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Die
Erfindung geht aus von einem Fahrzeug-Scheinwerfer nach der Gattung
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 29 21 068 C2 ist
ein Scheinwerfer vom Reflexionstyp ohne Linse und mit einer Zwei-Faden-Lampe
bekannt. Der dort beschriebene Scheinwerfer unterscheidet sich in
entscheidender Weise in Aufbau und Funktion von einem Projektionssystem
mit Projektionslinse. Bei den aus dieser Druckschrift bekannten
Scheinwerfern muss der Brennpunkt immer am Ende der Glühwendel
oder zwischen den beiden Wendeln liegen, da es sonst nicht möglich ist,
mit der zweiten entfernten Glühwendel
eine vernünftige
Lichtverteilung zu erzielen.
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Ein
Scheinwerfer der eingangs genannten Art ist durch die
DE 33 39 879 A1 und die
DE 32 26 580 A1 bekannt.
Die bekannten Scheinwerfer weisen jeweils einen Reflektor auf und
eine Lichtquelle mit einem Leuchtkörper. Im Strahlengang des vom
Reflektor reflektierten Lichts ist eine Blende angeordnet, durch
die eine obere Helldunkelgrenze des aus dem Scheinwerfer austretenden
Lichtbündels
gebildet wird. In Lichtaustrittsrichtung gesehen nach der Blende
ist eine Linse angeordnet, durch die vom Reflektor reflektiertes
Licht hindurchtritt und in seiner Richtung zur Bildung des aus dem
Scheinwerfer austretenden Lichtbündels
abgelenkt wird. Der Reflektor weist eine ellipsoide Form auf und
von diesem wird vom Leuchtkörper
ausgesandtes Licht so reflektiert, dass es die optische Achse des
Reflektors kreuzt. Vom Scheitelbereich des Reflektors werden große Abbildungen des
Leuchtkörpers
reflektiert, die nach Durchtritt durch die Linse auf einem vor dem
Scheinwerfer angeordneten Messschirm nahe der Helldunkelgrenze angeordnet
sind. Mit zunehmendem Abstand vom Scheitelbereich werden vom Reflektor
kleinere Abbildungen des Leuchtkörpers
reflektiert, die nach Durchtritt durch die Linse auf dem Messschirm
mit zunehmendem Abstand unterhalb der Helldunkelgrenze angeordnet
sind und zu einer starken Beleuchtung des unteren Bereichs des Messschirms führen, der
beim Einsatz des Fahrzeugs dem Vorfeld nahe am Fahrzeug entspricht.
Diese starke Beleuchtung des Vorfelds ist jedoch für die Sichtbedingungen des
Fahrzeuglenkers nicht günstig,
so dass beim bekannten Scheinwerfer eine zusätzliche Blende vorgesehen ist,
durch die vom Reflektor reflektierte kleinere Abbildungen des Leuchtkörpers abgeschirmt
werden, so dass sie nicht aus dem Scheinwerfer austreten und den
unteren Bereich des Messschirms bzw. das Vorfeld vor dem Fahrzeug
beleuchten können. Diese
zusätzliche
Blende bedeutet jedoch einen erheblichen Lichtverlust.
