DE4428619C2 - Stellantrieb für einen Räumschild - Google Patents

Stellantrieb für einen Räumschild

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    • E21CMINING OR QUARRYING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb für einen an einem Schwenkarm einer Schräm­ maschine koaxial mit einer Schrämwalze angeordneten Räumschild, der als eine einen Motor und ein Getriebe aufweisende, kompakte Baueinheit neben einem an der Lagerung des Räumschildes angeordneten Triebstockring, mit seinem Abtriebsrad in diesen eingreifend, auf dem Schwenkarm angebracht ist.
Solche Stellantriebe sind bekannt mit hydraulischem Motor, sowohl durch Benutzung als auch aus der Fach-, Prospekt- und Patentliteratur ("Glückauf" 125 (1989) Seite 994, "Bergbau" 1986, Heft 3, Werbeblatt ohne Seitenangabe, DE 26 54 830 C2).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst kompakten elektrischen Stellantrieb zu schaffen.
Der Stellantrieb muß imstande sein, den Räumschild in der eingestellten Stellung zu halten, ihn andererseits aber auch frei beweglich zu lassen.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß der Stellantrieb das Abtriebsrad am Steg eines Planetengetriebes aufweist, dessen inneres Zentralrad arre­ tierbar ist und dessen äußeres Zentralrad über einen Schneckentrieb von einem Elek­ tromotor angetrieben ist.
Hier sind alle genannten Bedürfnisse mit wenigen Getriebeelementen erfüllt, sowohl die erforderliche hohe Untersetzung als auch, durch die Selbsthemmung des Schnecken­ triebes, das Halten des Räumschildes in angehobener Stellung und durch Entarretieren des inneren Zentralrades das Freilassen des Räumschildes.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Schnecken­ trieb ein mit einem Zahnrad, das mit dem äußeren Zentralrad kämmt, zusammengebau­ tes Schneckenrad auf, und das Zahnrad und das Schneckenrad haben einen etwa glei­ chen, kleineren Durchmesser als das äußere Zentralrad derart, daß das Schneckenrad und die Schnecke zusammen etwa gleiche Höhe haben wie das Zentralrad, neben dem sie angeordnet sind. So wird der Stellantrieb besonders kompakt.
Das gilt noch einmal mehr in der weiteren Ausgestaltung, daß die Schnecke unter dem Schneckenrad angeordnet ist mit schräger, zum Elektromotor hin steigender Achse und daß die Baueinheit eine als entsprechend schrägen Sitz für den hier angebrachten Elektro­ motor gestaltete Gehäusewand aufweist. Mit dieser Anordnung kann der Motor oben und unten hinter der Flucht der Gehäuse­ wandung bleiben. Er verlangt keinen Platz nach unten, der die Höhe der gesamten Bau­ einheit vergrößern würde, und er steht auch nicht nach oben hervor.
Die Arretierung des inneren Zentralrades besteht nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung in einer elektromagnetisch betätigten Lamellenkupplung.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Schwenkarm zur Anordnung einer Schrämwalze und eines Räumschildes an einer Schrämmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 zeigt einen Stellantrieb für den Räumschild in größerem Maßstab in senkrech­ tem Schnitt und
Fig. 3 zeigt den tellantrieb in einem Schnitt rechtwinklig zu Fig. 2.
Der genannte Schwenkarm 1 ist mit einer Welle 2 im Hauptteil der Schrämmaschine gelagert und trägt seinerseits ein Lager 3 für die Welle der Schrämwalze, die mittels eines durch den Schwenkarm 1 geführten Zahnradtriebes 4 angetrieben ist. Koaxial mit der Welle der Schrämwalze ist an dem Schwenkarm 1 ein in Fig. 1 abgeschnittener Arm 5 mit einem Ring 6 gelagert. Der Arm 5 trägt einen Räumschild. Seiner Verstel­ lung dient ein mit dem Ring 6 kombinierter Triebstockring 7, in den ein Abtriebsrad 8 eines Stellantriebes 9 greift. Der Stellantrieb 9 stellt eine über eine Adapterplatte 10 an dem Schwenkarm 1 befestigte Baueinheit dar. Diese Baueinheit ist zusammen mit der Adapterplatte 10 Gegenstand der Fig. 2 und 3.
Sie enthält in einem gegossenen Getriebegehäuse 11 ein Planetengetriebe 12 und einen Schneckentrieb 13 und an einem an einer Stirnwand 14 des Getriebegehäuses 11 gestalteten Sitz einen Elektromotor 16.
Die Adapterplatte 10 trägt auf ihrer immer gleichen Oberseite das bei 17 sowie an verschiedenen weiteren in der Zeichnung nicht erscheinenden Stellen mit ihr ver­ schraubte Getriebegehäuse 11, wobei eine Nut-Feder-Verbindung 18 Schubkräfte auf­ nimmt. Mit ihrer Unterseite und der Anordnung von Bohrungen 19 zur Verschraubung mit dem Schwenkarm 1 ist es jeweils diesem angepaßt. Die betreffenden Schrauben 20 durchsetzen wiederum Schubkräfte aufnehmende Nut-Feder-Verbindungen 21 und 22.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, hat die weiter oben schon erörterte schräge Anordnung des Elektromotors 16 den weiteren Vorteil, daß der Elektromotor damit einem Absatz 65 an dem Schwenkarm 1 ausweichen kann.
Die mit einer Vielkeilwelle 23 an die nicht gezeichnete Abtriebswelle des Elektromotors 16 anschließende Schnecke 24 ist bei 25 in einer in dem Getriebegehäuse 11 ausge­ bildeten Konsole 26 und bei 27 in einem Einsatzteil 28 der Stirnwand 14 gelagert. Das zugehörige Schneckenrad 29 hat zusammen mit einem mit ihm verschraubten Zahnrad 30 zwei Lager 31 und 32. Das Lager 31 sitzt in einer durch einen Einsatz 33 verschlossenen Bohrung 34 des Getriebegehäuses 11. Das Lager 32 sitzt in einem Ein­ satz 35 der gegenüberliegenden Gehäusewand.
Über dem Schneckenrad 29 und dem Zahnrad 30 ist eine mit einem Deckel 36 ver­ schlossene Öffnung in dem Getriebegehäuse 1 gelassen. Durch diese können das Schneckenrad 29 und das Zahnrad 30 in das Getriebegehäuse 11 eingebracht werden. Die Einsätze 33 und 35 ermöglichen die anschließende Montage ihrer Achse 37 und der Lager 31 und 32. Die Anordnung ist denkbar kompakt.
Das aus zwei Teilen 38 und 39 zusammengeschraubte äußere Zentralrad 40 des Plane­ tengetriebes 12 ist mit einem Lager 41 über einen Einsatzring 42 in dem Getriebe­ gehäuse 11 gelagert und mit einem Lager 43 in einem Einsatz 44 der Gehäusewan­ dung. Das Teil 38 weist einen Zahnkranz 45 auf und kämmt mit dem Zahnrad 30. Das Teil 39 ist mit der Innenverzahnung versehen, in der die Planetenräder 46 laufen. Die Planetenräder 46 sind in einem Steg 47 bei 48 auf Achsen 49 gelagert. Der Steg 47 selbst sitzt mit Lagern 61 und 62 in dem äußeren Zentralrad 40. Die Abtriebswelle 50 des Steges 47 ist mit einer Dichtung 51 durch den Einsatz 44 herausgeführt und trägt das Abtriebsrad 8.
Das innere Zentralrad 52 des Planetengetriebes 12 ist als ein Bolzen gestaltet, der auf einem aus dem Planetengetriebe herausragenden Abschnitt über eine Verzahnung 53 drehfest mit einem an seinem Umfang mit Lamellen 54 besetzten Ring 55 verbunden ist. Mit den Lamellen 54 wechseln in einem festen Einsatz 56 gehaltene, gleichfalls mit 54 bezeichnete Lamellen ab. Die in Axialrichtung locker gehaltenen Lamellen 54 kön­ nen, um als eine Lamellenkupplung 60 das innere Zentralrad 52 festzuhalten, durch einen Elektromagneten 57 und einen ringförmigen Anker 58 zusammengepreßt werden. Ist der Elektromagnet 57 stromfrei, so können die an dem Ring 55 sitzenden Lamellen und mit dieser der Ring und das innere Zentralrad 52 drehen. Das Abtriebsrad 8 ist damit frei drehbar.
Auch das Planetengetriebe 12 und die Lamellenkupplung sind äußerst kompakt ausge­ führt.
Der Deckel 36 und die Einsätze 28, 33, 35 und 44 sind jeweils mehrfach mit dem übri­ gen Getriebegehäuse 11 verschraubt und diesem gegenüber abgedichtet. Auch alle Ein­ führungen sind abgedichtet. Es ist eine druckfeste, explosionssichere Kapsel gebildet.
Bei angezogener Lamellenkupplung 60 kann durch Betätigen des Elektromotors 16 der Arm 5 mit dem Räumschild in jede gewünschte Stellung verschwenkt werden. Durch den selbsthemmenden Schneckentrieb 13 wird er in der Stellung gehalten. Bei strom­ freier Lamellenkupplung 60 kann der Räumschild "schwimmen".

