DE4426277A1 - Bereithaltungsanordnung für Handgeräte der Küchenausstattung u. dgl. - Google Patents

Bereithaltungsanordnung für Handgeräte der Küchenausstattung u. dgl.

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DE4426277A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G21/00Table-ware
    • A47G21/14Knife racks or stands; Holders for table utensils attachable to plates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
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    • A47G2200/106Permanent

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bereithaltungsanordnung für länglich schlanke Handgeräte des Nahrungsmittelgewerbes, der Küchenausstattung, des Tafelbedarfs u. dgl., insbeson­ dere für Messer, diese Bereithaltungsanordnung umfassend eine Aufnahmescheide für einen Funktionsteil des jeweili­ gen Handgeräts und Sicherungsmittel zum Sichern des Hand­ geräts in einer den Zugriff zu einem Griffteil des Handge­ räts gewährenden Bereitschaftsstellung mit gegenüber der Vertikalen geneigter Handgerätlängsachse.
Es ist bekannt, insbesondere bei sogen. "offenen Küchensy­ stemen", Handgeräte wie Messer, Gabeln u. dgl. in der Küche oder dem Arbeitsraum eines Betriebs der Nahrungs­ mittelherstellung oder des Nahrungsmittelvertriebs in offener Bereitschaftsstellung dem Personal leicht zugäng­ lich anzuordnen. Diese Art des Bereithaltens erlaubt es, die Handgeräte in übersichtlichen und leicht greifbaren Positionen zu halten. Die Hausfrau oder der Mitarbeiter des jeweiligen Gewerbebetriebs braucht dann nicht mehr erst eine Schublade zu öffnen und aus einer Vielzahl von in der Schublade lagernden Handgeräten das jeweils Benö­ tigte herauszusuchen und die Schublade dann wieder zu schließen.
Zur Bereithaltung von Messern ist es ferner bekannt, soge­ nannte Messerblöcke zu verwenden, welche gegen die Ver­ tikale leicht geneigte Aufnahmescheiden haben (Prospekt Nr. 9931 der Firma Ed. Wüsthof Dreizackwerk Solingen).
In diese Aufnahmescheiden können die Messer nur von oben mit der Klingenspitze nach unten eingesteckt werden. Die Messer stützen sich dabei in der Bereitschaftstellung mit den Übergangsverbreiterungen zwischen Klinge und Griffteil am jeweils oberen Ende der Aufnahmescheiden ab. Das Ein­ bringen der Messer in die Aufnahmescheiden erfordert eine Sucharbeit zum Einfädeln der jeweiligen Klingenspitze in das jeweils obere Scheidenende, eine Sucharbeit also, die dadurch erschwert ist, daß bereits geringe Winkelaus­ schläge im Bereich des Messergriffs zu vergrößerten Aus­ schlägen an der eingangsuchenden Messerspitze führen. Dies wäre vielleicht noch hinzunehmen. Wesentlich kritischer ist die Situation des Messerentnehmens: Wenn das Messer nach oben aus der jeweiligen Scheide herausgezogen wird, so ist die Messerklinge zunächst durch die Scheide ge­ führt, gleichgültig, welche Kräfte oder Momente die nach dem Messer greifende Person auf den Messergriff ausübt. Sobald die Klingenspitze jedoch den oberen Ausgang der Aufnahmescheide erreicht, fällt diese Führung weg. Durch die dann etwa noch wirksamen Kräfte oder Momente kann es zu ungeführten und deshalb auch unkontrollierbaren Be­ schleunigungen der Messerspitze kommen, die in Richtung auf empfindliche Körperteile der Person verlaufen können. Nachteilig bei den vorbeschriebenen bekannten Ausführungs­ formen von Messerblöcken ist auch, daß das Reinigen der Aufnahmescheiden sehr erschwert ist. Nachteilig ist weiter, daß durch die Notwendigkeit des Herausziehens der unter Umständen sehr langen Messer der die Scheiden auf­ weisende Messerblock relativ tief gesetzt werden muß und damit unter Augenhöhe der am jeweiligen Arbeitsplatz oder Standplatz stehenden, nach dem Messer greifenden Person. Der Inhalt des Schlitzes entzieht sich somit dem leichten Überblick. Die Person kann in dem ohnehin verdunkelten Scheidenraum den Scheideninhalt und damit den Typ des zu greifenden Messers nicht erkennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bereithal­ tungsanordnung für Handgeräte und insbesondere Messer der eingangs bezeichneten Art ergonomisch dahingehend zu ver­ bessern, daß die nach einem Messer greifende Person mit einer unverkrampften, ihrer Anatomie entsprechenden Bewe­ gung das Messer aus der Halterung entnehmen kann, ohne die Gefahr ruckartiger Bewegungen, die in Richtung auf emp­ findliche Körperteile führen könnten. Weiter soll auch das Einbringen der Messer in die jeweilige Scheide erleichtert werden. Weiter soll dafür gesorgt werden, daß die Aufnah­ mescheiden leicht gereinigt werden können. Weiterhin soll auch dafür gesorgt werden, daß die Person den jeweils innerhalb der Aufnahmescheide liegenden Funktionsteil, also beispielsweise die Klinge eines Messers, zumindest annähernd erkennen kann, um die bedarfsentsprechende Eig­ nung des Messers für eine jeweils auszuführende Tätigkeit beurteilen und damit den Griff nach dem falschen Messer vermeiden zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmescheide und die Sicherungsmittel derart angeordnet sind, daß das jeweilige Handgerät in Bereitschaftsstellung mit einem freien Funktionsteilende nach oben und mit einem freien Griffteilende nach unten weist und quer zur Längs­ achse des Handgeräts zu einem zugeordneten Standplatz hin aus der Bereitschaftsstellung entnehmbar ist, wozu
