DE4425869C2 - Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug - Google Patents
Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein PassagierflugzeugInfo
- Publication number
- DE4425869C2 DE4425869C2 DE19944425869 DE4425869A DE4425869C2 DE 4425869 C2 DE4425869 C2 DE 4425869C2 DE 19944425869 DE19944425869 DE 19944425869 DE 4425869 A DE4425869 A DE 4425869A DE 4425869 C2 DE4425869 C2 DE 4425869C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- luggage rack
- closure flap
- container
- aircraft
- flap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 9
- 239000000543 intermediate Substances 0.000 description 5
- 208000027418 Wounds and injury Diseases 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 208000014674 injury Diseases 0.000 description 1
- 230000009191 jumping Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D11/00—Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
- B64D11/003—Stowage devices for passengers' personal luggage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagier
flugzeug, im wesentlichen bestehend aus einem vorzugsweise kastenförmigen Behälter,
der zwischen flugzeugfesten Stützwänden angeordnet ist, und zwei aus einem Oberhebel
und Unterhebel gebildeten Gelenkvierecken, die beidseitig an den Seitenwänden des
Behälters angeordnet sind und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der jeweiligen
Seitenwand und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der flugzeugfesten Stützwand
angelenkt sind, wobei der Behälter aus einer Staustellung in eine offene Beladestellung
absenkbar ist, in der seine Zugriffsöffnung im Zugriffsbereich der Passagiere liegt.
Überkopf-Gepäckablagen werden üblicherweise oberhalb der Sitzgruppen in einer Passagierkabine
angeordnet. Durch die Absenkbarkeit des Aufnahmebehälters wird erreicht, daß
dieser einerseits in Ruheposition die Bewegungsfreiheit der Passagiere nicht einschränkt,
andererseits aber zur Ablage und Entnahme von Gepäck bequem zu erreichen ist.
Eine derartige Gepäckablage ist aus der US 42 75 942 bekannt. Dabei ist der Aufnahmebehälter
als Schale ausgebildet, die aus ihrer geschlossenen Staustellung innerhalb eines
Gehäuses nach unten in eine offene Beladestellung ausschwenkbar ist. Die Zugangsöffnung
für die Passagiere ergibt sich demzufolge aus der Höhendifferenz zwischen unterer
Gehäusekante und Vorderkante der abgesenkten Schale. Um eine ausreichende Zugangsöffnung
zur Gepäckschale zu erreichen, muß die Schale entsprechend weit abgesenkt
werden. Dabei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Schale in einem großen Bereich
durch den Kopfraum der Fluggäste schwenkt, insbesondere während des Ein- und
Aussteigens, wenn sich die Fluggäste in den Gängen und zwischen den Sitzreihen bewegen.
Verschlossen wird die Gepäckablage durch das Hochschwenken der Schale in einen
Gehäusekasten. Dabei können jedoch Schwierigkeiten auftreten, wenn weiches Ladegut
wie Kleidungsstücke, hervorquellen, dann die Schale verklemmt und nicht ordnungsgemäß
hochschwenken kann. In einem solchen Fall muß per Hand das Ladegut in die
Schale gedrückt werden, um überhaupt ein Schließen der Schale zu gewährleisten. Somit
ist eine derartige Gepäckablage schwer zu handhaben und insbesondere für weiches
Ladegut ist ein bequemes Ablegen des Handgepäckes nicht möglich.
