DE4427519C2 - Verfahren zur Faksimile-Kommunikation und Selektiv- rufkommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zur Faksimile-Kommunikation und Selektiv- rufkommunikationssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf ein Selektivrufkommunisations
system, mit denen insbesondere kurze Nachrichten, die z. B. aus wenigen Zeilen von
Worten und/oder Zahlen bzw. Zeichen bestehen, an tragbare Selektivrufempfänger -
sogenannte Pager - zu übertragen sind. Ein Anrufer bzw. ein eine solche Nachricht
absendender Teilnehmer gibt die zu übertragende Nachricht z. B. in ein übliches
Faxgerät ein und wählt dann manuell oder automatisch einen gewünschten Empfänger
durch Eingeben einer einen den Empfänger bedienenden Serviceprovider anwählenden
Adresse sowie einer weiteren den jeweils gewünschten Empfänger identifizierenden
Adresse. Diese Adressen sind gewöhnlich Ziffernkombinationen. Das Faxgerät des
Anrufers tastet ein die zu übermittelnde Nachricht zeigendes Quellendokument ab und
kodiert sowie komprimiert diese abgetastete und zu übertragende Nachricht bzw.
Information. Diese Information wird dann zusammen mit den Adressen z. B. über ein
stationäres Telefonnetz an eine Basisstation übertragen, die dann über Funk die
Nachricht an den Selektivrufempfänger aussendet.
Aus der WO 92/11615 ist ein Faksimile-Selektivrufkommunikationssystem bekannt, bei
dem eine MH(modifizierte Hufmann)-Kodierung verwendet wird, die im wesentlichen aus
einzelnen Codeworten besteht, die die jeweiligen Lauflängen schwarzer und weißer
aufeinanderfolgender Bildpunkte, also schwarzer Bereiche und weißer Lücken, dar
stellen. Mit Hilfe dieser Kodierung können sowohl alphanumerische als auch graphische
Daten aus einem Quellendokument, das in eine übliche Faxmaschine eingegeben wird,
an der Anzeige eines Selektivrufempfängers, wie z. B. einem Pager wiedergegeben bzw.
angezeigt werden. Dieses bekannte System arbeitet jedoch infolge der üblichen Kodie
rung mit einer Schriftzeichenerkennung, nachdem die Codeworte am Empfänger
empfangen und entsprechend decodiert wurden.
Da die an einen solchen Selektivrufempfänger zu übertragenden Nachrichten meist nur
sehr kurz sind, also aus wenigen Zeilen bestehen, ist es Aufgabe der Erfindung, die vom
Faxgerät des Anrufers kommende komprimierte Nachricht vor ihrem Aussenden durch
die Basisstation auf das mögliche Maß zu verkürzen bzw. weiter zu komprimieren, ohne
jedoch eine Schriftzeichenerkennung durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 3 und 7 angegebenen
Merkmale gelöst.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung werden die an der Basisstation empfangenen
komprimierten Daten, die an diese z. B. über ein öffentliches Telefonnetz von dem
Anrufer, d. h. dessen Faxgerät, übertragen wurden, wiedergewonnen und als
komprimierte Daten so verarbeitet, daß innerhalb dieser Daten Zeilen erkannt und
daraufhin anhand von Codeworten, die im wesentlichen weißen Zwischenräumen
entsprechen, überprüft werden können, ob die Zeilen überwiegend weißen
Zwischenräumen entsprechen. Andererseits können die an der Basisstation wieder
dekomprimierten Daten auch daraufhin überprüft werden, ob die weißen Pixel einer
jeden solchen Zeile hinsichtlich ihrer Anzahl einen vorbestimmten Schwellenwert
übersteigen oder nicht. Übersteigt die festgestellte Anzahl an weißen Pixeln einer Zeile
den vorbestimmten Schwellenwert, so gibt dieses an, daß diese jeweilige Zeile einen
weißen Zwischenraum angibt und in den komprimierten Daten eliminiert werden kann.
Durch dieses Eliminieren von Zeilen, die weiße Zwischenräume angeben, können die
wiedergewonnenen komprimierten Daten weiter komprimiert werden, bevor sie von der
Basisstation an den Selektivrufempfänger ausgesendet werden. Diese als weiße
Zwischenräume erkannten Zeilen geben dabei im wesentlichen weiße Teile, die keine
Information tragen, des in das Faxgerät beim Anrufer eingegebenen Quellendokuments
an.
Andererseits können aber auch solche als weiße Zwischenräume erkannten Zeilen
immer dann nicht eliminiert werden, wenn diese Zeilen mit der größeren Anzahl von
Pixeln sich zwischen mindestens zwei Zeilen mit der geringeren Anzahl von Pixeln
befinden, wobei die letzteren Zeilen als die zu übertragende Information enthaltende
Zeilen immer dann identifziert wurden, wenn deren Anzahl von weißen Pixeln unter dem
vorbestimmten Schwellenwert liegt. Es werden also auch in den nochmals komprimierten
Daten Zeilen niedriger Energie, bzw. mit der größeren Anzahl von Pixeln also weiße
Zwischenräume immer dann beibehalten, wenn diese Zeilen niedriger Energie zwischen
mindestens zwei Zeilen hoher Energie, bzw. mit der geringeren Anzahl von weißen
Pixeln liegen und damit zur Übertragung der Information erforderlich sind, d. h. zu dieser
Information gehören.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren hat besondere Bedeutung bei der Übertragung von
kurzen, also nur wenige Zeilen umfassenden Nachrichten an tragbare Selektivruf
empfänger - sogenannte Pager -, wenn beim Anrufer die jeweils zu übertragende
Nachricht z. B. als eine handgeschriebene nur wenige Zeilen umfassende Nachricht auf
einem Blatt üblicher Abmessungen in das Faxgerät eingegeben wird.
In den an der Basisstation ankommenden komprimierten Daten werden dann alle die
Daten eliminiert, die lediglich die nicht beschriebenen Teile dieses Blattes betreffen, also
Zeilen umfassen, die keine oder nur wenige schwarze Pixel aufweisen, wobei diese
wenigen schwarzen Pixel solcher Zeilen gewöhnlich durch bei der Übertragung
auftretendes Rauschen bedingt sind. Andererseits werden solche und weiße
Zwischenräume angebende Zeilen mitübertragen, d. h. in den komprimierten Daten nicht
eliminiert, die sich zwischen Zeilen von überwiegend schwarzen Pixeln befinden, also zu
der auf dem Blatt im Faxgerät abgetasteten Information gehören.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 ein elektronisches Schaltbild eines Kommunikationssystems für selektive
Gesprächsauswahl gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ein elektronisches Blockschaltbild eines Selektivrufempfängers gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ein elektrisches Blockschaltbild eines Prozessors für ein System nach Fig. 1.
Fig. 4 ein elektrisches Blockschaltbild einer mikrocomputerunterstützten
Decoder/Steuereinheit, die in dem Selektivrufempfänger in Fig. 2 verwendet wird.
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das die Faksimile-Kommunikation
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung beschreibt.
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das Details der Nachrichtenkompres
sion aus Fig. 5 beschreibt.
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Beschreiben von Details einer
anderen Ausführungsform der Nachrichtenkompression der Fig. 5.