  • a) die Aufnahmescheide quer zur Längsachse des Handge­ räts zum Standplatz hin und ferner nach unten offen ist;
  • b) die Sicherungsmittel eine unterhalb eines unteren Scheidenausgangs gelegene Kippauflage für das untere Griffteilende umfassen;
  • c) der Abstand dieser Kippauflage von dem unteren Schei­ denausgang mindestens der Länge des Griffteils ent­ spricht;
  • d) die Sicherungsmittel ferner ein Kippbegrenzungslager umfassen, welches in der Bereitschaftsstellung des Handgeräts den Funktionsteil innerhalb der Scheide festlegt;
  • e) die Kippauflage und das Kippbegrenzungslager dem Handgerät in seiner Bereitschaftsstellung eine Nei­ gung vorschreiben, in welcher ein das unbeabsichtigte Austreten des Handgeräts aus seiner Bereitschafts­ stellung verhinderndes Schwerkraftmoment um die Kipp­ auflage auf das Handgerät einwirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung erübrigt sich dadurch, daß die Aufnahmescheide zum Standplatz der jewei­ ligen Person hin offen ist, die Notwendigkeit einer anato­ miewidrigen, verkrampften Auszugsbewegung des Messers nach oben. Die Person ergreift den Griffteil mit im wesentli­ chen horizontal ausgestreckter Hand und holt das Messer dann mit einer leicht kontrollierbaren Bewegung quer zur Scheideneingangsrichtung aus der Aufnahmescheide heraus. Sie braucht dann das Messer nur noch in horizontale Ar­ beitsstellung zu schwenken, was durch die Beweglichkeit des Handgelenks leicht möglich ist und kann mit der jewei­ ligen Arbeit beginnen. Es ist keinerlei Verletzungsgefahr zu erwarten. Der Entnahmevorgang ist unter dem Gesicht­ spunkt des Arbeitsschutzes optimal. Hinsichtlich der Höhe der Aufnahmescheiden über dem Standplatz existieren grund­ sätzlich keine Beschränkungen. Die Scheiden können deshalb auf Augenhöhe einer Person mittlerer Größe angebracht werden oder leicht darunter oder leicht darüber. Dies bedeutet, daß die Person direkten Blick auf den Scheide­ ninhalt hat und in der jeweiligen Aufnahmescheide zumin­ dest die ihr zusagende Messerlänge erkennen kann. Das Wiedereinführen eines Messers in eine Aufnahmescheide ist ebenfalls erleichtert, weil die jeweilige Aufnahmescheide die auf ihrer ganzen Länge zu der Person hin offen sein kann, nicht mit der Klingenspitze gesucht werden muß, sondern das Messer griffteilnah in das jeweils untere Ende der Scheide eingefädelt werden kann, wo Bewegungen des Griffteils nicht einer durch die Länge der Klinge beding­ ten Übersetzung unterworfen sind. Auch das Reinigen der Scheiden läßt sich leicht bewerkstelligen. Wenn schon nicht die ganze Anordnung in ein Reinigungsbad getaucht werden soll, so läßt sich doch jede Einzelscheide leicht mit einem Pinsel oder mit einem über einen spitzen Gegen­ stand gewickeltes Reinigungstuch reinigen und auch trock­ nen.
Der Neigungswinkel, welcher dem Messer oder sonstigen Gerät die notwendige Stabilität qua Schwerkraftmoment verleiht, ist in relativ weiten Grenzen wählbar. Die un­ tere Grenze der Winkelabweichung von der Vertikalen ist aus Stabilitätserwägungen festgelegt. Bevorzugt liegt der Winkel, den die Längsachse des Handgeräts mit der Vertika­ len einschließt, zwischen ca. 15° und ca. 60° gegenüber der Vertikalen. Noch größere Winkel gegenüber der Vertika­ len sind weniger erwünscht aus Gründen des Raumbedarfs.
Zur weiteren Stabilisierung der Bereitschaftsstellung ist es vorteilhaft, wenn die Kippauflage eine das Ausweichen des freien Griffteilendes zum Standplatz hin hemmende Schwelle aufweist. Es besteht dann keine Gefahr, daß das untere Griffteilende in Richtung auf den Standplatz vor­ rutscht und damit das Messer aus der Aufnahmescheide her­ ausgleitet. Demgemäß sind Beschränkungen für die Winkel­ lage der Handgerätachse damit vermieden.
Bevorzugt ist die Kippauflage als eine nach oben konkave Kippauflagemulde ausgebildet. Auf diese Weise ist die Position des Messers oder sonstigen Handgeräts auch bei unachtsamer Einbringung eindeutig festgelegt.
Aus Gründen des Arbeitsschutzes ist es vorteilhaft, wenn die Kippauflage und die Aufnahmescheide unter Berücksich­ tigung der Gesamtlänge des Handgeräts in solcher Höhe angeordnet sind, daß sich das freie Funktionsteilende nicht wesentlich unter Augenhöhe einer auf dem Standplatz befindlichen Person mittlerer Körpergröße befindet. Wenn diese Bedingung eingehalten ist, so besteht keine Gefahr, daß im Zuge einer Aufwärtsbewegung der nach dem Messer greifenden Hand die Klingenspitze den Augenbereich er­ reicht.