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Vorteile der Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Scheinwerfer
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass durch
die vom Reflektor nahe an die Helldunkelgrenze reflektierten kleineren
Abbildungen des Leuchtkörpers
eine zu starke Beleuchtung des Vorfelds vor dem Fahrzeug vermieden
ist und zugleich nahe der Helldunkelgrenze hohe Beleuchtungsstärkewerte
erreicht sind.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Zeichnung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 einen
bekannten Scheinwerfer für Fahrzeuge
in einem vertikalen Längsschnitt
mit zugehörigem
Strahlengang, 2 und 3 jeweils
einen Meßschirm
mit auf diesem von einem bekannten Scheinwerfer erzeugten Abbildungen
eines Leuchtkörpers, 4 einen
Scheinwerfer gemäß der Erfindung
in einem vertikalen Längsschnitt
mit zugehörigem
Strahlengang, 5 den Scheinwerfer von 4 in
einem horizontalen Längsschnitt
mit zugehörigem
Strahlengang, 6 bis 9 jeweils
einen Meßschirm
mit auf diesem von einem Scheinwerfer gemäß der Erfindung erzeugten Abbildungen
eines Leuchtkörpers
und 10 einen Meßschirm
mit einer auf diesem von einem Scheinwerfer gemäß der Erfindung erzeugten Beleuchtungsstärkeverteilung.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
ein bekannter Scheinwerfer für Fahrzeuge
dargestellt, der einen Reflektor 10 aufweist, in den in
dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle 12 mit einem Leuchtkörper 14 eingesetzt
ist. Der Leuchtkörper 14 ist
auf der optischen Achse 16 des Reflektors 10 angeordnet
und erstreckt sich etwa parallel zu dieser. Der Reflektor 10 weist
eine ellipsoide Form auf, das heißt, daß sich in die optische Achse 16 enthaltenden
axialen Längsschnitten
durch den Reflektor 10 Ellipsen als Schnittlinien ergeben. Die
sich im in 1 dargestellten vertikalen axialen Längsschnitt
durch den Reflektor 10 ergebende Ellipse weist einen inneren
Brennpunkt F1 und einen äußeren Brennpunkt
F2 auf. Der Leuchtkörper 14 ist weiter
vom Scheitel des Reflektors 10 entfernt auf der optischen
Achse 16 angeordnet als der innere Brennpunkt F1. Im Strahlengang
des vom Reflektor 10 reflektierten Lichts ist eine Blende 18 angeordnet,
die sich unterhalb der optischen Achse 16 erstreckt und entlang
der optischen Achse 16 bezüglich des äußeren Brennpunkts F2 zum Scheitel
des Reflektors 10 hin versetzt angeordnet ist. Durch die
Blende 18 wird eine obere Helldunkelgrenze des aus dem
Scheinwerfer austretenden Lichtbündels
gebildet. In Lichtaustrittsrichtung 20 gesehen nach der
Blende 18 ist eine Linse 22 angeordnet, durch
die vom Reflektor 10 reflektiertes und an der Blende 18 vorbeigelangendes
Licht hindurchtritt und dabei so abgelenkt wird, daß es zumindest
in vertikalen Ebenen etwa parallel zur optischen Achse 16 verläuft. Vom
Reflektor 10 wird vom Leuchtkörper 14 ausgesandtes
Licht so reflektiert, daß es
die optische Achse 16 kreuzt. Da der Leuchtkörper 14 nicht
im inneren Brennpunkt F1 des Reflektors 10 angeordnet ist,
kreuzen die vom Reflektor 10 reflektierten Lichtstrahlen
die optische Achse 16 nicht im äußeren Brennpunkt F2 sondern mehr
oder weniger stark versetzt zu diesem. In 1 sind beispielhaft
vom Scheitelbereich des Reflektors 10 reflektierte Lichtstrahlen
mit 24 bezeichnet, vom in Lichtaustrittsrichtung 20 gesehen
vorderen Randbereich des Reflektors 10 reflektierte Lichtstrahlen
mit 26 und von einem zwischen dem Scheitelbereich und dem
Randbereich angeordneten Zwischenbereich des Reflektors 10 reflektierte
Lichtstrahlen mit 25 bezeichnet. Die vom Scheitelbereich
des Reflektors 10 reflektierten Lichtstrahlen 24 kreuzen
die optische Achse 16 etwa in der Ebene, in der die Blende 18 angeordnet
ist. Die vom Zwischenbereich reflektierten Lichtstrahlen 25 kreuzen
die optische Achse 16 in Lichtaustrittsrichtung 20 nach
der Blende 18 und verlaufen in der Ebene, in der die Blende 18 angeordnet ist,
etwas oberhalb der optischen Achse 16. Die vom Randbereich
des Reflektors 10 reflektierten Lichtstrahlen 26 kreuzen
die optische Achse 16 in Lichtaustrittsrichtung 20 weiter
nach der Blende 18 als die Lichtstrahlen 25 und
verlaufen in der Ebene, in der die Blende 18 angeordnet
ist, weiter von der optischen Achse 16 entfernt als die
Lichtstrahlen 25. Der maximale Abstand der Lichtstrahlen 26 in
der Ebene, in der die Blende 18 angeordnet ist, ist in 1 mit
x bezeichnet. Durch den Scheitelbereich des Reflektors 10 werden
große
Abbildungen des Leuchtkörpers 14 reflektiert
und je weiter entfernt ein Re flektorbereich vom Scheitelbereich
ist, desto kleiner werden die Abbildungen des Leuchtkörpers 14, die
dieser Reflektorbereich reflektiert. Die Lichtstrahlen 24 repräsentieren
somit große
Abbildungen des Leuchtkörpers
und die Lichtstrahlen 25 und 26 repräsentieren
zunehmend kleinere Abbildungen des Leuchtkörpers 14.
