DE4437144B4 - Messersatz für einen Fleischwolf und Klingeneinsatz für einen solchen - Google Patents

Messersatz für einen Fleischwolf und Klingeneinsatz für einen solchen Download PDF

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Abstract

Messersatz für einen Fleischwolf mit mindestens einer Lochscheibe (84), wobei der Messersatz (40) eine von einer Welle (51) des Fleischwolfes angetriebene Nabe (54) aufweist, an der eine Mehrzahl von Flügeln (46) mit Klingen (72) vorgesehen ist, die mit der Lochscheibe (84) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (46) axiale Öffnungen (48) aufweisen, in denen Klingeneinsätze (70) axial beweglich geführt sind, an denen die Klingen (72) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Messersatz für einen Fleischwolf mit mindestens einer Lochscheibe, wobei der Messersatz eine von einer Welle des Fleischwolfs angetriebene Nabe aufweist, an der eine Mehrzahl von Flügeln mit Klingen vorgesehen ist, die mit der Lochscheibe zusammenwirken.
  • Des weiteren soll ein geeigneter Klingeneinsatz für einen derartigen Messersatz angegeben werden.
  • Fleischwölfe werden in der Fleischereiindustrie und dem Fleischereihandwerk zur Zerkleinerung tierischer Rohstoffe, insbesondere zur Zerkleinerung von Fleisch seit vielen Jahren eingesetzt.
  • Fleischwölfe sind in zahlreichen Ausführungen gebräuchlich, vom einfachen handgetriebenen Haushalts-Fleischwolf bis hin zum Industriefleischwolf mit einer Antriebsleistung von über 30 kW und mit bis zu sieben Messersätzen.
  • Herkömmliche Fleischwölfe der eingangs genannten Art weisen eine Mehrzahl von Messersätzen auf, die jeweils zwischen zwei Lochscheiben angeordnet sind. Dabei wechseln sich die Messersätze mit den Lochscheiben ab. Die Messersätze weisen in der Regel einen sternförmigen Klingenhalter auf, an dem sich radial nach außen erstreckende Klingen vorgesehen sind, die mit den benachbarten Lochscheiben zusammenwirken, um das zu zerkleinernde Gut zu zerkleinern.
  • Um eine Schneidwirkung zu erzielen, muß das aus den einzelnen Lochscheiben und den dazwischen angeordneten Messersätzen gebildete Paket mit hoher Vorspannung in Axialrichtung zusammengepreßt werden.
  • Dies führt zur Ausbildung hoher Reibungskräfte zwischen den Klingen und den Lochscheiben, die im Betrieb etwa 40 bis 45 des Energieverbrauches ausmachen und zu einer unerwünschten Erwärmung des Zerkleinerungsproduktes führen.
  • Desweiteren ergibt sich durch die Reibung ein nicht unerheblicher Metallabrieb, der zwar in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie notgedrungen toleriert wird, der jedoch eine Verwendung von Fleischwölfen zur Zerkleinerung tierischer Produkte für pharmazeutische oder chemische Anwendungen in der Regel ausschließt.
  • Die Messersätze und Lochscheiben müssen bei herkömmlichen Fleischwölfen mit hoher Präzision geschliffen werden, wobei gleichzeitig eine möglichst präzise Ausrichtung der Lochscheiben und Messersätze in Radialrichtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Antriebsschnecke gewährleistet sein muss.
  • In der Regel wird eine derartige genaue Ausrichtung der Lochscheiben und Messersätze zueinander meist nicht erreicht, so dass nur einzelne der Klingen eine Schneidewirkung erzielen, während die übrigen Klinge ein gewisses Spiel zum benachbarten Lochblech aufweisen können, so dass keine Schneid- sondern allenfalls eine Quetschwirkung auftritt.
  • Darüber hinaus müssen die Messersätze und Lochbleche regelmäßig nachgeschliffen werden, um eine ausreichende Schneidewirkung des Fleischwolfs aufrechtzuerhalten. Dies ist mit entsprechendem Aufwand und hohen Kosten verbunden.