Um zu verhindern, daß die unachtsame Berührung der Auf­ nahmescheiden zu Verletzungen führen kann, ist es vorteil­ haft, wenn die Aufnahmescheiden solche Länge besitzen, daß sie zumindest einen dem freien Funktionsteilende angren­ zenden Funktionsteilendbereich aufnehmen.
Aus dem gleichen Grund ist es vorteilhaft, wenn die Auf­ nahmescheide eine solche Tiefe besitzt, daß sie in der Bereitschaftsstellung den Funktionsteil im wesentlichen über seine ganze, orthogonal zur Längsachse des Handgeräts gemessene Breite aufnimmt.
Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet dann den besten Arbeitsschutz, wenn der Griffteil gerade so lang ist, wie der Abstand zwischen der Kippauflage und dem unteren Ausgang der Aufnahmescheide. Für Neuanschaffungen wird der Hersteller bzw. der Händler darauf achten, daß die Handgeräte, insbesondere Messer, mit ihren Griffteilen annähernd genau dem Abstand zwischen Kippauflage und unte­ rem Scheidenende entsprechen. Man muß aber in der Praxis auch damit rechnen, daß gesondert zugekaufte Handgeräte wie Messer in eine bereits vorhandene Anordnung eingelegt werden. Man wird deshalb den Abstand zwischen der Kippauf­ lage und dem unteren Scheidenausgang bevorzugt so wählen, daß er der größten zu erwartenden Griffteillänge ent­ spricht. Werden dann Messer mit geringerer Griffteillänge eingesetzt, so ist jedenfalls die größte Berührungsgefahr, nämlich die Berührungsgefahr an der Messerklingenspitze, ausgeschaltet. Da die Messer aus ergonomischen und anato­ mischen Gründen mit der Schneide jeweils dem Scheidenaus­ gang fernliegen, also mit dem ungefährlichen Messerrücken zur Person hin schauen, ist auch insoweit keine Verlet­ zungsgefahr gegeben. Es ist allenfalls noch zu befürchten, daß bei einem Untermaß des Griffteils gegenüber dem Ab­ stand zwischen Kippauflage und unterem Scheidenausgang eine den Griffteil erfassende Hand mit dem Zeigefinger in den Klingenbereich gelangt und dort sich verletzen kann. Auch dies kann weitgehend ausgeschlossen werden dadurch, daß am unteren Scheidenausgang eine nach unten über den unteren Scheidenausgang vorstehende Schürze vorgesehen ist, welche das Untergreifen des Handgeräts im Nachbar­ schaftsbereich des unteren Scheidenausgangs mit einem Finger einer den Griffteil erfassenden Hand verhindert.
Das Kippbegrenzungslager kann grundsätzlich beliebig aus­ gestaltet sein. Man könnte daran denken, das Kippbegren­ zungslager durch einen Bolzen im Scheidenbereich zu bil­ den. Bevorzugt wird aber insbesondere aus reinigungstech­ nischen Gründen eine Lösung dergestalt, daß das Kippbe­ grenzungslager von einem Scheidengrund gebildet ist. Dann bietet sich der Reinigung ein stetiger Verlauf der Auf­ nahmescheide dar, welcher die zuverlässige Reinigung aller Scheidenbereiche erleichtert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Aufnahmescheide von einem Schlitz in einem Scheiden­ block aus Holz, Kunststoff oder dgl. gebildet ist. Es soll aber nicht ausgeschlossen sein, daß die Aufnahmescheiden beispielsweise auch von einem Wellprofil aus Kunststoff gebildet sind.
Die Anordnung wird zur geordneten Darbietung einer Mehr­ zahl von Handgeräten so ausgebildet, daß sie eine Gruppe von Bereitstellungsplätzen für Handgeräte aufweist.
Um nun den verschiedenen Abmessungen von Handgeräten und insbesondere Messern Rechnung zu tragen, kann vorgesehen sein, daß in verschiedenen Bereitstellungsplätzen unter­ schiedliche Abmessungen und Zuordnungen der Aufnahme­ scheide und der Kippauflage in Anpassung an unterschied­ liche Abmessungen von Handgeräten vorgesehen sind.
Da auch Situationen denkbar sind, in denen jeweils mehrere Handgeräte annähernd gleiche Abmessungen haben und sich die Abmessungen dieser Mehrzahl von den Abmessungen einer weiteren Mehrzahl von Handgeräten unterscheiden, wird weiter vorgeschlagen, die Gruppe von Bereitstellungsplät­ zen in mindestens zwei Untergruppen unterteilt ist, wobei innerhalb einer jeweiligen Untergruppe die Abmessungen und die gegenseitige Zuordnung der Aufnahmescheiden und der Kippauflagen im wesentlichen gleich sind und die verschie­ denen Untergruppen durch entsprechende Variation der Ab­ messungen und gegenseitigen Zuordnungen von Aufnahmeschei­ den und Kippauflagen von Untergruppe zu Untergruppe für Handgeräte unterschiedlicher Abmessungen ausgebildet sind.
