DE4435614C2 - Reibdämpfungseinrichtung für die Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers - Google Patents

Reibdämpfungseinrichtung für die Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reibdämpfungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Reibdämpfungseinrichtung ist aus der US 46 69 544 bekannt, auf die weiter unten näher eingegangen wird.
Drehmomentwandler dienen zur Übertragung eines Drehmoments zwischen der Kurbel­ welle eines Verbrennungsmotors und einem Automatikgetriebe. Ein hydrodynamischer Drehmomentwandler umfaßt in der charakteristischen Weise eine mit der Kurbelwelle des Motors verbundene Frontabdeckung und ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Die in der Front­ abdeckung drehbar gelagerte Abdeckung ist normalerweise mit der Eingangswelle des Automatikgetriebes verbunden und dreht sich mit dieser Welle. Wenn ein Drehmoment von dem Motor in die Frontabdeckung eingeleitet wird, drücken die Laufradschaufeln Flüssigkeit in die Turbine, wodurch diese gedreht wird. Als Ergebnis wird das Drehmoment auf das Getriebe übertragen. Das Leitrad bleibt im allgemeinen ortsfest und dient dazu, den Flüs­ sigkeitsstrom zwischen dem Laufrad und der Turbine zu lenken.
Bei einem bekannten Drehmomentwandler nach der eingangs erwähnten US 46 69 544 ist eine Verriegelungseinheit zur Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers zwischen der Frontabdeckung und der Turbine angeordnet, um diese beiden Teile selektiv mecha­ nisch zu verbinden. Die Verriegelungseinheit ist aus einem scheibenartigen Kupplungs­ kolben, der in Druckkontakt mit der Frontabdeckung gebracht wird, und aus einem flexiblen Verbindungsmechanismus gebildet, der zur Dämpfung von Schwingungen, die bei dem Kontakt zwischen dem scheibenähnlichen Kupplungskolben und der Frontab­ deckung entstehen, zwischen der Turbine und der Verriegelungseinheit angeordnet ist. Der flexible Verbindungsmechanismus enthält eine Torsionsfeder zur Dämpfung von Stö­ ßen, die entstehen, wenn der Kupplungskolben in Druckkontakt mit der Frontabdeckung ge­ bracht wird.
Die bekannte Verriegelungseinheit hat man auch mit einer Reibdämpfungseinrichtung mit einem Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands versehen, um Schwingungen zu dämpfen, die durch die Verdrehung beim Angriff der Verriegelungseinheit an der Front­ abdeckung entstehen.
Dieser in der bekannten Verriegelungseinheit vorgesehene Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands besteht im wesentlichen aus einem im wesentlichen flachen ring­ förmigen Element mit gewellter Kontur, einem Stützring, einem Haltering, der zum Halten der Torsionsfedern mit einer Vielzahl von Federhaltebereichen und Federeingriffsbereichen versehen ist und einem ringförmigen Plattenelement, das zwischen der Verriegelungsein­ heit und der Turbine angeordnet und an der Turbinennabe befestigt ist. Das flache ring­ förmige Element, der Haltering und der Stützring sind mit Öffnungen zur Befestigung untereinander mittels Bolzen versehen. Das flache Element steht mit dem Plattenelement axial verschiebbar in Eingriff, während das Plattenelement über axiale Finger mit den Torsionsfedern in Eingriff steht. Dabei ist das flache Element zwischen dem Haltering und dem Stützring so angeordnet, daß eine begrenzte Drehverschiebung unter Reibungserzeu­ gung zwischen zweien der drei Elemente möglich ist.
Aufgrund des Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstandes hat der bekannte Drehmomentwandler mit solch einer Reibdämpfungseinrichtung eine größere Anzahl von Bauteilen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Reibdämpfungseinrichtung zur Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art mit einer reduzierten Anzahl von mechanischen Teilen zu schaffen.