Die EP 03 48 130 A2 zeigt eine Überkopf-Gepäckablage mit einem Behälter und einer
Verschlußklappe. Mögliche Maßnahmen zur Absenkung des Behälters, um bei der
Ablage und der Entnahme von Gepäck einen großen Zugriffsbereich für die Passgiere
zu gewährleisten, sind nicht genannt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Überkopf-
Gepäckablage so auszubilden, daß eine volle Zugänglichkeit der Gepäckablage ohne
störende Bauteile im Bewegungsfeld der Passagiere während des Beladens erreicht wird
und ein problemloses Schließen der Gepäckablage insbesondere bei weichem Ladegut
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Gepäckablage gemäß der Erfindung
gelöst durch eine Verschlußklappe für die Zugangsöffnung, deren Schwenkachse (A)
durch die flugzeugfesten Anlenkpunkte der beiden Oberhebel gelegt ist, wobei die Oberhebel
starr mit der Verschlußklappe verbunden sind.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß beim Öffnen der Verschlußklappe gleichzeitig ein
Absenken des Behälters erreicht wird und damit eine volle Zugänglichkeit der Gepäckablage
ohne störende Bauteile im Bewegungsfeld der Passagiere während des Beladens
und ein problemloses Schließen der Gepäckablage insbesondere bei weichem Ladegut
gewährleistet ist.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 5
angegeben.
Mit der Maßnahme gemäß Anspruch 2 ist eine einfache konstruktive Ausgestaltung der
Erfindung erreicht.
Mit der vorteilhaften Ausbildung gemäß Anspruch 3 kann der notwendige Freiraum zur
Bewegung der Verschlußklappe erheblich verringert werden.
Mit den Maßnahmen gemäß Anspruch 4 oder 5 ist eine Unterstützung des Hochschwenkens
des Behälters erreicht und damit gestaltet sich das Schließen der Gepäckablagen für
die Fluggäste komfortabel und bequem.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 ermöglicht darüber hinaus, den benötigten Platzbedarf
des jeweiligen Gelenkvierecks an den Seitenwänden des Behälters zu verringern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 10 näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Überkopf-Gepäckablage mit einer einteiligen Verschlußklappe im
geschlossenen Zustand,
Fig. 2 die Gepäckablage gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand,
Fig. 3 und 4 die Gepäckablage gemäß Fig. 1 und 2 in einer Funktionsdarstellung,
Fig. 5 eine Überkopf-Gepäckablage mit einer zweiteiligen Verschlußklappe im
geöffneten Zustand,
Fig. 6 die Gepäckablage gemäß Fig. 5 im geschlossenen Zustand,
Fig. 7 und 8 die Gepäckablage gemäß Fig. 5 und 6 in einer Funktionsdarstellung,
Fig. 9 eine weitere Ausbildung einer Überkopf-Gepäckablage mit einer zweiteili
gen Verschlußklappe im geöffneten Zustand und
Fig. 10 die Gepäckablage gemäß Fig. 9 im geschlossenen Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Überkopf-Gepäckablage 1 im geschlossenen und
im geöffneten Zustand, die vorzugsweise in Passagierflugzeugen einsetzbar ist.
Die Gepäckablage 1 besteht im wesentlichen aus einem weitgehend allseitig von Wänden
umgebenden Aufnahmeraum, der in der bevorzugten Ausführung von einem annähernd kastenför
migen Behälter 2 gebildet ist und in Zugriffsrichtung der Fluggäste eine vorzugsweise rechteckför
mige Zugangsöffnung 3 besitzt. Diese Zugangsöffnung 3 ist ausreichend groß, um das im
Flugzeug mitgeführte Handgepäck sicher und bequem zu verstauen. Mittels einer Ver
schlußklappe 4 kann die Zugangsöffnung 3 verschlossen werden. Sie ist um eine flug
zeugfeste Achse A drehbar gelagert, wobei die Achse A in der Nähe der Oberkante der
Verschlußklappe 4 nahezu parallel zur besagten Oberkante verläuft.
