DE4425698A1 - Absperr- und/oder Stellorgan - Google Patents
Absperr- und/oder StellorganInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absperr- und/oder Stellorgan mit
einem eine Eintritts- und wenigstens eine Austrittsöffnung
für ein strömendes Medium aufweisenden Gehäuse, in dem ein
über eine drehbare Welle betätigbarer, zwischen der Ein
tritts- und der Austrittsöffnung wirkender Schließkörper an
geordnet ist, einem an dem Gehäuse anbringbaren, eine An
triebswelle aufweisenden Antriebsmodul und einem Stellungs
melder- und/oder Steuermodul, der über den Antriebsmodul an
dem Gehäuse anbringbar ist, wobei der Antriebsmodul unter
Herstellung einer form- oder kraftschlüssigen Verbindung
zwischen dessen Antriebswelle und der dem Schließkörper
zugeordneten angetriebenen Welle an dem Gehäuse anbringbar
ist.
Derartige Absperr- und/oder Stellorgane werden beispiels
weise in Chemieanlagen zum Absperren, Öffnen oder stetigen
Steuern von in Rohrleitungen geführten strömenden Medien
eingesetzt. Dort sind sie in der Regel jeweils als Kugelhahn
ausgebildet, der durch Verdrehen des kugelförmigen Schließ
körpers über dessen Welle verstellt wird. Dies kann wahl
weise insbesondere mittels eines Handhebels, eines elektro
motorischen, eines hydraulischen oder eines pneumatischen
Antriebsmoduls erfolgt. Über den Stellungsmeldermodul wird
die jeweilige Schließkörperstellung erfaßt, womit beispiels
weise eine Fernüberwachung der Kugelhahneinstellung möglich
ist. Der Steuermodul kann zur Ansteuerung des Antriebsmoduls
verwendet werden, wobei diese Ansteuerung inbesondere in
Abhängigkeit von der festgestellten Iststellung des Schließ
körpers im Vergleich zu einer Sollstellung erfolgen kann.
Bei den bekannten Ausführungen ist der Stellungsmelder
und/oder Steuermodul stets über die Antriebswelle des An
triebsmoduls und die dem Schließkörper zugeordnete angetrie
bene Welle mit dem Schließkörper verbunden. Zwischen dem
Stellungsmelder- und/oder Steuermodul und dem Schließkörper
sind somit mehrere Wellenkupplungen vorgesehen, wodurch das
Gesamtspiel der zwischen diesen Baugruppen gegebenen Verbin
dung entsprechend erhöht wird. Die Folge ist eine relativ
ungenaue Stellungsrückmeldung. Überdies kann auch der Steuer
modul die Sollstellung nicht in jedem Fall mit der erforder
lichen Genauigkeit einstellen. Bricht eine der Kupplungen
zwischen dem Antriebsmodul und dem Schließkörper, was auf
grund des zum Verstellen des Schließkörpers erforderlichen
relativ hohen Drehmoments nicht ausgeschlossen ist, so kann
eine solche Störung durch den Stellungsmeldermodul nicht er
kannt werden, da über diesen Modul stets nur die jeweilige
Stellung der Antriebswelle erfaßt wird.
Ziel der Erfindung ist es, ein Absperr- und/oder Stellorgan
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ungeachtet
eines jeweiligen Spiels in den Kupplungen zwischen dem An
triebsmodul und dem Schließkörper stets eine hohe Einstell
genauigkeit gewährleistet und insbesondere auch im Falle
eines Kupplungsbruches sichergestellt ist, daß eine solche
Störung zuverlässig erfaßt wird.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
angetriebene Welle und die Antriebswelle jeweils als Hohl
welle ausgebildet sind und daß der Stellungsmelder- und/
oder Steuermodul über eine sich durch diese Hohlwellen er
streckende Sensorwelle mit dem Schließkörper verbindbar
ist.
Nachdem die jeweilige Stellung des Schließkörpers über eine
gesonderte Sensorwelle erfaßt wird, hat das Spiel in den
Kupplungen zwischen dem Antriebsmodul und dem Schließkörper
keinen Einfluß mehr auf die Genauigkeit der Rückmeldung der
Stellung dieses Schließkörpers. Selbst in dem Fall, daß eine
der Kupplungen zwischen den Hohlwellen bricht, bleibt der
Stellungsmelder- und/oder Steuermodul über die Sensorwelle
mit dem Schließkörper verbunden, so daß auch weiterhin die
jeweilige Stellung dieses Schließkörpers zuverlässig erfaßt
wird.