Um eine ästhetisch ansprechende Ordnung zu erhalten und in ergonomisch günstiger Weise der Person jeweils gleiche Handhöhe zum Ergreifen eines Griffteils zu ermöglichen, wird empfohlen, daß verschiedenen Bereitstellungsplätzen ein gemeinsames Kippauflageprofil zugeordnet ist, ins­ besondere ein Rinnenprofil, und daß eine etwaige Anpassung an Handgeräte unterschiedlicher Abmessungen durch Verände­ rung der Höhenlage der Aufnahmescheiden einzelner Bereit­ stellungsplätze gegenüber dem Kippauflageprofil bewirkt ist.
Es ist nach einer ersten Alternative möglich, daß die Aufnahmescheiden einer Gruppe von Bereitstellungsplätzen durch zueinander im wesentlichen achsparallel und flä­ chenparallel liegende Schlitze eines einzigen oder mehre­ rer Scheidenblöcke gebildet sind, wobei wenigstens jeweils einem Teil dieser Schlitze ein geradlinig verlaufendes Kippauflageprofilabschnitt zugeordnet ist.
Nach einer zweiten Alternative ist vorgesehen, daß die Aufnahmescheiden durch winkelversetzte und mantellinien­ parallele Schlitze eines konischen oder teilkonischen Scheidenblocks oder einer Gruppe von teilkonischen Schei­ denblöcken gebildet sind, wobei mindestens jeweils einem Teil dieser Aufnahmescheiden eine entsprechend der Konus­ basis gekrümmte Kippauflagerinne zugeordnet ist.
Es ist möglich, daß die Kippauflage als eine Trägerbasis für den konischen oder teilkonischen Scheidenblock bzw. die Mehrzahl von teilkonischen Scheidenblöcken ausgebildet ist und daß der Scheidenblock bzw. die Scheidenblöcke durch einen vertikalen Verbindungsschaft mit der Basis verbunden sind. Auf diese Weise erhält man ohne zusätz­ liche Teile ein Standgerät, das z. B. zum Aufstellen auf der Arbeitsfläche einer Küche geeignet ist.
Es kann sich insbesondere bei gesondertem Zukauf neuer Messer das Problem einer Anpassung der vorhandenen Bereit­ stellungsanordnung ergeben. Aus diesem Grunde ist es denk­ bar, daß mindestens eine Kippauflage und mindestens eine zugehörige Aufnahmescheide relativ zueinander höhenver­ stellbar und feststellbar sind.
Grundsätzlich ist es denkbar, daß die Aufnahmescheide und Kippauflage gesondert an einem vorhandenen stationären Teil einer Küche oder eines Gewerberaums installiert wer­ den. Dann ergibt sich die Möglichkeit, durch entsprechende Montagemaße die Anpassung an die jeweilige Größe der Hand­ geräte vorzunehmen. Aus Gründen vereinfachter Lagerhaltung und vereinfachten Transports wird jedoch empfohlen, daß mindestens eine Aufnahmescheide und mindestens eine zuge­ hörige Kippauflage an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
Der gemeinsame Träger kann, gleich welchen Typs er ist, mit einem Standfuß zum Aufstellen auf einem vorhandenen Tisch oder einer Arbeitsplatte ausgeführt werden.
Es ist auch denkbar, daß der gemeinsame Träger zusätzlich oder ausschließlich mit Aufhängemitteln ausgeführt ist.
Von der Möglichkeit des Aufhängens wird man häufig schon deshalb Gebrauch machen, um auf den vorhandenen Arbeits­ flächen Platz zu sparen. Überdies läßt sich dann leicht die Forderung erfüllen, daß die Messerklingenspitze in Bereitschaftsstellung möglichst nahe der Augenhöhe, vor­ zugsweise etwas darüber, einer auf dem Standplatz stehen­ den Person mittlerer Größe sich befindet.
Es ist auch denkbar, daß der gemeinsame Träger ein Zwi­ schentrager ist, der seinerseits auf einem Hauptträger um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist. Auf diese Weise kann man beispielsweise die Schlitze eines konischen Mes­ serblocks oder einer Gruppe von konischen Messerblöcken durch Drehen nacheinander in Aufnahme- bzw. Beschickungs­ position bringen. Grundsätzlich kann die Drehbarkeit aber auch dann von Interesse sein, wenn man einen prismatischen Messerblock vorliegen hat, der auf zwei Seiten mit Auf­ nahmescheiden versehen ist, so daß nach Wahl die eine oder die andere Aufnahmescheidengruppe zum Standplatz hingewen­ det werden kann.