Die in dieser Ausgestaltung einteilig ausgebildete Verschlußklappe 4 ist so angeordnet,
daß sie die Zugangsöffnung 3 im geschlossenen Zustand der Gepäckablage 1 abdeckt und
im Beladezustand eine solche Position einnimmt, daß sie außerhalb des Bewegungsfeldes
der Fluggäste ist. Das Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 4 bei gleichzeitigem
Absenken des Behälters 2 ist mit einem Führungssystem realisiert,
wobei beidseitig an den Seitenwänden 2a des Behälters 2 je ein Gelenkviereck
5 angeordnet ist. Das Gelenkviereck 5 ist im wesentlichen aus einem Oberhebel 6
und einem Unterhebel 9 gebildet. Der Oberhebel 6 ist einerseits am Behälter 2
und andererseits an der Seitenkante der Verschlußklappe 4 in einem Punkt um die Dreh
achse A angelenkt. Der Unterhebel 9 ist einerseits an der Seitenwand 2a des Behälters 2
und andererseits an einer flugzeugfesten Stützwand 13 (sichtbar in Fig. 3) ange
lenkt. Das damit gebildete Gelenkviereck wird von einer Federeinrichtung, vorzugsweise
eine Gasdruckfeder 12, unterstützt, die beim Schließvorgang der abgesenkten Gepäck
ablage 1 eine Unterstützungskraft liefert. Die Gasdruckfeder 12 wirkt auf den Oberhe
bel 6 und stützt sich an einem an der flugzeugfesten Stützwand 13 angeordneten Anlenk
punkt 11 ab.
Um einen Gleichlauf der Gelenkvierecke 5 an jeder Seitenwand 2a des Behälters
2 zu gewährleisten, ist mittels eines Torsionstabes 14, dessen Längsachse identisch
mit der Achse A ist, eine drehsteife Verbindung beider Gelenkvierecke realisiert.
Damit wird ein Schiefstellen und Klemmen des Behälters 2 bei ungleichmäßiger
Beladung vermieden.
Die genaue Wirkungsweise beim Handhaben der Gepäckablage 1 wird im folgenden in
der Erläuterung zu den Fig. 3 und 4 genauer dargestellt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Gepäckablage 1 gemäß Fig. 1 und 2 in einer schematischen
Darstellung der Funktionsweise. In einem Flugzeug sind eine Vielzahl derartiger Ge
päckablagen üblicherweise oberhalb der Sitzgruppen angeordnet.
Dabei sind oberhalb der mittleren Sitzgruppen jeweils zwei Gepäckablagen symmetrisch
zur Mittellinie 15 vorgesehen. Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils die links der Mittel
linie 15 angeordnete Gepäckablage 1. Diese Gepäckablage 1 ist in der Seitenansicht
dargestellt, woraus insbesondere die Wirkungsweise des Führungssystems in Ver
bindung mit dem Behälter 2 und der Verschlußklappe 4 ersichtlich ist.
In Fig. 3 ist die Gepäckablage 1 im Beladezustand dargestellt. Dafür wird die Verschluß
klappe 4 an einem Betätigungsgriff 16 mittels einer Handkraft betätigt und in die voll
geöffnete Position nach oben geschwenkt. Dabei senkt sich gleichzeitig der Behälter
2 um ca. ein Viertel der Öffnungshöhe ab. Die Verschlußklappe
4 kann somit im geöffnetem Zustand nicht mit den Köpfen der Passagiere kollidieren,
da sie sich nicht durch das Bewegungsfeld der Köpfe bewegt. Durch das Absenken wird
eine bessere Zugänglichkeit und Einsicht in den Behälter 2 erreicht.
Diese gleichzeitige Bewegung der Verschlußklappe 4 nach oben und des Behälters
2 in die abgesenkte Position ist mit dem von den Gelenkvierecken 5 gebildeten Führungssystem möglich. Ein Gelenkviereck
besteht seitens der Seitenwand 2a aus Anlenkpunkten 8 und 10 und seitens der
flugzeugfesten Stützwand 13 bzw. der flugzeugfesten Achse A aus Anlenkpunkten 7
und 11, wobei die Anlenkpunkte 7 und 8 durch den Oberhebel 6 und die Anlenkpunkte
10 und 11 durch den Unterhebel 9 miteinander verbunden sind. Die Anlenkpunkte 7
und 11 sind im Frontbereich der Seitenwand 2a annähernd vertikal übereinander angeord
net und die Anlenkpunkte 8 und 10 sind im hinteren Bereich der Seitenwand 2 annähernd
vertikal übereinander angeordnet. Der Oberhebel 6 ist am Anlenkpunkt 7 starr mit der
Verschlußklappe 4 verbunden. Das Öffnen und Schließen der Verschlußklappe 4 wird
mit dem an der Unterkante der Verschlußklappe 4 angeordneten Betätigungsgriff 16
ermöglicht. Damit ist der Abstand Anlenkpunkt 7 - Unterkante der Verschlußklappe 4
gleichzeitig der Hebelarm für eine am Betätigungsgriff 16 angreifende Handkraft, was ein
Moment um den Anlenkpunkt 7 ergibt und den Oberhebel 6 um den Anlenkpunkt 7 dreht.