Diese Aufgabe ist durch eine Reibdämpfungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Reibdämpfungseinrichtung ist bevorzugt Teil einer Verriegelungs­ einheit für einen Drehmomentwandler, wobei diese zwischen einer Frontabdeckung eines Drehmomentwandlers und einer Turbine in dem Drehmomentwandler vorgesehen ist, wobei die Frontabdeckung mit einem Eingangselement wie beispielsweise der Kurbelwelle eines Motors und die Turbine mit einem Ausgangselement wie beispielsweise der Eingangswelle eines Getriebes verbunden ist. Die Verriegelungseinheit ist über einen flexiblen Ver­ bindungsmechanismus mit der Turbine derart verbunden, daß der flexible Verbindungs­ mechanismus eine begrenzte Drehverschiebung zwischen der Verriegelungseinheit und der Turbine erlaubt, die Verriegelungseinheit sich jedoch im allgemeinen mit der Turbine dreht. Die Verriegelungseinheit enthält einen scheibenartigen Kupplungskolben und die er­ findungsgemäße Reibdämpfungseinrichtung mit dem flexiblen Verbin­ dungsmechanismus und dem Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands.
Der scheibenartige Kupplungskolben ist in axialer Richtung beweglich zwischen der Front­ abdeckung und der Turbine angeordnet und gelangt selektiv in Kontakt mit der Frontab­ deckung. Der flexible Verbindungsmechanismus verbindet den scheibenartigen Kupplungs­ kolben und die Turbine in Umfangsrichtung, erlaubt jedoch eine begrenzte Drehverschie­ bung zwischen diesen Teilen. Der Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands enthält ein an dem scheibenartigen Kupplungskolben befestigten Haltering und ein flexi­ bles erstes, im wesentlichen flaches ringförmiges Element, das mit der Turbine so zusam­ mengeschlossen wird, daß es mit der Turbine drehbar ist, und das sich in Druckkontakt mit dem Haltering befindet. Der Reibwiderstand wird erzeugt, wenn der Kolben und die Turbine relativ zueinander gedreht werden.
Bei der Verriegelungseinheit mit der erfindungsgemäßen Reibdämpfungseinrichtung wird der scheibenartige Kupplungskolben im Verriegelungsbetrieb in Druckkontakt mit der Front­ abdeckung gebracht. Das von dem Eingangselement eingeleitete Drehmoment wird durch die Frontabdeckung, die Verriegelungseinheit und die Turbine direkt auf das Ausgangs­ element übertragen. Wenn die Verriegelungseinheit einer Verdrehungsschwingung ausge­ setzt ist, kommt es durch den flexiblen Verbindungsmechanismus zu einer wiederholten relativen Drehung des Kupplungskolbens und der Turbine. Zu diesem Zeitpunkt wird das flexible erste ringförmige Element in seinem Zustand des Druckkontakts mit dem an dem scheibenartigen Kupplungskolben befestigten Haltering gleitend bewegt. Dadurch kann der erzeugte Reibwiderstand die Energie der Verdrehungsschwingung dämpfen. Damit läßt sich verhindern, daß die Verdrehungsschwingung auf das Ausgangselement übertragen wird.
Das erste ringförmige Element ist mit einer Vielzahl von Längsschlitzen versehen, in denen Befestigungsbolzen bei einer begrenzten Drehverschiebung zwischen dem Haltering und dem ersten ringförmigen Element gleiten können. Von einer radialen Kante des ersten ringförmigen Elements erstreckt sich eine Vielzahl von fluchtenden Vorsprungen, die zwischen eine Gruppe sich axial erstreckender gebogener Klauen an einem zweiten, an der Turbine befestigten ringförmigen Element eingreifen.
Das zweite ringförmige Element ist so viel einfacher ausgebildet als das Plattenelement im Stand der Technik. Weiter kann es direkt mit dem Turbinenmantel verbunden werden. Das Vorsehen des herkömmlichen Plattenelements mit einer zusätzlichen Befestigung an der Turbinennabe erübrigt sich. Als Ergebnis kann die Anzahl der mechanischen Bauteile verringert werden.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine im Querschnitt dargestellte schematische Teilansicht einer Ausführungsform eines Drehmomentwandlers mit einer Reibdämpfungseinrichtung, in der Torsionsfedern verwendet werden;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs von Fig. 1;
Fig. 3 eine zum Teil perspektivische fragmentarische Darstellung einer in Fig. 1 gezeigten gewellten Feder;
Fig. 4 eine zum Teil perspektivische fragmentarische Darstellung eines in Fig. 1 gezeigten Verriegelungsrings.