  • Aus der DE 32 15 950 A1 ist ein Schneidsatz für Fleischwölfe bekannt, welcher wenigstens eine zwischen ortsfesten Lochscheiben umlaufende Messerscheibe umfasst, die zahlreiche Messerbalken mit Schubflächen aufweist. Bei rotierender Messerscheibe drücken die Messerbalken das Schneidegut gegen und durch die nachfolgende Lochscheibe, die mit einer Vielzahl von schräg zu den benachbarten Schneidkanten an den Messerbalken angeordneten Durchtrittslöchern für das Schneidgut versehen ist. Die Schubflächen für das Schneidgut sind als plane Flächen zwischen vorderen und hinteren Schneidkanten eines jeden Messerbalkens ausgebildet und gegenüber den Achsen der schrägen Durchtrittslöcher in der hinteren Lochscheibe um einen Winkel von etwa 90° oder größer angestellt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, einen Messersatz für einen Fleischwolf sowie einen geeigneten Klingeneinsatz für den Messersatz zu schaffen, der eine energiesparende Betriebsweise ermöglicht und eine gute Schneidwirkung bei verringertem Metallabrieb sicherstellt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Messersatz der eingangs genannten Art die Flügel axiale Öffnungen aufweisen, in denen Klingeneinsätze axial beweglich geführt sind, an denen die Klingen vorgesehen sind.
  • Diese Aufgabe wird auch mit einem Klingeneinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
  • Es versteht sich, dass der Begriff „axiale Öffnungen" auch solche Öffnungen der Flügel mit einschließt, die gegenüber einer zur Schnecke des Fleischwolfs parallelen Richtung zusätzlich eine Schräge aufweisen, sich also nicht nur in Axialrichtung er strecken, sondern sich zusätzlich auch um einen gewissen Betrag in Radialrichtung fortsetzen.
  • Dadurch, daß die Klingen an den Klingeneinsätzen in axialen Öffnungen der Flügel axial beweglich angeordnet sind, tritt nur dann eine Schneidwirkung auf, wenn das Zerkleinerungsgut gegen die Flügel des Messersatzes gepreßt wird. Da sich jede einzelne Klinge unter der Wirkung des Arbeitsdruckes des Zerkleinerungsgutes in Axialrichtung bewegen kann, liegt jede Klinge während des Betriebs des Fleischwolfes mit ihrer gesamten Schneide auf der Lochscheibe auf, und zwar unabhängig davon, ob benachbarte Messersätze und Lochscheiben vollständig zueinander parallel angeordnet sind oder nicht. Somit ist eine optimale Schneidwirkung gewährleistet. Der Arbeitsdruck des Zerkleinerungsgutes ist ausreichend, um während des Betriebs des Fleischwolfes eine saubere Schnittwirkung zu erzeugen. Der notwendige Anpreßdruck kann dabei durch Größe und Winkellage der hinteren, der Klinge gegenüberliegenden Druckfläche eines jeweiligen Klingeneinsatzes beeinflußt und optimiert werden.
  • Die bewegliche Anordnung der Klingen führt ferner dazu, daß die Klingen nur dann an die nachfolgende Lochscheibe angepreßt werden, wenn dem Fleischwolf tatsächlich ein zu zerkleinerndes Gut zugeführt wird und sich somit durch den Förderdruck der Schnecke ein Druck aufbaut, der auf die Druckflächen der Klingeneinsätze wirkt. Wird kein Zerkleinerungsgut nachgefördert, so werden die Klingeneinsätze nicht mehr gegen die benachbarte Lochscheibe gedrückt, so daß der Fleischwolf ohne Gefahr weiter betrieben werden kann, da praktisch keinerlei Reibung mehr auftritt. In der Praxis werden die Klingeneinsätze beim weiteren Betrieb des Fleischwolfes ohne zugeführtes Gut sogar etwas von der Lochscheibe zurückgestoßen.
  • Bei herkömmlichen Messersätzen sind die hohen Reibungskräfte dagegen ständig vorhanden, unabhängig davon, ob dem Fleischwolf zu zerkleinerndes Gut zugeführt wird oder nicht. Dies führt dazu, daß sich bei der Inbetriebnahme eines Fleischwolfes dieser stark durch Reibung erwärmt, was bis zum Glühen führen kann, da erst nach einiger Zeit zu zerkleinerndes Gut in den Bereich der Messersätze gelangt, das eine Kühlwirkung ausübt. Dies führt dazu, daß bei Inbetriebnahme des Fleischwolfes zu zerkleinerndes Gut unerwünschterweise erhitzt wird. Aus den vorstehend genannten Gründen müssen herkömmliche Fleischwölfe sofort abgeschaltet werden, wenn kein zu zerkleinerndes Gut mehr zugeführt wird.
  • Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Messersatzes wird eine Erwärmung des Fleischwolfes im Leerlauf betrieb durch Reibung praktisch vollständig vermieden, so daß ein Weiterlaufen des Fleischwolfes auch ohne Zuführung von zu verkleinerndem Gut ohne Nachteile möglich ist. Darüber hinaus wird während des Betriebes des Fleischwolfes die Erwärmung des zu zerkleinernden Gutes erfindungsgemäß erheblich reduziert, da die Reibungsverluste stark eingeschränkt werden.
  • Das regelmäßige Nachschärfen bzw. Nachschleifen der Messersätze und Lochscheiben bei herkömmlichen Fleischwölfen wird erfindungsgemäß gleichfalls vermieden, da sich die Klingeneinsätze bei Abnutzung der Klingen unter Wirkung des Arbeitsdruckes einfach weiter in Richtung auf die Lochscheibe vorschieben.
  • Die Klingeneinsätze selbst sind ferner erheblich preiswerter zu fertigen als bei herkömmlichen Messersätzen, da eine präzise Ausrichtung von Messersatz zu benachbarter Lochscheibe nicht erforderlich ist. Sofern ausreichendes Spiel in den Führungen der Klingeneinsätze in den axialen Öffnungen der Flügel vorgesehen ist, richten sich die Klingeneinsätze selbstätig durch den Arbeitsdruck in der erforderlichen Weise während des Betriebes aus.
  • Ist die Abnutzung der Klingen so weit fortgeschritten, daß die Klingen ihre Verschleifgrenze erreichen, so können die Klingeneinsätze auf einfache Weise ausgetauscht werden. Dabei ist es ohne weiteres möglich, neue Klingeneinsätze mit bereits stärker abgenutzten Klingeneinsätzen am selben Messersatz zu kombinieren.
  • Da der erfindungsgemäße Messersatz immer nur an einer Lochscheibe schneidet und an der in Flußrichtung vorgeordneten Lochscheibe keine Schneidwirkung besitzt, sondern sich an dieser Seite lediglich ein Arbeitsdruck ausbildet, der den notwendigen Anpreßdruck für die Klingenelemente bewirkt, kann in einfacher Weise eine Abführung nicht zerkleinerungsfähigen Gutes, wie etwa von Sehnen, Knorpelstücken und dergleichen erreicht werden. Hierzu muß lediglich die Nabe eine entsprechende Abflußmöglichkeit, bspw. durch eine konische Erweiterung aufweisen, über die derartiges Material durch einen geeigneten Abflußkanal der antreibenden Welle abgeführt werden kann.
  • Bei herkömmlichen Messersätzen ist zwar grundsätzlich in der gleichen Weise eine Abführung des nicht zerkleinerungsfähigen Materials möglich, jedoch muß hierzu infolge der normalerweise beidseitigen Schneidwirkung der Messersätze ein entsprechend ausgelegter Messersatz vorgesehen sein, der nur eine einseitige Schneidwirkung besitzt. Bei dem erfindungsgemäßen Messersatz kann dagegen eine derartige Abführmöglichkeit grundsätzlich vorgesehen sein, da sich hierdurch kein nachteiliger Einfluß auf die Schneidwirkung des Messersatzes ergibt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Flügel gegenüber der Radialrichtung derart versetzt angeordnet, daß sie im äußeren Bereich gegenüber dem inneren, der Nabe zugewandten Bereich in Drehrichtung voreilen.
  • Hierdurch wird die Flußrichtung des Zerkleinerungsgutes durch den Messersatz in vorteilhafter Weise beeinflußt und der Durchsatz an Zerkleinerungsgut pro Zeiteinheit verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die Flügel zwischen der Nabe und einem Außenring, wodurch ein Flügelrad gebildet wird.
  • Dadurch wird eine hohe Stabilität des Messersatzes erreicht, da eine Durchbiegung der Flügel an ihren äußeren Enden durch die Verbindung mit dem Außenring weitgehend vermieden wird.
  • Gemäß einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Flügelrad einen metallischen Kern auf, der einen Kunststoffüberzug aufweist.
  • Auf diese Weise werden metallische Teile, die mit dem Zerkleinerungsgut in Berührung kommen, bis auf die Klingen und die Lochscheiben vermieden. Dies ist ein erheblicher Vorteil, da in der Lebensmittelindustrie bevorzugt Kunststoff infolge der Korrosionsanfälligkeit metallischer Werkstoffe verwendet wird.