Fig. 8 ein Protokoll des
Selektivinformationssignalisierungsformates gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 9 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs des
Selektivrufempfängers der Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein elektrisches Blockschaltbild eines Kommuni
kationssystems für selektive Gesprächsauswahl
10 gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung gezeigt. Der Benutzer gibt
ein Quellendokument 26 in eine Faksimile-(FAX) Maschine 14
ein. Die Fax-Maschine 14 liest und quantisiert
das darauf enthaltene Bild (Nachrichten oder Daten). Vorzugs
weise ist die Nachricht in einem vordefinierten Informations
bereich 42 des Quelldokuments 26 enthalten. Die Fax-Maschine
14 ist mit einer Nachrichtensteuereinheit 22 über ein Netz
werkinterface 24 gekoppelt, welche wiederum mit einem Selek
tivrufanschluß 28 gekoppelt
ist. Der Aufbau des Nachrichteninterfaces 24 ist dem
Fachmann bekannt und kann ein öffentliches Telefonnetz
oder ein ISDN-Netz
sein. Für den Fachmann ist auch klar, daß die Fax-
Maschine 14 direkt mit der Nachrichtensteuerein
heit 22 über ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk (zum Beispiel
RS-232, IEEE 802.3) verbunden ist, um einen extrem
hohen Nachrichtendurchatz zu erreichen. Daher muß die
Fax-Maschine 14 nicht an dem gleichen physikalischen Ort, wie
der Selektivrufanschluß 28 sein. Beispielsweise kann die
Fax-Maschine 14 durch einen Computer, einen herkömmlichen Doku
mentenscanner oder möglicherweise durch eine speziell zugewie
sene Nachrichteneingabeeinrichtung ersetzt sein, wobei jede
dieser Einrichtungen in der Lage sein muß, mit der Nachrichten
steuereinheit 22 über das Netzwerkinterface 24 zu kommunizie
ren.
Um ein Fax an einen Teilnehmer (eine Person oder eine Einrich
tung, die einen wählbaren Fax-Gesprächsempfänger 40 aufweist)
zu senden, muß der Benutzer (oder der Sendende) den Funkruf
dienst des Teilnehmers anrufen, indem dieser
ein herkömmliches Telefon benutzt, um beispielsweise die
Codenummer des Benutzers einzugeben (darunter versteht man
eine einmalige Nummer, die von dem Funkrufdienst vergeben
wird, und der codierten Adresse eines Selektivrufempfängers
entspricht). Der Funkrufdienstanbieter hat eine Liste von
Code-Nummern (Adressen), welche faxfähig sind und in dem
Moment, da eine Code-Nummer eingegeben wird, wird eine Pro
zedur angestoßen, um eine Faxnachricht zu empfangen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform schreibt der Benutzer eine
Nachricht (vorzugsweise eine handgeschriebene Nachricht) in
einen vordefinierten Informationsbereich 42 des Quellendoku
ments 26. Das Quellendokument 26 wird dann in der Fax-Maschine
abgescannt. Die Verarbeitung der handgeschriebenen Nachricht
schließt Codieren, Komprimieren und übertragen der Nachricht an
den Selektivrufanschluß 28 mit ein, was zu einer Funkruffax
nachricht führt, die dann an den Zielteilnehmer übertragen
wird. Das Verfahren, das Protokoll und die Vorrichtung, die für
die Übertragung der Funkrufnachricht benötigt werden, werden
später detailliert erläutert.
Nachdem das Dokument in die Fax-Maschine 14 eingegeben wor
den ist, wird das gesamte Quellendokument 26 einschließlich
der handgeschriebenen Nachricht, die sich in dem vordefi
nierten Informationsbereich 42 befindet, gescannt und
quantisiert. Danach wird die Information in der Fax-Maschine
codiert und komprimiert, wobei dies vorzugsweise gemäß dem
Gruppe III-Faxcodierschema erfolgt, welches dem Fachmann be
kannt ist. Die Gruppe III-Faksimile (Fax)-Maschine ist vom
CCITT
definiert worden. Der Gruppe III-Faksimile-
Standard zum Codieren und Komprimieren von Daten wird unter
Verwendung eines Codierschemas, das als modifizierter Huffman-
Code bekannt ist, ausgeführt. Der modifizierte Huffman-Code
verwendet den Standard-Huffman-Code in Verbindung mit einem
modifizierten READ (Relative Element Addressing
Designate)-Code. Wenn die Nachricht-Gruppe III codiert und
-komprimiert worden ist, wird sie an die Nachrichtensteuerein
heit 22 über das öffentliche Netzwerk (PSTN) 24 übertragen. Die
Nachrichtensteuereinheit 22 führt die Nachricht an einen Proze
ssor 20 weiter, damit zusätzliche Verarbeitungen an der Nach
richt vorgenommen werden, die für die wählbare Gesprächskommu
nikation vorteilhaft sind. Nachdem zumindest ein Teil der Nach
richt in einem Nachrichtenspeicher 16 gespeichert wurde, begin
nen der Prozessor 20 und die Nachrichtensteuereinheit 22 mit
dem Verarbeiten der Nachricht.
Diese zusätzliche Verarbeitung entsprechend der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist notwendig, um
die Faksimile-Kommunikation so zu erweitern, daß sie eine
Selektivrufkommunikation
einschließt, ohne dabei die Lebensdauer der Batterien der
wählbaren Gesprächsempfänger und die Batteriesparvorkehrungen
zu beeinträchtigen. Als Beispiel sei angenommen, daß die Auf
lösung 200 × 200 dpi (dots-per-inch) bzw. 200 × 200 Punkte
pro 2,5 cm beträgt, und es sei weiterhin angenommen, daß die
Nachricht 35 Zeilen enthält mit durchschnittlich 50 Zeichen
pro Zeile auf einer DIN 4-Seite (etwa 21 cm × 29,7 cm) und
daß nur Text enthalten ist. Um diese Nachricht in komprimierter
Form zu übertragen und unter der Annahme, daß ein byteorien
tiertes serielles Protokoll ohne Fehlerkorrektur verwendet
wird, wäre eine Übertagungszeit von etwa 60 Sekunden bei 1.200
Baud erforderlich (ein Baud ist definiert als ein Symbol mit
acht Informationsbits pro Sekunde). Die resultierende Über
tragungszeit von fast 60 Sekunden pro Seite ist für die Funk
frequenzfunkrufkanäle wirtschaftlich unpraktikabel. Daher ist
eine deutliche Reduzierung der Übertragungszeit notwendig,
bevor Fax-Funkkommunikation für die Teilnehmer von Kommuni
kationssystemen mit selektiver Gesprächsauswahl attraktiv
wird.
Wie ersichtlich ist, muß die Übertragung von einer Fax-
Nachricht verbessert werden, wenn sie mit Binärdaten und
Gruppe III-Faksimile-Maschinen verglichen wird. Bei diesem
Beispiel, wenn ein typisches Funkübertragungscodierschema,
wie etwa GSC (Motorolals Golay Sequential Code) oder
POCSAG (Great Britain's Post Office Code Standardisation
Advisory Group) verwendet wird, nimmt der zusätzliche Infor
mationsanteil entsprechend der Menge der
Parity-Bits, die mit dem ausgewählten Codes verbunden sind,
zu. Dies erhöht die gesamte Übertragungszeit entsprechend
dem Verhältnis der codierten Daten zu den uncodierten Daten.
Im Falle von GSC, welches ein (23, 12) Code verwendet
(23 Bits, von denen 11 Parity-Bits und 12 Daten
bits sind), würde man einen Anstieg der Zeit um etwa 109%
gegenüber uncodierten Daten erwarten.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Prozessors
20 der Fig. 1 gezeigt. Wenn die Nachricht am Empfänger 302
des Prozessors 20 empfangen wird, identifiziert ein Nach
richtentyp-Identifizierer 304, ob die Nachricht eine Fax-
Nachricht oder eine normale Funkrufnachricht ist. Die Ver
arbeitung einer normalen Funkrufnachricht ist dem Fachmann
bekannt. Jedoch, im Falle, daß durch den Nachrichtentyp-
Identifizierer 304 festgestellt wird, daß eine Fax-Nachricht
(oder Daten) vorliegt, wird bei der bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung die von dem Decoder/Dekompressionsblock
306 durchgeführte Decodierung und Dekompression umgangen.