Fig. 1 zeigt einen Drehmomentwandler 1, bei welchem eine Verriegelungseinheit mit einer Reibdämpfungseinrichtung zur Überbrückungskupplung angewandt wird. In dieser Einheit ist mit O-O die Drehmitte des Drehmomentwandlers 1 dargestellt. Ein nicht gezeigter Motor ist auf der linken Seite von Fig. 1 und ein nicht gezeigtes Getriebe auf der rechten Seite von Fig. 1 angeordnet.
Der Drehmomentwandler 1 definiert zusammen mit einer Frontabdeckung 2 und einer Laufradschale 3a, die an einer äußeren Umfangswand 2a der Frontabdeckung befestigt ist, eine Betriebsölkammer. Die Laufradschale 3a ist an ihrem inneren Umfangsendbereich an einer Laufradnabe 3c befestigt. Eine Vielzahl von Muttern 30 ist an der Frontabdeckung 2 befestigt. Eine nicht dargestellte flexible Platte auf der Motorseite ist an den Muttern 30 befestigt. Ein Hohlrad 31 ist an der Frontabdeckung 2 befestigt. Ferner ist eine flache Reib­ fläche 2b an einer inneren Wand des äußeren Randbereichs der Frontabdeckung 2 gebil­ det.
Ein Drehmomentwandlerkörper, der aus einem Laufrad 3, einer Turbine 4 und einem Leit­ rad 5 gebildet ist, und eine Verriegelungseinheit 6 sind in der Betriebsölkammer in dem Drehmomentwandler 1 angeordnet.
Eine Vielzahl von Laufradschaufeln 3b ist in der Laufradschale 3a befestigt. Das Laufrad 3 ist aus den Laufradschaufeln 3b und der Laufradschale 3a gebildet. Die Turbine 4 ist dem Laufrad 3 zugewandt angeordnet. Sie besteht aus einem Turbinenmantel 4a und einer Vielzahl von Turbinenplatten 4b, die in dem Turbinenmantel 4a befestigt sind. Ein innerer Umfangsendbereich des Turbinenmantels 4a ist an einem geflanschten Bereich 7a einer Turbinennabe 7 durch Niete 8 befestigt. Die Turbinennabe 7 ist an ihrem inneren Umfangs­ bereich mit einer keilförmigen Öffnung 7b für den Eingriff mit einer nicht gezeigten Aus­ gangswelle versehen.
Das Leitrad 5 befindet sich zwischen dem inneren Umfangsbereich des Laufrads 3 und dem inneren Umfangsbereich der Turbine 4 und dient zur Einstellung der Strömungsrich­ tung des Betriebsöls, das aus der Turbine 4 zu dem Leitrad 3 zurückzuleiten ist. Das Leitrad 5 besteht aus einem ringförmigen Leitradträger 5a und einer Vielzahl von Leitradschaufeln 5b, die an der Außenumfangsfläche des Leitradträgers 5a gebildet sind. Ein Einweg­ kupplungsmechanismus 9 ist im inneren Umfangsbereich des Leitrads 5 angeordnet.
Die Verriegelungseinheit 6 befindet sich zwischen der Frontabdeckung 2 und dem Tur­ binenmantel 4a und besteht im wesentlichen aus einem scheibenartigen Kupplungskolben 10 und der Reibdämpfungseinrichtung mit einem flexiblen Verbindungsmechanismus 11 und einem Mechanismus 12 zur Erzeugung eines Reibwiderstands.
