DE442490C - Anlage zum Umladen von Schuettgut aus Eisenbahnzuegen in Schiffe - Google Patents

Anlage zum Umladen von Schuettgut aus Eisenbahnzuegen in Schiffe

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DE442490C
DE442490C DEP50338D DEP0050338D DE442490C DE 442490 C DE442490 C DE 442490C DE P50338 D DEP50338 D DE P50338D DE P0050338 D DEP0050338 D DE P0050338D DE 442490 C DE442490 C DE 442490C
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DEP50338D
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J Pohlig AG
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J Pohlig AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/04Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors
    • B65G63/047Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors for bulk material

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  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Anlage zum Umladen von Schüttgut aus Eisenbahnzügen in Schiffe. Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Umladen von Schüttgut aus Eisenbahnzügen in Schiffe und stellt sich die Aufgabe, das Schüttgut aus einem beliebigen Wagen des Zuges entnehmen und nach einem beliebigen Punkte des Schiffes bringen zu können. Es soll dabei sowohl ein Verschieben oder Umordnen des Zuges vermieden werden als auch ein Verholen des Schiffes. Diese Eigenschaften der Anlage ergeben höchste Wirtschaftlichkeit des Umschlagbetriebes.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Schüttgut aus den Eisenbahnwagen in ein fahrbares Zwischengefäß zu entleeren, das einerseits unter den zu entladenden Wagen, andererseits über das zu beladende Schiff gebracht werden kann. Unterhalb des Eisenbahnwagens läuft hierbei das Zwischengefäß in einem Quertunnel. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der zu entladende Wagen über die obere Einwurfsöffnung des Quertunnels aufgefahren werden muß. Das erfordert ein genaues Verschieben des Wagens. Will man einen ganzen Zug entladen, so müssen alle Wagen der Reihe nach über diese eine Einwurfsöffnung gestellt werden, was sehr zeitraubend ist. Statt dessen ist auch vorgeschlagen worden, mehrere Quertunnels mit Gleisen für das Zwischengefäß vorzusehen, was aber die Anlage sehr verteuert. Auch hierbei ist ein Verschieben des Zuges dann unvermeidlich, wenn die Abstände der einzelnen Ouertunnels voneinander nicht genau mit den Wagenlängen oder Wagenabstän(jen übereinstimmen. Die Mängel werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das Zwischengefäß in einer wagerechten oder annähernd wagerechten,begrenztenEbene, die sich einerseits unter den Eisenbahnzug, andererseits über das Schift erstreckt, nach allen Richtungen beweglich zwangläufig geführt ist. Zweckmäßig wird parallel zur Uferkante eine Brücke aufgebaut zum Auffahren des zu entladenden Eisenbahnzuges, unterhalb der eine senkrecht zu ihr stehende zweite Brücke in der Längsrichtung der Uferkante verfahrbar angeordnet ist, die das fahrbare Zwischengefäß trägt. Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann das Zwischengefäß nach Belieben einerseits unter jeden Wagen des auf dem Aufstellgleise steheribleibenden Zuges, andererseits über jeden Laderaum des ebenfalls liegenbleibenden Schiffes gebracht werden. Die . zur Entleerung des ganzen Zuges notwendigen Verschiebungen erfolgen also ausschließlich mit dem Zwischengefäß.
  • DieErfindung ist in derZeichnung an einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im Querschnitt, in Abb. z im Aufriß und in Abb. 3 im Grundriß - dargestellt. Parallel zur Uferkante a sind eine oder mehrere Brücken b angeordnet, welche die auf der Werftoberfläche liegenden Eisenbahngleise c; unverändert in der Höhenlage, über einen in der Werft vorgesehenen Ausschnitt hinwegführen, der im Grundriß (.Abb.3) durch seine vier Eckpunkte d angedeutet ist. Neben diesem Ausschnitt werden die Schiffe e im eigentlichen Hafenbecken festgemacht. Der Ausschnitt cd in der Werftfläche ist zweckmäßig so lang wie die Schiffe, die in der Regel dort beladen werden sollen. Es werden so viele Brücken b nebeneinander über dem rechteckigen Ausschnitt d angeordnet, daß ein ganzer Eisenbahnzug, in einzelne Teile zerlegt, auf den Brücken aufgestellt werden kann. Der zu entladende Eisenbahnzug wird so, wie er etwa von der Kohlenzeche ankommt, auf die Brücken aufgefahren, ohne Rücksicht darauf, ob die einzelnen Wagen Selbstentladewagen oder gewöhnliche Kastenwagen sind, und ohne Rücksicht darauf, ob in einzelnen Wagen verschiedene Kohlensorten enthalten sind oder nicht.