Das bedeutet, bei der bevorzugten Ausführungsform
ist es nicht erforderlich, daß die Nach
richten dekomprimiert werden, bevor sie vom Prozessor 20
des Kommunikationssystems 10 für Selektivrufauswahl
verarbeitet wird. Ein Bereichsdetektor/Selektor 308 stellt
die komprimierte Nachricht, die in dem vordefinierten Infor
mationsbereich 42 (Fig. 1) enthalten ist, wieder her. Der
Bereichsdetektor/Selektor 308 kann einen zusätzlichen Grad
an Kompression bezüglich der komprimierten Nachricht er
reichen, wenn die Komprimierung, die von der Fax-Maschine
durchgeführt wurde, geringer ist als die Komprimierung, die
indirekt durch den Bereichs/Selektor 308, welcher den vor
definierten Informationsbereich 42 auswählt, erreicht wird.
Ein Weißbereichsidentifizierer 310
identifiziert anschließend weiße Bereiche (oder Lückenbe
reiche) in der komprimierten Nachricht, welche von dem vor
definierten Informationsbereich 42 erhalten wurde. Ein Weiß
bereichseliminator 312 eliminiert in Antwort auf den Weiß
bereichsidentifizierer 310 diejenige Zeile oder diejenigen
Zeilen der Nachricht, in denen der Weißbereichsidentifi
zierer 310 feststellt, daß die Zahl der weißen Bereiche
gleich oder größer einem Schwellwert oder einer Anzahl
von weißen Bereichen ist. Der Weißbereichsidentifizierer
310 vergleicht die weißen Bereiche mit zumindest einem vor
gegebenen Schwellwert, der eine Zeile (oder ein Code-Wort)
der komprimierten Nachricht angibt, die im wesentlichen
aus weißen Bereichen besteht. Der Weißbereichsidentifizierer
310 und der Eliminator 312 werden im folgenden detailliert be
schrieben. Ein
Block 314 verwirft Information, die als unnötig
erkannt worden ist. Die komprimierte Nachricht, die anschlie
ßend verarbeitet wird, wird vorzugsweise in dem Nachrichtenspei
cher 16 gespeichert.
In Fig. 1 wird die resultierende komprimierte Fax-Nachricht
an den Selektivrufanschluß 28 über die Nachrichtensteuer
einheit 22 gekoppelt. Insbesondere ruft die Nachrich
tensteuereinheit 22 die komprimierte Fax-Nachricht von dem
Nachrichtenspeicher 16 ab, und der Selektivrufanschluß
28 codiert die komprimierte Fax-Nachricht unter Verwendung
eines für die Information über eine Funkfrequenzverbindung
geeigneten Protokolls. Derartige Protokolle fügen bekanntlich
der Informationsverbindung Fehlerdetektions- und Kor
rekturfähigkeiten hinzu, wodurch eine fehlerfreie Datenübertragung
zum Funkruf-Teilnehmer sichergestellt wird. Der Selektiv
rufanschluß 28 kann auch zum Steuern eines Übertragers 30
(Übertrager in einem Mehrfachsystem) und zum Erzeugen einer
Schlange für eingehende und ausgehende Funkruffaxnachrichten
dienen.
Wenn der Gesprächsanschluß 28 die Verarbeitung der
eingehenden komprimierten Fax-Nachricht abgeschlossen hat,
um eine Gesprächs-Faxnachricht zu bilden, sendet
der Übertrager 30, der eine Basisstation und eine Antenne auf
weist, ein mit der komprimierten Fax-Nachricht moduliertes
Signal, welches die gewählte Gesprächsadresse und die kompri
mierte Fax-Nachricht repräsentiert, aus. Ein Selektivruf
empfänger 40 detektiert seine Adresse, gewinnt die
Nachricht zurück, alarmiert den Benutzer und macht die empfan
gene Information für die Darstellung an den Benutzer in unter
schiedlichen Formaten einschließlich Zeichen, Graphiken und
akustischen Signalen zugänglich. Einige spezielle Anwendungen,
die durch die bevorzugte Ausführungsform erreicht werden kön
nen, bestehen in "electronic mail", Speicherung, Abrufen
und Weitergeben von Fax-Nachrichten und Integration
von Text mit Graphik zu einer zusammengesetzten Dokument
architektur, die kompatibel mit Standardcomputer-
Softwareanwendungen ist.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines
Selektivrufempfängers 40
gezeigt. Der Selektiv
rufempfänger 40 enthält eine Antenne 64 zum Empfangen
von übertragenen Funkfrequenz (HF)-Signalen, die an den
Eingang eines Empfängers 66 gekoppelt werden. Der Empfänger
66 ermöglicht den Empfang auf einer einzelnen Empfangsfre
quenz oder, wie weiter unten beschrieben wird, auf
mehreren Empfangsfrequenzen. Wenn Mehrfachfrequenzempfang
vorgesehen ist, aktiviert der Frequenzsynthesizer 67 die
Erzeugung der mehrfachen Empfangsfrequenzen in einer
für den Fachmann bekannten Weise. Der Empfänger 66
empfängt und demoduliert die übertragenen Signale, vorzugs
weise frequenzmodulierte Datensignale, und stellt am Ausgang
des Empfängers einen Strom binärer Datensignale zur Ver
fügung, die mit dem Ziel-ID korrespondieren, welcher von einem
bestimmten Zielort übertragen wurde. Die binären Datensignale
werden an den Eingang einer Decoder/Steuereinheit 68 gekoppelt,
welche das Signal verarbeitet, wobei dies in einer im Stand der
Technik bekannten Weise geschieht. Die empfangenen
Ziel-IDs werden mit dem entsprechenden Ziel-ID, der dem Ziel
entspricht, das der Teilnehmer vorbestimmt hatte, ver
glichen. Ein Speicher 70, der mit der Decoder/Steuereinheit
68 verbunden ist, enthält eine Tabelle von Ziel-IDs oder
Adressen, die in einem Zielspeicher 74, einem
Abschnitt innerhalb des Speichers 70 gespeichert sind.
Auswahlschalter 76 sind vorgesehen, um die
Auswahl einer oder mehrerer Zieladressen, die die Ziele iden
tifizieren, an denen die Teilnehmer wünschen benachrichtigt
zu werden, zu ermöglichen. Eine Anzeige 90 wird zum Anzeigen
der Ziel-Information, die in dem Zielspeicher 74 gespeichert
ist, verwendet, um es dem Teilnehmer zu ermöglichen, das Ziel,
an dem der Alarm gewünscht ist, auszuwählen, wie dies im fol
genden beschrieben wird. Die Decoder/Steuereinheit 68 ver
gleicht die empfangenen Ziel-IDs mit einer vorbestimmten
Ziel-Adresse, die durch den Teilnehmer aus dem Zielspeicher 74
ausgewählt wurde und, wenn eine Übereinstimmung festgestellt
wird, erzeugt die Decoder/Steuereinheit 68 ein Alarmaktivie
rungssignal, welches an den Eingang einer empfindlichen Alarm
einrichtung gekoppelt wird, wie beispielsweise einer
Berührungsalarmeinrichtung 80, um
einen stillen Alarm zu ermöglichen. Die Auswahl eines hörbaren
oder eines nicht hörbaren Alarms wird durch den Auswahlschalter
76 in bekannter Weise ermöglicht.
Die Steuer/Decoder-Einheit 68 der Fig. 2 kann unter Verwendung
eines Mikrocomputers benutzt werden, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist.
