DE4435807C1 - Messer mit Wechselklinge, wie Entgratemesser für Kunststoffteile od. dgl. - Google Patents
Messer mit Wechselklinge, wie Entgratemesser für Kunststoffteile od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Messer mit Wechselklinge, wie
Entgratemesser für Kunststoffteile od. dgl., entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Messer ist durch die
DE 37 40 036 A1 bekannt geworden.
Das bekannte Messer mit Wechselklinge, welches haupt
sächlich als Entgratemesser für Kunststoffteile zum Einsatz
gelangt, weist einen Griffkörper auf, dessen vorderer Griff
bereich eine hinterschnittene Klemmnut mit trapezförmigem
Querschnitt aufweist. Die nach außen weisenden Kanten der
Klemmnut verlaufen parallel zueinander. Der Klemmnutboden
steigt vom vorderen freien Ende des vorderen Griffbereichs
nach hinten hin an, so daß keilförmige Klemmnut-Seitenflächen
vorhanden sind. In diese Klemmnut wird von vorn ein Schieber
mit einander parallelen Längskanten eingeschoben, welcher
über seine axiale Länge einander identische trapezförmige
Querschnitte aufweist. Dabei wird die Messerklinge zwischen
der Klemmnutgrundfläche und der letzterer zugewandten Schie
bergrundfläche aufgenommen. Durch weitere Bewegung des Schie
bers nach hinten wird die Wechselklinge durch Reibungsschluß
nach hinten mitgeschleppt und hierbei infolge der kontinuier
lich nach hinten abnehmenden Klemmnuthöhe verklemmt.
Obwohl das durch die DE 37 40 036 A1 bekannte Entgra
temesser einen vorteilhaften werkzeuglosen Klingenwechsel ge
stattet, ist das Bedürfnis entstanden, bei noch einfacherem
und besonders handhabungssicherem Klingenwechsel hinreichend
große Klemmkräfte in dem die Wechselklinge haltenden Klemm
spalt zu erzeugen.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß der vordere Griffbereich einen frei vorragenden
Klemmfortsatz mit trapezförmigem Querschnitt bildet, auf wel
chen mit seinem hinteren Ende voran der Schieber aufgesteckt
ist, welcher eine hinterschnittene Klemmnut mit trapezförmi
gem Querschnitt sitzt, wobei Klemmnutgrundfläche und die
letzterer zugewandte Klemmfortsatzgrundfläche zwischen sich
den Klemmspalt bilden, wobei Klemmnutgrundfläche und Klemm
fortsatzgrundfläche einerseits sowie beide Klemmnutseitenflä
chen und beide korrespondierenden Klemmfortsatzseitenflächen
andererseits parallel zueinander verlaufen und wobei sich
Klemmfortsatz und Klemmnut zu ihren vorderen freien Enden hin
kontinuierlich verjüngen, derart, daß die Klemmnutbreite und,
korrespondierend auch die Breite des Klemmfortsatzes, zu den
vorderen freien Enden des Schiebers und des Klemmfortsatzes
kontinuierlich abnehmen.
Im Vergleich zum bekannten Messer gemäß der DE 37 40 036 A1
wird der Schieber unter Bildung eines Klemmspaltes auf den
Klemmfortsatz zunächst locker aufgeschoben, so daß das rück
wärtige Ende der Wechselklinge von vorn in den Klemmspalt
eingeschoben werden kann, worauf der Schieber gegen den vor
deren Griffbereich nach hinten geschoben und hiermit die
Klemmaufnahme der Wechselklinge vollendet wird. Aus Vorste
hendem wird deutlich, daß der Klingenwechsel einfacher, ra
scher und unproblematischer vonstatten geht, zumal die Wech
selklinge vom Schieber nahezu gänzlich umfaßt ist, so daß bei
der Handhabung des Schiebers eine Verletzungsgefahr nahezu
ausgeschlossen ist.
Eine sehr große Klemmkraft kann erfindungsgemäß da
durch aufgebracht werden, daß sich Klemmfortsatz und Klemmnut
zu ihren vorderen freien Enden hin kontinuierlich verjüngen,
derart, daß die Klemmnutbreite und, korrespondierend auch die
Breite des Klemmfortsatzes, zu den vorderen freien Enden des
Schiebers und des Klemmfortsatzes kontinuierlich abnehmen.
Durch entsprechende Wahl der die Verjüngung von Klemmnut
und Klemmfortsatz bestimmenden Winkel ist zudem die Klemmung
durch Selbsthemmung gesichert.