Die Sensorwelle ist vorzugsweise als durchgehende Welle
ausgebildet, so daß allenfalls ein eventuelles Spiel in der
Kupplung zwischen der Sensorwelle und dem Schließkörper zu
berücksichtigen ist. Dieses Spiel kann jedoch sehr klein
gehalten werden, zumal die Sensorwelle keinen Antriebsmomen
ten ausgesetzt ist. Im Ergebnis ist somit stets eine äußerst
genaue Erfassung der jeweiligen Schließkörperstellung gewähr
leistet.
Sofern zwischen die angetriebene Welle und die Antriebswelle
eine Adapterwelle einzusetzen ist, ist auch diese Adapter
welle als Hohlwelle ausgebildet.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist zwischen das den
Schließkörper enthaltende Gehäuse und den Stellungsmelder
und/oder Steuermodul, vorzugsweise zwischen den Stellungs
melder- und/oder Steuermodul und den Antriebsmodul, wenig
stens ein Notbetätigungsmodul für eine insbesondere manuelle
Notbetätigung einsetzbar. Dieser Notbetätigungsmodul ist
wiederum mit einem die Sensorwelle umgebenden hohlen Wellen
abschnitt versehen.
Der Notbetätigungsmodul kann so ausgebildet sein, daß er
unter Herstellung einer form- oder kraftschlüssigen Verbin
dung mit der Antriebswelle direkt an dem Antriebsmodul an
bringbar ist. Vorteilhafterweise ist er gleichzeitig so aus
gebildet, daß er unter Herstellung einer unmittelbaren form-
oder kraftschlüssigen Verbindung mit der angetriebenen Welle
oder einer damit verbundenen Adapterwelle auch direkt an dem
den Schließkörper enthaltenden Gehäuse anbringbar ist. Dem
nach kann in bestimmten Fällen beispielsweise auch der An
triebsmodul weggelassen und statt dessen nur der Notbetäti
gungsmodul beispielsweise als Handbetätigungsmodul verwendet
werden.
Das den Schließkörper enthaltende Gehäuse, der Antriebsmodul
und der Notbetätigungsmodul sind vorzugsweise durch koaxi
ales, form- oder kraftschlüssiges Zusammenstecken ihrer Wel
len bzw. Wellenabschnitte und gegebenenfalls der Adapterwel
le miteinander verbindbar. Der Stellungsmelder- und/oder
Steuermodul ist zweckmäßigerweise auf das vom Schließkörper
abgewandte Ende der Sensorwelle aufsteckbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und
aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Darstellung
eines Absperr- und/oder Stellorgans;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Verbindung zwischen
der Antriebswelle, der Sensorwelle und dem Schließ
körper des in Fig. 1 gezeigten Absperr- und/oder
Stellorgans;
Fig. 3 die in Fig 2 gezeigte Verbindung in einem dazu senk
rechten Schnitt;
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung einer alternativen Aus
führungsform der Verbindung zwischen der Antriebs
welle, der Sensorwelle und dem Schließkörper; und
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Verbindung in einem dazu
senkrechten Schnitt.
Nach Fig. 1 enthält ein als Kugelhahn ausgebildetes Absperr
und/oder Stellorgan 10 ein eine Eintritts- und eine Aus
trittsöffnung 18 bzw. 20 für ein strömendes Medium aufwei
sendes Gehäuse 12, in dem ein kugelförmiger, mit einer
Durchgangsbohrung 44 versehener Schließkörper 14 mit zuge
ordneten Kugeldichtungen 66 angeordnet ist. Dieser Schließ
körper 14 ist über eine sich senkrecht zu einer Durchgangs
bohrung 52 des Gehäuses 12 erstreckende drehbare Welle 16
betätigbar.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Schließkörpers
14 ist dessen Durchgangsbohrung 44 mit der Durchgangsbohrung
52 des Gehäuses 12 ausgerichtet, so daß das betreffende
Medium von der Eingangsöffnung 18 über die Durchgangsbohrung
52 ungehindert zur Austrittsöffnung 20 fließen kann. Wird
der Schließkörper 14 demgegenüber um 90° gedreht, so wird
die Durchgangsbohrung 52 abgesperrt. Nimmt der Schließkörper
14 eine Zwischenstellung ein, so wird die Fluidströmung mehr
oder weniger gedrosselt.