Die Fig. 4 zeigt ein elektrisches Blockschaltbild einer
Decoder/Steuer-Einheit, die mikroprozessorunterstützt ist und
sich für die Benutzung in dem Selektivrufempfänger
der Fig. 2 eignet. Wie gezeigt, ist der Mikroprozessor 68 vor
zugsweise aus der Familie MC68HC05, wie sie von Motorola her
gestellt wird und bei der ein "on-board"-Anzeigentreiber 414
enthalten ist. Der Mikrocomputer 68 enthält einen Oszillator
418, der Timing-Signale erzeugt, welche für den Betrieb des
Mikrocomputers 68 verwendet werden. Ein Quarz oder Quarzoszil
lator (nicht gezeigt) ist mit den Eingängen des Oszillators
418 verbunden, um ein Referenzsignal zur Verfügung zu stellen,
um damit die Mikrocomputerzeitmessung zu ermöglichen.
Eine Timer(Zeitmeß)/Zähleinrichtung 402 ist mit dem Oszillator
418 verbunden und stellt programmierbare Timing(Zeitnehm-)-
Funktionen zur Verfügung, welche zur Steuerung des Betriebs
des Empfängers oder des Prozessors verwendet werden. Ein
RAM 404 wird zum Speichern von Variablen verwendet, welche
während der Verarbeitung erhalten wurden und dient außerdem
zur Speicherung von Fax-Funkrufnachrichten, die während des
Betriebs eines wählbaren Gesprächsempfängers empfangen wurden.
Ein ROM 406 speichert die Unterroutinen, welche den Betrieb
des Empfängers oder des Prozessors steuern, wie dies im
folgenden beschrieben wird. Für den Fachmann ist klar,
daß der programmierbare ROM (PROM)-Speicherbereich
entweder durch ein programmierbares ROM (PROM) oder ein EEPROM
in vielen Mikrocomputer-Implementationen verwirklicht sein
kann. Der Oszillator 418, die Timer/Zähleinrichtung 402, das
RAM 404 und das ROM 406 sind über einen Adreß/Daten/Steuerbus
408 mit einer CPU 410 verbunden, welche die Befehle ausführt
und den Betrieb des Mikrocomputers 68 steuert.
Die von dem Empfänger erzeugten demodulierten Daten werden mit
dem Mikrocomputer 68 über einen Eingangs-Ausgangs- (I/O) -Port
412 gekoppelt. Die demodulierten Daten werden von der CPU 410
verarbeitet und, wenn die empfangene Adresse gleich der in dem
eingesteckten Speicher ist, welche in den
Mikrocomputer über beispielsweise einen I/O-Port 413 einge
koppelt wird, wird die wählbare Gesprächs-FAX-Nachricht emp
fangen und im RAM 404 gespeichert. Die Wiedergewinnung der ge
speicherten Nachricht und die Auswahl der vorbestimmten Ziel
adresse wird durch Schalter sichergestellt, die mit dem
I/O-Port 412 gekoppelt sind. Der Mikrocomputer 68 stellt dann
die gespeicherte Nachricht wieder her und gibt die Information
über den Datenbus 408 an den Anzeigetreiber 414, welcher die
Information verarbeitet und in ein Format bringt, so daß sie
durch die Anzeige 90 (Fig. 2), beispielsweise eine LCD-
Anzeige, dargestellt werden kann. Für den Fachmann ist klar,
daß die Anzeige 90 bei dem Selektrivrufempfänger 40 klei
ner sein sollte, als die bei einem Computer. Dieser Größen
unterschied erfordert beispielsweise, daß das Quellendokument
26 in einen vorgegebenen Informationsbereich 42 aufgeteilt
wird, um eine handschriftliche Nachricht des Benutzers zu
empfangen. Der vordefinierte Informationsbereich 42 (Fig. 1)
ist derart bemessen, daß eine Fax-Nachricht leicht auf der
Anzeige 90 des wählbaren Gesprächsempfängers 40 angezeigt
werden kann, ohne daß dafür eine umfangreiche Verarbeitung
notwendig wäre. Wenn der Selektivrufempfänger 40 seine
Adresse empfängt, wird ein Alarmsignal erzeugt, welches über
den Datenbus 408 an einen Alarmgenerator 416 weitergegeben
wird, welcher das Alarmaktivierungssignal erzeugt, das mit
der akustischen Alarmeinrichtung verbunden ist, welche oben
beschrieben wurde. Im Falle, daß ein Schwingungsalarm ge
wählt worden ist, wie dies oben beschrieben wurde, erzeugt
der Mikrocomputer ein Alarmaktivierungssignal, welches über
den Datenbus 408 mit I/O-Port 413 gekoppelt ist, um die
Erzeugung einer Schwingung oder eines stillen Alarms zu
ermöglichen.
Die Batteriesparoperation wird durch die CPU 410 gesteuert.
Die Batteriesparsignale werden über den Datenbus 408 an den
I/O-Port 412 gerichtet, welcher mit dem Leistungsschalter
82 verbunden ist. Die Leistung wird in periodischer Weise
dem Empfänger zugeführt, um die Decodierung der empfangenen
Selektivrufempfängeradreßsignale und der wählbaren
Gesprächs-FAX-Nachricht zu ermöglichen, welche an den
Selektivrufempfänger 40 gerichtet sind. Die Nachrich
teninformation, welche vorzugsweise die Selektivruf-
FAX-Nachricht enthält, wird gespeichert und steht für die
Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung 90 zur Verfügung.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Faksimile-
Kommmunikation gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung. Wenn das Quellendokument 26 eingegeben
worden ist (Schritt 504), scannt (tastet ab) die Fax-Maschine
14 die Information des Quellendokuments 26 und quantisiert
sie (Schritt 506). Die quantisierte Information wird dann
komprimiert und codiert, vorzugsweise gemäß dem Gruppen III-
Faksimile-Standard (Schritt 508). Die codierten und kompri
mierten Daten werden von der Fax-Maschine 14 an die Nach
richtensteuereinheit 22 über das öffentliche Telefonnetz
(PSTN) 24 übertragen (Schritt 510). Die Nachrichtensteuer
einheit 22 empfängt die komprimierten Daten und speichert
sie in dem Speicher, auf welchen durch den Prozessor 20
zugegriffen werden kann, und welcher die komprimierten Daten
verarbeitet, bevor sie an den bestimmten wählbaren Gesprächs
empfänger 40 übertragen werden (Schritt 512). Der Bereichs
detektor/Selektor 308 greift auf die Daten zu und stellt
die komprimierte Nachricht, die in dem vorgegebenen Bereich
der komprimierten Daten enthalten ist, wieder her (Schritt
514). Nachdem die komprimierte Nachricht wieder hergestellt
worden ist, beginnt der Prozessor 20, die komprimierte
Nachricht zu verarbeiten (Schritt 520). Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umgeht der Prozessor den Schritt der
Dekompression der komprimierten Nachricht und beginnt mit
der Verarbeitung der Nachricht in ihrem komprimierten Zu
stand. Die Verarbeitung beginnt daher damit, daß der Pro
zessor 20 weiße Bereiche in den Nachrichten
identifiziert (Schritt 522).
Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung von Details
der Nachrichtenkompression der Fig. 5 und zeigt insbesondere
den Schritt zum identifizierten von weißen Bereichen in den
Nachrichten. Der Identifizierungsschritt 522 enthält vor
zugsweise den Schritt des Codierens und des Darstellens
der komprimierten Nachricht als eine Vielzahl von Code
wörtern (Schritt 602). Jede Zeile der komprimierten Nach
richt umfaßt danach zumindest ein Codewort. Eine Vielzahl
von Schwellenwerten wird erzeugt und in dem Speicher ge
speichert (Schritt 604). Die Vielzahl der Schwellenwerte
zeigen alle möglichen Codeworte an, die auftreten können
und die dahingehend bestimmt werden können, überwiegend aus
weißen Bereichen zu bestehen. Bei dem Identifizieren, ob ein
Codewort im wesentlichen aus weißen Bereichen besteht, ver
gleicht der Prozessor 20 jedes Codewort mit einer Vielzahl von
Schwellenwerten (Schritt 606). Diejenigen Codeworte, die etwa
gleich sind mit zumindest einem aus der Vielzahl der Schwellen
werte, werden als Codeworte festgestellt, die im wesentlichen
alle weißen Bereiche enthalten (Schritt 608). Beispielsweise
sind diese Codeworte als Codeworte charakterisiert, die eine
ungenügende Menge von Information enthalten und daher verworfen
werden können, ohne die Unversehrtheit der Nachricht
zu beeinflussen.
In Fig. 5 fährt der Prozessor 20 fort, jede Zeile der kompri
mierten Nachricht, für die festgestellt wurde, daß sie zu
mindest ein Codewort mit im wesentlichen nur weißen Berei
chen enthält, zu eliminieren (Schritt 524). Dieser Elimi
nationsschritt wird wiederholt, bis jede Zeile der kompri
mierten Nachricht überprüft wurde und, soweit erforderlich,
eliminiert wurde. Die resultierende-komprimierte Nachricht
wird dann in dem Speicher gespeichert (Schritt 526). Die
gespeicherte komprimierte Nachricht wird dann herunterge
tastet (Schritt 528). Der Heruntertastschritt
ist dem Fachmann geläufig und durch ihn wird
unnötige Information von der komprimierten Nachricht ent
fernt. Die komprimierte Nachricht wird dann selektivrufco
diert, wie dies oben diskutiert wurde (Schritt 530) und an
schließend an den gewünschten wählbaren Gesprächsempfänger 40
übertragen, dessen Adresse in die wählbare
Gesprächs-FAX-Nachricht codiert wurde, welche an ihn übertragen
wurde (Schritt 532).
Die Nachricht wird handschriftlich in
einen vordefinierten Informationsbereich geschrieben, wo
durch ermöglicht wird, daß die Nachricht leicht auf der
Anzeige des wählbaren Gesprächsempfängers angezeigt werden
kann. Nachdem die Nachricht von einer herkömmlichen Fax-
Maschine verarbeitet worden ist, sind die weißen Bereiche,
die einen Schwellenwert überschreiten, dafür signifikant,
daß eine Zeile der Nachricht eliminiert werden kann, ohne
dabei ernsthaft die Unversehrtheit der Nachricht zu verschlechtern.
Diese Leerzeilenelimination aus der komprimierten Nachricht
führt zu einer zweiten Kompression, die an der komprimierten
Nachricht durchgeführt wird. Der zweite Kompressionsschritt
reduziert die Gruppe III-faxcodierten Daten auf eine Nach
richtengröße, die entsprechend herkömmlichem Funkrufstan
dard übertragen werden kann, ohne dabei das Kommunikations
system zu überlasten. Nach der Codierung stellt die kompri
mierte Nachricht eine Nachricht dar, die in eleganter Weise
mit den Anforderungen bei Selektivrufkommunikation
in Einklang steht, ohne daß dabei
die Batterielebensdauer verschlechtert wird oder die
Batteriesparvorkehrungen beeinträchtigt werden. Daher er
zeugt die Leerzeilenelimination und die Fax-Maschinendaten
kompression eine codierte Selektrivruf-FAX-Nachricht,
die die Faxübertragung an einen Selektivrufempfänger
sowohl für die Dienstanbieter als auch für die Teilnehmer
attraktiver macht, da die Nachricht derart reduziert ist, daß
sie eine bedeutend verkürzte Übertragungszeit benötigt.
In Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung in Zusammenhang mit Fig. 5 gezeigt. Die Beschrei
bung der Fig. 5 ist die gleiche, wie für die zweite Aus
führungsform. Die komprimierte
Nachricht wird jedoch in gleicher Weise dekomprimiert. In
Fig. 7 stellt der Block 522' die Identifikation der weißen
Bereiche dar. Speziell im Schritt 702 teilt der Identifi
zierer die komprimierte Nachricht in eine Vielzahl von
Zeilen ein. Die Energie wird für jede der Vielzahl der
Reihen gemessen (Schritt 704). Vorzugsweise wird die Energie
in jeder der Vielzahl von Zeilen dadurch gemessen, daß die
Anzahl der Bildelemente (schwarze Pixel) in
jeder der Vielzahl der Zeilen der komprimierten Nachricht
akkumuliert werden. Die akkumulierten schwarzen Pixel
werden verwendet, um den Energiegehalt einer
jeden der Vielzahl von Zeilen der komprimierten Nachricht
zu bestimmen (Schritt 706). Im Schritt 712 wird der Energie
gehalt einer jeden Zeile mit einem Schwellenwert verglichen, um
zu bestimmen, ob jede Zeile einen höheren oder einen geringeren
Energieinhaltswert aufweist. Wenn der Energieinhalt gleich oder
größer als der Schwellenwert ist, wird die Zeile als Hochenergie
zeile eingestuft, und wenn der Energiegehalt unter dem Schwellen
wert liegt, wird die Zeile als Zeile mit geringer Energie ein
gestuft. Im Schritt 712 wird, wenn die Zeile als Zeile mit
hohem Energiegehalt eingestuft worden ist, eine Minimumdistanz
eingestellt (Schritt 708). Die Minimumdistanz
enthält zumindest zwei Zeilen mit hoher Energie, die an
zumindest eine dazwischenliegende Zeile mit geringer Energie
angrenzen. In Schritt 710 wird ein Bereich definiert, der zu
mindest zwei Hochenergiezeilen innerhalb der Minimaldistanz
aufweist und dazwischen die zumindest eine Zeile mit geringer
Energie. Wenn im Schritt 712 bestimmt wird, daß die Zeile
eine Zeile mit geringer Energie ist, wird die Zeile mit gerin
ger Energie als Leerzeile betrachtet (712), und im Schritt 714
wird überprüft, ob die Zeile mit geringer Energie (Leerzeile)
innerhalb des definierten Bereiches auftritt. Falls dies der
Fall ist, wird der Eliminator im Schritt 716 deaktiviert. Ob
wohl die Zeile einen geringen Energiegehalt aufweist, wird
sie nicht eliminiert, da ihr Vorhandensein einen Anteil zum
Nachrichteninhalt addiert. Wenn der geringe Energieinhalt
außerhalb des eingestellten Bereiches fällt, wird das Ende
des Nachrichtenblocks überprüft (Schritt 718) und diese Zeile
wird dann für die Elimination bestimmt. Falls sie das Ende
der Nachricht darstellt, fährt das Verfahren so wie in Fig. 5
fort. Wenn das Ende der Nachricht nicht detektiert worden ist,
fährt der Prozeß mit Schritt 704 fort, bis das Ende der Nach
richt detektiert wird.