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In
den 2 und 3 ist jeweils ein Teil eines
Meßschirms 30 dargestellt,
der in einem bestimmten Abstand, beispielsweise 25 Meter, vor dem Scheinwerfer
angeordnet ist und der durch das aus dem Scheinwerfer austretende
Lichtbündel
beleuchtet wird. Der Meßschirm 30 weist
eine horizontale Mittelebene HH und eine vertikale Mittelebene VV auf.
Auf dem Meßschirm 30 sind
ausgewählte
Abbildungen des Leuchtkörpers 14 dargestellt,
die bei der Darstellung der 2 vom in
Lichtaustrittsrichtung 20 gesehen rechten oberen Quadranten
des Reflektors 10 reflektiert wurden und die bei der Darstellung der 3 vom
in Lichtaustrittsrichtung 20 gesehen linken oberen Quadranten
des Reflektors 10 reflektiert wurden. Die in 2 und 3 mit 32a,
b, c bezeichneten Abbildungen des Leuchtkörpers 14 werden vom
Reflektor 10 im Bereich von dessen Vertikalschnitt reflektiert
und sind daher mit ihrer Längserstreckung
vertikal angeordnet. Die großen
Abbildungen 32a des Leuchtkörpers 14 sind durch
die Lichtstrahlen 24 in 1 repräsentiert
und sind auf dem Meßschirm 30 nahe
der Helldunkelgrenze 34 angeordnet. Die durch die Lichtstrahlen 25 repräsentierten Abbildungen 32b des
Leuchtkörpers 14 sind
etwas kleiner als die Abbildungen 32a und sind nach unten etwas
von der Helldunkelgrenze 34 entfernt angeordnet. Die durch
die Lichtstrahlen 26 repräsentierten Abbildungen 32c sind
kleiner als die Abbildungen 32b und von der Helldunkelgrenze 34 nach
unten weiter entfernt angeordnet als die Abbildungen 32b. Die
kleinen Abbildungen 32c des Leuchtkörpers 14 reichen bis
unter einem Winkel von etwa 20 Grad unterhalb der horizontalen Mittelebene
HH des Meßschirms 30.
Der Winkel von 20 Grad ergibt sich als der Winkel zwischen einer
ausgehend vom Scheinwerfer zum Schnittpunkt HV der horizontalen
Mittelebene HH mit der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 geführten Verbindungslinie
und der ausgehend vom Scheinwerfer zur untersten Begrenzung der
am weitesten nach unten von der Helldunkelgrenze 34 entfernt
angeordneten Abbildung 32c des Leuchtkörpers 14. Die in 2 mit 35a,
b, c bezeichneten Abbildungen des Leuchtkörpers 14 werden von
der rechten Hälfte
des Reflektors 10 im Bereich von dessen horizontalem axialem
Längsschnitt
reflektiert und sind daher mit ihrer Längserstreckung horizontal angeordnet.
Auch hier wurden die großen Abbildungen 35a vom
Scheitelbereich des Reflektors 10 reflektiert, die nahe
der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 angeordnet
sind. Je kleiner die Abbildungen 35b,c werden, desto weiter
vom Scheitelbereich entfernt ist der Reflektorbereich, von dem diese
Abbildungen reflektiert wurden und desto weiter entfernt sind sie
in horizontaler Richtung von der vertikalen Mittelebene VV auf dem
Meßschirm 30 angeordnet.
Entsprechendes gilt für
die in 3 mit 36a, b, c bezeichneten Abbildungen
des Leuchtkörpers 14,
die vom linken Teil des Reflektors 10 reflektiert wurden.