Ein ringförmiges Reibelement 15, das der Reibfläche 2b der Frontabdeckung 2 zugewandt ist, ist an das äußere Umfangsende des scheibenartigen Kupplungskolbens 10 geklebt. Der Kupplungskolben 10 hat an seiner äußeren Umfangskante eine zylindrische äußere Um­ fangswand 10a, die sich in Richtung auf das Getriebe (d. h. nach rechts in Fig. 1) erstreckt. An seiner inneren Umfangskante hat der Kupplungskolben 10 eine zylindrische innere Umfangswand 10b, die sich in Richtung auf die Getriebeseite in Fig. 1 erstreckt. Die innere Umfangswand 10b des Kupplungskolbens ist an einer äußeren Umfangsfläche der Turbinennabe 7 in axialer Richtung und in Umfangsrichtung verschiebbar gelagert.
Der flexible Verbindungsmechanismus 11 ist innerhalb der äußeren Umfangswand 10a des Kupplungskolbens 10 angeordnet und besteht im wesentlichen aus einer scheibenartigen Halteplatte 16, als Haltering einer Vielzahl von Torsionsfedern 17 und einem Ver­ riegelungsring 18. Die Halteplatte 16 ist an ihrem inneren Umfangsbereich durch Niete 20 an dem Kupplungskolben 10 befestigt. Die Halteplatte 16 ist an ihrem äußeren Umfangs­ bereich mit einem Hülsenbereich 16a versehen, der sich in Ringform erstreckt. Die Halte­ platte 16 enthält eine Vielzahl von Torsionsfedern 17, deren jede sich in Umfangsrichtung erstreckt. Beide in Umfangsrichtung liegenden Endbereiche jeder Torsionsfeder 17 sind durch gebogene Klauen 16b gehalten, die in der Halteplatte 16 ausgebildet sind.
Der Verriegelungsring 18 ist an einer dem Kolben 10 zugewandten Fläche des Turbinen­ mantels 4a befestigt und ist zum Beispiel durch Punktschweißen an dem Turbinenmantel 4a angebracht. Wie Fig. 4 am deutlichsten zeigt, sind erste gebogene Klauen 18a und zweite gebogene Klauen 18b abwechselnd im inneren Umfangsbereich des Verriegelungs­ rings 18 ausgebildet. Jede der ersten gebogenen Klauen 18a ist radial tiefer nach außen gebogen als jede der zweiten gebogenen Klauen 18b. Die erste gebogene Klaue 18a hält zum Teil die Torsionsfedern 17 in der Umfangsrichtung. Dadurch sind der Kolben 10 und der Turbinenmantel 4a durch die Halteplatte 16, die Torsionsfedern 17 und den Ver­ riegelungsring 18 des flexiblen Verbindungsmechanismus 11 in Umfangsrichtung elastisch miteinander verbunden. Die zweiten gebogenen Klauen 18b des Verriegelungsrings 18 be­ finden sich in Kontakt mit dem nachstehend beschriebenen Mechanismus 12 zur Erzeu­ gung eines Reibwiderstands und greifen aktiv in diesen ein.
Der Mechanismus 12 zur Erzeugung eines Reibwiderstands besteht im allgemeinen aus einer gewellten Feder 21 und aus einer Stützplatte 22 als Stützring. Die Stützplatte 22 ist durch die Niete 20 auf der Seite der Turbine 4 an dem Kolben 10 befestigt. Die gewellte Feder 21 ist zwischen der inneren Umfangskante 16c der Halteplatte 16 und der Stützplatte 22 eingesetzt. Eine Vielzahl von Vorsprüngen 21a, deren jeder sich auf der Seite der Turbine 4 erstreckt, ist in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung vorgesehen. Die Vor­ sprünge 21a befinden sich zwischen den zweiten gebogenen Klauen 18b des Verriege­ lungsrings 18. Mit einer solchen Anordnung wird die gewellte Feder 21 als ein ersten ring­ förmiges Element der Reibdämpfungseinrichtung mit dem Verriegelungsring 18 als ein zweites ringförmiges Element der Reibdämpfungseinrichtung derart verbunden, daß sie relativ zu dem Ring 18 in axialer Richtung beweglich, jedoch in Umfangsrichtung nicht beweglich ist.
