DE1615226C3 - Schaltungsanordnung zum Verhindern schädlicher Auswirkungen von Kurzschlüssen bei Funkenerosionsmaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verhindern schädlicher Auswirkungen von Kurzschlüssen bei FunkenerosionsmaschinenInfo
- Publication number
- DE1615226C3 DE1615226C3 DE1615226A DE1615226A DE1615226C3 DE 1615226 C3 DE1615226 C3 DE 1615226C3 DE 1615226 A DE1615226 A DE 1615226A DE 1615226 A DE1615226 A DE 1615226A DE 1615226 C3 DE1615226 C3 DE 1615226C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- multivibrator
- frequency
- pulses
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/024—Detection of, and response to, abnormal gap conditions, e.g. short circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Verhindern schädlicher Auswirkungen
von Kurzschlüssen zwischen Elektrode und Werkstück bei Funkenerosionsmaschinen mit einem Multivibrator
und einem dadurch gesteuerten elektronischen Schalter, mit einem zusätzlichen Impulsgenerator
für eine Impulsfolge niedrigerer Frequenz sowie mit einem am Arbeitsspalt angeschalteten Meßglied,
das im Kurzschlußfall über eine Schalteinrichtung die Impulsfolge des Multivibrators mit den Impulsen
niedriger Frequenz moduliert.
Eine solche Schaltungsanordnung wurde bereits mit dem deutschen Patent 1 690752 vorgeschlagen, wobei
zur Verhinderung der bei einem Kurzschluß zwischen Werkstück und Elektrode auftretenden schädlichen
Auswirkungen der die Arbeitsimpulse erzeugende Impulsgenerator durch niederfrequente Impulse angesteuert
oder moduliert wird, so daß die Arbeitsimpulse jeweils bis auf Null gehende Einschnitte aufweisen.
Dadurch wird im Kurzschlußfall die Energiezufuhr so weit herabgesetzt, daß ein unerwünschter
Lichtbogen in kürzester Zeit erlischt und die Entionisierung des Bearbeitungsspaltes herbeigeführt
Aus der USA.-Patentschrift 2 951 969 ist eine ähnliche Schaltungsanordnung bekannt, bei der bei Auftreten
eines Kurzschlusses auf den die Arbeitsimpulse erzeugenden Multivibrator so eingewirkt wird, daß
nur noch sehr weit auseinanderliegende und noch dazu sehr schmale Impulse erzeugt werden, d.h. der
Arbeitsspalt erhält im Falle eines Kurzschlusses Arbeitsimpulse mit einer gegenüber dem Normalbetrieb
wesentlich niedrigeren Frequenz und einem sehr kleinen Impulstastverhältnis.
Aus der USA.-Patentschrift 2 886 693 ist eine weitere Schaltungsanordnung vergleichbarer Art bekannt,
bei der im Anschluß an jede durch einen Arbeitsimpuls gegebene Funkenentladung im Arbeitsspalt
die Spannung mehrmals unter die Lichtbogenlöschspannung gesenkt wird, wodurch im Anschluß
an eine Funkenentladung eventuell auftretende Lichtbogen gelöscht bzw. verhindert werden.
Aus der USA.-Patentschrift 3 014 155 ist es bekannt, zur Beseitigung von Kurzschlüssen neben der
die Arbeitsimpulse abgebenden Speisequelle für den Arbeitsspalt eine zusätzliche Hilfsspeisequelle mit
einer im Vergleich zur normalen Speisequelle sehr hohen Impedanz und relativ hoher Frequenz vorzusehen.
Diese zusätzliche Speisequelle beeinträchtigt infolge ihrer hohen Impedanz die normale Speisequelie
beim Normalbetrieb nicht. Beim Auftreten eines Kurzschlusses gibt sie einen zusätzlichen Strom
an den Arbeitsspalt zum Wegbrennen der Kurzschlußbrücken.