  • Dagegen mußten herkömmliche Messersätze, wie auch die Lochscheiben, bisher vollständig aus Stahl gefertigt werden, da Kunststoffmaterialien den hohen Axialkräften und Reibdrücken nicht gewachsen waren. Desweiteren war auch die Verwendung von Edelstahl, der alternativ zu Kunststoff vorzugsweise in der Lebensmittelindustrie verwendet wird, bisher nicht möglich, da Edelstahlteile bei derartig hohen Flächenpressungen zum Fressen neigen. Erfindungsgemäß ist nunmehr eine Fertigung des Flügelrades mit einem kunststoffummantelten Metallkern ermöglicht, was neben den Vorzügen im Hinblick auf die Lebens mittelverträglichkeit des Materials auch eine erhebliche Kosteneinsparung zur Folge hat, da das Flügelrad zunächst als Gußteil hergestellt werden kann, das dann im Spritzgußverfahren mit Kunststoff ummantelt wird.
  • Ferner ist es möglich, infolge der erheblich verringerten Reibungskräfte nunmehr auch die Lochscheiben aus Edelstahl zu fertigen. Gegebenenfalls könnte natürlich auch das Flügelrad aus Edelstahl hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auch die Klingeneinsätze als Kunststoffkörper ausgeführt, in denen die Klingen derart eingebettet sind, daß der Schneidbereich hervorsteht.
  • Auch hierdurch wird eine erhebliche Kosteneinsparung erreicht, da die Klingeneinsätze gleichfalls im Spritzgußverfahren hergestellt werden können, wobei lediglich die Klingen in der gewünschten Anordnung und Richtung eingebracht werden müssen.
  • Da Kunststoffe zur Verfügung stehen, die ausreichende Stabilität, geringe Wasseraufnahme und gute Gleiteigenschaften miteinander verbinden, läßt sich so eine erhebliche Kosteneinsparung erzielen. Gegebenenfalls können hierzu glasfaserverstärkte Kunststoffe verwendet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist jeder Klingeneinsatz eine sich im wesentlichen parallel zu einer Radialebene der Nabe erstreckende Vorderfläche auf, aus der ein Schneidbereich der Klinge hervorsteht.
  • Insbesondere dann, wenn die Klingeneinsätze wie zuvor erwähnt als Kunststoffteile gefertigt werden, in die die Klingen eingebettet sind, ist ein derartiger Aufbau vorteilhaft, da der Winkel der Klinge gegenüber der Vorderfläche beliebig gewählt werden kann und im Hinblick auf eine optimale Schneidwirkung optimiert werden kann.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung beträgt der zwischen der Vorderfläche und der Klinge gebildete Winkel etwa 50° bis 70°.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich in diesem Bereich, insbesondere bei etwa 60° eine besonders gute Schneidwirkung ergibt.
  • Nutzen sich die Klingen im Laufe der Zeit während des Betriebes des Messersatzes ab, so ist dies infolge der überstehenden Schneidbereiche der Klingen ohne Nachteil, da die Klingeneinsätze durch den Arbeitsdruck des Zerkleinerungsgutes nachgeführt werden. Eine Verschleißgrenze wird erst dann erreicht, wenn die Schneidbereiche der Klingen so weit abgenutzt sind, daß die Klingen mit den Vorderflächen der Klingeneinsätze fluchten.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Klingeneinsätze in den Öffnungen der Flügel gegen Herausfallen gesichert.
  • Hierdurch wird eine einfache Handhabung bei der Montage und Demontage der Messersätze erreicht.
  • Eine Sicherung gegen Herausfallen in einer Richtung kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Klingeneinsätze jeweils einen vorderen, schneidseitigen Bereich aufweisen, der gegenüber einem hinteren, der Klinge abgewandten Bereich durch eine Stufe verbreitert ist, so daß sich ein L-förmiger Querschnitt ergibt. In den axialen Öffnungen der Flügel sind dann entsprechende Absätze vorgesehen, durch die die Endstellung der Klingeneinsätze entgegen der Flußrichtung des zu zerkleinernden Gutes begrenzt ist.
  • Um darüber hinaus auch in der entgegengesetzten Richtung eine Sicherung gegen Herausfallen der Klingeneinsätze zu erreichen, kann bspw. in den Klingeneinsätzen eine gegebenenfalls federbeaufschlagte Kugel vorgesehen sein, der an den Flügeln eine entsprechende Einführnut zugeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Klingeneinsätze jeweils eine hintere, der Klinge abgewandte Druckfläche auf, die gegenüber der Vorderfläche geneigt ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß auch unmittelbar auf die Druckfläche der Klingeneinsätze gepreßtes zu zerkleinerndes Gut seitlich abfließt, so daß ein Aufstauen während des Betriebes vermieden wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung schließen die vorderen, in Drehrichtung voreilenden Seitenflächen der Flügel mit einer Radialebene einen Winkel von etwa 50° bis 70°, vorzugsweise von etwa 60° ein.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das zu zerkleinernde Gut so unmittelbar in Richtung auf die Schneidbereiche der Klingen abgelenkt wird, wodurch die Durchsatzleistung des Fleischwolfes gesteigert wird.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Kilngeneinsätze in den axialen Öffnungen mit seitlichem Spielgeführt sind.