Auf diese Weise stuft die zweite Ausführungsform der
Erfindung die komprimierte Nachricht in eine Vielzahl von
Zeilen ein. Diese Vielzahl der Zeilen der komprimierten Nach
richt, für die festgestellt wurde, daß sie Zeilen mit geringer
Energie (im wesentlichen Leerzeilen) enthalten und
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs auftreten, werden elimi
niert. Die Leerzeilen-Elimination komprimiert die Nachricht
ein zweites Mal. Obwohl es wünschenswert ist, die Nachricht zu
komprimieren, wird die Unversehrtheit der Nachricht nicht
gefährdet, da im Falle, daß eine Zeile der komprimierten Nach
richt eine Leerzeile ist, die Leerzeile nicht eliminiert wird,
solange sie nicht außerhalb der eingestellten Minimaldistanz
liegt. Dies stellt die Unversehrtheit der Nachricht sicher, wobei die
Nachricht gleichzeitig komprimiert wird, um eine Selektiv
ruf-FAX-Nachricht zu erzeugen, die in eleganter Weise
die Erfordernisse eines Selektivruf-Kommunikations
systems erfüllt, ohne dabei die Batterielebensdauer
zu verschlechtern oder die Batteriesparvorkehrungen zu
beeinträchtigen. Daher erzeugen die Leerzeilenelimination und
der voreingestellte Bereich eine codierte, Selektivruf-
FAX-Nachricht, die eine Fax-Übertragung an einen Selektiv
rufempfänger sowohl für den Dienstanbieter als auch
für die Teilnehmer attraktiver macht, da die komprimierte
Nachricht derart reduziert wird, daß sie nur noch eine stark
verringerte Übertragungszeit benötigt, während die Unversehrtheit
der Nachricht beibehalten wird.
Das Quellendokument 26 (Fig. 1) zeigt die Nachricht 50 inner
halb des vorgegebenen Informationsbereichs 42. Die Nachricht
50 und die zusätzlichen Bereiche 52 und 54 des vordefinierten
Informationsbereichs enthalten die fertige Nachricht, die
codiert wird und an den Selektivrufempfänger übertra
gen wird, nachdem die Leerzeilen von der komprimierten Nach
richt entfernt wurden. Wie gezeigt, ist der vordefinierte
Informationsbereich 42, der die handgeschriebene Nachricht
enthält, auf die Gebiete 52, 50 und 54 reduziert worden. Somit
ist klar, daß die Nachricht, die gefaxt werden soll, deutlich
reduziert wurde, um zu einer Fax-Nachricht zu werden, die mit
weniger Übertragungszeit bei der Funkübertragung auskommt.
Anhand der Fig. 5 und 7 ist eine dritte Ausführungs
form der Erfindung mit folgenden Änderungen ge
zeigt. In Fig. 5 ist die dritte Ausführungsform gleich der be
vorzugten Ausführungsform mit dem Unterschied enthalten, daß der Verar
beitungsschritt 520 mit der Dekompression der komprimierten
Nachricht beginnt (Schritt 518). In Fig. 7 ist der Identifi
kationsschritt gleich dem in der zweiten Ausführungsform mit
dem Unterschied, daß der Einstufungsschritt 702, die
komprimierte Nachricht in eine Vielzahl von Zeilen und Spalten
einteilt. In gleicher Weise sind die Schritte 706, 708, 710,
712, 714 und 716 gleich wie bei der zweiten Ausführungsform
mit dem Unterschied, daß die gleichen Schritte sowohl für die
Zeilen als auch für die Spalten der dekomprimierten Nachricht
ausgeführt werden. Vorzugsweise werden gemäß der dritten Aus
führungsform die im wesentlichen
leeren Zeilen außerhalb der errichteten Bereiche
in einem ersten Durchgang von der dekomprimierten Nachricht
entfernt. Am Ende der Nachricht 718 wird der Prozeß für die
Vielzahl der Spalten in einem zweiten Durchgang wiederholt.
Bei dem zweiten Durchgang wird die Vielzahl der Spalten in
der Nachricht, vorzugsweise nachdem die Leerzeilen eliminiert
wurden, verarbeitet und die im wesentlichen leeren Spalten
außerhalb des errichteten Bereichs werden in
ähnlicher Weise wie beim ersten Durchgang eliminiert. Auf diese
Weise werden bei der dritten Ausführungsform sowohl Leerzeilen
als auch Leerspalten eliminiert, wobei die Nachricht weiter
komprimiert wird, während ihr Inhalt beibehalten
wird. Der Unterschied im Ergebnis kann anhand des Quellendoku
ments 26 (Fig. 1) ersehen werden. Bei der dritten Ausführungs
form enthält die codierte und an den Selektivrufempfänger 40
übertragene Nachricht nur den Nachrichtenbereich 50, da in dem
zweiten Durchgang erkannt wurde, daß die Bereiche 52 und 54 im
wesentlichen Leerspalten sind, welche während der
Leerspaltenelimination eliminiert wurden. Wie dargestellt, wird
der vordefinierte Informationsbereich 42, der die handgeschrie
bene Nachricht enthält, auf den Nachrichtenbereich 50 redu
ziert. Daher sollte klar sein, daß die zu faxende Nachricht in
signifikanter Weise reduziert wurde, um zu einer Fax-Nachricht
zu werden, die in kürzerer Zeit übertragen werden kann.
In Fig. 8 ist ein Protokoll eines Selektiv-Kommunikations
formats gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. Das Signalisierungsprotokoll
wird zur Adressierung und zur Übertragung von Faksimile-Daten
an einen Selektivrufempfänger 40 unter Verwendung eines
Faksimile-Standards verwendet. Ein Fax-Funkrufnachrichtenpaket
800 enthält eine Selektivrufadresse 802, einen
Faksimile-Nachrichten-Header 804, Datenblöcke 806, die in
Gruppe III-Faksimile-Daten codiert wurden und ein Nachrichten
ende-Flag 808. Das Nachrichtenende-Flag 808 kann weggelassen
werden, ohne damit den Inhalt des Signali
sierungsformats zu beeinträchtigen. Das Adreßsignal 802 ent
hält eine herkömmliche Selektivrufadresse gemäß einem
Typ, der dem Fachmann geläufig ist. Der Nachrichten-Header 804
enthält Information über die Datenblocklänge, den Fax-Proto
koll-Typ und möglicherweise vorgesehene Cryptographie zur Ver
wendung in einem sicheren Fax-Nachrichtensystem. Dem Nachrich
ten-Header 804 folgt der Datenblock 806, der die Standard-
Faksimile-Daten enthält. Diese Ausführungsform kann in Ver
bindung mit einer herkömmlichen Fax-Maschine zum Empfang von
Fax-Nachrichten über einen drahtlosen Datenkanal verwendet
werden. Falls der wählbare Gesprächsempfänger im Zusammenhang
mit einem PC oder dergleichen (zum Beispiel einem Laptop) ver
wendet wird, werden empfangene Fax-Nachrichtendaten an den
Computer weitergegeben, damit sie in einem File abgespeichert
werden, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, ein Archiv der
empfangenen Fax-Nachrichten anzulegen (Fig. 2). Da die empfan
genen Fax-Nachrichtendaten sich gegenüber ihrem ursprünglichen
Übertragungsformat nicht geändert haben, kann herkömmliche
Faksimile-Daten-Manipulationshardware und Software verwendet
werden, um eine Hardcopy des empfangenen Faxes zu erhalten.
In Fig. 9 ist ein Flußdiagramm gezeigt zur Erläuterung des
Empfangsbetriebs des wählbaren Gesprächsempfängers der Fig. 2.