Bei Funkenerosionsmaschinen ist es wesentlich, die Arbeitsbedingungen, d. h. das Impulstastverhältnis
und auch die Impulsfrequenz an die jeweiligen Bearbeitungserfordernisse anzupassen. Hierzu ist es
bekannt, den Multivibrator in seinem Impulstastverhältnis einstellbar auszuführen. Alle zuvor erwähnten
bekannten Schaltungsanordnungen für derartige Funkenerosionsmaschinen ermöglichen aber keine Anpassung
des Impulstastverhältnisses oder der Impulsfrequenz im Kurzschlußfall, da dann sowohl das Impulstastverhältnis
als auch die Impulsfrequenz allein unter dem Blickwinkel einer möglichst raschen Beseitigung
des Kurzschlusses gewählt sind. Diese Impulsfrequenzen und auch Impulstastverhältnisse entsprechen
aber in aller Regel nicht den jeweils gewünschten unterschiedlichen Bearbeitungserfordernissen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der genannten Art zu schaffen, die einerseits
in bekannter Weise eine Anpassung des Impulstastverhältnisses während des Normalbetriebes an die jeweiligen
Bearbeitungserfordernisse ermöglicht und andererseits gleichzeitig mit dieser Einstellung auch
ein vorbestimmtes Impulstastverhältnis der im Kurzschlußfall aufmodulierten Impulsfolge niedrigerer
Frequenz einzustellen erlaubt und die in optimaler Weise angepaßt an die jeweiligen Bearbeitungserfordernisse
eine schnelle Entionisierung und damit auch einen Abbau eines Kurzschlusses im Arbeitsspalt
bewirkt.
Bei einer Schaltungsanordnung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch
zwei gekoppelte Einstellvorrichtungen, deren eine dem Multivibrator und deren andere dem zusätzlichen
Impulsgenerator zugeordnet ist, um das Impulstast-
Verhältnis beider bei gleichbleibender Frequenz zu ändern, derart, daß bei Vergrößerung der Impulslücken
der höherfrequenten Impulse gleichzeitig die Impulsbreite der niederfrequenten Impulse vergrößert
wird und umgekehrt.
Im praktischen Betrieb hat sich gezeigt, daß durch diese gleichzeitige Beeinflussung der Impulstastverhältnisse
für Normalbetrieb und Kurzschluß die besten Ergebnisse und der schnellste Abbau des Kurzschlusses
erreicht werden und mit Sicherheit auch im Kurzschlußfall genügend Leistung noch an den Arbeitsspalt
gegeben wird, um die Servoregelung für den Elektrodenvorschub aufrechtzuerhalten. Andererseits
wird durch diese miteinander gekoppelten Einstellvorrichtungen sichergestellt, daß auch im Kurzschlußfall
immer noch eine optimal an die jeweiligen Bearbeitungserfordernisse angepaßte Impulsfolge an
den Arbeitsspalt gegeben wird.
Weitere vorteilhafte Schaltungseinzelheiten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Impulserzeugungs- und Verstärkungsschaltung mit variablem Tastverhältnis
bei mehreren verschiedenen Impulsfrequenzen und
F i g. 2 schematisch Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Kurzschluß-Schutzsystems.
Gemäß F i g. 1 wird ein Impulssignal durch einen zwei Elektronenröhren 10 und 12 aufweisenden
astabilen Multivibrator erzeugt. Die Röhren 10 und 12, Anodenbelastungswiderstände 14 und 16, eine Anodenspannungsquelle
18 und eine weitere Stromquelle 20 sind in herkömmlicher Weise zu dem Multivibrator
zusammengeschaltet, wobei Koppelkondensatoren 34 und 36 zur Vorwahl der Impulsfrequenz wahlweise
einschaltbar sind. Eine Anzapfung 22 zwischen den Stromquellen 18 und 20 dient dazu, den verschiedenen
Stufen 56, 68 und 76 eines Pentodenverstärkers die benötigte Gitterspannung zuzuführen. Ein Potentiometer
46 dient in bekannter Weise zur Einstellung des gewünschten Tastverhältnisses, was unabhängig
von der jeweiligen Frequenz erfolgt.