  • Ein Klingeneinsatz, der für einen erfindungsgemäßen Messereinsatz geeignet ist, weist erfindungsgemäß Führungsflächen zur Führung des Klingeneinsatzes in den axialen Öffnungen der Flügel auf.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Klingeneinsatzes sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen Fleischwolf im Bereich der Messereinsätze;
  • 2 eine Aufsicht eines Vorschneiderings, der zum Vorschneiden des Zerkleinerungsgutes bei einem herkömmlichen Fleischwolf gemäß 1 als erster Messersatz vorgesehen ist;
  • 3 einen herkömmlichen Messersatz mit sternförmigem Klingenhalter, von denen mehrere in Folge abwechselnd zwischen Lochscheiben angeordnet sind;
  • 4 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Messersatzes, jedoch ohne die zugehörigen Klingeneinsätze;
  • 5 einen Schnitt durch den Messersatz längs der Linie V-V gemäß 4;
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI gemäß 4, jedoch mit eingesetztem Klingeneinsatz und zusätzlich dargestellter benachbarter Lochscheibe, in vergrößerter Darstellung und
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Klingeneinsatzes in vergrößerter Darstellung.
  • In 1 ist ein herkömmlicher Fleischwolf insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Der Fleischwolf 10 weist ein Gehäuse 12 auf, innerhalb dessen eine motorisch angetriebene Schnecke 14 zur Zuführung und zur Erzeugung eines Arbeitsdruckes für das Zerkleinerungsgut vorgesehen ist. Die Schnecke 14 weist an ihrem der Antriebsseite gegenüberliegenden Ende einen Fortsatz auf, der als Mehrkant ausgebildet ist, um eine Übertragung der Drehbewegung auf Messersätze zu ermöglichen, die zwischen Lochscheiben angeordnet sind, um das zugeführte Gut zu zerkleinern. Hierzu sind abwechselnd Messersätze und Lochscheiben auf dem Ende der Schnecke 14 hintereinander angeordnet. Ein Vorschneidering 26, der in 2 dargestellt ist, ist zunächst von einer Lochscheibe 28 mit einer Vielzahl von sich radial erstreckenden Öffnungen gefolgt. An diese Lochscheibe schließt sich ein Messersatz 30 gemäß 3 an, der einen sternförmigen Klingenhalter 29 mit vier daran angeordneten Klingen 16 aufweist, der durch den Mehrkant 25 von der Schnecke angetrieben wird. Die Klingen 16 sind beidseitig schneidend ausgebildet, so daß sie an beiden benachbarten Lochscheiben 28 und 32 eine Schneidwirkung ausüben. An die nachfolgende Lochscheibe 32 schließt sich wiederum ein Messersatz 34 gemäß 3 an, an den sich nochmals eine Lochscheibe 36 anschließt. Die Messersätze 26, 30, 34 und die Lochscheiben 28, 32, 36 sind in Axialrichtung mit hoher Kraft zusammengepreßt, wozu ein Überwurfring 24 auf ein Gewinde 22 des Gehäuses 12 aufgeschraubt ist, um das aus den Lochscheiben und den Messersätzen gebildete Paket gegen einen zylindrischen Absatz 20 des Gehäuses 12 zu pressen.
  • Die Lochscheiben 28, 32, 36 sind im Gehäuse 12 gegen Verdrehen gesichert.
  • Während des Betriebes des Fleischwolfes 10 wird das zu zerkleinernde Gut durch die Schnecke 14 in Axialrichtung vorwärts bewegt und gegen das aus den Messersätzen und den Lochscheiben gebildete Paket gepreßt.
  • Sofern die Messersätze und Lochscheiben eine hohe Parallelität zueinander aufweisen und exakt in Radialrichtung der Schnecke 14 angeordnet sind, kann so eine relativ gute Schneidwirkung zur Zerkleinerung des zugeführten Gutes erreicht werden. In der Praxis ist eine dermaßen exakte Ausrichtung der Lochscheiben und Messersätze allerdings selten gewährleistet, wozu schon eine hochpräzise Bearbeitung des Absatzes 20 erforderlich wäre, was vielfach nur bedingt der Fall ist.