Wird die Verschlußklappe 4 nun mit einer nach oben gerichteten Handkraft geöffnet, bewirkt das
eine Drehung des Oberhebels 6 in Uhrzeigerrichtung. Die am Anlenkpunkt 8 mit dem
Oberhebel 6 verbundene Kolbenstange der Gasdruckfeder 12 dreht sich nunmehr um den
Anlenkpunkt 11 des Unterhebels 9. Im geöffneten Zustand liegt die Wirkungslinie der Gasdruckfeder 12 in
der Nähe des flugzeugfesten Anlenkpunktes 7 des Oberhebels 6. Das entstehende Moment um den Anlenk
punkt 7 des Oberhebels 6 ist somit so klein, daß durch das Eigengewicht des Behälters 2 ein
Hochschwenken desselben nicht möglich ist.
Im geschlossenen Zustand (Fig. 4) weist diese Wirkungslinie jedoch ihren größten
Abstand zu dem genannten Anlenkpunkt auf. Hierdurch ergibt sich, daß beim Schließen
der Verschlußklappe 4 auf den Oberhebel 6 ein anwachsendes Moment wirksam wird,
das mit geschlossener Klappe 4 seinen Höchstwert erreicht und so gerichtet ist, daß die
Schließbewegung unterstützt wird. Damit kann die Handkraft trotz einer hohen Beladung
der Gepäckablage 1 relativ klein gehalten werden.
In einer bevorzugten, nicht dargestellten Ausführung ist zur Entlastung des Führungs
systems zumindest eine Verriegelungseinrichtung je Gepäckschale angeordnet. Die
Verriegelungseinrichtung ermöglicht das Festhalten des Behälters 2 in Belade-
oder Stauposition in verriegelter Position, um bei Turbulenzen bzw. harten Landungen
ein Aufspringen der Gepäckablage zu verhindern und damit die hohe Verletzungsgefahr
für die unter den Gepäckablagen sitzenden Passagiere zu verringern.
In den Fig. 5 und 6 ist jeweils eine Überkopf-Gepäckablage 1 mit einer zweiteiligen
Verschlußklappe 19 im geöffneten oder im geschlossenen Zustand dargestellt. Die zwei
teilige Verschlußklappe 19 besteht aus den Klappenteilen 17, 18, die um eine Falt
achse 20 ineinander einklappbar sind. Mit dieser mehrteiligen Klappenausführung wird
der notwendige Freiraum zur Bewegung der Verschlußklappe 19 nochmals erheblich
verringert.
