DE4425992C2 - Maschinenverkleidung für eine Druckmaschine - Google Patents
Maschinenverkleidung für eine DruckmaschineInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/0024—Frames
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschinenverkleidung für eine Druckmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Maschinenverkleidung dieser Art ist aus dem DE 8 620 168 U1
bekannt. Im Randbereich sind Klemmwinkel angeordnet, zwischen denen
sich ein elastischer Profilgummi befindet. Dieses Lösung ist sehr aufwendig
und benötigt viele Einzelteile.
Eine weitere Schutzvorrichtung für Druckmaschinen ist aus der
EP 0 417 465 A2 bekannt, bei der die Schutzvorrichtung die Druckwerke
kapselt und aus einem schallmindernden Material besteht. Ist die
Schutzvorrichtung mehrteilig ausgeführt, so werden Dichtelemente
verwendet. Eine Dichtfunktion für Schmiermittel ist nicht zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Maschinenverkleidung vorzuschlagen, die
mit geringem Aufwand herstellbar ist, aus verringerter Teileanzahl besteht
und eine zuverlässige Dichtfunktion gegenüber Schmiermitteln erfüllt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Maschinenverkleidung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die aus Blech gefertigte Maschinenverkleidung besteht mindestens aus
einem Bauteil mit mindestens einer Seitenwand, der planparallel eine
Bördelwand zugeordnet ist. In der Seitenwand ist
eine umlaufende Einsenkung eingebracht, in der vorzugsweise ein Gummi
als umlaufendes Dichtmaterial angeordnet ist. Das Dichtmaterial ist
elastisch und gegen Schmiermittel beständig. An der
Maschinenverkleidung ist ein Deckel angebracht, der auch als Tür
ausgeführt werden kann.
Die Maschinenverkleidung ist preiswert herstellbar und
sie dichtet auch die Räume zur
Aufnahme von Maschinenelementen, die mit Schmiermittel versorgt
werden, gut ab. Die Senkung der Herstellungskosten resultiert insbesondere
aus dem völligen Wegfall nachträglicher (nach den Biegevorgängen)
spanloser oder spanender Fertigungschritte. Um den Schallschutz zu
erhöhen kann die Maschinenverkleidung mit einem schalldämmenden,
gegen Schmiermittel beständigen Material beschichtet sein.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Platine als Ausgangsmaterial,
Fig. 2 ein Verkleidungsteil,
Fig. 3 eine Verbindung des Verkleidungsteiles mit einem
Seitengestell,
Fig. 4 eine Weiterbildung der Fig. 3,
Fig. 5 die Maschinenverkleidung eines Druckwerkes.
Eine Platine 1 ist als ebener Blechzuschnitt als
Ausgangsmaterial für eine Maschinenverkleidung in Fig. 1 dargestellt. Die
Platine 1 ist in einer vorherigen Bearbeitungsphase bereits mit allen
erforderlichen Öffnungen, z. B. in Form von Ausklinkungen 15, Bohrungen
16 oder Durchbrüchen 17 versehen worden. Die Bearbeitung kann z. B.
durch Stanzen, mit Laserstrahl oder spanenden Werkzeugen (Bohrer,
Fräser etc.) erfolgen, auf die nicht weiter eingegangen werden soll. Die
Platine 1 wird zu einem Bauteil einer
Maschinenverkleidung verarbeitet, das an mindestens einer Seite eine
Seitenwand 13, eine Bördelwand 14 sowie eine umlaufende Einsenkung
10 aufweist, in der ein Dichtelement 9, vorzugsweise ein elastischer
umlaufender Gummi, angeordnet ist. Die in der Seitenwand 13 und der
Bördelwand 14 vorgesehenen Öffnungen 15 bis 18 sind deckungsgleich
übereinanderliegend, so daß die Maschinenverkleidung bzw. das Bauteil
mit einem zugehörigen Maschinengestell 22 verbunden werden kann.
Für die Herstellung wird ein in der Umformtechnik, speziell in der
Blechumformung, an sich bekanntes Werkzeug zum Winkelbiegen der
Platine 1 verwendet. Dazu werden Biegelinien 11 für das Abwinkeln der
Seitenwand 13, Biegelinien 12 für das Abwinkeln der umgebogenen, zur
Seitenwand 13 benachbarten Bördelwand 14 sowie Biegelinien 19 und 20
für die Bildung einer Verkleidung 8 festgelegt.
Nach Beendigung des Biegevorganges wird das fertige Bauteil mit
benachbarten Bauteilen 27, 28 sowie 29 als Verkleidung 8 verbunden.
Die zweite Seite der Platine 1 läßt sich vorher ebenfalls gemäß der ersten
Seite ausbilden, nämlich mit einer Seitenwand 13 und einer Bördelwand 14
sowie einer Einsenkung 10 zur Aufnahme eines Dichtelementes 9.
Ebenso kann die gesamte Maschinenverkleidung aus einer einzigen
Platine 1 gefertigt werden. Das Dichtelement 9 wird umlaufend in die
Einsenkung 10 eingeklebt, ebenso läßt sich das Dichtelement 9 auch
zwischen Seitenwand 13 und Bördelwand 14 einklemmen. Mittels lösbarer
Verbindungselemente 21 wird die Maschinenverkleidung, den Freiraum 23
umhüllend, an dem Maschinengestell 22 befestigt. Das Dichtelement 9 ist
somit zwischen Maschinengestell 22 und der Maschinenverkleidung bzw.
der Platine 1 angeordnet und dichtet die Umgebung gegen im Freiraum 23
auftretendes Schmiermittel vollkommen ab. Im Freiraum 23 sind in der
Regel die Antriebselemente angeordnet, die einer Schmierung bedürfen.