Längsschlitze bzw. Längsöffnungen 21b, deren jede sich in Umfangsrichtung erstreckt, sind in der gewellten Feder 21 dort angeordnet, wo sich die gewellte Feder 21 mit der inneren Umfangskante 16c der Halteplatte 16 in Kontakt befindet. Ein Schaftbereich eines jeden Niets 20 erstreckt sich durch die zugehörige Längsöffnung 21b. Mit einer derartigen Anord­ nung sind der Kolben 10 und die Stützplatte 22 in einem in bezug auf die gewellte Feder 21 vorgegebenen Winkel relativ drehbar. Wenn eine Distanz, über welche die Niete 20 in den und entlang der Längsöffnungen 21b in der gewellten Feder 21 bewegbar sind, kürzer ist als die Distanz, über welche die Torsionsfedern 17 zwischen der Halteplatte 16 und den ersten gebogenen Klauen 18a des Verriegelungsrings 18 zusammengedrückt werden können die Niete 20 als Positionsanschläge dienen, abhängig von der speziellen Reaktion die von dem Drehmomentwandler 1 gewünscht wird.
Die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird nachstehend erläu­ tert. Ein von einer Kurbelwelle auf der Motorseite zu übertragendes Drehmoment wird auf die Frontabdeckung 2 des Drehmomentwandlers 1 übertragen. Als Ergebnis werden die Frontabdeckung 2 und das Laufrad 3 derart gedreht, daß das Drehmoment durch das Be­ triebsöl auf die Turbine 4 übertragen wird. Die Strömung des Betriebsöls, das aus der Turbine 4 zu dem Laufrad 3 zurückgeleitet wird, wird durch das Leitrad 5 eingestellt. Dann wird das Drehmoment der Turbine 4 durch die Turbinennabe 7 auf eine nicht dargestellte Ausgangswelle übertragen.
Wenn die nicht gezeigte Ausgangswelle mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit gedreht wird, nimmt der Hydraulikdruck des Betriebsöls in dem Drehmomentwandler 1 zu, und gleichzeitig wird das zwischen der Frontabdeckung 2 und dem Kolben 10 stagnierende Be­ triebsöl abgeleitet. Als Ergebnis wird der Kolben 10 an die Frontabdeckung 2 gedrückt. Dann wird das Reibelement 15 des Kolbens 10 in Druckkontakt mit der Reibfläche 2b der Frontabdeckung 2 gebracht. Infolgedessen wird das Drehmoment der Front­ abdeckung 2 über den flexiblen Verbindungsmechanismus 11 von dem Kolben 10 auf die Turbine 4 übertragen. Und zwar erfolgt die Übertragung des Drehmoments von der Front­ abdeckung 2 über die Turbine 4 auf die nicht dargestellte Ausgangswelle. Demzufolge kann ein Energieverlust vermieden werden, wodurch ein vernünftiges Maß an Kraftstoffverbrauch sichergestellt wird.
Wenn im Zuge des Verriegelungsvorgangs eine Verdrehungsschwingung in der Ver­ riegelungseinheit 6 erzeugt wird, kommt es durch den flexiblen Verbindungsmechanismus 11 zu einer wiederholten relativen Winkelverschiebung des Kolbens 10 und der Turbine 4. Während der Drehungen werden die Torsionsfedern 17 gedehnt und zusammengedrückt, derart, daß die gewellte Feder 21 relativ zur inneren Umfangskante 16c der Halteplatte 16 und der Stützplatte 22 unter Reibung gleitet. Aus diesem Grunde wird auf beiden Seiten der gewellten Feder 21 ein Reibwiderstand zur Dämpfung der Energie der Verdrehungsschwin­ gung erzeugt.
In dem Mechanismus 12 zur Erzeugung eines Reibwiderstands wird die gewellte Feder 21 die auf der Seite der Turbine 4 angreift, in direkten Kontakt mit der an dem Kolben 10 und der Stützplatte 22 befestigten Halteplatte 16 gebracht. Anders als bei der herkömmlichen Ausbildung müssen deshalb keine separate Platte, kein Reibelement oder dergleichen vor­ gesehen werden, weshalb die Anzahl der mechanischen Bauteile in dem Mechanismus 12 zur Erzeugung eines Reibwiderstands reduziert werden kann.