Für die Anbringung an einer stationären Wand wird vorge­ schlagen, daß der gemeinsame Träger als ein L-Träger aus­ geführt ist mit einem vertikalen, die Aufnahmescheiden - diese insbesondere ausgebildet in mindestens einem mehr­ fach geschlitzten Scheidenblock - tragenden Hochschenkel mit einem horizontalen Schenkel, an welchem die Kippauf­ lager angeformt oder befestigt sind. Dabei können die Auf­ hängemittel als Wandhaken ausgebildet sein, beispielsweise als umgebogene Enden von Tragbändern, welche das Grundge­ rüst des jeweiligen Trägers bilden. Diese Bandhaken können dann in eine Aufnahmeschiene eingehakt werden, welche an einer Wand in Abstand von dieser befestigt ist. Hierzu wird auf die DE-OS 37 10 485.3 verwiesen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Kücheneinrichtung mit erfindungsgemäßen Anordnungen zur Aufnahme von Messern;
Fig. 2 eine Frontansicht auf einen als Tischgerät aus­ gebildeten Messerträger in Pfeilrichtung II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 3 jedoch bei einem Messerträger wie er in Fig. 1 hängend dargestellt ist;
Fig. 5 eine Rückansicht des Messerträgers gemäß Fig. 4 in Pfeilrichtung V der Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht teilweise geschnitten eines Mehrblockmesserträgers, wiederum als Tischgerät gestaltet;
Fig. 7 eine Frontansicht zu dem Mehrblockmesserträger gemäß Fig. 6 in Pfeilrichtung VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines als Tischge­ rät oder Hängegerät verwendbaren Halbkonus-Mes­ serträgers;
Fig. 9 eine Ansicht teilweise im Schnitt eines als Tischgerät oder Hängegerät verwendbaren Vollko­ nus-Messerträgers;
Fig. 9a den Aufbau eines Vollkonus-Messerblocks aus zwei halbkonischen Blöcken;
Fig. 9b den Aufbau eines weiteren, kleineren Vollkonus- Messerträgers aus zwei Halbkonen;
Fig. 9c den Aufbau eines Vollkonus-Messerträgers aus zwei Halbkonen unterschiedlicher Größe gemäß Fig. 9a und 9b;
Fig. 9d einen Messerblockschaft zur Verbindung eines Vollkonus-Messerblocks mit einer Basis und
Fig. 10 eine Draufsicht zu Fig. 9 in Pfeilrichtung X der Fig. 9.
In Fig. 1 erkennt man einen Küchenschrank 10 mit einer Arbeitsplatte 12. Der Küchenschrank 10 steht an einer Seitenwand 14 des Küchenraums angrenzend auf einem Boden 16. Auf der Arbeitsplatte 12 ist als Standgerät eine erste Ausführungsform 18 eines erfindungsgemäßen Messerträgers wandnah aufgestellt. Eine zweite Ausführungsform 18a des Messerträgers ist an der Wand 14 hängend angeordnet.
Zur Erläuterung der Ausführungsform 18 nach Fig. 1 wird nun auf die Fig. 2 und 3 verwiesen.
Der Messerträger 18 gemäß Fig. 2 und 3 umfaßt ein Grundgerüst 20, gebildet von endständigen Flachmaterial­ streifen 22, die durch ein gelochtes Verbindungsblech 24 miteinander verbunden sind. In den Flachmaterialstreifen 22 sind Ausbuchtungen 26 und 28 eingeformt, welche als Standfüße zum Aufstellen des Messerträgers 18 auf der Arbeitsplatte 12 geformt sind. Das gelochte Verbindungs­ blech 24 kleidet auch die Ausbuchtungen 28 aus unter Bil­ dung eines Rinnenprofils 34. An dem gelochten Verbin­ dungsblech 24 ist ein Scheidenblock 36 durch Befestigungs­ schrauben 38 befestigt, welche jeweils ein Loch des ge­ lochten Verbindungsblechs 24 durchdringen und in dem Scheidenblock 36 ggf. unter Verwendung einer Gewindebuchse 40 eingeschraubt sind. Der Scheidenblock 36 ist in der An­ sicht gemäß Fig. 3 nach oben keilig verjüngt und weist eine Frontfläche 42 auf. In diese Frontfläche 42 sind Schlitze 44 eingeschnitten, welche nach oben, nach unten und zur Frontfläche 42 hin offen sind. Diese Schlitze 44 dienen als Aufnahmescheiden für Messerklingen; eine solche Messerklinge 46 ist als Teil eines Messers 48 in Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellt und besitzt eine Messerspitze 51.
Der Griffteil 50 des Messers 48 erstreckt sich von dem Rinnenprofil 34 bis zu dem unteren Ausgang 52 der Aufnah­ mescheide 44. Die Schneidkante 47 der Messerklinge 46 liegt an dem Grund 45 der Aufnahmescheide 44 an. Das Rin­ nenprofil 34 dient als Kippauflage für das untere Ende 54 des Griffteils 50. Durch die Relativlage des Rinnenprofils 34 und des die Schneidkante 47 stützenden Grunds 45 der Aufnahmescheide 44 ergibt sich eine Schräglage des Messers 48 gegenüber der Vertikalen V, die durch den Winkel α zwi­ schen der Vertikalen V und der Messerachse 56 angedeutet ist. Diese Schräglage ist so gewählt, daß an dem Messer 48 ein Schwerkraftmoment SM angreift, welches die Messerk­ linge 46 in Eingriff mit dem Grund 45 der Aufnahmescheide 44 sicher hält. Dabei liegt der Messerrücken 58 innerhalb der Frontfläche 42, so daß die Klinge 46 im wesentlichen vollständig verdeckt in der Aufnahmescheide 44 unterge­ bracht ist. Ein mittlerer Höhenbereich der Aufnahmescheide 44a des Messerträgers 18a befindet sich auf Augenhöhe b.
Aus Fig. 3 wird klar, daß der Abstand zwischen dem Rin­ nenprofil 34 und dem unteren Ausgang der Aufnahmescheide 44 größer sein muß als die Länge des Griffteils 50, damit das Messer überhaupt ordnungsgemäß eingelegt werden kann.
Man erkennt in Fig. 3 weiter, daß ein griffnaher Ab­ schnitt 47-1 der Schneidkante 47 den unteren Ausgang 52 der Aufnahmescheide 44 überragt. Damit beim Ergreifen des Griffteils 50 mit der Hand der dann oben liegende Zeige­ finger den Schneidkantenabschnitt 47-1 nicht spontan un­ tergreifen kann, ist an dem Scheidenblock 36 eine den unteren Ausgang 52 überragende Schürze 60 angeformt; der Schneidkantenabschnitt 47-1 liegt dabei so nahe zu der Schürze 60, daß der Zeigefinger nicht zwischen Schürze 60 und Schneidkantenabschnitt 47-1 eindringen kann, jeden­ falls nicht ohne Vorwarnung durch unschädliche Fingerspit­ zenberührung mit dem Schneidkantenabschnitt 47-1.