Der prinzipielle Aufbau der Gepäckablage mit dem Führungssystem 5 ist aus der Erläute
rung zu den Fig. 1 bis 4 zu entnehmen. In allen Figuren sind gleiche Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Im folgenden wird deshalb nur auf die andere Ausge
staltung der Verschlußklappe 19 und deren Wirkungsweise beim Öffnen und Schließen
der Gepäckablage 1 eingegangen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Gepäckablage 1 gemäß der Fig. 5 und 6 in einer schema
tisch dargestellten Seitenansicht bei geöffneter oder geschlossener Gepäckablage 1. Die
Gepäckablage 1 ist jeweils in einer Anordnung in einem Flugzeug, links der Mittel
linie 15 dargestellt. Die zweiteilige Verschlußklappe 19 wurde, wie in Fig. 7 ersichtlich,
zum Öffnen um die Achse A gedreht und gibt so die Zugangsöffnung 3 der Gepäckablage 1
frei. Das Klappenteil 17 wurde beim Öffnen der zweiteiligen Verschlußklappe 19 nach innen geklappt, so daß
in voll geöffneter Position der Gepäckablage 1 die Klappenteile 17, 18 nahezu parallel
nebeneinander liegen. Dieses Einklappen des Klappenteils 17 wird durch jeweils einen an
der Seitenkante des Klappenteils 17 angelenkten Zwischenhebel 21 realisiert. Der Zwi
schenhebel 21 ist einerseits an einem Anlenkpunkt 23 mit der Seitenwand 2a und andererseits
an einem Anlenkpunkt 22 mit dem Klappenteil 17 drehbar verbunden, wobei der Anlenk
punkt 22 an der Seitenkante des Klappenteils 17 so gewählt ist, daß kein wesentlicher
zusätzlicher Kraftaufwand beim Betätigen der zweiteiligen Verschlußklappe 19 notwendig ist. In einer
bevorzugten Ausgestaltung ist der Anlenkpunkt 22 des Zwischenhebels 21 ungefähr in der unteren Hälfte des
Klappenteils 17 an dessen Seitenkante angeordnet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausbildung der Überkopf-Gepäckablage 1.
Der prinzipielle Aufbau der Gepäckablage 1 mit der zweiteiligen Verschlußklappe 19 ist
aus den vorangegangenen Erläuterungen zu entnehmen. In allen Figuren sind gleiche
Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In dieser Ausbildung ist die als Gasdruckfeder 12 ausgebildete Federeinrichtung nicht
innerhalb des Gelenkviereckes 5, sondern direkt zwischen Behälter 2 und Ver
schlußklappe 19 angeordnet, um eine Unterstützungskraft zum Hochschwenken des
Behälters 2 bereitzustellen. In der gezeigten Darstellung ist oberhalb des kasten
förmigen Aufnahmeraumes 2 nahezu mittig die Gasdruckfeder 12 angeordnet. An einem
Anschlußpunkt 24 im hinteren Bereich der Deckenwand des Behälters 2 stützt
sich die Gasdruckfeder 12 ab und wirkt auf die Verschlußklappe 19 am Anschlußpunkt 25 an
der Oberkante des Klappenteils 18.
Mit dieser Anordnung der Gasdruckfeder 12 oberhalb des Behälters 2 wurde der
benötigte Platzbedarf des jeweiligen Gelenkvierecks 5 an den Seitenwänden 2a ver
ringert.
Wenn eine noch höhere Unterstützungskraft notwendig werden sollte, ist es möglich,
mehrere Federn, insbesondere Gasdruckfedern, oberhalb des Behälters vorzusehen.
Bezugszeichenliste
A Drehachse
1 Überkopf-Gepäckablage
2 Behälter
2a Seitenwand des Behälters 2
2b Ablagefläche im Behälter 2
3 Zugangsöffnung
4 Verschlußklappe (einteilig)
5 Führungssystem
6 Oberhebel
7, 8 Anlenkpunkte des Oberhebels
9 Unterhebel
10, 11 Anlenkpunkte des Unterhebels
12 Gasdruckfeder
13 Stützwand (flugzeugfest)
14 Torsionsstab
15 Mittellinie im Flugzeug (Flugzeuglängsachse)
16 Betätigungsgriff
17, 18 Klappenteile
19 Verschlußklappe (zweiteilig)
20 Faltachse
21 Zwischenhebel
22, 23 Anlenkpunkte des Zwischenhebels
24 Anschlußpunkt Gasdruckfeder - Behälter
25 Anschlußpunkt Gasdruckfeder - Verschlußklappe