Eine weitere Eigenart des erfindungsgemäßen Messers be
steht darin, daß sich sowohl die Klemmnuthöhe als auch die Höhe
des Klemmfortsatzes von hinten nach vorn verringern. Auf
diese Weise wird eine übersichtliche, nahezu spitz zulau
fende, Bauweise der Klingenaufnahme erzielt.
Eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß der Schieber zumindest in seinem Axialbereich
ringförmig geschlossen ist. Zweckmäßig ist dabei der Schieber
mittels eines in seinem hinteren Bereich angeordneten, die
Klemmnut überbrückenden, stoffschlüssig angebundenen Steges
ringförmig geschlossen, welcher entsprechend weiteren Erfin
dungsmerkmalen von der Klemmnut weg aufragt und als Schieber-
Handhabe ausgebildet ist. Dadurch, daß der Schieber ringför
mig geschlossen ist, bietet dieser durch einen ringförmig ge
schlossenen Kraftfluß die Gewähr dafür, daß die seitlichen
Bereiche des Schiebers mit den Nutseitenflächen nicht nach
außen hin nachgeben können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Klemmnut
grundfläche und Klemmfortsatzgrundfläche im Vergleich zur
axialen Länge der Wechselklinge überlang ausgebildet, derart,
daß die Wechselklinge innerhalb des Klemmspaltes in einer
axial zurückgeschobenen Position gänzlich aufnehm- und ver
klemmbar ist. Das erfindungsgemäße Entgratemesser gestattet
daher in einfacher Weise eine Sicherungsposition der Wechsel
klinge innerhalb eines vom Klemmspalt gebildeten Schutzrau
mes, so daß Handverletzungen für den Fall vermieden werden
können, daß das Messer bei Nichtgebrauch in der Arbeitsklei
dung mitgeführt wird.
Dadurch, daß der Schieber eine die Schieberwandung im
Bereich der Klemmnutgrundfläche durchbrechende Sichtöffnung
aufweist, kann mit einem Blick festgestellt werden, ob eine
Wechselklinge im Klemmspalt verborgen ist.
Besonders wesentliche Erfindungsmerkmale bestehen darin,
daß der Schieber mindestens einen von seinem hinteren Ende
nach hinten ragenden und im vorderen Griffbereich mit axialem
Bewegungsraum einrastbaren Rastarm aufweist. Durch diese An
ordnung ist der Schieber unverlierbar am vorderen Griffbe
reich gehalten. Der Zusammenbau erfolgt in einfacher Weise
durch Rastmontage. Zugleich erhält der Rastarm einen axialen
Bewegungsraum, so daß die Klemm- und Lösefunktion des Schie
bers trotz dessen Unverlierbarkeitssicherung gewährleistet
ist.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus zusätzlichen
Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels näher dargestellt, es zeigt,
Fig. 1 eine Ansicht eines Entgratemessers,
Fig. 2 das Messer gemäß Fig. 1 nach einer Drehung um
180° um die mit x bezeichnete Messer-Längsachse,
Fig. 3 das Messer entsprechend dem mit III bezeichneten
Ansichtspfeil in Fig. 1, größtenteils geschnitten,
Fig. 4 das Messer gemäß Fig. 3 mit nach vorn gescho
benem, sich in seiner Lösestellung befindlichem Schie
ber,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Teil des vorde
ren Griffsbereichs mit von letzterem vorragenden Klemmfort
satz, zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 6 in demselben Maßstab gemäß Fig. 5 den Schie
ber, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 7 eine Untersicht der Anordnung entsprechend dem in
Fig. 5 mit VII mit Ansichtspfeil,
Fig. 8 eine vergrößerte Stirnansicht des Messers ent
sprechend dem in Fig. 1 mit VIII bezeichneten Ansichtspfeil,
Fig. 9 in Anlehnung an Fig. 8, jedoch in einem demgegen
über kleineren Maßstab, eine Stirnansicht (teilweise ge
schnitten) mit einer Rundschaft-Entgrateklinge und
Fig. 10 unter Weglassung von Schieber und Klemmfortsatz
eine Draufsicht auf die Rundschaft-Entgrateklinge mit Adap
ter entsprechend dem Ansichtspfeil X in Fig. 9.
In den Zeichnungen ist ein Entgratemesser insgesamt mit
der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Das Entgratemesser 10 weist einen länglichen Griff 11
mit einem vorderen Griffbereich 12 auf, von welchem aus ein
Klemmfortsatz 13 nach vorn ragt. Auf den Klemmfortsatz 13 ist
ein eine Klemmnut 14 aufweisender Schieber 15 aufgesteckt.