Das an dem Widerstand 16 erscheinende Ausgangssignal des Multivibrators wird über eine Bezugsdiode
52, die durch einen Kondensator 54 überbrückt ist, dem Pentodenverstärker 56 zugeführt. Ein Widerstand
60 begrenzt den Gitterstrom bei durchgesteuerter Röhre, um so eine Entkopplung zwischen dem
Steuergitter der Röhre 56 und dem Multivibrator zu bewirken. Ein Koppelkondensator 66 führt das Ausgangssignal
der Röhre 56 dem Gitter der nächsten Verstärkerstufe 68 zu.
Das Steuergitter einer weiteren Röhre 76 ist mit der negativen Klemme der Bezugsdiode 52 verbunden.
Die Anode der Röhre 68 ist mit einem Netzwerk aus einem Widerstand 86 und einem Kondensator
88 verbunden. Die andere Klemme dieses Netzwerkes ist an ein Ende einer Primärwicklung 90 eines
Transformators 92 angeschlossen. Eine Leitung 94 bildet einen Mittelabgriff für die Primärwicklung dieses
Transformators und verbindet den Anodenkreis der Röhre 68 mit der positiven Klemme einer Quelle
96 für die Antriebsenergie.
Die Sekundärwicklung des Transformators 92 ist so geschaltet, daß sie einen Satz von Transistoren 110
abwechselnd leitend schaltet und sperrt, um so die Arbeitsimpulse an der Funkenstrecke zu erzeugen.
Der Kollektor des Transistors 110 ist an einen Satz 124 von verstellbaren Leistungswiderständen angeschlossen.
Das andere Ende dieses Netzwerkes ist im vorliegenden Fall mit einem Werkstück 128 verbunden.
Eine Elektrode 130 wird in einem kleinen Abstand von dem Werkstück gehalten, und zwar durch
ein geeignetes Servovorschubsystem, wie es zum Stand der Technik gehört. Die Elektrode 130 ist mit
ίο der negativen Klemme der Quelle 132 für die Bearbeitungsenergie
verbunden. Die positive Klemme der Bearbeitungsstromquelle 132 ist mit der Erdungsleitung
32 verbunden, um so die Entladungsschleife zu schließen.
t5 Wird zur Änderung der Tastverhältnisse der
Schleifkontakt des Potentiometers 46 von einem Ende zum anderen bewegt, so wird der Widerstand entsprechend
von der einen Gitterrückleitung zur anderen Gitterrückleitung verlagert. Daher wird ohne Rücksieht
auf die Stellung des Schleifkontaktes des Potentiometers 46 eine konstante Frequenz aufrechterhalten,
so daß sich bei einer festen Frequenz ein großer Bereich für das Tastverhältnis ergibt.
Mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung können also
2.c in im wesentlichen bekannter Weise Arbeitsimpulse
vorwählbarer Frequenz und eines vorwählbaren Tastverhältnisses an der Funkenstrecke bzw. dem Arbeitsspalt
erzeugt werden. Frequenz und Tastverhältnis sind dabei entsprechend dem jeweiligen Werkstück
und der gewünschten Bearbeitungsweise zu wählen.
F i g. 2 zeigt schematisch das Kurzschluß-Steuersystem, das in F i g. 1 als Diagrammblock angedeutet
ist. Dieses umfaßt ein Netzwerk mit einer Diode 150 und einem Kondensator 152 als Meßglied zur Erfassung
der Spitzenspannung am Arbeitsspalt. Außerdem ist der Arbeitsspalt durch einen Widerstand 154 sowie
durch ein verstellbares RC-Netzwerk überbrückt, das einen Widerstand 156 und einen Kondensator 153
umfaßt. Wie schon erwähnt, kann der Bearbeitungsvorgang entweder bei relativ niedrigen oder bei relativ
hohen Frequenzen durchgeführt werden, was sich jeweils nach der Stellung der Schalter 38 und 40 des
Multivibrators richtet. Die Kapazität des Kondensators 158 kann variiert werden und damit auch die
Zeitkonstante für die Betätigung des Meßgliedes. Bei hohen Frequenzen ist ein niedriger Kapazitätswert des
Kondensators 158 zweckmäßig, so daß sich eine kürzere Ansprechzeit ergibt. Bei niedrigeren Frequenzen
muß die Kapazität des Kondensators 58 größer sein, um ein langsameres Ansprechen zu gewährleisten.