Die übrigen
in den 2 und 3 dargestellten Abbildungen
des Leuchtkörpers 14 wurden von
Bereichen des Reflektors 10 zwischen dem vertikalen und
dem horizontalen axialen Längsschnitt
reflektiert und sind daher mehr oder weniger stark zwischen der
vertikalen Ausrichtung der Abbildungen 32a, b, c und der
horizontalen Ausrichtung der Abbildungen 35a, b, c bzw. 36a,
b, c geneigt angeordnet. Die in horizontaler Richtung am weitesten
von der vertikalen Mittelebene VV des Meßschirms 30 entfernt
angeordneten Abbildungen 35d bzw. 36d des Leuchtkörpers 14 reichen
mit ihren äußersten
Begrenzungen zu beiden Seiten der vertikalen Mittelebene VV bis
zu einem Winkel von etwa 53 Grad. Der Winkel von 53 Grad ergibt
sich wiederum zwischen einer ausgehend vom Scheinwerfer zum Punkt
HV des Meßschirms 30 gelegten
Verbindungslinie und einer vom Scheinwerfer zu den äußersten
Begrenzungen der am weitesten entfernten Abbildungen 35d bzw. 36d des
Leuchtkörpers 14 gelegten
Verbindungslinie.
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In 4 ist
ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer
dargestellt, der einen Reflektor 50 mit einer optischen
Achse 52 aufweist und in den in dessen Scheitelbereich
eine Lichtquelle 54 eingesetzt ist, die einen Leuchtkörper 56 aufweist.
Die Lichtquelle 54 kann eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe
sein und deren Leuchtkörper 56 kann
quer zur optischen Achse 52 angeordnet sein oder wie beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
entlang der optischen Achse 52. In Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen
nach dem Reflektor 50 ist eine Blende 60 angeordnet,
die sich unterhalb der optischen Achse 52 erstreckt und durch
die eine obere Helldunkelgrenze des aus dem Scheinwerfer austretenden
Lichtbündels
gebildet wird. In Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen nach
der Blende 60 ist eine Linse 62 angeordnet, durch
die vom Reflektor 50 reflektiertes, an der Blende 60 vorbeigelangendes
Licht hindurchtritt und dabei so abgelenkt wird, daß es zumindest
in vertikalen Ebenen etwa parallel zur optischen Achse 52 verläuft. Die Linse 62 entspricht
in ihrer Wirkung einer Sammellinse und ist beim Ausführungsbeispiel
als plan-konvexe Linse ausgebildet, die eine zum Reflektorscheitel weisende
Planfläche
und gegenüberliegend
eine konvexe, asphärische
Fläche
aufweist. Vom Reflektor 50 wird vom Leuchtkörper 56 ausgesandtes
Licht so reflektiert, daß es
die optische Achse 52 im Bereich der Blende 60 oder
in Lichtaustrittsrichtung gesehen nach der Blende 60 kreuzt.
Im vertikalen axialen Längsschnitt
gemäß 4 gesehen
kreuzen die vom Scheitelbereich 64 des Reflektors 50 reflektierten
Lichtstrahlen 65 die optische Achse 52 in einem Abstand
t1 in Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen nach dem Scheitelpunkt 51 des
Reflektors 50 auf der optischen Achse 52 etwa
in der Ebene, in der die Blende 60 angeordnet ist. Von
einem an den Scheitelbereich 64 anschließenden Zwischenbereich 66 des
Reflektors 50 reflektierte Lichtstrahlen 67 kreuzen
die optische Achse 52 in einem Abstand t2 nach dem Scheitelpunkt 51 und
nach der Blende 60, der kleiner ist als der Abstand t1,
und verlaufen in der Ebene, in der die Blende 60 angeordnet
ist, etwas oberhalb der optischen Achse 52. Von einem an
den Zwischenbereich 66 anschließenden Randbereich 68 des
Reflektors 50 reflektierte Lichtstrahlen 69 kreuzen
die optische Achse 52 in einem Abstand t3 nach dem Scheitelpunkt 51 und
nach der Blende 60, der wiederum größer ist als der Abstand t2
und größer ist
als der Abstand t1, und verlaufen in der Ebene, in der die Blende 60 angeordnet
ist, weiter oberhalb der optischen Achse 52 als die Lichtstrahlen 67.
Ausgehend vom Scheitelbereich 64 zum mittleren Bereich 66 des
Reflektors 50 wird somit der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt 51 bzw.
der Blende 60 und den Kreuzungspunkten der Lichtstrahlen
mit der optischen Achse 52 zunächst kleiner und nimmt anschließend zum
Randbereich 68 wieder zu. In 4 ist der
maximale Abstand, unter dem die Lichtstrahlen 69 in der Ebene,
in der die Blende 60 angeordnet ist, von der optischen
Achse 52 entfernt verlaufen mit x bezeichnet. Dieser Abstand
x ist beim erfindungsgemäßen Scheinwerfer
gemäß 4 wesentlich
kleiner als beim bekannten Scheinwerfer gemäß 1.