Das Verfahren zum Empfangen einer Selektivrufnachricht
beginnt bei Schritt 902. In Schritt 902 sucht der Adreßdecoder
ein empfangenes Signal nach einem Adreßsignal durch. Im
Schritt 906 werden jegliche wiedergewonnenen Adreßsignale
getestet, um festzustellen, ob sie mit zumindest einer vorge
gebenen Adresse, die mit einem Selektivrufempfänger 40
assoziiert ist, korrilieren. Wenn die empfangene Adresse nicht
korriliert (übereinstimmt), wird die Steuerung an Schritt 904
zurückgegeben und eine neue Suche ausgeführt. Wenn eine empfan
gene Adresse mit zumindest einer vorgegebenen Adresse, die mit
einem Selektivrufempfänger assoziiert ist, korriliert,
so wird im Schritt 908 der Nachrichten-Header decodiert und die
Steuerung an Schritt 910 weitergegeben. Im Schritt 910 wird ge
testet, ob ein Fax-Datenflag vorliegt. Falls im Schritt 910 ein
solches nicht erkannt wird, wird der nachfolgende Datenblock
Symbole enthalten, die als herkömmliche Funkrufnachricht de
codiert werden (Schritt 912). Wenn die Decodierung abgeschlos
sen ist, werden im Schritt 916 die Daten gespeichert und im
Schritt 918 wird getestet, ob eine Nachrichtenende-Bedingung
vorliegt, welche durch eine Nachrichtenende-Markierung erkannt
wird oder aufgrund des Fehlens eines anderen Datenflags erkannt
wird. Falls der Schritt 918 zu einer negativen Entscheidung
führt (noch kein Ende der Nachricht) und Schritt 910 zu einem
positiven Ergebnis, wird der folgende Datenblock eine Fax-Nach
richt enthalten. Die Fax-Nachricht wird im Schritt 914 deco
diert und im Schritt 916 gespeichert. Wenn der Schritt 918
zu einem positiven Ergebnis führt, wird die Steuerung an den
Schritt 902 zurückgegeben, und der Adreßdecoder nimmt die
Suche nach gültigen Adressen wieder auf.
Das Decodieren von Text, einem Symbol oder einem Fax-Datenblock
wird durch die diversen Prozeduren, wie sie in Zusammenhang mit
Fig. 2 besprochen wurden, erreicht. Um die empfangene Fax-Nach
richt anzuzeigen, wird jeder codierte Abschnitt decodiert und
seine entsprechende Position in die Darstellung des Spei
chers der Geräteanzeige abgebildet. Nach der Abbildung gerader
Koordinaten in die Darstellung des Raums der Geräteanzeige wird
die Nachricht wieder gewonnen, wobei zumindest ein Abschnitt
in ein wiedergewonnenes Dokument zusammengesetzt wird, das
im wesentlichen das Format des ursprünglichen Quellendoku
ments aufweist und das wiedergewonnene Dokument wird herge
stellt. Auf diese Weise wird die Fax-Nachricht codiert und an
den Selektivrufempfänger übertragen. Der Selektivrufempfänger
empfängt, nachdem seine Adresse detektiert wurde, die
Fax-Nachricht, welche gespeichert wird und für den Benutzer auf
der Anzeige des wählbaren Gesprächsempfängers angezeigt wird.
Zusammenfassend enthält eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ein Selektivruf-Kommunikationssystem
oder eine Faksimile-Übertragung zur Kommunikation mit zumindest
einem Selektivrufempfänger. Das Faksimile-Übertragungssystem
umfaßt einen Empfänger zum Empfangen eines Quellendokuments,
welches eine Nachricht enthält. Ein Bereichsdetektor, der mit
dem Empfänger gekoppelt ist, gewinnt die Nachricht von dem
Quellendokument wieder. Ein anderer Codierer koppelt den Be
reichsdetektor, codiert und komprimiert die Daten, um eine kom
primierte Nachricht zu bilden. Eine Steuereinheit überträgt die
komprimierte Nachricht an einen Selektivrufanschluß, um mit zu
mindest einem Selektivrufempfäner zu kommunizieren. Der Selek
trivrufanschluß umfaßt einen Prozessor zum Verarbeiten der kom
primierten Nachricht. Der Prozessor umfaßt einen Identifizierer
zum Identifizieren von weißen Bereichen innerhalb der kompri
mierten Nachricht und einen Eliminator, welcher mit dem Identi
fizierer gekoppelt ist, zum Eliminieren von weißen Bereichen,
die identifiziert wurden. Der Identifizierer umfaßt weiterhin
einen Einstufer zum Einstufen der komprimierten
Nachricht in eine Vielzahl von Zeilen und Spalten. Ein Akkumu
lator, welcher mit dem Einstufer gekoppelt ist,
mißt die Energie in jeder der Vielzahl von Zeilen. Ein Kompara
tor, welcher mit dem Akkumulator gekoppelt ist, vergleicht die
Energie, die in jeder der Vielzahl von Zeilen und Spalten ge
messen wurde, mit einem Energieschwellenwert, um zu bestimmen,
wann eine Zeile aus der Vielzahl der Zeilen oder eine Spalte
aus der Vielzahl der Spalten einen Energieinhalt aufweist, wel
cher größer ist als der Energieschwellenwert. Der Komparator um
faßt weiterhin einen Detektor zum Detektieren von Zeilen und
Spalten mit hoher und geringer Energie. Ein Begrenzer, der mit
dem Detektor gekoppelt ist, stellt eine minimale Distanz zwi
schen zumindest zwei Zeilen mit hoher Energie oder entsprechen
den Spalten ein und ein Bereichsselektor, der mit dem Begrenzer
gekoppelt ist, definiert einen Bereich, der zumindest eine Zeile
oder Spalte mit geringem Energieinhalt zwischen zumindest
zwei Zeilen oder Spalten mit hoher Energie definiert. Ein
Schalter, der mit dem Eliminator gekoppelt ist, deaktiviert die
Elimination der zumindest eine Zeile oder Spalte mit geringer
Energie, die in dem definierten Bereich auftritt. Ein Selektiv
rufcoder, der mit dem Eliminator gekoppelt ist, codiert die
komprimierte Nachricht mit der zumindest einen wählbaren Ge
sprächsadresse, um eine wählbare Gesprächs-Faksimile-Nach
richt zu bilden, und ein Übertrager, der mit dem Prozessor ge
koppelt ist, überträgt die wählbare Gesprächs-Faksimile-Nach
richt an zumindest einen Selektivrufempfänger.
Claims (9)
1. Verfahren zur Faksimile-Kommunikation in einem Selektivrufkommunikationssystem
mit folgenden Schritten:
- a) Abtasten (506) von Information aus einem Quellendokument (26) sowie Kodieren und Komprimieren (508) der abgetasteten Information (50), um komprimierte Daten zu bilden;
- b) Übertragen (510) der komprimierten Daten an eine Basisstation (30);
- c) Empfangen (512) der komprimierten Daten an der Basisstation (30);
- d) Verarbeiten (520) der komprimierten Daten als eine Vielzahl von Zeilen, wobei der Schritt des Verarbeitens folgende Schritte aufweist:
- e) Identifizieren (522) der Zeilen aus der Vielzahl von Zeilen, deren Codeworte in den komprimierten Daten im wesentlichen weißen Zwischenräumen entsprechen;
- f) Eliminieren (524) der Codeworte dieser identifizierten Zeilen, und
- g) Übertragen (532) der aus den verbliebenen Codeworten bestehenden Daten an mindestens einen Selektivrufempfänger (40).
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Identifizierens (522) folgende
Schritte aufweist:
Speichern (604) der Vielzahl von Codeworten, die im wesentlichen weißen Zwischenräumen entsprechen;
Vergleichen (606) der Codeworte der komprimierten Daten mit der Vielzahl von gespeicherten Codeworten, und
Bestimmen (608) nach Maßgabe des Vergleiches der Codewörter, die im wesentlichen nur weißen Zwischenräumen entsprechen.
Speichern (604) der Vielzahl von Codeworten, die im wesentlichen weißen Zwischenräumen entsprechen;
Vergleichen (606) der Codeworte der komprimierten Daten mit der Vielzahl von gespeicherten Codeworten, und
Bestimmen (608) nach Maßgabe des Vergleiches der Codewörter, die im wesentlichen nur weißen Zwischenräumen entsprechen.