  • Darüber hinaus ergibt sich schon nach kurzer Zeit infolge der hohen Reibungskräfte während des Betriebes eine starke Abnutzung und Riefenbildung, insbesondere auch, da infolge der nicht exakten Ausrichtung der Messersätze und Lochscheiben zueinander meist eine einseitige Schneidwirkung auftritt. Somit ergeben sich insgesamt sehr hohe Reibungsverluste, eine mehr oder weniger starke Erwärmung, ein hoher Metallabrieb und zum überwiegenden Teil eine Zerkleinerung des zugeführten Gutes nicht durch Schneiden sondern eher durch Quetschen.
  • Alle diese Nachteile werden vermieden, indem ein erfindungsgemäßer Messersatz verwendet wird, von dem ein Ausführungsbeispiel in 4 in der Aufsicht dargestellt ist und insgesamt mit der Ziffer 40 bezeichnet ist.
  • Der Messersatz 40 weist ein Flügelrad 44 auf, das innerhalb eines äußeren Freilaufringes 42 gegenüber diesem mit einem Spiel drehbar angeordnet ist.
  • Der Freilaufring 42 ist im Gehäuse des Fleischwolfes gegen Verdrehen gesichert, wozu eine Nut 41 dient. Der Freilaufring 42 dient zur Einstellung des axialen Abstandes des Messersatzes 40 zu den benachbarten Lochscheiben.
  • Das Flügelrad 44 weist einen Außenring 52 auf, der über insgesamt fünf Flügel 46 mit einer zentralen Nabe 54 verbunden ist, in der eine Mitnahmeöffnung 50 zur formschlüssigen Mitnahme durch eine Welle 51 vorgesehen ist, die als Fortsatz der Arbeitsschnecke des Fleischwolfes vorgesehen ist.
  • Jeder Flügel 46 weist eine sich in Axialrichtung erstreckende Öffnung 48 auf, die zur Aufnahme eines axial beweglichen Klingeneinsatzes vorgesehen ist, wie im einzelnen aus den 6 und 7 zu ersehen ist.
  • Die Flügel 46 sind nicht exakt in Radialrichtung angeordnet, sondern sind gegenüber der Radialrichtung derart versetzt angeordnet, daß sie im äußeren, dem Freilaufring 42 zugewandten Bereich gegenüber dem inneren, der Nabe 54 zugewandten Bereich in Drehrichtung 43 voreilen.
  • Wie aus dem Querschnitt gemäß 5 zu ersehen ist, weist das Flügelrad 44 einen metallischen Kern 56 aus Edelstahl auf, der mit einer Kunststoffbeschichtung 58 vollständig ummantelt ist (abgesehen von der Mitnahmeöffnung 50). Die Beschichtung erfolgt im Spritzgußverfahren, wobei ein glasfaserverstärkter Kunststoff mit hoher Formstabilität, geringer Wasseraufnahme und guten Gleicheigenschaften verwendet wird. Hierzu ist vorzugsweise Polyoxymethylen vorgesehen.
  • Anordnung und Ausführung der Klingeneinsätze an den Flügeln sind im einzelnen aus den 6 und 7 ersichtlich.
  • Die Flußrichtung des zu zerkleinernden Gutes ist in 6 durch den Pfeil 78 gekennzeichnet. Das zu zerkleinernde Gut wird also durch die Schnecke des Fleischwolfes in Richtung 78 bewegt und vorzugsweise zunächst durch eine Lochscheibe mit relativ großen Löchern gepreßt, bevor es zum Messersatz 40 gelangt, dessen Klingen 72 gegen einen nachfolgend angeordnete Lochscheibe arbeiten, die in 6 mit der Ziffer 84 angedeutet ist. Die Lochscheibe 84 weist in bekannter Weise über die gesamte Fläche verteilt, von einem Ausschnitt für den Durchlaß der Welle ausgehend, axiale Öffnungen auf, die in 6 durch die Ziffer 86 angedeutet sind.
  • Die Klingen 72 werden in nachfolgend noch beschriebener Weise beim Betrieb des Fleischwolfes durch den Arbeitsdruck des zu zerkleinernden Gutes gegen die Lochscheibe 84 gepreßt und bewirken so ein Zerschneiden des Zerkleinerungsgutes, das durch die axialen Durchlässe der Lochscheibe 86 austritt.