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Im
in 5 dargestellten horizontalen axialen Längsschnitt
betrachtet kreuzen vom Scheitelbereich 64 des Reflektors
reflektierte Lichtstrahlen 70 die optische Achse 52 in
einem Abstand t4 in Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen nach
dem Scheitelpunkt 51 und etwas vor der Blende 60.
Von dem an den Scheitelbereich 64 anschließenden Zwischenbereich 66 des
Reflektors 50 reflektierte Lichtstrahlen 71 kreuzen
die optische Achse 52 in einem Abstand t5 in Lichtaustrittsrichtung
nach dem Scheitelpunkt 51 und nach der Blende 60.
Von dem an den Zwischenbereich 66 anschließenden Randbereich 68 des
Reflektors 50 reflektierte Lichtstrahlen 72 kreuzen
die optische Achse 52 in einem Abstand t6 nach dem Scheitelpunkt 51 und
nach der Blende 60, wobei der Abstand t6 größer ist
als der Abstand t5. Ausgehend vom Scheitelbereich 64 zum
Randbereich 68 kreuzen die vom Reflektor 50 reflektierten
Lichtstrahlen in immer größerem Abstand
vom Scheitelpunkt 51 die optische Achse 52, wobei
im Randbereich 68 der Abstand t6 in dem die Lichtstrahlen
die optische Achse 52 kreuzen etwa konstant bleibt und
nicht mehr weiter zunimmt.
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In 6 ist
ein Teil eines vor dem Scheinwerfer beispielsweise in 25 Meter Entfernung
angeordneten Meßschirms 80 dargestellt,
auf dem Abbildungen des Leuchtkörpers 56 dargestellt
sind, die vom in Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen rechten oberen
Quadranten des Reflektors 50 reflektiert wurden. Die horizontale
Mittelebene des Meßschirms 80 ist
wiederum mit HH bezeichnet und die vertikale Mittelebene mit VV.
Die vom Reflektor 50 im Bereich des vertikalen axialen
Längsschnitts
reflektierten Abbildungen des Leuchtkörpers 56 sind mit
ihrer Längserstreckung
vertikal angeordnet und von diesen sind in 6 ausgewählt einige
mit Bezugszahlen 82a, b, c versehen. Ebenso sind in 6 vom
Reflektor 50 im Bereich von dessen horizontalem axialem
Längsschnitt
reflektierte Abbildungen des Leuchtkörpers 56 dargestellt,
die mit ihrer Längserstreckung
horizontal angeordnet sind und von denen ebenfalls ausgewählt einige
mit Bezugszahlen 83a, b, c versehen sind. In 7 sind
auf dem Meßschirm 80 vom
in Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen linken oberen Quadranten
des Reflektors 50 reflektierte Abbildungen des Leuchtkörpers 56 dargestellt.
In 7 sind vom Reflektor 50 im Bereich von
dessen vertikalem axialem Längsschnitt
reflektierte ausgewählte
Abbildungen des Leuchtkörpers 56 wie
in 6 mit 82a, b, c bezeichnet. Vom Reflektor 50 im
Bereich von dessen horizontalem axialem Längsschnitt reflektierte ausgewählte Abbildungen
des Leuchtkörpers 56 sind
in 7 mit den Be zugszahlen 85a, b, c bezeichnet. Die
Größe der Abbildungen 82a,
b, c bzw. 83a, b, c bzw. 85a, b, c nimmt ausgehend
vom Scheitelbereich 64 des Reflektors 50 zu dessen
Randbereich 68 ab, das heißt die großen Abbildungen 82a bzw. 83a bzw. 85a wurden
vom Scheitelbereich 64 reflektiert, die mittelgroßen Abbildungen 82b bzw. 83b bzw. 85b vom
Zwischenbereich 66 des Reflektors 66 und die kleinen
Abbildungen 82c bzw. 83c bzw. 85c vom Randbereich 68.
Von Bereichen des Reflektors 50 zwischen dessen vertikalem
und dessen horizontalem axialem Längsschnitt reflektierte Abbildungen des
Leuchtkörpers 56 sind
mehr oder weniger stark geneigt angeordnet zwischen der vertikalen
Extremlage der Abbildungen 82a, b, c und der horizontalen Extremlage
der Abbildungen 83a, b, c bzw. 85a, b, c. Die
großen
Abbildungen 82a bzw. 83a bzw. 85a sind dicht
unterhalb der Helldunkelgrenze 84 angeordnet bzw. grenzen
mit ihren oberen Kanten an die Helldunkelgrenze 84 an.