Der Multivibrator soll augenblicklich abgeschaltet werden, sobald festgestellt wird, daß der Arbeitsspalt
kurzgeschlossen ist. Dieses wird mittels eines elektronischen Schalters in Form eines Transistors 160 erreicht.
Der Kollektor des Transistors 160 ist mit dem Gitter der Multivibratorröhre 10 über Entkopplungsdioden 172 und 174 gekoppelt, damit der Multivibrator
abgeschaltet und die Zufuhr von Arbeitsimpulsen an den Arbeitsspalt unterbrochen werden
kann.
Während des normalen Bearbeitungsvorgangs ist der Transistor 160 gesperrt. Die dazu nötige Spannung
wird der Gleichspannungsquelle 132 entnommen, die über ein Potentiometer 176 und einen festen
Widerstand 178 überbrückt ist. Der Widerstand 180 ist mit dem Schleifkontakt des Potentiometers 176 in
Reihe geschaltet und führt der Basis des Transistors
160 die erforderliche negative Spannung zu, um diesen zu sperren. Das Potentiometer 176 wird so eingestellt,
daß durch den Bezugsspannungspegel der Bearbeitungsvorgang stabilisiert wird. Eis hat sich gezeigt,
daß es im vorliegenden Fall zweckmäßig ist, wenn die
Spannung in der Größenordnung von 22 V liegt. Über die Dioden 182 und 184 ist der Ausgang des Meßgliedes
mit der Basis des Transistors 160 verbunden. Der Transistor 160 bleibt gesperrt, bis die Spannung am
Arbeitsspalt bis unter 22 V zurückgeht, wodurch ein anormaler Zustand am Arbeitsspalt angezeigt wird,
d. h. ein Zustand, der sich dem Kurzschlußzustand nähert. An diesem Punkt bewirkt die an die Basis des
Transistors 160 angelegte Spannung, daß der Transistor
leitend und eine negative Spannung in der Größenordnung von 70 V an das Gitter der Röhre 10 angelegt
wird, um den Multivibrator abzuschalten.
Damit der Multivibrator während des Kurzschlußzustandes in der angestrebten Weise Impulse mit einer
niedrigeren Frequenz erzeugt, ist eine Wechselspannungsquelle in Gestalt eines Transformators 186 vorgesehen.
Ein als Impulsgeber dienender Kippgenerator ist mit dem Transformator 186 durch einen
Einweggleichrichter 188 verbunden. Der Kippgenerator umfaßt ein elektronisches Bauteil mit Durchbruchcharakteristik,
z. B. eine Vierschichtdiode 190, und ein RC-Netzwerk, bestehend aus einem Kondensator
192 und zwei Widerständen 194 und 196. Ein Potentiometer 198 überbrückt bestimmte Sekundärwicklungen
des Transformators 186, damit die Zündspannung der Vierschichtdiode 190 wahlweise eingestellt
werden kann. Das gleichgerichtete Ausgangssignal des Transformators 186 erhält durch das
RC-Netzwerk 192, 194 eine geringere Breite. Die Anode der Diode 190 liegt über ein verstellbares
RC-Netzwerk, bestehend aus einem Kondensator 199, Widerständen 200 und 204 sowie einem Potentiometer
202, mit dem die Breite des Abschalttriggerimpulses zu regeln ist, auf Nullpotential. In F i g. 2 bezeichnet
der Punkt P das Nullpotential. Die Breite des Triggerimpulses bestimmt den Kurzschlußstrom
für jede Einstellung der Geschwindigkeit der Abtragung von Werkstoff. Zu diesem Zweck ist der Schleifkontakt
des Potentiometers 202 mit dem Schleifkontakt des Potentiometers 46 der Schaltung nach Fi g. 1
gekuppelt. Das Potentiometer 46 dient dazu, wahlweise die Impuls- oder Einschaltzeit der Funkenstrecke
bzw. das Tastverhältnis einzustellen. Wie schon erwähnt, werden die Impulslücken und Impulslängen
der Arbeitsimpulse entsprechend der Einstellung des Schleifkontaktes des Potentiometers 46 invers
zueinander variiert. Das Potentiometer 202 ist mit dem Potentiometer 46 gekuppelt, so daß dann,
wenn die Impulslücken verlängert werden, die Breite des Abschalttriggerimpulses vergleichsweise vergrößert
wird. Bei Einstellung relativ kurzer Impulslücken wird die Breite des Abschalttriggerimpulses entsprechend
verringert. Hierdurch wird eine Unterbrechung der Arbeitsimpulse durch lange Abschaltzeiten von
niedriger Frequenz gewährleistet.