Klemmfortsatz 13 und Schieber 15 dienen gemeinsam der
Klemmhalterung einer Wechselklinge 16.
Wie insbesondere aus den Fig. 5-7 im Gesamtzusammenhang
mit den übrigen Zeichnungen zu ersehen ist, weist der vordere
Griffbereich 12 (vgl. Fig. 5) einen sich zu seinem freien
Ende 17 hin kontinuierlich verjüngenden, frei vorkragenden
Klemmfortsatz 13 mit trapezförmigem Querschnitt auf. Auf den
Klemmfortsatz 13 ist, mit seinem hinteren Ende 18 voran, der
Schieber 15 aufgesteckt.
Der Schieber 15 weist eine sich zu seinem freien vorde
ren Ende 20 hin kontinuierlich verjüngende Klemmnut 14 mit
trapezförmigem Querschnitt auf.
Die Klemmnutgrundfläche 19 und die letzterer zugewandte
Klemmfortsatzgrundfläche 21 einerseits sowie beide Klemmnut
seitenflächen 22 und beide Klemmfortsatzseitenflächen 23 an
dererseits erstrecken sich parallel zueinander.
Klemmnutbreite BN und Klemmnuthöhe HN und korrespondie
rend die Breite BF und die Höhe HF des Klemmfortsatzes 13,
nehmen zu den freien Enden 20, 17 des Schiebers 15 und des
Klemmfortsatzes 13 hin kontinuierlich ab (s. a. Fig. 8).
Durch die vorbeschriebene Gesamtkonzeption der geometri
schen Verhältnisse von Klemmnut 14 und Schieber 15 erfolgt
eine sichere Parallelzustellung des Klemmspaltes SP. Dabei
wird eine sehr sichere Klemmarretierung der Zustellposition
dadurch bewirkt, daß die Klemmnutbreite BN und die Klemmfort
satzbreite BF zu den freien Enden 20 und 17 hin kontinuier
lich abnehmen. Dies ist exemplarisch durch die Untersicht des
Klemmfortsatzes 13 gemäß Fig. 7 anhand der dort angegebenen
Keilwinkel α gezeigt. Die Keilwinkel α sind so bemessen, daß
Selbsthemmung in der Klemmlage gewährleistet ist.
Die Winkel ß gemäß den Fig. 5 und 6 geben wieder, daß
Klemmnuthöhe HN und Höhe HF des Klemmfortsatzes 13 zu den freien Enden
20, 17 hin abnehmen (vgl. Fig. 8), um auf diese Weise eine
nahezu spitze, übersichtliche Bauform der Klingenaufnahme zu
erzielen.
Damit ein kraftvolles Aufschieben des Schiebers 15 und
zugleich ein Aufklaffen der die Klemmnutseitenflächen 22 bil
denden Schieber-Seitenwände 24 vermieden ist, ist der Schie
ber 15 mittels eines in seinem hinteren Bereich angeordneten,
die Klemmnut 14 quer überbrückenden, stoffschlüssig angebun
denen Steges 25 ringförmig geschlossen. Der Steg 25 ragt quer
von der Klemmnut 14 weg nach oben und bildet zugleich Handha
bungsflächen 26, 27 für die Betätigung des Schiebers 15.
Wie im Zusammenhang der Figuren, insbesondere unter Be
rücksichtigung der Fig. 3 und 4, ersichtlich ist, sind die
Klemmnutgrundfläche 19 und die Klemmfortsatzgrundfläche 21 im
Vergleich zur axialen Länge der Wechselklinge 16 axial über
lang ausgebildet. Hinzu kommt, daß der Schieber 15 einen
Rastarm 28 aufweist, der oberseitig eine mit der Klemmnut
grundfläche 19 flächenbündige Wechselklingen-Führungsfläche
29 bildet. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen,
daß die Wechselklinge 16 innerhalb des Klemmspaltes SP in ei
ner axial zurückgeschobenen Schutzposition gänzlich aufnehm
bar und verklemmbar ist. Um auf einen Blick festzustellen, ob
sich innerhalb des Klemmspaltes SP eine Wechselklinge 16 be
findet, weist der Schieber 15 eine die Schieberwandung 30 im
Bereich der Klemmnutgrundfläche 19 durchbrechende Sichtöff
nung 31 auf.