Die mittelgroßen
Abbildungen 82b bzw. 83b bzw. 85b sowie
die kleinen Abbildungen 82c bzw. 83c bzw. 85c des
Leuchtkörpers 56 sind
ebenfalls im wesentlichen nahe der Helldunkelgrenze 84 angeordnet
bzw. grenzen mit ihren oberen Kanten an die Helldunkelgrenze 84 an.
Die mittelgroßen
Abbildungen 82b sowie die kleinen Abbildungen 82c sind
vollständig
innerhalb der großen
Abbildungen 82a angeordnet. Die Abbildungen 82a,
b, c bzw. 83a, b, c bzw. 85a, b, c überlagern
sich einander zumindest teilweise entlang der Helldunkelgrenze 84, so
daß dort
hohe Beleuchtungsstärkewerte
entstehen. In vertikaler Richtung bezüglich der horizontalen Mittelebene
HH reichen die Abbildungen 82a, b, c bzw. 83a,
b, c bzw. 85a, b, c mit ihren untersten Begrenzungen im
wesentlichen bis unter einem Winkel von etwa 4 bis 6 Grad nach unten.
In horizontaler Richtung bezüglich
der vertikalen Mittelebene VV reichen die vom rechten Quadranten
des Reflektors 50 reflektierten kleinen Abbildungen 83c mit
ihren äußersten
Begrenzungen im wesentlichen bis zu einem Winkel von etwa 28 bis
32 Grad zur vertikalen Mittelebene VV und die vom linken Quadranten
des Reflektors 50 re flektierten kleinen Abbildungen 85c reichen
mit ihren äußersten
Begrenzungen bis zu einem Winkel von etwa 24 bis 28 Grad zur vertikalen
Mittelebene VV.
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In 8 sind
auf dem Meßschirm 80 Abbildungen
des Leuchtkörpers 56 dargestellt,
die vom in Lichtaustrittsrichtung 58 gesehen rechten unteren Quadranten
des Reflektors 50 reflektiert wurden und in 9 sind
auf dem Meßschirm 80 Abbildungen des
Leuchtkörpers 56 dargestellt,
die vom linken unteren Quadranten des Reflektors 50 reflektiert
wurden. Vom Reflektor 50 im Bereich von dessen vertikalem
axialem Längsschnitt
reflektierte Abbildungen sind mit ihrer Längserstreckung vertikal angeordnet und
von diesen Abbildungen sind in den 8 und 9 ausgewählte mit
Bezugszeichen 86a, b versehen. Vom rechten Quadranten des
Reflektors 50 im Bereich von dessen horizontalem axialem
Längsschnitt
reflektierte Abbildungen des Leuchtkörpers 56 sind mit
ihrer Längserstreckung
horizontal angeordnet und von diesen Abbildungen sind ausgewählte in 8 mit
Bezugszahlen 87a, b, c versehen. Vom linken Quadranten
des Reflektors 50 im Bereich von dessen horizontalem axialem
Längsschnitt
reflektierte Abbildungen sind mit ihrer Längserstreckung ebenfalls horizontal
angeordnet und von diesen Abbildungen sind ausgewählte in 9 mit
Bezugszahlen 88a, b, c versehen. Die Größe der Abbildungen des Leuchtkörpers 56 nimmt
ausgehend vom Scheitelbereich 64 zum Zwischenbereich 66 des
Reflektors 50 ab. Die vom unteren Randbereich der unteren Quadranten
des Reflektors 50 reflektierten Abbildungen des Leuchtkörpers 56 werden
durch die Blende 60 abgeschirmt, so daß diese nicht aus dem Scheinwerfer
austreten können.