Auf diese Weise ist es unschädlich, wenn in den Messerträ­ ger 18 Messer mit unterschiedlicher Länge des jeweiligen Griffteils 50 eingelegt werden. Die Länge der Aufnahme­ scheide 44 erlaubt es andererseits, auch Messer mit unter­ schiedlicher Klingenlänge einzulegen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 2 und 3 nur dadurch, daß an den Flachmaterialstreifen 22a Haken 62a angeformt sind. Diese Haken 62a sind dazu bestimmt und bemessen, möglichst formschlüssig in Aufhängeflachleisten 64a eingehängt zu werden, welche an der Wand durch Distanzringe 66a und Befestigungsschrauben 68a befestigt sind, so wie im ein­ zelnen in der DE-OS 37 10 485.3 dargestellt. Wenn die Haken 62a in die Aufhängeflachleiste 64a eingehakt sind, stützen sich rückwärtige Ausbuchtungen 70a an der Wand 14a ab, so daß der Messerträger 18a an der Wand unbeweglich stabilisiert ist.
Fig. 5 zeigt eine Rückansicht des Messerträgers 18a gemäß Fig. 4.
Der Scheidenblock 36 kann aus Holz oder aus Kunststoff ge­ fertigt sein. Man erkennt ohne weiteres, daß der Messer­ träger insgesamt in ein Reinigungsbad, beispielsweise in einem Spültisch, eingetaucht werden kann und daß zusätz­ lich die Aufnahmescheiden 44 bzw. 44a mit einem Pinsel oder einem über einen spitzen Gegenstand gewickelten Tuch gereinigt werden können.
Wenn man nun noch einmal Fig. 1 betrachtet, so kann man erkennen, daß der Messerträger 18a in einer Höhe B über dem Boden 16 angeordnet ist, welche der Augenhöhe einer Person mittlerer Größe annähernd entspricht. Dies bedeu­ tet, daß die Person einen direkten Blick auf das Innere der Aufnahmescheiden 44a hat und somit bei guter Beleuch­ tung ohne weiteres die Abmessungen und/oder die funktio­ nale Form der jeweiligen Messerklinge erkennen und danach ihre Auswahl treffen kann.
In Fig. 6 und 7 ist an einem analog zu der Ausführungs­ form nach Fig. 2 und 3 ausgebildeten Grundgerüst 20b eine Gruppe von Scheidenblöcken 36b in unterschiedlicher Höhe über dem Rinnenprofil 34b angeordnet. Die unter­ schiedliche Höhe bedeutet, daß Messer unterschiedlicher Grifflänge von dem Messerträger 18b aufgenommen werden können, ohne daß zu große Überstände der jeweiligen Klin­ gen über den unteren Ausgang 52b hinaus auftreten.
In der Ausführungsform der Fig. 8 ist ein Scheidenblock 36c konisch ausgeformt. Seine Aufnahmescheiden verlaufen längs der Mantellinie des halbkonisch gestalteten Schei­ denblocks 36c. Der Scheidenblock 36c ist an einem Hoch­ schenkel 72c eines L-förmigen Messerträgers 18c befestigt. In einen Horizontalschenkel 74c des L-förmigen Messerträ­ gers 18c ist ein Rinnenprofil 34c eingelassen, welches sämtlichen Aufnahmescheiden 44c gemeinsam ist, so daß einzelne Messer in die einzelnen Scheiden 44c mit ihrer jeweiligen Klinge eingestellt und mit ihrem jeweiligen unteren Griffteilende in dem Rinnenprofil 34c aufgelagert werden können. Die Lagerung des jeweiligen Messers ent­ spricht dann der Fig. 3. An dem Hochschenkel 72c sind Haken 62c angebracht, die entsprechend der Darstellung in Fig. 4 an einer Leiste aufgehängt werden können. Der Messerträger 18c kann aber, wie ohne weiteres ersichtlich, auch als Standgerät auf eine Arbeitsfläche entsprechend 12 in Fig. 1 aufgestellt werden.
In Fig. 9 ist der Messerträger 18d als ein Zwischenträger ausgebildet. Dieser Zwischenträger umfaßt eine Zwischen­ trägerscheibe 76d mit einem ringsum verlaufenden Rinnen­ profil 34d am Außenumfangsrand. Über der Zwischenträger­ scheibe 76d erhebt sich ein mit dieser fest verbundener Schaft 78d. An diesen Schaft ist ein aus zwei Halbkonus­ blöcken 36d-1 und 36d-2 bestehender Scheidenblock 36d befestigt, der Aufnahmescheiden 44d einer Anordnung ent­ sprechend Fig. 8 trägt. Durch die unterschiedlichen Höhen der Halbkonusblöcke 36d-1 und 36d-2 über dem Rinnenprofil 34d ist für die Aufnahme von Messern mit unterschiedlicher Höhe des Griffteils 50d gesorgt. Die Zwischenträgerscheibe 76d ist auf einer Grundträgerscheibe 80d durch eine Schraube drehbar gelagert. Die Grundträgerscheibe 80d kann als Standfuß dienen. Der Messerträger 18d kann aber auch mittels einer Aufhängeöse 84d aufgehängt werden.