  • Erfindungsgemäß ist ein Zwischengefäß f vorhanden, das in einer wagerechten oder annähernd wagerechten Ebene nach allen Richtungen innerhalb bestimmter Grenzen beweglich ist und einerseits unter den zu entladenden Eisenbahnzug g, andererseits- über das zu beladende Schiff e gebracht werden kann. Zu diesem Zwecke ruht das Zwischengefäß f verfahrbar auf einer zweiten Brücke h, die senkrecht zu den Eisenbahnbrücken b g;-richtet ist und unterhalb dieser Eisenbahnbrücken liegt. Die zweite Brücke h stützt sich einerseits auf ein Fahrgleis i, das an der inneren Abschlußseite des Ausschnittes d in der Werftfläche ausgebildet ist, andererseits auf ein Fahrgleis k, das auf einem Brükkenträger 1 liegt, der auf einer Anzahl von Einzelstützen in im Wasserbecken gelagert ist. Das Zwischengefäß f kann also die ganze Ebene bestreichen, die einerseits von der hinteren Fläche des Ausschnittes d in der Werftfläche, andererseits von dem Träger 1 gebildet wird. Infolgedessen kann das Zwischengefäß unter jeden beliebigen Eisenbahnwagen g gebracht werden. Hier wird es gefüllt, und zwar bei den Selbstentladewagen durch Offnen der Entladeklappen. Die gewöhnlichen Kastenwägen können durch Ausschaufeln mit der Hand über die Seiten- oder Stirnklappen entleert werden. Statt dessen können auch Katzenlaufkranen in den Brükken b untergebracht' werden, die das eine Ende der Kastenwagen anheben, so daß der Inhalt über die Stirnseite ausgekippt wird.
  • Durch die Anlage nach der Erfindung kann jeder Wagen des Eisenbahnzuges in jeden Raum des einen oder mehrerer Schiffe umgeladen werden. Es können die in dem Eisenbahnzuge manchmal willkürlich verteilten Kohlensorten geordnet in die verschiedenen Schiffsabteilungen oder in verschiedene Schiffe gebracht werden. Die Anlage kann so groß gemacht werden, daß schon ein neues Schiff anlegen kann, während das vorhergehende noch beladen wird. Ohne Aufenthalt kann Zug um Zug entladen und Schiff auf Schiff beladen werden.
  • Das Zwischengefäß f ist in bekannter Weise mit einem ein- und ausziehbaren Fallrohr versehen. An Stelle der gezeichneten Ausführungsform der Brücke h kann diese auch so -cstaltet werden, daß sie in der Flucht der Uferkante a auf einem Fahrbahnträger ruht, während das wasserseitige Ende auskragt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Umladen von Schüttgut aus Eisenbahnzügen in Schiffe, wobei das Schüttgut aus den Eisenbahnwagen in ein Zwischengefäß entleert wird, das einerseits unter den zu entladenden Wagen, andererseits über das zu beladende Schif;" gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengefäß (f) in einer wagerechten oder annähernd wagerechten, begrenzten Ebene, die sich einerseits unter Alen Eisenbahnzug (g), andererseits über das Schiff (e) erstreckt. nach allen Richtungen beweglich zwangläufig geführt ist. z. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zur Uferkante (a) parallele Brücke (b) zum Auffahren des zu entladenden Eisenbahnzuges (g), unterhalb deren eine senkrecht zu ihr stehende zweite Brücke (da) in der Längsrichtung der Uferkante (a) verfahrbar angeordnet ist, die das fahrbare Zwischengefäß (f) trägt. 3. Anlage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen rechteckigen Ausschnitt (d) in der Werftfläche, zweckmäßig von Schiffslänge, unterhalb der Eisenbahnbrücke (b), innerhalb dessen die zweite Brücke (h) verfahrbar ist. .I. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß so viele Eisenbahnbrücken (b) nebeneinander über den Ausschnitt (d). in der Werftfläche gelegt sind, daß ein ganzer Eisenbahnzug (g), in einzelne Teile zerlegt, auf den Brücken (b) aufgestellt werden kann.
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