DE4427578A1 - Wendetrommel für einen selbstfahrenden Mähdrescher - Google Patents

Wendetrommel für einen selbstfahrenden Mähdrescher

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DE4427578A1
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Helmut Dr Claas
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Claas KGaA mbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/182Stripper beaters after the threshing drum

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wendetrommel für einen selbstfahrenden Mähdrescher, der ein im Tangentialfluß arbeitendes Dreschwerk vor- und eine Trenn- und Reinigungseinrichtung nachgeschaltet ist.
Eine aus der Praxis bekannte Wendetrommel besteht aus Stahl bzw. Stahlblech und besitzt einen geschlossenen Mantel, der im Querschnitt ein etwa sternförmiges Profil aufweist. Im Regelfall bildet die Wendetrommelwelle die Hauptvorgelegewelle für den Antrieb aller Dreschorgane, so daß sie mit konstant hoher Drehzahl laufen muß. Dies bewirkt, daß bei empfindlichem Erntegut beim Auftreffen der Körner auf die Wendetrommel zum Zwecke der Umlenkung die Körner teilweise zerschlagen werden können.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, zumindest den Mantel der Wendetrommel aus gegenüber Stahl wesentlich weicherem Werkstoff auszubilden, beispielsweise aus Gummi oder geschäumtem Kunststoff. Kornbruch konnte so erfolgreich vermieden werden. Es hat sich allerdings gezeigt, daß nach längerer Einsatzdauer der Abrieb so groß war, daß im ungünstigen Fall pro Saison mehr als nur ein Wendetrommelwechsel erforderlich wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Wendetrommel der eingangs näher bezeichneten Art so zu gestalten, daß sie die an sie zu stellenden Anforderungen insbesondere im Hinblick auf minimierten Körnerbruch einerseits und auf eine lange Einsatzdauer andererseits in zufriedenstellender Weise erfüllt.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Wendetrommel einen geschlossenen Mantel aufweist, der mit mehreren Reihen schräg gestellter Rippen besetzt ist. Die Rippenreihen verlaufen dabei parallel zur Drehachse der Wendetrommel. Aufgrund der Schrägstellung der Rippen wird die Auftreffenergie der Körner aufgrund der Tatsache, daß sie in ihrer Bewegung abgelenkt werden, wesentlich verringert. Auf vorteilhafte Weise weisen die Rippen einer Reihe den gleichen Abstand voneinander auf, so daß für den gesamten von der Wendetrommel umzulenkenden Gutstrom gleiche Verhältnisse herrschen. Versuche haben gezeigt, daß sehr gute Ergebnisse dann erzielt werden, wenn die einzelnen Rippen in Fahrtrichtung gesehen um 20 bis 40° schräg gestellt sind. Um neben der Vermeidung von Körnerbruch eine Auflockerung der Gutmatte zu erreichen, sind die einzelnen Rippen einer Reihe gegenüber den Rippen benachbarter Reihen entgegengesetzt schräg gestellt. Die einzelnen Rippen können mit dem Mantel verschweißt sein. Um jedoch beispielsweise durch Steinschlag beschädigte Rippen austauschen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Rippen jeder Reihe auf je einem Träger befestigt sind< die mit dem Wendetrommelmantel verbindbar sind. Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Hüllkreis der Wendetrommel im Durchmesser 60-80 mm größer als der Durchmesser des Wendetrommelmantels. Die Abwurfweite des Korngutes von der Wendetrommel kann erfindungsgemäß dadurch beeinflußt werden, daß die einzelnen Rippen gegenüber der Lotrechten, bezogen auf die Wendetrommelachse, geneigt sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1: den eigentlichen Dreschteil eines Mähdreschers bekannter Bauart in der Seitenansicht,
Fig. 2: den in Fig. 1 dargestellten Dreschteil mit der erfindungsgemäßen Wendetrommel,
Fig. 3: die in Fig. 2 gezeigte Wendetrommel in der Perspektive,
Fig. 4: einen Mantel der erfindungsgemäßen Wendetrommel in Abwicklung und
Fig. 5: einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4.
Fig. 6: eine Schnittdarstellung nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
Mit 1 ist ein im Tangentialfluß arbeitendes aus Dreschkorb 2 und Dreschtrommel 3 bestehendes Dreschwerk bezeichnet, dem eine Wendetrommel 4 nachgeschaltet ist. Durch diese Wendetrommel 4 wird die vom Dreschwerk 1 größtenteils ausgedroschene Erntegutmatte auf eine Abscheideeinrichtung 5 umgelenkt. Aus der Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Wendetrommel 4 im Querschnitt etwa sternförmig ausgebildet ist, wobei der Mantel der Wendetrommel 4 einen relativ dicken Gummibelag 6 aufweist. Dieser Gummibelag 6 vermeidet den Bruch einzelner auf die Wendetrommel 4 auftreffender Körner 7. Da es sich in der Praxis herausgestellt hat, daß derartige Überzüge aus weichem Material relativ schnell verschleißen, ist die erfindungsgemäße Wendetrommel so ausgebildet, wie dies die Fig. 2-5 erkennen lassen. Die Fig. 3 zeigt dabei beispielsweise die Wendetrommel 4, die einen geschlossenen Mantel 8 aufweist. Auf die äußere Fläche dieses Mantels 8 sind eine Vielzahl von einzelnen Rippen 9 aufgeschweißt, wobei die Rippen 9 in einzelnen Reihen 10 angeordnet sind, die gleiche Abstände zueinander aufweisen. In der durch den Pfeil A in der Fig. 2 dargestellten Mähdrescherfahrtrichtung gesehen sind die Rippen um 20 bis 40° quer versetzt, wobei, wie die Fig. 4 zeigt, die Rippen benachbarter Reihen genau entgegengesetzt um jeweils 30° schräggestellt sind. In der Fig. 5 ist angedeutet, wie beispielsweise einzelne Körner 11 beim Auftreffen auf die Rippen 9 umgelenkt werden und dabei einen Großteil ihrer Auftreffenergie verlieren.
Gemäß Fig. 3 sind die einzelnen Rippen 9 durch Schweißung mit dem Mantel 8 der Wendetrommel 4 verbunden. Um nun aber das Auswechseln von Rippen nach Beschädigungen zu vereinfachen, können alle Rippen 9 einer Reihe 10 mit einem Träger 12 verbunden sein, wobei der Träger 12 beispielsweise über nicht dargestellte Schraubverbindungen an dem Mantel 8 der Wendetrommel 4 befestigt sein kann.