Fig. 9a läßt erkennen, daß man zwei identische Halbkonus­ blöcke 36d-1 zu einem Konusblock 36e zusammensetzen kann.
Fig. 9b läßt erkennen, daß man zwei Halbkonusblöcke 36d-2 zu einem kleineren Konusblock 36′e zusammensetzen kann.
Fig. 9c und 9d lassen den Konusblock 36d und den Schaft 78d im vormontierten Zustand erkennen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man die Messerträger 18 in der dargestellten oder in leicht abgewandelter Form auch zur Aufnahme von anderen länglichen Geräten, insbe­ sondere Gabeln, Schleifstählen, Rührgeräten u. dgl. ver­ wenden kann.
Es ist denkbar, zur Sicherung der Handgeräte in den Auf­ nahmescheiden diesen Magnete oder elastische Klemmen zu­ zuordnen, welche die Sicherung der Handgeräte in den Auf­ nahmescheiden übernehmen. In diesem Fall kann auf die Neigung α zur Erzeugung eines sichernden Schwerkraftmo­ ments bei Wunsch auch verzichtet werden. Es kann sogar eine gewisse Rückwärtsneigung eingestellt werden. Die Magnete oder Klemmen werden ggf. zumindest nahe dem unteren Ausgang der Aufnahmescheiden angebracht, damit sie ungeachtet der jeweili­ gen Länge der Handgeräte wirksam sind.
Es ist weiterhin auch denkbar, daß die Scheidenblöcke aus Metallblech oder Metalldraht geformt werden. Dabei können insbesondere die Scheiden selbst als Falten im Metallblech ausgeführt werden. Es ist weiter denkbar, daß die Scheiden­ blöcke aus einer metallischen Grundstruktur und aus Drähten geformt und gegebenenfalls geschweißt werden, wobei eine Mehr­ zahl von in Klingenlängsrichtung hintereinander angeordneten Drahtelementen jeweils eine Aufnahmescheide bilden. Die Draht­ elemente können beispielsweise M-förmig ausgebildet sein und jeweils mit ihren beiden inneren Schenkeln den Teil einer Aufnahmescheide bilden.

Claims (26)

1. Bereithaltungsanordnung für länglich schlanke Handgeräte (48) des Nahrungsmittelgewerbes, der Küchenausstattung, des Tafelbedarfs u. dgl., insbesondere für Messer (48), diese Bereithaltungsanordnung umfassend mindestens eine Aufnahmescheide (44) für einen Funktionsteil (46) des jeweiligen Handgeräts (48) und Sicherungsmittel (34, 45) zum Sichern des Handgeräts (48) in einer den Zugriff zu einem Griffteil (50) des Handgeräts (48) gewährenden Be­ reitschaftsstellung mit gegenüber der Vertikalen (V) ge­ neigter Handgerätlängsachse (56), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmescheide (44) und die Sicherungsmittel (34, 45) derart angeordnet sind, daß das jeweilige Handge­ rät (48) in Bereitschaftsstellung mit einem freien Funk­ tionsteilende (51) nach oben und mit einem freien Griff­ teilende (54) nach unten weist und quer zur Längsachse (56) des Handgeräts (48) zu einem zugeordneten Standplatz hin aus der Bereitschaftsstellung entnehmbar ist, wozu
  • a) die Aufnahmescheide (44) quer zur Längsachse (56) des Handgeräts (48) zum Standplatz hin und ferner nach unten offen ist;
  • b) die Sicherungsmittel (34, 45) eine unterhalb eines unteren Scheidenausgangs (52) gelegene Kippauflage (34) für das untere Griffteilende (54) umfassen;
  • c) der Abstand dieser Kippauflage (34) von dem unteren Scheidenausgang (52) mindestens der Länge des Griff­ teils (50) entspricht;
  • d) die Sicherungsmittel (34, 45) ferner ein Kippbegren­ zungslager (45) umfassen, welches in der Bereit­ schaftsstellung des Handgeräts (48) den Funktionsteil (46) innerhalb der Aufnahmescheide (44) festlegt;
  • e) die Kippauflage (34) und das Kippbegrenzungslager (45) dem Handgerät (48) in seiner Bereitschaftsstel­ lung eine Neigung α vorschreiben, in welcher ein das unbeabsichtigte Austreten des Handgeräts (48) aus seiner Bereitschaftsstellung verhinderndes Schwer­ kraftmoment (SM) um die Kippauflage (34) auf das Handgerät (48) einwirkt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippauflage (34) eine das Ausweichen des freien Griffteilendes (54) zum Standplatz hin hemmende Schwelle aufweist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippauflage (34) als eine nach oben konkave Kipp­ auflagemulde oder -rinne (34) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippauflage (34) und die Aufnahmescheide (44) unter Berücksichtigung der Gesamtlänge des Handgeräts (48) in solcher relativer Höhe angeordnet sind, daß sich ein mittlerer Bereich des Funktionsteils (46) nicht wesentlich unter Augenhöhe (b) einer auf dem Standplatz befindlichen Person mittlerer Körpergröße befindet.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmescheide (44) solche Länge besitzt, daß sie zumindest einen dem freien Funktionsteilende (51) angren­ zenden Funktionsteilendbereich aufnimmt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmescheide (44) eine solche Tiefe besitzt, daß sie in der Bereitschaftsstellung den Funktionsteil (46) im wesentlichen über seine ganze, orthogonal zur Längsachse (56) des Handgeräts (48) gemessene Breite auf­ nimmt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen und die gegenseitige Zuordnung der Kippauflage (34) und der Aufnahmescheide (44) derart ge­ wählt sind, daß sie die Aufnahme eines Sortiments von Handgeräten (48) unterschiedlicher Abmessungen gestatten.