  • Es versteht sich, daß sich an die Lochscheibe 84 in der Regel weitere Messersätze anschließen, die wiederum von Lochscheiben gefolgt sind. Die Anzahl der zu verwendenden Messersätze und gegebenenfalls eines Vorschneiderings der Art, wie er in 2 dargestellt ist, hängt vom Einsatzzweck des Fleischwolfes, von der Antriebsleistung, und insbesondere von der gewünschten Feinheit des zu verkleinernden Gutes ab. Der Durchmesser der axialen Durchlässe in den Lochscheiben wird vorzugsweise von der ersten in Flußrichtung des zu verkleinernden Gutes angeordneten Lochscheibe zu den nachfolgenden Lochscheiben hin nach und nach zu kleineren Werten hin abgestuft, um eine optimalen Durchfluß des zu verkleinernden Gutes durch den Fleischwolf zu gewährleisten. Die Öffnungen 48 in den Flügeln 46 erstrecken sich in Axialrichtung und weisen eine quaderförmige Grundform auf, wobei die der Nabe 54 und dem Außenring 52 zugewandten Enden entgegen der Darstellung in 4 jedoch abgerundet sein können.
  • In ihrem vorderen, der in Flußrichtung 78 nachfolgenden Lochscheibe 84 zugewandten Bereich sind die axialen Öffnungen 48 durch einen stufenförmigen Absatz erweitert, so daß sie insgesamt einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Klingeneinsätze 70 weisen gemäß den 6 und 7 einen entsprechenden L-förmigen Querschnitt auf, besitzen also einen hinteren Bereich 92 und einen vorderen Bereich 94, der gegenüber dem hinteren Bereich 92 durch eine Stufe 76 im Querschnitt verbreitert ist. Die Außenflächen der Klingeneinsätze 70 sind als Führungsflächen 96, 98, 100, 102 gemäß 7 ausgebildet, um eine Führung der Klingeneinsätze 70 in den axialen Öffnungen 48 in Axialrichtung zu gewährleisten.
  • Insbesondere sind die sich in Längsrichtung der Klingeneinsätze 70 erstreckenden Außenflächen 96, 100, 102 als Führungsflächen ausgebildet. Die beiden Stirnflächen, von denen in 7 nur eine erkennbar ist und mit der Ziffer 96 bezeichnet ist, weisen dagegen ein größeres Spiel zu den entsprechenden Begrenzungsflächen der axialen Öffnungen 48 auf. Insgesamt sind die Klingeneinsätze 70 innerhalb der axialen Öffnungen 48 leicht beweglich und auch leicht verkippbar geführt, um eine vollständige Anlage der Klingen an der Lochscheibe 84 unter der Wirkung des Arbeitsdruckes des zu zerkleinernden Gutes zu ermöglichen.
  • Durch die Stufe 76 wird bei der Montage des Messersatzes 40 ein Herausfallen der Klingeneinsätze 70 entgegen der Flußrichtung 78 verhindert. Zusätzlich kann eine Sicherung gegen Herausfallen in Flußrichtung vorgesehen sein, wozu bspw. wie in den 6 und 7 angedeutet eine Kugel 88 in den Klingenelementen 70 vorgesehen sein kann, die etwa unter Federdruck stehend, gegen eine entsprechende Ausnehmung in der axialen Öffnung 48 gepreßt wird, um eine Verrastung zu erreichen. Zur Einführung ist zweckmäßigerweise eine Einführnut vorgesehen, die in 6 mit Ziffer 90 angedeutet ist.
  • Wie in 6 ferner erkennbar, ist die Klinge 72 in das Kunststoffmaterial des Klingeneinsatzes 70 derart schräg eingebettet, daß sie einen vorderen, sich über eine in Radialrichtung erstreckende Vorderfläche 80 hervorstehenden Schneidbereich 73 aufweist, dessen Ende die an der Lochscheibe 84 anliegende Schneide bildet. Dabei schließt die Klinge 72 mit der Vorderfläche 80 in Drehrichtung des Messersatzes gesehen einen Winkel α von etwa 60° ein.
  • Der Klingeneinsatz 70 weist an dem der Vorderfläche 80 gegenüberliegenden Ende eine Druckfläche 74 auf, die schräg angeordnet ist und gegenüber der Vorderfläche 80 um etwa 30° geneigt ist.
  • Aus 6 ist ferner erkennbar, daß die vorderen, in Drehrichtung 43 voreilenden Seitenflächen 68 der Flügel 46 mit einer Radialebene einen Winkel β von etwa 60° einschließen.