Jedesmal dann, wenn die gleichgerichtete Spannung an der Vierschichtdiode 190 den Durchbruchspunkt
erreicht, wird die Diode schnell leitend, und sie läßt eine Spannungsspitze durch, welche die richtige
Höhe und Breite durch das mit der Diode in Reihe geschaltete Formungsnetzwerk, bestehend aus dem
' Kondensator 2®6 und den Widerständen 208 und 210,
erhält. Dieses Netzwerk ist für den Fall von besonderer Bedeutung, daß die Vierschichtdiode 190 versagt.
Wenn die Diode 190 leitend bleibt, begrenzt das Netzwerk den Kurzschlufistrom, der übertragen werden
und den '! ransistor 110 beschädigen könnte. Das
RC-Netzwerk erfüllt ferner die wichtige Aufgabe, die
Schaltung gegen den Einfluß von Schwankungen der Netzspannung zu schützen. Wenn irgendein Teil des
dem Kippgenerator zugeordneten Impulserzeugungsnetzwerks versagt, wild der Transistor 160 nach dem
Auftreten eines Kurzschlusses leitend, um den Multivibrator
im abgeschalteten Zustand zu halten. Solange die Funkenstrecke kurzgeschlossen bleibt, wird der
Transistor 160 durch den Ausgangspuls des Kippgenerators über die Diode 212 gesperrt. Wenn die Span-
»5 nung an der Funkenstrecke um einen vorbestimmten
Betrag ansteigt, bleibt der Transistor 160 gesperrt, und der Multivibrator kann in der normalen Weise
arbeiten, um der Funkenstrecke hochfrequente Bearbeitungsimpulse zuzuführen.
Die in Fig. 1 gezeigte Speiseschaltung gibt an den Arbeitsspalt Bearbeitungsimpulse mit vorbestimmter
Frequenz und einem vorwählbaren Tastverhältnis, so daß die Geschwindigkeit der Abtragung von Werkstoff und die Oberflächengüte des Werkstücks durch
die Bedienungsperson genau geregelt werden können. Beim Auftreten eines Kurzschlusses ist es unbedingt
erforderlich, daß der dem Arbeitsspalt zugeführle Strom augenblicklich in geregelter Weise verringert
wird. Der Transistor 160 ist normalerweise gesperrt, bis die Spitzenspannung am Arbeitsspalt, die durch
das Netzwerk mit der Diode 150 und dem Kondensator 152 erfaßt wird, bis unter den vorher eingestellten
Bezugswert von z. B. 22 V zurückgeht. An diesem Punkt bewirkt die an die Basis des Transistors 160
angelegte Spannung, daß der Transistor leitend wird. Hierbei wird augenblicklich eine hohe negative Spannung
an das Gitter der Multivibratorröhre 10 angelegt, um diese Röhre zu sperren und den Betrieb der
Röhren 68 und 76 sowie des Transistors 110 zu unterbrechen.
Auf diese Weise wird die Zufuhr von Arbeitsimpulsen zum Arbeitsspalt unterbrochen. Bei
dem in F i g. 2 gezeigten Kippgenerator handelt es sich um einen kontinuierlich arbeitenden Impulsgenerator.