Das Absperr- und/oder Stellorgan 10 enthält ferner einen
eine Antriebswelle 28 aufweisenden, auf die weiter unten
beschriebene Weise an dem Gehäuse 12 anbringbaren Antriebs
modul 22 und einen Stellungsmelder- und/oder Steuermodul 24,
24′, der über den Antriebsmodul 22 an dem Gehäuse 12 an
bringbar ist.
Die dem Schließkörper 14 zugeordnete angetriebene Welle 16
und die Antriebswelle 28 sind jeweils als Hohlwelle ausge
bildet, durch die sich eine durchgehende Sensorwelle 32 er
streckt, über die der Stellungsmelder- und/oder Steuermodul
24, 24′ mit dem Schließkörper 14 verbunden ist.
Zwischen der angetriebenen Welle 16 und der Antriebswelle 28
ist ferner eine Adapterwelle 30 eingesetzt, die ebenfalls
als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die sich die Sensor
welle 32 erstreckt.
Das Absperr- und/oder Stellorgan 10 enthält ferner einen Not
betätigungsmodul 26 für eine manuelle Notbetätigung. Dieser
Notbetätigungsmodul 26 ist zwischen den Stellungsmelder
und/oder Steuermodul 24, 24′ und den Antriebsmodul 22 einge
setzt. Er besitzt wiederum einen die Sensorwelle 32 umgeben
den hohlen Wellenabschnitt 34.
Das den Schließkörper 14 enthaltende Gehäuse 12, der An
triebsmodul 22 und der Notbetätigungsmodul 26 sind durch
koaxiales, form- und kraftschlüssiges Zusammenstecken ihrer
Wellen 16, 28 bzw. Wellenabschnitte 34 und der Adapterwelle
30 miteinander verbindbar. Der Stellungsmelder- und/oder
Steuermodul 24, 24′ ist auf das vom Schließkörper 14 abge
wandte Ende der Sensorwelle 32 so aufgesteckt, daß gleich
zeitig ein in dem Stellungsmelder- und/oder Steuermodul 24,
24′ enthaltener Nocken 60 drehschlüssig mit der Sensorwelle
32 verbunden wird und damit durch diese gedreht werden kann.
Über diesen Nocken 60 werden Endlagenschalter 54 betätigt,
von denen nur einer dargestellt ist. Ein entsprechendes
Stellungssignal beispielsweise für eine Fernüberwachung oder
ein entsprechendes Steuersignal insbesondere zur Ansteuerung
des Steuermoduls 22 kann dann über den Anschluß 62 des Stel
lungsmelder- bzw. Steuermoduls 24, 24′ abgegriffen werden.
Die angetriebene Welle 16 ist über eine formschlüssige Kupp
lung 56 unmittelbar mit dem Schließkörper 14 verbunden. Bei
der dargestellten Ausführungsform (vgl. Fig. 1 bis 3) ist
die angetriebene Welle 16 hierzu am betreffenden Ende mit
einem Zweiflach-Anschlußstück 36 in eine entsprechende Auf
nahme 38 des Schließkörpers 14 eingesteckt. Wie in Fig. 3
angedeutet, kann statt eines Zweiflach-Anschlußstücks bei
spielsweise auch ein Vierkant-Anschlußstück vorgesehen sein.
Auch die Sensorwelle 32 kann über eine solche formschlüssige
Kupplung 40 direkt mit dem Schließkörper 14 verbunden sein
(vgl. Fig. 2 und 3). Zur Bildung dieser formschlüssigen
Kupplung 40 ist gemäß den Fig. 2 und 3 am betreffenden Ende
der Sensorwelle 32 wiederum ein Zweiflach-Anschlußstück 48
vorgesehen, mit dem die Sensorwelle 32 in eine entsprechende
Aufnahme 50 des Schließkörpers 14 eingesteckt ist. Wie in
Fig. 3 angedeutet, kann statt des Zweiflach-Anschlußstücks
beispielsweise auch wiederum ein Vierkant-Anschlußstück vor
gesehen sein.
Die Sensorwelle 32 kann alternativ oder zusätzlich über eine
formschlüssige Kupplung 42 auch direkt mit der dem Schließ
körper 14 zugeordneten angetriebenen Welle 16 verbunden sein,
wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Bei dieser
Ausführungsform ist diese formschlüssige Kupplung 42 durch
ein am betreffenden Ende der Sensorwelle 32 ausgebildetes
Zweiflach-Anschlußstück und eine entsprechende, am benach
barten Ende der angetriebenen Welle 16 vorgesehene Aufnahme
gebildet. Wie in Fig. 5 angedeutet, kann jedoch auch hier
anstelle des Zweiflach-Anschlußstücks beispielsweise wie
derum ein Vierkant-Anschlußstück vorgesehen sein.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, die Sensor
welle 32 an ihrem schließkopfseitigen Ende mit dem benach
barten Ende der angetriebenen Welle 16 und/oder dem Schließ
körper 14 zu verschweißen. Eine solche Variante ist in
Fig. 1 dargestellt.