1 Überkopf-Gepäckablage
2 Behälter
2a Seitenwand des Behälters 2
2b Ablagefläche im Behälter 2
3 Zugangsöffnung
4 Verschlußklappe (einteilig)
5 Führungssystem
6 Oberhebel
7, 8 Anlenkpunkte des Oberhebels
9 Unterhebel
10, 11 Anlenkpunkte des Unterhebels
12 Gasdruckfeder
13 Stützwand (flugzeugfest)
14 Torsionsstab
15 Mittellinie im Flugzeug (Flugzeuglängsachse)
16 Betätigungsgriff
17, 18 Klappenteile
19 Verschlußklappe (zweiteilig)
20 Faltachse
21 Zwischenhebel
22, 23 Anlenkpunkte des Zwischenhebels
24 Anschlußpunkt Gasdruckfeder - Behälter
25 Anschlußpunkt Gasdruckfeder - Verschlußklappe
Claims (5)
1. Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug, im wesentlichen
bestehend aus einem vorzugsweise kastenförmigen Behälter, der zwischen flugzeugfesten
Stützwänden angeordnet ist, und zwei aus einem Oberhebel und
Unterhebel gebildeten Gelenkvierecken, die beidseitig an den Seitenwänden des
Behälters angeordnet sind und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der jeweiligen
Seitenwand und mit mindestens einem Anlenkpunkt an der flugzeugfesten
Stützwand angelenkt sind, wobei der Behälter aus einer Staustellung in eine
offene Beladestellung absenkbar ist, in der seine Zugriffsöffnung im Zugriffsbereich
der Passagiere liegt, gekennzeichnet durch eine Verschlußklappe (4, 19)
für die Zugangsöffnung (3), deren Schwenkachse (A) durch die flugzeugfesten
Anlenkpunkte (7) der beiden Oberhebel (6) gelegt ist, wobei die Oberhebel (6)
starr mit der Verschlußklappe (4, 19) verbunden sind.
2. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe (4) einteilig ausgebildet ist.
3. Überkopf-Gepäckablage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe (19) aus Klappenteilen (17, 18) aufgebaut
ist, die während der Öffnungsbewegung zusammenklappbar sind.
4. Überkopf-Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder (12), innerhalb des
Gelenkvierecks (5) angeordnet ist, die eine Unterstützungskraft zum Schließen
der Gepäckablage (1) liefert, wobei sie sich am flugzeugfesten Anlenkpunkt (11) des
Unterhebels (9) abstützt und auf den Oberhebel (6) wirkt.
5. Überkopf-Gepäckablage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Federeinrichtung, vorzugsweise eine Gasdruckfeder (12) zum Liefern einer
Unterstützungskraft zum Schließen der Gepäckablage (1) mit ihren Anschluß
punkten (24, 25) einerseits am Behälter (2) und andererseits an der Oberkante der
Verschlußklappe (19) angeordnet ist, wobei sie sich am Anschlußpunkt (24) des
Behälters (2) abstützt und auf die Verschlußklappe (19) wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425869 DE4425869C2 (de) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425869 DE4425869C2 (de) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425869A1 DE4425869A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4425869C2 true DE4425869C2 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6523802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425869 Expired - Fee Related DE4425869C2 (de) | 1994-07-21 | 1994-07-21 | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425869C2 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546302C2 (de) * | 1995-12-12 | 1998-08-20 | Daimler Benz Aerospace Airbus | Gepäckablage |
ES2265278B1 (es) * | 2005-06-08 | 2008-05-16 | Ramon Alfonso Tenez | Armario basculante con estantes giratorios. |
FR2892701A1 (fr) * | 2005-10-28 | 2007-05-04 | Airbus Sas | Porte de coffre a bagages et coffre a bagages |
US7883055B2 (en) | 2005-10-28 | 2011-02-08 | Airbus | Pivoting baggage rack intended for an aircraft cabin |