Claims (8)

1. Wendetrommel für einen selbstfahrenden Mähdrescher, der ein im Tangentialfluß arbeitendendes Dreschwerk vor- und eine Trenn- und Reinigungseinrichtung nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendetrommel (4) einen geschlossenen Mantel (8) aufweist, der mit mehreren Reihen (10) schräggestellter Rippen (9) besetzt ist.
2. Wendetrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenreihen (10) parallel zur Drehachse der Wendetrommel (4) verlaufen.
3. Wendetrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9) einer Reihe (10) den gleichen Abstand voneinander aufweisen.
4. Wendetrommel nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rippen (9) in Fahrtrichtung (A) gesehen vorzugsweise um ca. 20 bis 40° schräg gestellt sind.
5. Wendetrommel nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rippen (9) einer Reihe (10) gegenüber den Rippen (9) benachbarter Reihen entgegengesetzt schräg gestellt sind.
6. Wendetrommel nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9) jeder Reihe (10) auf je einem Träger (12) befestigt sind, die mit dem Wendetrommelmantel (8) verbindbar sind.
7. Wendetrommel nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkreis (13) der Wendetrommel (4) im Durchmesser 60-80 mm größer als der Durchmesser (D) des Wendetrommelmantels (8).
8. Wendetrommel nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9) gegenüber der Lotrechten (L) zur Wendetrommelachse (13) geneigt sind.
DE4427578A 1994-08-04 1994-08-04 Wendetrommel für einen selbstfahrenden Mähdrescher Withdrawn DE4427578A1 (de)

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