Der Rastarm 28 ist quer zur Messer-Längsachse x
einfederbar und weist ein hammerkopfförmiges Rastende
32 auf, welches mit axialem Bewegungsraum 35 in eine in ihrem
vorderen Ende Axialanschläge 33 aufweisende Rastnut 34 ein
rastbar ist.
Aus der vorstehenden Schilderung wird deutlich, daß der
Schieber 15 dank seines Rastarmes 28 in Verbindung mit der
Rastnut 34 in einfacher Weise durch Aufsteckmontage montier
bar und unverlierbar gehalten ist.
Wie aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, weisen Klemm
nutgrundfläche 19 und Klemmfortsatzgrundfläche 21 je einen
mittig angeordneten, axial verlaufenden nutartigen Einschnitt
36 mit je etwa halbkreisförmigem Querschnitt zur Aufnahme des
in Fig. 9 im Querschnitt dargestellten Rundschaftes 37 einer
Rundschaftentgrateklinge 38 auf. Derartige Rundschaftent
grateklingen 38 sind beispielsweise durch das DE-GM 86 18 646
bekannt.
Das Einsteckende des Rundschaftes 37 weist eine Ringnut
39 auf.
Damit sich der Rundschaft 37 um seine Drehachse y drehen
kann, ist zwischen Klemmnutgrundfläche 19 und Klemmfortsatz
grundfläche 21 anstelle einer Wechselklinge 16 (s. Fig. 8) mit
rechteckigem Querschnitt ein plättchenförmiger Adapter 40 mit
demselben Querschnitt der Wechselklinge 16 in den Klemmspalt
SP eingesetzt.
Der plättchenförmige Adapter 40 weist in mittiger Anord
nung einen mit den beiden nutartigen Einschnitten 36
fluchtenden, nach vorn offenen, in Axialrichtung durch Zen
triervorsprünge 41 hinterschnittenen Adapterschlitz 42 auf.
Die Zentriervorsprünge 41 greifen seitlich in die Ringnut 39
ein.
Die rückwärtige Stirnfläche 50 des plättchenförmigen
Adapters 40 stößt gegen den rückwärtigen Anschlag 49 am axia
len Ende der Rastnut-Grundfläche 48. Die vordere Stirnfläche
51 des Adapters 40 ist mit dem vorderen freien Ende 17 des
Klemmfortsatzes 13 bündig.
Die Montage der in Fig. 9 und 10 gezeigten Anordnung
verläuft wie folgt: Der Rundschaft 37 wird von oben her in
den Adapterschlitz 42 eingelegt, so daß die Zentriervor
sprünge 41 in die Ringnut 39 eingreifen können. Diese Anord
nung wird sodann von vorn in den offenen Klemmspalt SP einge
schoben, wonach die Zustellverschiebung des Schiebers 15 in
Schieberichtung z erfolgt.
Bezüglich der Fig. 1-4 sei noch ergänzt, daß beim Öffnen
des Klemmspaltes SP durch eine Öffnungsbewegung des Schiebers
15 samt Rastarm 28 mit Rastende 32 in Richtung w das Riegel
ende 43 einer Magazinklappe 44 freigegeben wird, die darauf
hin um einen Rastlagerzapfen 45 herum in ihre Offenstellung
gemäß Fig. 4 schwenkbar ist. Der Magazinhohlraum 46, dessen
Entnahmeöffnung 47 gemäß Fig. 3 mittels der Magazinklappe 44 ver
schlossen ist, dient der Aufnahme von Ersatzklingen.
Alle Bauteile des Griffs 11, auch der Schieber 15, bil
den Spritzgußteile aus einem geeigneten Kunststoff.