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme einer Mehrzahl von Handgeräten (48) ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippbegrenzungslager (45) von einem Scheidengrund (45) gebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Scheidenausgang (52) eine nach unten über den unteren Scheidenausgang vorstehende Schürze (60) vor­ gesehen ist, welche das Untergreifen des Handgeräts (48) im Nachbarschaftsbereich des unteren Scheidenausgangs (52) mit einem Finger einer den Griffteil (50) erfassenden Hand verhindert.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmescheide (44) von einem Schlitz (44) in einem Scheidenblock (36) aus Holz, Kunststoff od. dgl. gebildet ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Gruppe von Bereitstellungsplätzen für Handge­ räte (48) aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedenen Bereitstellungsplätzen unterschied­ liche Abmessungen und Zuordnungen der Aufnahmescheide (44) und der Kippauflage (34) in Anpassung an unterschiedliche Abmessungen von Handgeräten (48) vorgesehen sind.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Bereitstellungsplätzen in mindestens zwei Untergruppen (36b) unterteilt ist, wobei innerhalb einer jeweiligen Untergruppe (36b) die Abmessungen und die gegenseitige Zuordnung der Aufnahmescheiden (44b) und der Kippauflagen (34b) im wesentlichen gleich sind und die verschiedenen Untergruppen (36b) durch entsprechende Va­ riation der Abmessungen und gegenseitigen Zuordnungen von Aufnahmescheiden (44b) und Kippauflagen (34b) von Unter­ gruppe zu Untergruppe für Handgeräte (48) unterschiedli­ cher Abmessungen ausgebildet sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenen Bereitstellungsplätzen ein durchgehendes Kippauflageprofil (34) zugeordnet ist, insbesondere ein Rinnenprofil (34), und daß eine etwaige Anpassung an Hand­ geräte (48) unterschiedlicher Abmessungen durch Verände­ rung der Höhenlage der Aufnahmescheiden (44) einzelner Bereitstellungsplätze gegenüber dem Kippauflageprofil (34) bewirkt ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmescheiden (44) einer Gruppe von Bereitstel­ lungsplätzen durch zueinander im wesentlichen achsparallel und flächenparallel liegende Schlitze (44) eines einzigen (36) oder mehrerer Scheidenblöcke (36b) gebildet sind, wobei wenigstens einem Teil dieser Schlitze (44, 44b) ein geradlinig verlaufendes Kippauflageprofil (34, 34b) zuge­ ordnet ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmescheiden (44c) durch winkelversetzte und mantellinienparallele Schlitze (44c) eines konischen oder teilkonischen Scheidenblocks (36c) oder einer Gruppe von teilkonischen Scheidenblöcken (36d-1, 36d-2) gebildet sind, wobei mindestens einem Teil dieser Aufnahmescheiden (44c, 44d) eine entsprechend der Konusbasis gekrümmte Kipp­ auflagerinne (34c, 34d) zugeordnet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippauflage (34c) als Teil einer Basis (74c, 76d) für einen konischen oder teilkonischen Scheidenblock (36c) bzw. eine Mehrzahl von teilkonischen Scheidenblöcken (36d-1, 36d-2) ausgebildet ist und daß der Scheidenblock (36c) bzw. die Scheidenblöcke (36d-1, 36d-2) durch einen vertikalen Verbindungsteil (72c, 78d) mit der Basis (74c) verbunden sind.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kippauflage (34) und mindestens eine zugehörige Aufnahmescheide (44) relativ zueinander höhen­ verstellbar und feststellbar sind.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aufnahmescheide (44) und mindestens eine zugehörige Kippauflage (34) an einem gemeinsamen Träger (20) angeordnet sind.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (20) mit mindestens einem Stand­ fuß (26, 28) ausgeführt ist.
22. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (22a) mit Aufhängemitteln (62a) ausgeführt ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 20-23, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (18d) einen Zwischenträger (76d) umfaßt, der seinerseits auf einem Hauptträger (80d) des gemeinsamen Trägers (18d) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 20-23, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (18c) als ein L-Träger ausge­ führt ist mit einem vertikalen, die Aufnahmescheiden (44c) - diese insbesondere ausgebildet in mindestens einem mehr­ fach geschlitzten Scheidenblock (36c) - tragenden Hoch­ schenkel (72c) und mit einem Horizontalschenkel, an wel­ chem die Kippauflage (34c) angeformt oder befestigt ist.
25. Anordnung nach einem der Ansprüche 22-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängemittel (62c) als Bandhaken ausgebildet sind, welche zum Einhängen in eine an einer stationären Wand verlegten Aufhängeleiste (64a) geeignet sind.
26. Abwandlung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (48) in der jeweiligen Aufnahmescheide (44) durch einen Magneten oder eine Klemme gesichert ist, wobei in diesem Fall die Winkelfestlegung gemäß Merkmal e) verzichtbar ist.
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DE29701252U1 (de) 1997-01-15 1998-02-12 Schulz, Joachim, Dr.-Ing., 12051 Berlin Halterung für ein- oder zweischneidige Wiegemesser

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