Zwei formschlüssige Kupplungen 58 zwischen der Adapterwelle
30 und der Antriebswelle 28 einerseits und der Adapterwelle
30 und der angetriebenen Welle 16 andererseits sind jeweils
durch ein Vierkant-Anschlußstück und eine entsprechende
Aufnahme verwirklicht (vgl. Fig. 1). Wird der Antriebsmodul
22 durch Aufstecken auf die Adapterwelle 30 über diese und
die Antriebswelle 16 an dem Gehäuse 12 angebracht, so wird
damit gleichzeitig auch eine form- und kraftschlüssige Ver
bindung zwischen dessen Antriebswelle 28 und dem Schließkör
per 14 hergestellt.
Nach Fig. 1 ist der Notbetätigungsmodul 26 über eine form
schlüssige Verbindung 64 unmittelbar auf das obere, vom An
triebsmodul 22 vorstehende Ende der Antriebswelle 28 auf
steckbar. Diese formschlüssige Verbindung 64 ist durch ein
am Ende der Antriebswelle 22 gebildetes Vierkant-Anschluß
stück und eine entsprechende Aufnahme im Wellenabschnitt 34
des Notbetätigungsmoduls 26 gebildet. Am oberen Ende ist der
Wellenabschnitt 34 zweckmäßigerweise bis auf eine Durch
gangsöffnung für einen auf die Steuerwelle 32 aufsteckbaren,
den Nocken 60 tragenden Rohrstutzen 68 verschlossen.
Der Notbetätigungsmodul 26 ist gleichzeitig so ausgebildet,
daß er anstelle des Steuermoduls 22 unter Herstellung einer
form- oder kraftschlüssigen Verbindung auch unmittelbar auf
die Adapterwelle 30 aufgesteckt werden kann. Damit kann der
Kugelhahn erforderlichenfalls auch ohne die Antriebsvorrich
tung insbesondere manuell betätigt werden.
Der Antriebsmodul 22 kann insbesondere durch einen elektro
motorischen, hydraulischen oder pneumatischen Schwenkantrieb
gebildet sein. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, an
stelle dieses Antriebs einen Handantriebsmodul zu verwenden.
Eine Überdruckbelüftung mittels Spülluft ähnlich einer
Federraumbelüftung von Antrieben ist insbesondere über das
Gehäuse des Stellungsmelder- und/oder Steuermoduls möglich.
Beim beschriebenen Absperr- und/oder Stellorgan wird die
jeweilige Stellung des Schließkörpers somit über eine von
der Antriebswelle unabhängige Sensorwelle erfaßt, so daß
sich irgendein Spiel im Antriebsstrang in keiner Weise
negativ auf die Genauigkeit der Stellungserfassung auswirken
kann. Selbst bei einem Bruch der zwischen der Antriebswelle
und dem Schließkörper vorgesehenen Kupplungen ist diese
Stellung des Schließkörpers noch feststellbar.
Claims (20)
1. Absperr- und/oder Stellorgan (10) mit einem eine Ein
tritts- und wenigstens eine Austrittsöffnung (18 bzw. 20)
für ein strömendes Medium aufweisenden Gehäuse (12), in dem
ein über eine drehbare Welle (16) betätigbarer, zwischen der
Eintritts- und der Austrittsöffnung (18 bzw. 20) wirkender
Schließkörper (14) angeordnet ist, einem an dem Gehäuse (12)
anbringbaren, eine Antriebswelle (28) aufweisenden An
triebsmodul (22) und einem Stellungsmelder- und/oder Steuer
modul (24, 24′), der über den Antriebsmodul (22) an dem
Gehäuse (12) anbringbar ist, wobei der Antriebsmodul (22)
unter Herstellung einer form- oder kraftschlüssigen Verbin
dung zwischen dessen Antriebswelle (28) und der dem Schließ
körper (14) zugeordneten angetriebenen Welle (16) an dem
Gehäuse (12) anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
angetriebene Welle (16) und die Antriebswelle (28) jeweils
als Hohlwelle ausgebildet sind und daß der Stellungsmelder
und/oder Steuermodul (24, 24′) über eine sich durch diese
Hohlwellen (16, 28) erstreckende Sensorwelle (32) mit dem
Schließkörper (14) verbindbar ist.
2. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Sensorwelle (32) als durch
gehende Welle ausgebildet ist.
3. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die angetriebene Welle
(16) und die Antriebswelle (28) eine ebenfalls als Hohlwelle
ausgebildete Adapterwelle (30) einsetzbar ist.
4. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das
den Schließkörper (14) enthaltende Gehäuse (12) und den
Stellungsmelder- und/oder Steuermodul (24, 24′) wenigstens
ein Notbetätigungsmodul (26) für eine insbesondere manuelle
Notbetätigung einsetztbar ist, der mit einem die Sensorwelle
(32) umgebenden hohlen Wellenabschnitt (34) versehen ist.
5. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Notbetätigungsmodul (26)
zwischen den Stellungsmelder- und/oder Steuermodul (24, 24′)
und den Antriebsmodulmodul (22) einsetzbar ist.
6. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Notbetätigungsmodul (26) unter
Herstellung einer form- oder kraftschlüssigen Verbindung mit
der Antriebswelle (28) direkt an dem Antriebsmodul (22) an
bringbar ist.
7. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der Ansprü
che 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Notbetäti
gungsmodul (26) gleichzeitig so ausgebildet ist, daß er un
ter Herstellung einer unmittelbaren form- oder kraftschlüs
sigen Verbindung mit der angetriebenen Welle (16) oder einer
damit verbundenen Adapterwelle (30) direkt an dem den
Schließkörper (14) enthaltenden Gehäuse (12) anbringbar
ist.
8. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Schließkörper (14) enthaltende Gehäuse (12), der Antriebsmo
dul (22) und der Notbetätigungsmodul (26) durch koaxiales,
form- oder kraftschlüssiges Zusammenstecken ihrer Wellen
(16, 28) bzw. Wellenabschnitte (34) und gegebenenfalls der
Adapterwelle (30) miteinander verbindbar sind.
9. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stel
lungsmelder- und/oder Steuermodul (24, 24′) auf das vom
Schließkörper (14) abgewandte Ende der Sensorwelle (32) auf
steckbar ist.
10. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ange
triebene Welle (16) formschlüssig unmittelbar mit dem
Schließkörper (14) verbunden ist.
11. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die angetriebene Welle (16) am
betreffenden Ende mit einem Zweiflach- oder Vierkant-An
schlußstück (36) in eine entsprechende Aufnahme (38) des
Schließkörpers (14) eingesteckt ist.
12. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sen
sorwelle (32) über eine formschlüssige Kupplung (40) direkt
mit dem Schließkörper (14) verbunden ist.
13. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Kupplung (40)
durch ein am betreffenden Ende der Sensorwelle (32) ausge
bildetes Zweiflach- oder Vierkant-Anschlußstück (48) und
eine entsprechende Aufnahme (50) des Schließkörpers (14) ge
bildet ist.
14. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorwelle (32) über
eine formschlüssige Kupplung (42) mit der dem Schließkörper
(14) zugeordneten angetriebenen Welle (16) verbunden ist.
15. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Kupplung (42)
durch ein am betreffenden Ende der Sensorwelle (32) ausge
bildetes Zweiflach- oder Vierkant-Anschlußstück und eine
entsprechende, am benachbarten Ende der angetriebenen Welle
(16) vorgesehene Aufnahme gebildet ist.
16. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sen
sorwelle (32) an ihrem schließkörperseitigen Ende mit dem
benachbarten Ende der angetriebene Welle (16) und/oder dem
Schließkörper (14) verschweißt ist.
17. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der An
triebsmodul (22) durch einen elektromotorischen, hydrau
lischen oder pneumatischen Schwenkantrieb gebildet ist.
18. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der An
triebsmodul (22) in Abhängigkeit von einem vom Stellungsmel
dermodul (24) gelieferten Stellungssignal bzw. vom Steuermo
dul (24′) ansteuerbar ist.
19. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Drehschieber und insbesondere als Kugelhahn mit einem kugel
förmigen, eine Durchgangsbohrung (44) aufweisenden Schließ
körper (14) ausgebildet ist.
20. Absperr- und/oder Stellorgan (10) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungsstellen zwischen den Hohlleitern bzw. Hohlleiterab
schnitten (16, 28, 30, 34) durch O-Ringe oder dergleichen
nach außen abgedichtet sind.
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DE19944425698 Expired - Fee Related DE4425698B4 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Absperr- und/oder Stellorgan |
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