Claims (15)
1. Messer mit Wechselklinge (16), wie Entgratemes
ser (10) für Kunststoffteile od. dgl., mit einem Griff (11),
dessen vorderer Griffbereich (12) gemeinsam mit einem Schie
ber (15) einen durch Keilflächen (22, 23) zustellbaren Klemm
spalt (SP) zur Aufnahme der Wechselklinge (16) bildet, da
durch gekennzeichnet, daß der vordere Griffbereich (12) einen
frei vorragenden Klemmfortsatz (13) mit trapezförmigem Quer
schnitt bildet, auf welchen mit seinem hinteren Ende (18)
voran der Schieber (15) aufgesteckt ist, welcher eine hinter
schnittene Klemmnut (14) mit trapezförmigem Querschnitt be
sitzt, wobei Klemmnutgrundfläche (19) und die letzterer zuge
wandte Klemmfortsatzgrundfläche (21) zwischen sich den Klemm
spalt (SP) bilden, wobei Klemmnutgrundfläche (19) und Klemm
fortsatzgrundfläche (21) einerseits sowie beide Klemmnutsei
tenflächen (22) und beide korrespondierenden Klemmfortsatz
seitenflächen (23) andererseits parallel zueinander verlaufen
und wobei sich Klemmfortsatz (13) und Klemmnut (14) zu ihren
vorderen freien Enden (17, 20) hin kontinuierlich verjüngen,
derart, daß die Klemmnutbreite (BN) und, korrespondierend
auch die Breite (BF) des Klemmfortsatzes (13), zu den vorde
ren freien Enden (20; 17) des Schiebers (15) und des Klemm
fortsatzes (13) kontinuierlich abnehmen.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmnuthöhe (HN) und, korrespondierend die Höhe (HF) des
Klemmfortsatzes (13), zu den vorderen freien Enden (20; 17)
des Schiebers (15) und des Klemmfortsatzes (13) hin kontinu
ierlich abnehmen.
3. Messer nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (15) zumindest in einem Axi
albereich ringförmig geschlossen ist.
4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (15) mittels eines in seinem hinteren Bereich
(bei 18) angeordneten, die Klemmnut (14) überbrückenden,
stoffschlüssig angebundenen Steges (25) ringförmig geschlos
sen ist.
5. Messer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (25) quer von der Klemmnut (14) weg aufragt und als
Schieber-Handhabe ausgebildet ist.
6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfortsatz
grundfläche (21) im Vergleich zur axialen Länge der Wechsel
klinge (16) überlang ausgebildet sind, derart, daß die Wech
selklinge (16) innerhalb des Klemmspaltes (SP) in einer axial
zurückgeschobenen Position gänzlich aufnehm- und verklemmbar
ist.
7. Messer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (15) eine die Schieberwandung (30) im Bereich
der Klemmnutgrundfläche (19) durchbrechende Sichtöffnung (31)
aufweist.
8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber (15) mindestens einen von sei
nem hinteren Ende (18) nach hinten ragenden und im vorderen
Griffbereich (12) mit axialem Bewegungsraum (35) einrastbaren
Rastarm (28) aufweist.
9. Messer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (15) nur einen Rastarm (28) aufweist, der sich
etwa parallel zum Klemmfortsatz (13) erstreckt, quer zur Mes
ser-Längsachse (x) einfederbar ist und ein hammerkopfförmiges
Rastende (32) aufweist, welches in eine in ihrem vorderen
Ende Axialanschläge (33) aufweisende Rastnut (34) mit axialem
Bewegungsraum (35) einrastbar ist.
10. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich am hinteren Ende (bei 18) der Klemm
nutgrundfläche (19) eine Wechselklingen-Führungsfläche (29)
bündig anschließt, welche von der der Klemmfortsatzgrundflä
che (21) zugewandten Breitfläche des Rastarms (28) gebildet
ist.
11. Messer nach Anspruch 9 oder nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Rastnut-Grundfläche (48) bündig
an die Klemmfortsatzgrundfläche (21) angeschlossen ist und an
einem rückwärtigen Anschlag (49) endet.
12. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfort
satzgrundfläche (21) je einen mittig angeordneten, axial ver
laufenden, nutartigen Einschnitt (36) mit etwa halbkreisför
migem Querschnitt zur Aufnahme des Rundschaftes (37) einer
Rundschaft-Entgrateklinge (38) aufweisen.
13. Messer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Klemmnutgrundfläche (19) und Klemmfortsatzgrundflä
che (21) anstelle einer Wechselklinge (16) mit rechteckigem
Querschnitt ein plättchenförmiger Adapter (40) desselben
Querschnittes zur Lagerung des Rundschaftes (37) einsetzbar
ist.
14. Messer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der plättchenförmige Adapter (40) in mittiger Anordnung einen
mit den beiden nutartigen Einschnitten (36) fluchtenden, nach
vorn offenen, in Axialrichtung hinterschnittenen Adapter
schlitz (42) aufweist.
15. Messer nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnfläche (50) des
plättchenförmigen Adapters (40) gegen den rückwärtigen An
schlag (49) am axialen Ende der Rastnutgrundfläche (48)
stößt, während die vordere Stirnfläche (51) des plättchenför
migen Adapters (40) mit dem vorderen freien Ende (17) des
Klemmfortsatzes (13) bündig ist.
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