Es ist im Prinzip auch denkbar, anstelle der gewellten Feder irgendwelche anderen flexiblen Elemente zu verwenden.
Bei der beschriebenen Verriegelungseinheit des Drehmomentwandlers kann man ohne ein herkömmliches Plattenteil auskommen, und es wird das elastische Element als solches mit der Platte auf der Seite der scheibenartigen Platte in Kontakt gebracht. Dadurch kann die Anzahl der mechanischen Bauteile im Vergleich zu der herkömmlichen Anordnung verrin­ gert werden.
Bezugszeichenliste
1
Drehmomentwandler
2
Frontabdeckung
2
a äußere Umfangswand
2
b flache Reibfläche
3
Laufrad
3
a Laufradschale
3
b Laufradschaufeln
3
c Laufradnabe
4
Turbine
4
a Turbinenmantel
4
b Turbinenplatten
5
Leitrad
5
a Leitradträger
5
b Leitradschaufeln
6
Verriegelungseinheit
7
Turbinennabe
7
a geflanschter Bereich
7
b keilförmige Öffnung
8
Niete
9
Einwegkupplungsmechanismus
10
scheibenförmiger Kupplungskolben
10
a zylindrische äußere Umfangswand
10
b zylindrische innere Umfangswand
11
flexibler Verbindungsmechanismus
12
Mechanismus zur Erzeugung eines Reibwiderstands
15
ringförmiges Reibelement
16
scheibenartige Halteplatte
16
a Hülsenbereich
16
b gebogene Klauen
16
c innere Umfangskante
17
Torsionsfedern
18
Verriegelungsring
18
a erste gebogene Klauen
18
b zweite gebogene Klauen
20
Niete
21
gewellte Feder
21
a Vorsprünge
21
b längliche Öffnungen
22
Stützplatte
30
Muttern
31
Hohlrad

Claims (1)

  1. Reibdämpfungseinrichtung für die Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers, welche zwischen dem Kupplungskolben und der Turbine angeordnet ist, mit einem ersten, im wesentlichen flachen ringförmigen Element mit einer gewellten Kontur und einer Vielzahl von Öffnungen, einem Stützring, in welchem eine Vielzahl von Öffnungen ausgebildet sind, einem Haltering, in welchem eine Vielzahl von Öffnungen und eine Vielzahl von Federhaltebereichen und Federeingriffsbereichen für den Eingriff mit ei­ ner Vielzahl von Federelementen ausgebildet sind, einer Vielzahl von Bolzen, die mit dem Kupplungskolben verbunden sind, wobei sich jeweils einer dieser Bolzen durch eine der Öffnungen des Halterings, des ersten Elements und des Stützrings erstreckt, derart, daß das erste ringförmige Element zwischen dem Haltering und dem Stützring so angeordnet ist, daß eine begrenzte Drehverschiebung zwischen zweien der drei Elemente möglich ist und dadurch eine Reibung erzeugt wird, und mit einem zweiten ringförmigen Element, das mit der Turbine verbunden ist und an welchem eine Gruppe von sich axial erstreckenden Fingern ausgebildet ist, die mit einer Vielzahl von Federelementen in Eingriff stehen, wobei eine axiale Bewegung des ersten ringförmigen Elements bezüglich des zweiten ringförmi­ gen Elements möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten ringförmigen Element (21) eine Vielzahl von Längsschlitzen (21b) aus­ gebildet sind und sich eine Vielzahl von axial fluchtenden Vorsprüngen (21a) von einer seiner radialen Kanten erstreckt, daß sich jeweils einer der Bolzen (20) durch jeweils einen der Längsschlitze (21b) in dem ersten ringförmigen Element (21) erstreckt und daß am zweiten ringförmigen Element (18) eine Gruppe sich axial erstreckender gebogener Klauen (18 b) ausgebildet ist, zwischen die die Vorsprünge (21a) des ersten ringförmigen Elements (21) eingreifen.
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