3. Verfahren zur Faksimile-Kommunikation in einem Selektivrufkommunikationssystem
mit folgenden Schritten:
- a) Abtasten (506) von Information aus einem Quellendokument (26) sowie Kodieren und Komprimieren (508) der abgetasteten Information (50), um komprimierte Daten zu bilden;
- b) Übertragen (510) der komprimierten Daten an eine Basisstation (30);
- c) Empfangen (512) der komprimierten Daten an der Basisstation (30);
- d) Dekomprimieren (518) der komprimierten Daten des Quellendokuments (26);
- e) Verarbeiten (520) der dekomprimierten Daten als eine Vielzahl von Zeilen von Pixeln, wobei der Schritt des Verarbeitens folgende Schritte aufweist:
- f) Identifizieren (522) jeder Zeile der Vielzahl von Zeilen von Pixeln, deren Anzahl an weißen Pixeln größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist;
- g) Eliminieren (524) der so identifizierten Zeilen;
- h) Komprimieren der von den eliminierten Zeilen befreiten dekomprimierten Daten, und
- i) Übertragen (532) der wieder komprimierten Daten an mindestens einen Selektivrufempfänger (40).
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem beim Schritt g) das Eliminieren deaktiviert wird,
wenn eine nach dem Schrift f) identifizierte Zeile zwischen zwei Zeilen liegt, die beim
Schrift f) nicht identifiziert wurden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Schritte e) bis g) in Spaltenrichtung
analog ausgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit den Schritten:
Selektivrufcodieren (530) der komprimierten Daten mit mindestens einer Selektivrufadresse (802), um eine Selektivruf-Faksimile-Nachricht (800) zu bilden; und
Übertragen (532) der Selektivruf-Faksimile-Nachricht an mindestens einen Selektivrufempfänger (40).
Selektivrufcodieren (530) der komprimierten Daten mit mindestens einer Selektivrufadresse (802), um eine Selektivruf-Faksimile-Nachricht (800) zu bilden; und
Übertragen (532) der Selektivruf-Faksimile-Nachricht an mindestens einen Selektivrufempfänger (40).
7. Selektivrufkommunikationssystem mit:
einer Einrichtung (20) zum Codieren und Komprimieren von Daten, um komprimierte Daten zu bilden;
einer Einrichtung (28) zum Übertragen der komprimierten Daten an eine Basisstation (30), wobei diese Einrichtung (28) aufweist:
einen Empfänger (302) zum Empfangen der komprimierten Daten;
einen Prozessor (310, 312) zum Verarbeiten der empfangenen komprimierten Daten als eine Vielzahl von Zeilen von Pixeln, wobei der Prozessor aufweist:
eine Einrichtung (310) zum Identifizieren der Zeilen aus der Vielzahl von Zeilen von Pixeln, die eine Anzahl von weißen Pixeln hat, die größer als ein bestimmter Schwellenwert ist;
eine Einrichtung (312) zum Eliminieren der identifizierten Zeilen, und
einen Sender zum Senden der komprimierten Daten, die von den identifizierten Zeilen befreit sind, an mindestens einen Selektivrufempfänger (40).
einer Einrichtung (20) zum Codieren und Komprimieren von Daten, um komprimierte Daten zu bilden;
einer Einrichtung (28) zum Übertragen der komprimierten Daten an eine Basisstation (30), wobei diese Einrichtung (28) aufweist:
einen Empfänger (302) zum Empfangen der komprimierten Daten;
einen Prozessor (310, 312) zum Verarbeiten der empfangenen komprimierten Daten als eine Vielzahl von Zeilen von Pixeln, wobei der Prozessor aufweist:
eine Einrichtung (310) zum Identifizieren der Zeilen aus der Vielzahl von Zeilen von Pixeln, die eine Anzahl von weißen Pixeln hat, die größer als ein bestimmter Schwellenwert ist;
eine Einrichtung (312) zum Eliminieren der identifizierten Zeilen, und
einen Sender zum Senden der komprimierten Daten, die von den identifizierten Zeilen befreit sind, an mindestens einen Selektivrufempfänger (40).
8. Selektivrufkommunikationssystem nach Anspruch 7 mit:
einem mit der Einrichtung (20) zum Kodieren und Komprimieren verbundenen Scanner (14) zum Abtasten eines Quellendokuments (26), welches eine Nachricht (50) innerhalb eines darin definierten Informationsbereichs (42) enthält, und
einem Selektivrufcodierer, der mit der Einrichtung (312) zum Eliminieren gekoppelt ist, zum Kodieren der komprimierten Daten mit mindestens einer Selektivrufadresse (802), um eine Selektivruf-Faksimile-Nachricht (800) zu bilden, die an den mindestens einen Selektivrufempfänger (40) gesendet wird.
einem mit der Einrichtung (20) zum Kodieren und Komprimieren verbundenen Scanner (14) zum Abtasten eines Quellendokuments (26), welches eine Nachricht (50) innerhalb eines darin definierten Informationsbereichs (42) enthält, und
einem Selektivrufcodierer, der mit der Einrichtung (312) zum Eliminieren gekoppelt ist, zum Kodieren der komprimierten Daten mit mindestens einer Selektivrufadresse (802), um eine Selektivruf-Faksimile-Nachricht (800) zu bilden, die an den mindestens einen Selektivrufempfänger (40) gesendet wird.
9. Selektivrufkommunikationssystem nach Anspruch 7 oder 8 mit:
einer Einstufungseinrichtung (702) zum Einstufen der komprimierten Daten in eine Vielzahl von Zeilen;
einem mit der Einstufungseinrichtung (702) gekoppelten Akkumulator (704, 706) zum Ermitteln der Anzahl der weißen und schwarzen Pixel in jeder Zeile, wobei zwischen einer Zeile mit einer Anzahl von weißen Pixeln, die größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und
einer Zeile mit einer Anzahl von weißen Pixeln, die geringer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, unterschieden wird;
einem Detektor (712) zum Detektieren der unterschiedenen Zeilen;
einem mit dem Detektor (712) gekoppelten Begrenzer (708) zum Festlegen einer minimalen Distanz zwischen mindestens zwei Zeilen mit der geringeren Anzahl von weißen Pixeln;
einem mit dem Begrenzer (708) gekoppelten Bereichsselektor (710) zum Definieren eines Bereichs, der mindestens eine Zeile mit der größeren Anzahl zwischen mindestens zwei Zeilen mit der geringeren Anzahl aufweist, und
einem Schalter (716) zum Deaktivieren der Elimination der mindestens einen Zeile mit der größeren Anzahl, die in dem definierten Bereich auftritt.
einer Einstufungseinrichtung (702) zum Einstufen der komprimierten Daten in eine Vielzahl von Zeilen;
einem mit der Einstufungseinrichtung (702) gekoppelten Akkumulator (704, 706) zum Ermitteln der Anzahl der weißen und schwarzen Pixel in jeder Zeile, wobei zwischen einer Zeile mit einer Anzahl von weißen Pixeln, die größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, und
einer Zeile mit einer Anzahl von weißen Pixeln, die geringer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, unterschieden wird;
einem Detektor (712) zum Detektieren der unterschiedenen Zeilen;
einem mit dem Detektor (712) gekoppelten Begrenzer (708) zum Festlegen einer minimalen Distanz zwischen mindestens zwei Zeilen mit der geringeren Anzahl von weißen Pixeln;
einem mit dem Begrenzer (708) gekoppelten Bereichsselektor (710) zum Definieren eines Bereichs, der mindestens eine Zeile mit der größeren Anzahl zwischen mindestens zwei Zeilen mit der geringeren Anzahl aufweist, und
einem Schalter (716) zum Deaktivieren der Elimination der mindestens einen Zeile mit der größeren Anzahl, die in dem definierten Bereich auftritt.
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