Die Frequenz der Triggerung der Vierschichtdiode 190 wird durch die Wechselspannungsquelle
bzw. den Transformator 186 geregelt und vorher eingestellt. Zwar liefert der Einweggleichrichter 188 eine
niedrige Frequenz von 60 Hz, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf diesen Wert beschränkt,
und daß sowohl bei einer niedrigeren Frequenz von 15 Hz als auch bei Frequenzen bis zu 120 Hz ein
brauchbarer Betrieb erzielt werden kann. Die Impulse, die der Basis des Transistors 160 von der Vierschichtdiode
190 her über das Impulsformungsnetzwerk zugeführt werden, haben negative Polarität, und
sie sind von äußerst kurzer Dauer, wie es weiter oben beschrieben wurde. Daher haben die Abschalttriggerimpulse,
die den Multivibratorröhren und dem Transistor 110 zugeführt werden, nicht nur eine sehr
niedrige Frequenz, sondern sie weisen auch eine erhebliche verringerte Impulsdauer auf, um den Strominhalt
der Impulse weiter zu verringern, welche dem Arbeitsspalt während eines Kurzschlusses zugeführt
werden. Solange das Ausgangssignal des Meßglieds auf einem Pegel verbleibt, der einen anormalen Zustand
des Arbeitsspaltes anzeigt, wird der Transistor 160 so getriggert, daß er abwechselnd leitend und gesperrt
wird. Wenn das Ausgangssignal des Meßglieds
über den Bezugspegel hinaus ansteigt, wird der Transistor 160 im gesperrten Zustand gehalten, die hohe
negative Spannung wird nicht mehr an das Gitter der Röhre LO angelegt und der Multivibrator arbeitet mit
seiner normalen Frequenz, die mit Hilfe der Schalter
34 und 36 eingestellt wurde. Die Ansprechzeit des Systems kann nach Bedarf mit Hilfe des Kondensators
158 eingestellt werden. Bei relativ hohen Betriebsfrequenzen ist es zweckmäßig, einen Kondensator 158
mit einer geringen Kapazität zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 640/253
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Verhindern schäd-.licher
Auswirkungen von Kurzschlüssen zwischen Elektrode und Werkstück bei Funkenerosionsmaschinen
mit einem Multivibrator und einem dadurch gesteuerten elektronischen Schalter, mit
einem zusätzlichen Impulsgenerator für eine Impulsfolge niedrigerer Frequenz sowie mit einem
am Arbeitsspalt angeschalteten Meßglied, das im Kurzschlußfall über eine Schalteinrichtung die
Impulsfolge des Multivibrators mit den Impulsen niedriger Frequenz moduliert, gekennzeichnet
d u r c h zwei gekoppelte Einstellvorrichtungen (46, 202), deren eine dem Multivibrator (10,
12) und deren andere dem zusätzlichen Impulsgenerator (186, 190) zugeordnet ist, um das Impulstastverhältnis
beider bei gleichbleibender Frequenz zu ändern, derart, daß bei Vergrößerung der
Impulslücken der höherfrequenten Impulse gleichzeitig die Impulsbreite der niederfrequenten Impulse
vergrößert wird und umgekehrt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (10,
12) über einen mit dem Meßglied (150, 152, 154, 156, 158) verbundenen elektronischen Schalter
(160), insbesondere einen Transistor, derart gesteuert ist, daß bei Kurzschluß der Multivibrator
nur noch während der Impulse niedrigerer Frequenz des zusätzlichen Impulsgenerator Ausgangsimpulse
abgibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator
ein Kippgenerator mit einer Vierschichtdiode (190) ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Impulsgenerator (186, 190) und dem elektronischen Schalter (160) ein RC-Impulsformer-Netzwerk
(206, 208, 210) geschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53185666A | 1966-03-04 | 1966-03-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615226A1 DE1615226A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1615226B2 DE1615226B2 (de) | 1974-02-21 |
DE1615226C3 true DE1615226C3 (de) | 1974-10-03 |
Family
ID=24119340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1615226A Expired DE1615226C3 (de) | 1966-03-04 | 1967-03-03 | Schaltungsanordnung zum Verhindern schädlicher Auswirkungen von Kurzschlüssen bei Funkenerosionsmaschinen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3439145A (de) |