Claims (4)

1. Stellantrieb für einen an einem Schwenkarm (1) einer Schrämmaschine koaxial mit einer Schrämwalze angeordneten Räumschild, der als eine einen Motor und ein Getriebe aufweisende, kompakte Baueinheit neben einem an der Lagerung (6) des Räumschildes angeordneten Triebstockring (7), mit seinem Abtriebsrad (8) in diesen eingreifend, auf dem Schwenkarm (1) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (9) das Abtriebsrad (8) am Steg (47,50) eines Planetengetrie­ bes (12) aufweist, dessen inneres Zentralrad (52) arretierbar (60) ist und dessen äußeres Zentralrad (40) über einen Schneckentrieb (13) von einem Elektromotor (16) angetrieben ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb (13) ein mit einem Zahnrad (30); das mit dem äußeren Zentralrad (40) kämmt, zusammengebautes Schneckenrad (29) aufweist und das Zahnrad (30) und das Schneckenrad (29) einen etwa gleichen, kleineren Durch­ messer als das äußere Zentralrad (40) aufweisen derart, daß das Schneckenrad (29) und die Schnecke (24) zusammen etwa gleiche Höhe haben wie das Zentral­ rad (40), neben dem sie angeordnet sind.
3. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (24) unter dem Schneckenrad (29) angeordnet ist mit schräger, zum Elektromotor (16) hin steigender Achse und die Baueinheit eine als entspre­ chend schrägen Sitz (15) für den hier angebrachten Elektromotor (16) gestaltete Gehäusewand (14) aufweist.
4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des inneren Zentralrades (52) eine elektromagnetisch betätigte Lamellenkupplung (60) vorgesehen ist.
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