)
umfaßt, die die Folge der Zündpulse vorzugsweise
hochfrequent taktet und die Taktfrequenz der
Oszillatorstufe (5) einstellbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündelektronik-Einheit (3) ein Schaltwerk (SW) umfaßt, das
von der Oszillatorstufe (5) hochfrequent taktbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Signalverbindung (7) der Oszillatorstufe (5) der
Zündelektronik-Einheit (3) mit einer Prozessoreinheit
(CPU) vorgesehen ist, über die das Auslösesignal von der
Prozessoreinheit (CPU) an die Oszillatorstufe (5)
übergeben wird.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Signalverbindung (6) der Oszillatorstufe (6) der
Zündelektronik-Einheit (3) mit der Detektor-Einheit (DET)
vorgesehen ist, über die laufend ein Rückmeldungssignal
zum aktuellen Betriebszustand der Gasentladungsröhre (1)
von der Detektor-Einheit (DET) an die Oszillatorstufe (5)
übergeben wird.
11. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündelektronik-Einheit (3) in Serie mit der
Gasentladungsröhre (1) geschaltet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Zündelektronik-Einheit (3) eine erste Übertrager-
Induktivität (L1) verbunden ist, zu der benachbart eine
zweite Übertrager-Induktivität (L2) angeordnet ist, die
wiederum seriell zur Gasentladungsröhre (1) geschaltet
ist.
13. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Gasentladungsröhre (1) und seriell zur
Zündelektronik-Einheit (3) ein Bypass-Kondensator (C1)
geschaltet ist, der ein Versorgungs-Netzteil (2) der
Gasentladungsröhre (1) gegen die Zündpulse abschirmt.
14. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektor-Einheit (DET) eine Brückenschaltung mit einem
Zenerdioden-Brückenzweig umfaßt, in dem ein Optokoppler
(10) angeordnet ist, der das Rückmeldungssignal für die
Zündelektronik-Einheit (3) liefert, wobei die
Brückenschaltung so dimensioniert ist, daß im Falle einer
erfolgreichen Zündung der Gasentladung über das
registrierte Absinken der Betriebsspannung (UR) der
Gasentladungsröhre (1) das Rückmeldungssignal für die
Zündelektronik-Einheit (3) über den Optokoppler (10)
erzeugbar ist.
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