Weiterhin ist an der zweiten Seite der Maschinenverkleidung eine
Versteifungswand 24 angebracht und etwa parallel zum Maschinengestell
22 ein Deckel 26 angeordnet, in dem ein Dichtelement 25 eingearbeitet ist.
Der Deckel 26 ist über Verbindungselemente 21 mit der
Maschinenverkleidung bzw. der Platine 1 verbunden. Ebenso kann der
Deckel 26 auch als Tür mit Scharnieren und Verbindungselementen
ausgeführt sein.
Bezugszeichenaufstellung
1 Platine
8 Verkleidung
9 Dichtelement
10 Einsenkung
11 Biegelinie
12 Biegelinie
13 Seitenwand
14 Bördelwand
15 Ausklinkung
16 Bohrung
17 Durchbruch
18 Langloch
19 Biegelinie
20 Biegelinie
21 Verbindungselement
22 Maschinengestell
23 Freiraum
24 Versteifungswand
25 Dichtelement
26 Deckel
27 Bauteil
28 Bauteil
29 Bauteil
8 Verkleidung
9 Dichtelement
10 Einsenkung
11 Biegelinie
12 Biegelinie
13 Seitenwand
14 Bördelwand
15 Ausklinkung
16 Bohrung
17 Durchbruch
18 Langloch
19 Biegelinie
20 Biegelinie
21 Verbindungselement
22 Maschinengestell
23 Freiraum
24 Versteifungswand
25 Dichtelement
26 Deckel
27 Bauteil
28 Bauteil
29 Bauteil
Claims (3)
1. Maschinenverkleidung für eine Druckmaschine, die mit einem
Maschinengestell unter Verwendung eines dazwischen angeordneten
elastischen Dichtelementes lösbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus wenigstens einer Platine (1) bestehende
Maschinenverkleidung an mindestens einer, dem Maschinengestell
(22) benachbarten Seite eine abgewinkelte Seitenwand (13) sowie
eine dazu entgegengesetzt umgebogene, schmälere planparallel
benachbarte Bördelwand (14) und eine benachbart und parallel zum
Rand der Bördelwand (14) verlaufende und gleichsinnig mit dieser
gebogene geringfügige Abkantung in der Seitenwand (13) der Platine
(1) aufweist, wobei das elastische Dichtelement (9) in der von dem
Rand der Bördelwand (14) und dem einlagigen Bereich der
Seitenwand (13) gebildeten Einsenkung (10) angeordnet ist.
2. Maschinenverkleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus mehreren, miteinander durch Biegelinien (19) verbundenen Platinen (1, 27, 28, 29) mit Seitenwand (13), Bördelwand (14), geringfügiger Abkantung und umlaufendem Dichtelement (9) besteht und im Bereich von Seiten- und Bördelwand (13, 14) mit dem Maschinengestell (22) verbunden ist.
daß sie aus mehreren, miteinander durch Biegelinien (19) verbundenen Platinen (1, 27, 28, 29) mit Seitenwand (13), Bördelwand (14), geringfügiger Abkantung und umlaufendem Dichtelement (9) besteht und im Bereich von Seiten- und Bördelwand (13, 14) mit dem Maschinengestell (22) verbunden ist.
3. Maschinenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie an einer dem Maschinengestell (22) abgewandten Seite
einen mittels Verbindungselementen (21) und weiterem Dichtelement (25)
angeordneten Deckel (26) aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4425992A DE4425992C2 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Maschinenverkleidung für eine Druckmaschine |
DE59503141T DE59503141D1 (de) | 1994-07-22 | 1995-06-16 | Maschinenverkleidung, insbesondere für eine Druckmaschine und Verfahren zu deren Herstellung |
AT95109332T ATE169562T1 (de) | 1994-07-22 | 1995-06-16 | Maschinenverkleidung, insbesondere für eine druckmaschine und verfahren zu deren herstellung |
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DE4425992A DE4425992C2 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Maschinenverkleidung für eine Druckmaschine |
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DE4425992A1 DE4425992A1 (de) | 1996-01-25 |
DE4425992C2 true DE4425992C2 (de) | 1996-11-28 |
Family
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DE4425992A Expired - Fee Related DE4425992C2 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Maschinenverkleidung für eine Druckmaschine |
DE59503141T Expired - Fee Related DE59503141D1 (de) | 1994-07-22 | 1995-06-16 | Maschinenverkleidung, insbesondere für eine Druckmaschine und Verfahren zu deren Herstellung |
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DE59503141T Expired - Fee Related DE59503141D1 (de) | 1994-07-22 | 1995-06-16 | Maschinenverkleidung, insbesondere für eine Druckmaschine und Verfahren zu deren Herstellung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT505656B1 (de) * | 2008-02-19 | 2009-03-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh | Falzvorrichtung für eine biegepresse, insbesondere abkantpresse |
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DE8803330U1 (de) * | 1988-03-11 | 1988-05-11 | Gebr. Hennig Gmbh, 8045 Ismaning | Kabine, insbesondere zur Maschinenverkleidung |
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- 1994-07-22 DE DE4425992A patent/DE4425992C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1995-06-16 DE DE59503141T patent/DE59503141D1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1995-06-16 EP EP95109332A patent/EP0693376B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19855127A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-05-31 | Roland Man Druckmasch | Abdeckung |
DE19855127B4 (de) * | 1998-11-30 | 2006-09-21 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Abdeckung |
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Publication number | Publication date |
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EP0693376B1 (de) | 1998-08-12 |
EP0693376A3 (de) | 1997-01-02 |
ATE169562T1 (de) | 1998-08-15 |
DE59503141D1 (de) | 1998-09-17 |
EP0693376A2 (de) | 1996-01-24 |
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