FR2892704B1 (fr) * | 2005-10-28 | 2008-01-11 | Airbus Groupement D Interet Ec | Porte de coffre a bagages et coffre a bagages |
US8011618B2 (en) | 2005-10-28 | 2011-09-06 | Airbus | Storage device for baggage for an aircraft cabin |
US7665692B2 (en) | 2005-10-28 | 2010-02-23 | Airbus | Baggage bin door and baggage bin |
EP1948507B1 (de) * | 2005-10-28 | 2011-02-23 | Airbus | Gepäckraumtür und gepäckraum |
EP2049391B1 (de) * | 2006-07-24 | 2012-05-23 | Airbus | Gepäckschliessfach und entsprechende tür, im besonderen für ein flugzeug |
FR2903963B1 (fr) * | 2006-07-24 | 2009-04-03 | Airbus Sas | Coffre a bagages et porte associee destines notamment a un aeronef |
DE102007059686A1 (de) * | 2007-12-12 | 2009-06-18 | Airbus Deutschland Gmbh | Staufachanordnung |
FR2936465B1 (fr) * | 2008-09-26 | 2010-09-24 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Casier de rangement |
FR2936466B1 (fr) * | 2008-09-26 | 2011-06-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Casier de rangement |
DE102008058425B4 (de) | 2008-11-21 | 2014-10-30 | Airbus Operations Gmbh | System zum Unterbringen mindestens eines Gepäckstücks in einer Kabine eines Fahrzeugs |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4275942A (en) * | 1978-12-26 | 1981-06-30 | The Boeing Company | Stowage bin mechanism |
GB8814865D0 (en) * | 1988-06-22 | 1988-07-27 | Bridport Aviat Products Ltd | Safety visor for overhead luggage bin of passenger aircraft |
-
1994
- 1994-07-21 DE DE19944425869 patent/DE4425869C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4425869A1 (de) | 1996-02-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0594997B1 (de) | Überkopf-Gepäckablage mit absenkbarer Schale, insbesondere zur Anwendung in Passagierflugzeugen | |
DE19540929C2 (de) | Gepäckablage in einer Passagierkabine, insbesondere in einem Verkehrsflugzeug | |
DE19546302C2 (de) | Gepäckablage | |
DE4425869C2 (de) | Überkopf-Gepäckablage, insbesondere für ein Passagierflugzeug | |
DE4130644C2 (de) | ||
DE69834874T2 (de) | Gepäckablage mit einem Gelenkmechanismus | |
EP0983938B1 (de) | Gepäckablageanordnung in einer Flugzeugpassagierkabine | |
EP0771683B1 (de) | Aufbewahrungseinrichtung | |
EP1836927B1 (de) | Schwenkbarer Tisch | |
DE60204200T2 (de) | Variable Entlastungsvorrichtung für eine obere Gepäckablage | |
DE4322285C1 (de) | Anordnung eines Heckdeckels o. dgl. am Karosserierahmen eines Fahrzeugs | |
EP2217494B1 (de) | Staufachanordnung | |
DE60114263T2 (de) | Schwenktüren für Flugzeugfahrwerk | |
DE4134499C2 (de) | Klappe zum Schließen einer Beladeöffnung | |
DE19802077C2 (de) | Fahrzeug mit einem Laderaum | |
DE102006028453A1 (de) | Rückenlehne eines Kraftfahrzeug-Fondsitzes | |
DE19800588A1 (de) | Vorrichtung zum Führen einer absenkbaren Schale für eine Gepäckablage, insbesondere in einem Passagierflugzeug | |
DE60002485T2 (de) | Ein flugzeugrumpf mit einer hinteren öffnung für das ausladen von fracht | |
DE19946629A1 (de) | Staukastenvorrichtung, insbesondere Dachstaukastenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE20014050U1 (de) | System zur Unterbringung von Ladegut in einem Fahrzeug | |
DE69710715T2 (de) | Sitzuntergestell in form eines behälters | |
DE19943891C1 (de) | Sitz oder Sitzbank für den Kofferraum- bzw. Laderaumbereich eines Kraftfahrzeuges | |
DE19742605A1 (de) | Kraftfahrzeug mit verstaubarem Ablagetisch | |
DE102013001789A1 (de) | Ablagefach für den Innenraum eines Fahrzeugs | |
EP0943486A2 (de) | Absenkbarer Kraftfahrzeugsitz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS OPERATIONS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130201 |