  • Durch die Anordnung der Klingen 72 im Winkel α und der Seitenflächen 68 der Flügel im Winkel β wird der Fluß des zu zerkleinernden Gutes zu den Schneidbereichen 73 der Klingen 72 hin verbessert und so insgesamt die Schneidwirkung und der Durchsatz des zu verkleinernden Gutes durch den Fleischwolf optimiert.
  • Durch die geneigte Anordnung der Druckflächen 74 an den Klingeneinsätzen 70 wird ein seitliches Abfließen des zu verkleinernden Gutes erreicht.

Claims (19)

  1. Messersatz für einen Fleischwolf mit mindestens einer Lochscheibe (84), wobei der Messersatz (40) eine von einer Welle (51) des Fleischwolfes angetriebene Nabe (54) aufweist, an der eine Mehrzahl von Flügeln (46) mit Klingen (72) vorgesehen ist, die mit der Lochscheibe (84) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (46) axiale Öffnungen (48) aufweisen, in denen Klingeneinsätze (70) axial beweglich geführt sind, an denen die Klingen (72) vorgesehen sind.
  2. Messersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (46) gegenüber der Radialrichtung derart versetzt angeordnet sind, daß sie im äußeren Bereich gegenüber dem inneren, der Nabe (54) zugewandten Bereich in Drehrichtung voreilen.
  3. Messersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flügel (46) zwischen der Nabe (54) und einem Außenring (52) zur Bildung eines Flügelrades (44) erstrecken.
  4. Messersatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (44) einen metallischen Kern (56) aufweist, der einen Kunststoffüberzug (58) besitzt.
  5. Messersatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klingeneinsatz (70) eine sich im wesentlichen parallel zu einer Radialebene der Nabe erstreckende Vorderfläche (80) aufweist, aus der ein Schneidbereich (73) der Klinge (72) hervorsteht.
  6. Messersatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (72) mit der Vorderfläche (80) einen Winkel (α) von etwa 50° bis 70° einschließt.
  7. Messersatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinsätze (70) jeweils als Kunststoffkörper ausgeführt sind, in den die Klinge (72) derart eingebettet ist, daß der Schneidbereich (73) hervorsteht.
  8. Messersatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinsätze (70) in den Öffnungen (48) der Flügel (46) gegen Herausfallen gesichert sind.
  9. Messersatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinsätze (70) jeweils einen vorderen, schneidseitigen Bereich (94) aufweisen, der gegenüber einem hinteren, der Klinge abgewandten Bereich (92) durch eine Stufe (76) verbreitert ist, so daß sich ein L-förmiger Querschnitt ergibt.
  10. Messersatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinsätze (70) jeweils eine hintere, der Klinge abgewandte Druckfläche (74) aufweisen, die gegenüber der Vorderfläche (80) geneigt ist.
  11. Messersatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen, in Drehrichtung (43) voreilenden Seitenfläche (68) der Flügel (46) mit einer Radialebene einen Winkel (β) von etwa 50° bis 70° einschließen.
  12. Messersatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingeneinsätze (70) in den axialen Öffnungen (48) mit seitlichem Spiel geführt sind.
  13. Klingeneinsatz für einen Messersatz eines Fleischwolfes, wobei der Messersatz (40) eine Nabe (54) aufweist, an der eine Mehrzahl von Flügeln (46) vorgesehen ist, in denen axiale Öffnungen (48) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch Führungsflächen (96, 98, 100, 102) zur Führung des Klingeneinsatzes (70) in den axialen Öffnungen (48) der Flügel (46).
  14. Klingeneinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (72) einen aus einer Vorderfläche (80) des Klingeneinsatzes (70) hervorstehenden Schneidbereich (73) aufweist.
  15. Klingeneinsatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (72) mit der Vorderfläche (80) einen Winkel (α) von etwa 50° bis 70° einschließt.
  16. Klingeneinsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingeneinsatz (70) als Kunststoffkörper ausgeführt ist, in den die Klinge (72) derart eingebettet ist, daß der Schneidbereich (73) hervorsteht.
  17. Klingeneinsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingeneinsatz eine quaderförmige Grundform aufweist.
  18. Klingeneinsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderer, schneidseitiger Bereich (94) gegenüber einem hinteren Bereich (92) stufenförmig verbreitert ist, so daß sich ein L-förmiger Querschnitt des Klingeneinsatzes ergibt.
  19. Klingeneinsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, gekennzeichnet durch eine hintere, dem Schneidbereich abgewandte Druckfläche (74), die gegenüber der Vorderfläche (80) geneigt ist.
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