Die Abbildungen 86a, b bzw. 87a, b, c bzw. 88a,
b, c sind im wesentlichen dicht unterhalb der Helldunkelgrenze 84 angeordnet und überlagern
sich zumindest teilweise. In vertikaler Richtung bezüglich der
horizontalen Mittelebene HH reichen die Abbildungen 86a,
b bzw. 87a, b, c bzw. 88a, b, c mit ihren untersten
Begrenzungen im wesentlichen bis unter einem Winkel von etwa 8 bis
10 Grad nach unten. In horizontaler Richtung bezüglich der vertikalen Mittelebene
VV reichen die vom rechten Quadranten des Reflektors 50 reflektierten
kleinen Abbildungen 87c mit ihren äußersten Begrenzungen im wesentlichen
bis zu einem Winkel von etwa 28 bis 32 Grad zur vertikalen Mittelebene
W und die vom linken Quadranten des Reflektors 50 reflektierten
kleinen Abbildungen 88c reichen mit ihren äußersten
Begrenzungen bis zu einem Winkel von etwa 24 bis 28 Grad zur vertikalen
Mittelebene VV.
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Die
Form des Reflektors 50 des erfindungsgemäßen Scheinwerfers
wird ausgehend davon ermittelt, wie die vorstehend erläuterten
Abbildungen des Leuchtkörpers 56 auf
dem Meßschirm 80 angeordnet
sein sollen. Ausgehend von der Lage dieser Abbildungen kann über Reflexionsgesetze
die Form des Reflektors 50 bestimmt. Die sich dabei ergebende
Form des Reflektors 50 ist nicht durch eine einzige mathematische
Gleichung darstellbar und auch keine genau ellipsoide Form wie beim
vorstehend beschriebenen bekannten Scheinwerfer.
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Verglichen
mit den 2 und 3, wo die Abbildungen
des Leuchtkörpers
in vertikaler Richtung bis unter einem Winkel von etwa 20 Grad nach unten
reichen, reichen die Abbildungen des Leuchtkörpers 56 beim Scheinwerfer
gemäß der Erfindung nur
bis unter einem Winkel von etwa 4 bis 10 Grad nach unten. Dies ist
dadurch bedingt, daß der
Abstand x unter dem die vom Zwischenbereich 66 und vom
Randbereich 68 des Reflektors 50 reflektierten Lichtstrahlen 67 bzw. 69 in
der Ebene, in der die Blende 60 angeordnet ist, von der
optischen Achse 52 entfernt verlaufen, wesentlich geringer
ist als beim bekannten Scheinwerfer. Beim realen Einsatz des Scheinwerfers
am Fahrzeug wird durch diese Anordnung der Abbildungen des Leuchtkörpers 56 eine
Reduzierung der Beleuchtung des Vorfelds direkt vor dem Fahrzeug
erreicht. Wiederum verglichen mit den 2 und 3,
wo die Abbildungen des Leuchtkörpers
in horizontaler Richtung bis zu einem Winkel von etwa 53 Grad zu
beiden Seiten der vertikalen Mittelebene VV reichen, reichen die
Abbildungen des Leuchtkörpers 56 beim
Scheinwerfer gemäß der Erfindung
nur bis zu einem Winkel von etwa 24 bis 32 Grad zu beiden Seiten
der vertikalen Mittelebene VV. Dies bedeutet eine Reduzierung der
Seitenstreuung. Da insgesamt beim erfindungsgemäßen Scheinwerfer die kleinen
Abbildungen des Leuchtkörpers
nicht durch eine zusätzliche
Blende abgeschirmt werden, sondern in Richtung zur Helldunkelgrenze 84 vertikal nach
oben und zusätzlich
auch in horizontaler Richtung zur vertikalen Mittelebene HV-Punkt des Meßschirms 80 hin
verschoben angeordnet sind und sich mit den größerem Abbildungen des Leuchtkörpers überlagern,
ergibt sich eine hohe Beleuchtungsstärke im Bereich des HV-Punkts
und entlang der Helldunkelgrenze 84. In 10 ist
ein vor dem Scheinwerfer angeordneter Meßschirm 90 dargestellt,
auf dem Linien gleicher Beleuchtungsstärke, sogenannte Isolux- bzw.
Isocandela-Linien dargestellt sind. Im Bereich des HV-Punktes bzw.
etwas nach rechts und nach unten zu diesem versetzt ist die größte Beleuchtungsstärke vorhanden,
die etwa 45 Lux bzw. 28000 Candela beträgt. Außerdem sind in 10 mehrere
weitere Linien entsprechend 40 Lux bzw. 25000 Candela, 20 Lux bzw.
12500 Candela, 10 Lux bzw. 6250 Candela, 4 Lux bzw. 2500 Candela,
2 Lux bzw. 1250 Candela sowie 1 Lux bzw. 625 Candela dargestellt.