AT (1) | AT275687B (de) |
CH (1) | CH456799A (de) |
DE (1) | DE1615226C3 (de) |
ES (1) | ES334912A1 (de) |
FR (1) | FR1502500A (de) |
GB (1) | GB1156850A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3539755A (en) * | 1967-11-14 | 1970-11-10 | Inoue K | Electrical discharge machining pulse control method and apparatus |
JPS4840157B1 (de) * | 1969-02-04 | 1973-11-29 | ||
US3614368A (en) * | 1970-01-09 | 1971-10-19 | Elox Inc | Electrical discharge machining short circuit protection system of the keyed type |
US3879596A (en) * | 1972-02-23 | 1975-04-22 | Colt Ind Operating Corp | Method for electrical discharge machining employing periodic extended pulse off time |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2951969A (en) * | 1957-12-12 | 1960-09-06 | Elox Corp Michigan | Edm pulsing circuit |
NL258818A (de) * | 1959-12-08 | |||
US3243567A (en) * | 1961-05-26 | 1966-03-29 | Elox Corp Michigan | Electrical discharge maching apparatus |
-
1966
- 1966-03-04 US US531856A patent/US3439145A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-11-15 CH CH1642466A patent/CH456799A/de unknown
- 1966-11-30 FR FR85617A patent/FR1502500A/fr not_active Expired
- 1966-12-24 ES ES334912A patent/ES334912A1/es not_active Expired
-
1967
- 1967-02-24 GB GB9045/67A patent/GB1156850A/en not_active Expired
- 1967-03-03 DE DE1615226A patent/DE1615226C3/de not_active Expired
- 1967-03-03 AT AT204667A patent/AT275687B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1156850A (en) | 1969-07-02 |
CH456799A (de) | 1968-07-31 |
DE1615226B2 (de) | 1974-02-21 |
FR1502500A (fr) | 1967-11-18 |
US3439145A (en) | 1969-04-15 |
DE1615226A1 (de) | 1970-06-18 |
AT275687B (de) | 1969-11-10 |
ES334912A1 (es) | 1968-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2821498C2 (de) | ||
DE3407067C2 (de) | Steuerschaltung für Gasentladungslampen | |
DE1934140C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Elektroentladungsbearbeitung | |
DE1295331B (de) | Schaltungsanordnung zum Bearbeiten von Werkstuecken durch Funkenerosion | |
DE2824326C2 (de) | ||
DE2703347B2 (de) | Elektrochirurgische« Gerät | |
DE2607463C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Schwingkreises gegen Überlast | |
DE10084697B4 (de) | Einrichtung zur Bearbeitung mit elektrischer Entladung | |
DE1615226C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Verhindern schädlicher Auswirkungen von Kurzschlüssen bei Funkenerosionsmaschinen | |
DE3800727C2 (de) | ||
DE2730151B2 (de) | Drehzahl-Regelschaltung für einen Elektromotor | |
DE1128063B (de) | Schaltanordnung fuer Elektro-Erosion mit pulsierendem Gleichstrom | |
DE2167212C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung wenigstens einer vorgegebenen Ausgangsspannung, deren Größe von einer Eingangsspannung unabhängig ist | |
DE2056847A1 (de) | Inverterschaltung | |
DE3530638A1 (de) | Schaltungsanordnung zum starten und betrieb von gasentladungslampen | |
DE1294165B (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln des Elektrodenvorschubes bei Funkenerosionsvorrichtungen | |
DE3010541C2 (de) | ||
EP0401415B1 (de) | Generator zum funkenerosiven Schneiden von metallischen Werkstücken mittels einer aus flüssigem oder festem Material bestehenden Elektrode | |
DE4418864C2 (de) | Lichtbogenschweißgerät | |
DE2242458A1 (de) | Vorrichtung zur ununterbrochenen stromversorgung einer last durch zwei oder mehr gleichstromquellen | |
DE2950092C2 (de) | Anordnung zum gleichzeitigen Zünden einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Thyristoren | |
DE2347935B2 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Zündsignalen für einen steuerbaren Gleichrichter | |
DE3049133C2 (de) | ||
DE1816239A1 (de) | Leistungsstromquelle zum Lichtbogenschweissen | |
AT224773B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Funkenerosionsbearbeitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |