DE4424510A1

DE4424510A1 - Sicherheits-Kanten-Baugruppe für einen beweglichen Verschluß

Info

Publication number: DE4424510A1
Application number: DE4424510A
Authority: DE
Inventors: Gunter Plamper; Gerhard Plamper
Original assignee: DRUMETRA Inc
Current assignee: DRUMETRA Inc
Priority date: 1993-07-19
Filing date: 1994-07-12
Publication date: 1995-01-26
Also published as: CA2128264A1; US5438798A

Description

Anlaß der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe für einen beweglichen Verschluß. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur automatischen Umkehrung der Bewegungsrichtung eines Garagentors, wenn dieses Tor auf ein Hindernis trifft.

Beschreibung des bisherigen Entwicklungsstandes

Bewegliche Verschlüsse, wie es Garagentore sind, müssen in der Lage sein, die Bewegungsrichtung umzukehren, wenn das Tor beim Schließen auf ein Hindernis trifft. Es ist bekannt, zu diesem Zweck eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Anbringung im Bereich der Führungskante eines elektrisch betriebenen Garagentors vorzusehen. Wenn der Bereich der Führungskante des Garagentors auf ein Hindernis, wie z. B. eine Person oder ein anderes Objekt, trifft, das sich im Weg-Bereich des sich schließenden Tores befindet, dann veranlaßt die Sicherheits-Kanten-Baugruppe die elektrische Tor-Betätigungseinrichtung, die Bewegungsrichtung des Tores umzukehren. Typische Sicherheits-Kanten-Baugruppen sind in den U.S.-Patenten Nr. 3 315 050 und Nr. 5 087 799 offenbart. Diese Patente offenbaren Sicherheits-Kanten-Baugruppen, die Aluminium-Folienbleche verwenden, die von flexiblen Schaumstoffmänteln oder geschlossenen Plasteabdeckungen ummantelt sind.

Kurzfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage an der Führungskante eines Tores, wie z. B. einem Überkopf-Garagentor, wobei das Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung bewegt wird, um das Tor zu schließen und in eine zweite zur ersten entgegengesetzte Richtung bewegt wird, um das Tor zu öffnen. Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe enthält eine elektrisch leitende Montage-Schiene zur Verbindung mit dem Tor. Die Montage-Schiene trägt ein verformbares rohrförmiges Glied. Bei einer Verformung des rohrförmigen Gliedes wird ein leitfähiges Glied auf dem rohrförmigen Glied aus einer ersten Stellung, bei der es sich normalerweise in einem Abstand zur leitfähigen Montage-Schiene befindet, in eine zweite Stellung bewegt, bei der es mit der leitfähigen Montage-Schiene in Kontakt kommt, um einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung der Bewegungsrichtung des Tores zu schließen.

Zum Verschließen des offenen Endes des rohrförmigen Gliedes ist ein Verschlußstopfen vorhanden. Der Verschlußstopfen weist einen nichtleitfähigen Teil zur Zwischenschaltung zwischen dem Ende des leitfähigen Gliedes auf dem rohrförmigen Glied und der leitfähigen Montage-Schiene auf, um die elektrische Isolation zwischen beiden zu erreichen. Damit wird erreicht, daß bei Abnutzung des leitfähigen Gliedes oder wenn dieses auf andere Art aus seiner Stellung kommt, zum Beispiel wenn es auf die Länge des Feldes zugeschnitten wird, kein unbeabsichtigter Kontakt zwischen dem Ende des leitfähigen Gliedes und der leitfähigen Montage-Schiene auftritt.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Methode zur Steuerung der Betätigung eines beweglichen Tores einschließlich des Vorgangs der Bewegung eines elektrisch leitfähigen Gliedes auf einem verformbaren Glied auf einer Führungskante des Tores zum elektrischen Kontakt mit einer elektrisch leitfähigen Montage-Schiene an der Führungskante des Tores, erfolgend unter dem Einfluß von Kräften, die aus dem Kontakt des verformbaren Gliedes mit einem Hindernis resultieren und auf dieses verformbare Glied wirken, um die Betätigung des beweglichen Tores zu steuern.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Methode zur Montage einer Sicherheits-Kanten-Baugruppe auf einer Führungskante eines Tores in der Art eines Überkopf-Garagentores. Die Methode schließt die Vorgänge des Bereitstellens einer leitfähigen Montage-Schiene ein, sowie der Herstellung der gewünschten Länge der Montage-Schiene entsprechend der Länge des Tores und die Anbringung der leitfähigen Montage-Schiene an der Führungskante des Tores; die Vorgänge des Bereitstellens eines rohrförmigen Gliedes mit einem leitfähigen Teil, der Herstellung der gewünschten Länge entsprechend der Länge des Tores und der Montage dieses Gliedes auf der leitfähigen Montage-Schiene in der Art, daß sich der leitfähige Teil in einem Abstand zur leitfähigen Montage-Schiene befindet; und den Vorgang des Einsetzens eines elektrisch isolierenden Teils eines Verschlußstopfens in ein Ende des Rohres zwischen der leitfähigen Schiene und dem leitfähigen Teil des Rohres, um die elektrische Isolierung zwischen diesen beiden zu bewirken.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die vorgenannten und andere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden für denjenigen, der auf dem Gebiet erfahren ist, zu dem diese Erfindung gehört, bei Betrachtung der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, verdeutlicht. Dabei zeigt:

Abb. 1 eine teilweise abgebrochene, bildliche Darstellung einer elektrisch betätigten Überkopf-Garagentor-Baugruppe, die eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung einschließt;

Abb. 2 eine teilweise angeschnittene Darstellung der in Abb. 1 gezeigten Sicherheits-Kanten-Baugruppe im nicht aktivierten Zustand;

Abb. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung der in Abb. 1 gezeigten Sicherheits-Kanten-Baugruppe;

Abb. 4 ist eine teilweise abgebrochene Aufriß-Darstellung der in Abb. 1 gezeigten Sicherheits-Kanten-Baugruppe, betrachtet in Richtung der Linie 4-4 in Abb. 2, wobei angeschnittene Teile gezeigt sind;

Abb. 5 ist eine der Abb. 2 gleichartige Darstellung, die die Sicherheits-Kanten-Baugruppe im aktivierten Zustand zeigt;

Abb. 6 ist eine Aufriß-Darstellung des Verschlußstopfens der in Abb. 1 gezeigten Sicherheits-Kanten-Baugruppe;

Abb. 7 ist eine Schnitt-Darstellung des in Abb. 6 gezeigten Verschlußstopfens, geschnitten entlang der Linie 7-7 in Abb. 6;

Abb. 8 ist eine andere Schnitt-Darstellung des in Abb. 6 gezeigten Verschlußstopfens, geschnitten entlang der Linie 8-8 in Abb. 6;

Abb. 9 ist eine der Abb. 2 gleichartige Darstellung, die eine zweite Verkörperung der Erfindung zeigt, bei der die Montage-Schiene nichtleitend und in einem aktivierten Zustand dargestellt ist;

Abb. 10 zeigt eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe, die der in Abb. 2 dargestellten Sicherheits-Kanten-Baugruppe ähnlich ist und ein verformbares rohrförmiges Glied mit einer anderen Gestalt aufweist;

Abb. 11 ist eine zu Abb. 10 gleichartige Darstellung, die ein verformbares rohrförmiges Glied mit einer zweiten anderen Gestalt zeigt;

Abb. 12 ist eine zu Abb. 10 gleichartige Darstellung, die ein verformbares rohrförmiges Glied mit einer dritten anderen Gestalt zeigt; und

Abb. 13 ist eine zu Abb. 10 gleichartige Darstellung, die ein verformbares rohrförmiges Glied mit einer vierten anderen Gestalt zeigt.

Beschreibung der bevorzugten Verkörperungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage an der Führungskante eines elektrisch betätigten Verschlusses einer Öffnung, wobei der Verschluß durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung bewegt wird, um die Öffnung zu schließen und in eine zweite zur ersten entgegengesetzte Richtung bewegt wird, um den Verschluß zu öffnen. Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe ist empfindlich gegen die Berührung eines Objektes, um dann die Betätigungseinrichtung zu veranlassen, die Bewegungsrichtung des Verschlusses umzukehren.

Die vorliegende Erfindung kann für verschiedene elektrisch gesteuerte Verschlüsse von Öffnungen angewendet werden. Repräsentativ für die vorliegende Erfindung zeigt Abb. 1 eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 an der Führungskante 12 eines Überkopf-Garagentors 16. Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 erstreckt sich über die Länge des Tores 16 (von links nach rechts, wie in Abb. 4 gezeigt). Das Tor 16 kann auf einer Schiene 18 in eine erste Richtung zum Schließen des Tores bewegt werden, angezeigt durch den Pfeil 22. Das Tor 16 kann auf der Schiene 18 in eine zweite Richtung zum Öffnen des Tores bewegt werden, angezeigt durch den Pfeil 26. Wenn das Tor 16 geschlossen ist, stößt die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 stumpf gegen den Fußboden 28 und dichtet den Innenraum gegen die Umgebung ab.

Das Öffnen und Schließen des Tores 16 wird von einer elektrisch betriebenen Betätigungseinrichtung 32 gesteuert. Die elektrisch betriebene Betätigungseinrichtung 32 ist in bekannter Weise empfindlich gegenüber elektrischen Signalen, um das Tor 16 entlang der Schiene 18 in seine offene oder geschlossene Stellung zu bewegen. Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 kann alternativ in Verbindung mit anderen Arten von elektrisch betätigten Verschlüssen eingesetzt werden, wie anderen vertikal oder horizontal beweglichen Toren. In dieser Beschreibung und den Ansprüchen gilt der Begriff "door" (Tor oder Tür) für alle Arten von beweglichen Gliedern, bei denen eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 enthält eine elektrisch leitende Montage-Schiene 40 (Abb. 1-4). Die Montage-Schiene 40 ist hergestellt aus einem nicht-korrodierenden elektrisch leitfähigen Material, vorzugsweise aus Aluminium. Die Montage-Schiene 40 erstreckt sich über die Länge der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 (von links nach rechts, wie in Abb. 4 dargestellt) entlang einer Achse 44 (Abb. 2). Die Montage-Schiene 40 ist in einer geeigneten Art, z. B. durch eine Vielzahl von Schrauben (nicht gezeigt), an dem Teil der Führungskante 12 des Tores 16 fest angebracht.

Die Montage-Schiene 40 ist relativ starr und besitzt einen L-förmigen Querschnitt einschließlich eines sich vertikal erstreckenden Teils 48 und eines sich horizontal erstreckenden Teils 52. (Die Begriffe "vertikal" und "horizontal" wurden zur Kennzeichnung der Schienen-Teile 48 bzw. 52 für die Situation verwendet, in der die Montage-Schiene 40, wie in den Abb. gezeigt, lagemäßig orientiert ist. Es sollte verstanden werden, daß bei einer anderen lagemäßigen Orientierung der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10, die Schienen-Teile 48 und 52 sich nicht in der gezeigten vertikalen und horizontalen Orientierung befinden).

Der sich vertikal erstreckende Schienen-Teil 48 ist eng angeschmiegt an die seitliche Oberfläche 54 des Tores 16. Drei Schraubenbohrungen 62, 64 und 66 (Abb. 3) erstrecken sich durch den vertikalen Schienen-Teil 48.

Der sich horizontal erstreckende Schienen-Teil 52 ist eng angeschmiegt an die Oberfläche 68 (Abb. 12) (Anmerkung des Übersetzers: es muß Abb. 2 heißen) der Führungskante des Tores 16. Der sich horizontal erstreckende Schienen-Teil 52 besitzt ein erstes Paar sich abwärts erstreckender Kanal-Glieder 72 und 74, die zwischen sich einen ersten Stütz-Kanal 78 bilden. Der sich horizontal erstreckende Schienen-Teil 52 besitzt ein zweites Paar sich abwärts erstreckender Kanal-Glieder 82 und 84, die zwischen sich einen zweiten Stütz-Kanal 86 bilden. Die Stütz-Kanäle 84 (Anmerk. des Übersetzers: es muß 78 heißen) und 86 erstrecken sich über die Länge der Montage-Schiene 40 (von links nach rechts, wie in Abb. 4 gezeigt) parallel zur Achse 44. Die Kanal-Glieder 74 und 82 bilden zwischen sich und zusammen mit dem zentralen Teil 87 des sich horizontal erstreckenden Schienen-Teils 52 die drei Seiten eines teilweise ausgebildeten mittleren Kanals 88 der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10. Der mittlere Kanal 88 weist allgemein einen rechteckigen Querschnitt auf. Der mittlere Kanal 88 erstreckt sich über die Länge der Montage-Schiene (von links nach rechts, wie in Abb. 4 gezeigt) parallel zur Achse 44.

Eine Öffnung 92 (Abb. 3) erstreckt sich durch den horizontal verlaufenden Schienen-Teil 52 hinein in den mittleren Kanal 88. Die Öffnung 92 befindet sich in einem Abstand vom rechten Ende der Montage-Schiene 40, wie es Abb. 4 zeigt.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 enthält ein rohrförmiges Glied 100, das sich über die Länge der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 (von links nach rechts, wie es Abb. 4 zeigt) parallel zur Achse 44 erstreckt. Das rohrförmige Glied 100 ist ein leicht verformbares, wetterfestes und zerreißfestes Glied, das eine Abdichtung zwischen dem Fußboden 28 und der Führungskante 14 des Tores 16 bewirkt, wenn sich das Tor in einer geschlossenen Stellung befindet. Das rohrförmige Glied 100 wird vorzugsweise aus SBR-Gummi mit einer Shorehärte von 70+2 hergestellt. Das rohrförmige Glied kann alternativ aus einem anderen Material wie Gummi, Vinyl, Butadien und ähnlichen Stoffen hergestellt werden.

Das rohrförmige Glied 100 (Abb. 2) besitzt eine Mittelwand 102, eine erste bogenförmige Wand 104 und eine zweite bogenförmige Wand 106. Die Mittelwand 102 erstreckt sich in einer zur Achse 44 parallelen Ebene und ist unterhalb der Achse 44 angeordnet, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Die erste bogenförmige Wand 104 besitzt einen oberen Teil 114 und einen unteren Teil 116. Die erste bogenförmige Wand 104 und die Mittelwand 102 bilden eine erste rohrförmige Kammer 118. Die zweite bogenförmige Wand 106 hat einen oberen Teil 122 und einen unteren Teil 124. Die zweite bogenförmige Wand 106 und die Mittelwand 102 bilden eine zweite rohrförmige Kammer 121.

Die erste Kammer 118 und die zweite Kammer 128 erstrecken sich parallel zueinander und parallel zur Achse 44 über die Länge der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 (von links nach rechts, wie es Abb. 4 zeigt). Das rohrförmige Glied 100 hat deshalb eine Querschnitts-Gestalt, die beispielsweise der eines Gewehrs mit zwei Läufen ähnlich ist.

Das rohrförmige Glied 100 besitzt ein erstes T-förmiges Stützglied 132, das sich vom oberen Teil 114 der ersten bogenförmigen Wand 104 nach oben erstreckt. Das erste Stützglied 132 ragt in den ersten Kanal 78 der Montage-Schiene 40 und stützt das Glied 100 gegen die Montage-Schiene 40 ab. Das rohrförmige Glied 100 besitzt ein zweites T-förmiges Stützglied 134, das sich vom oberen Teil 122 der zweiten bogenförmigen Wand 106 nach oben erstreckt. Das zweite Stützglied 134 ragt in den zweiten Kanal 86 der Montage-Schiene 40 und stützt das Glied 100 gegen die Montage-Schiene 40 ab.

Das rohrförmige Glied 100 besitzt einen oberen Kanal-Teil 136. Der obere Kanal-Teil 136 ist über der Mittelwand 102 angeordnet und bildet in dem rohrförmigen Glied 100 einen oberen Kanal 138. Der obere Kanal 138 erstreckt sich als eine Rippe über die Länge des rohrförmigen Gliedes 100 und er verläuft parallel zur Achse 44 der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10.

Der obere Kanal-Teil 136 ist teilweise zurückgeschnitten, um an der rechten Stirnseite 140 des rohrförmigen Gliedes 100 eine axiale Endfläche zu bilden, wie es Abb. 4 zeigt (Anmerk. des Übers.: es muß Abb. 3 heißen).

Das rohrförmige Glied 100 besitzt mehrere Rippen 142, 144 und 146, die vom unteren Teil 116 der ersten bogenförmigen Wand 104 nach unten ragen. Vom unteren Teil 124 der zweiten bogenförmigen Wand 106 ragen mehrere Rippen 152, 154 und 156 nach unten.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 enthält ein elektrisch leitfähiges Glied 160 (Abb. 1-4), das im oberen Kanal 138 des rohrförmigen Gliedes 100 eingebettet ist. Das elektrisch leitfähige Glied 160 ist ein relativ biegsames Teil, hergestellt aus einem nicht-korrodierenden Material und es ist vorzugsweise ein 1×19 nichtrostender Stahldraht. Das Glied 160 kann auch eine Metall-Folie oder ein Metall-Band oder ein elektrisch leitfähiges Plaste-Band sein. Das elektrisch leitfähige Glied 160 ist vorzugsweise zusammen mit dem rohrförmigen Glied 100 stranggepreßt. Das elektrisch leitfähige Glied 160 kann alternativ auch im oberen Kanal 138 durch einen geeigneten Klebstoff gesichert werden.

Das elektrisch leitfähige Glied 160 erstreckt sich über die Länge der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10. Das elektrisch leitfähige Glied 160 befindet sich normalerweise im nicht-aktivierten Zustand in einem kleinen Abstand zur leitfähigen Montage-Schiene 40 mit dem mittleren Kanal 88 zwischen dem elektrisch leitfähigen Glied und der Montage-Schiene, wie es Abb. 2 zeigt. Das elektrisch leitfähige Glied 160 ist entlang der offenen vierten Seite des mittleren Kanals 88 angeordnet.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 besitzt einen Verschlußstopfen 170 (Abb. 3-4 und 7-9) (Anmerk. des Übers.: es muß anstelle von 7-9 richtig 6-8 heißen) zum Verschließen/Abdichten der rechten Stirnseite des rohrförmigen Gliedes 100 (wie in Abb. 4 dargestellt). Der Verschlußstopfen 170 besitzt ein Paar hohle, rohrförmige Einsätze 174 und 176 und eine Endkappe 178. Der erste rohrförmige Einsatz 174 ragt von der Endkappe 178 axial in die erste Kammer 118 des rohrförmigen Gliedes 100 hinein. Der erste rohrförmige Einsatz 174 paßt enganliegend in die erste Kammer 118, um die erste Kammer 118 abzudichten. Der zweite rohrförmige Einsatz 176 ragt von der Endkappe 178 axial in die zweite Kammer 128 des rohrförmigen Gliedes 100 hinein. Der zweite rohrförmige Einsatz 176 paßt enganliegend in die zweite Kammer 128, um die zweite Kammer 128 abzudichten.

Die Endkappe 178 besitzt eine Zunge 184, die in axialer Richtung über eine kurze Entfernung in den mittleren Kanal 88 der Montage-Schiene 40 hineinragt. Die Zunge 184 ist in dem mittleren Kanal 88 zwischen dem Ende der Montage-Schiene 40 und dem Ende des elektrisch leitenden Gliedes 160 angeordnet. Die Zunge 184 bewirkt die elektrische Isolierung zwischen dem Ende der elektrisch leitenden Montage-Schiene 40 und dem Ende des elektrisch leitenden Gliedes 160. Die Zunge 184 hat einen Halteknopf 186, der in die Öffnung 92 des sich horizontal erstreckenden Schienen-Teils 52 paßt, um den Sitz des Verschlußstopfens 170 gegenüber der Montage-Schiene zu sichern.

Der Verschlußstopfen 170 enthält einen Elektro-Steckverbinder- Durchgang 194, der sich im oberen Teil 198 des Verschlußstopfens 170 befindet (Abb. 7). Der Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 erstreckt sich zwischen den Durchgangsöffnungen 196 und 202, die sich an den gegenüberliegenden Seiten des Verschlußstopfens 170 befinden. Der Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 ist unterhalb der Zunge 184 offen zum mittleren Kanal 88, wenn der Verschlußstopfen 170 mit der Montage-Schiene 40 verbunden ist.

Der Verschlußstopfen 170 wird vorzugsweise aus PVC-Plaste gegossen. Bei der Herstellung erhält der Verschlußstopfen 170 im Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 ein Paar entfernbare innere Wände 200 und 204. Die Wand 200 blockiert den Durchgang 194 zwischen der Durchgangsöffnung 196 und dem mittleren Kanal 88. Die Wand 204 blockiert den Durchgang 194 zwischen der Durchgangsöffnung 202 und dem mittleren Kanal 88.

In dem Verschlußstopfen 170, der an der rechten Stirnseite der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 angeordnet ist, wie es Abb. 4 zeigt, ist die innere Wand 200 im Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 entfernt. Deshalb ist der Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 nur zwischen dem mittleren Kanal 88 und der Durchgangsöffnung 196 offen.

Der Verschlußstopfen 170 enthält einen Druckluft-Durchgang 206, der sich im unteren Teil 212 des Verschlußstopfens 170 befindet. Der Druckluft-Durchgang 206 erstreckt sich zwischen den Durchgangsöffnungen 208 und 214, die sich an den gegenüberliegenden Seiten des Verschlußstopfens 170 befinden. Der Druckluft-Durchgang 206 erstreckt sich zwischen den Innenräumen der rohrförmigen Einsätze 174 und 176. Der Druckluft-Durchgang 206 steht damit in gasförmiger Verbindung mit den Kammern 118 und 128 des rohrförmigen Gliedes 100.

Bei der Herstellung erhält der Verschlußstopfen 170 im Druckluft-Durchgang 206 ein Paar entfernbare innere Wände 216 und 218. Die Wand 216 blockiert den Druckluft-Durchgang 206 zwischen der Durchgangsöffnung 208 und dem Innenraum der rohrförmigen Einsätze 174 und 176. Die Wand 218 blockiert den Druckluft-Durchgang 206 zwischen der Durchgangsöffnung 214 und den rohrförmigen Einsätzen 174 und 176.

In dem Verschlußstopfen 170, der an der rechten Stirnseite der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 angeordnet ist, wie es Abb. 4 zeigt, ist die innere Wand 216 im Druckluft-Durchgang 206 entfernt. Deshalb ist der Druckluft-Durchgang 206 nur zwischen den rohrförmigen Einsätzen 174 und 176 und der Durchgangsöffnung 208 offen.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 hat einen Elektro-Steckverbinder 220 (Abb. 3), der zumindest teilweise in dem Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 angeordnet ist. Der Elektro-Steckverbinder 220 hat einen rohrförmigen Querschnitt und allgemein eine L-förmige Form, wie es Abb. 3 zeigt. Der Elektro-Steckverbinder 220 ist aus einem nicht korrodierenden, elektrisch leitfähigen Material, wie Messing, Bronze oder anderen beliebigen Materialien hergestellt.

Der Elektro-Steckverbinder 220 besitzt einen ersten Schenkel 222 und einen zweiten Schenkel 224. Der erste Schenkel 222 erstreckt sich parallel zur Achse 44 und berührt die axiale Stirnfläche 140 des oberen Kanal-Teils 136 des rohrförmigen Gliedes 100. Der erste Schenkel 222 hat ein Endstück 226, das das Endstück 232 des elektrisch leitfähigen Gliedes 160 aufnimmt, das in dem oberen Kanal 138 angeordnet ist. Damit ist der elektrische Kontakt zwischen dem elektrisch leitfähigen Glied 160 und dem Elektro-Steckverbinder 220 gegeben.

Der zweite Schenkel 224 des Elektro-Steckverbinders 220 erstreckt sich senkrecht zum ersten Schenkel 222. Der zweite Schenkel 224 erstreckt sich durch den Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194, der sich im oberen Teil 198 des Verschlußstopfens 178 befindet. Der zweite Schenkel 224 hat ein Endstück 236, das in die Elektro-Steckverbinder-Öffnung 196 der Endkappe 178 eingesetzt ist.

Der Verschlußstopfen 170 dient damit zur elektrischen Verbindung der Betätigungseinrichtung 32 und des elektrisch leitfähigen Gliedes 160. Da der Verschlußstopfen 170 an beiden Seitenöffnungen zum Elektro-Steckverbinder-Durchgang 194 hat, kann der Verschlußstopfen auch an der linken Stirnseite der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 eingesetzt werden, wenn der elektrische Anschluß an der linken Seite der Sicherheits-Kanten-Baugruppe erfolgt. Der Installateur braucht nur die entsprechende innere Wand im Durchgang 194 des Verschlußstopfens 170, der den Elektro-Steckverbinder 222 aufnimmt, zu entfernen. Wahlweise kann der Installateur auch die elektrische Verbindung an der rechten Stirnseite, aber auf der gegenüberliegenden Seite des Verschlußstopfens 170, herstellen, indem er die andere innere Wand im Durchgang 194 entfernt.

Im Druckluft-Durchgang 206, der sich im unteren Teil 212 des Verschlußstopfens 170 befindet, ist ein bekannter Druckluft-Schalter 316 angeordnet. Vom Druckluft-Schalter 316 gehen Leitungskabel 316 ab und stellen in bekannter Weise (nicht dargestellt) die elektrische Verbindung zur elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung 32 her.

Wahlweise können andere bekannte Einrichtungen zum Reagieren auf Druckveränderungen in der ersten Kammer 118 und in der zweiten Kammer 128 angeschlossen oder im Druckluft-Durchgang 206 angeordnet werden. Zum Beispiel kann das eine Ende eines Luftschlauchs in die Druckluft-Durchgangsöffnung 208 gesteckt und das andere Ende mit einem extern angeordneten bekannten Druckluft-Schalter verbunden werden.

Der Verschlußstopfen 170 dient damit zur Herstellung einer gasförmigen Verbindung zwischen den Innenräumen der rohrförmigen Kammern 118 und 128 und dem auf Druckluft reagierenden Mechanismus. Da der Verschlußstopfen 170 an beiden Seiten Öffnungen zum Druckluft-Durchgang 206 hat, kann der Verschlußstopfen auch an der linken Stirnseite der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 eingesetzt werden, wenn der Anschluß an der linken Seite der Sicherheits-Kanten-Baugruppe erfolgt. Der Installateur braucht nur die entsprechende(n) innere(n) Wand (Wände) im Durchgang 206 zu entfernen, wie es für den Verschlußstopfen 170 erforderlich ist, der für die Herstellung der Verbindung zur auf Druckluft reagierenden Einrichtung verwendet wird. Der Installateur kann auch wahlweise die Druckluft-Verbindung an der rechten Stirnseite, aber auf der gegenüberliegenden Seite des Verschlußstopfens 170 herstellen, indem er die dafür richtige innere Wand im Durchgang 206 entfernt.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 hat eine Abbdeckungs-Baugruppe 240 (Abb. 3). Die Abdeckungs-Baugruppe 240 besitzt ein inneres Abdeckungs-Blech 244 und ein äußeres Abdeckungs-Blech 248.

Das innere Abdeckungs-Blech 244 hat einen sich vertikal erstreckenden Teil 252, der in enger Berührung zu dem sich vertikal erstreckenden Teil 48 der Montage-Schiene 40 steht. Das innere Abdeckungs-Blech 244 hat einen sich axial erstreckenden Teil 254, der sich entlang und in enger Berührung zum sich horizontal erstreckenden Teil 52 der Montage-Schiene 40 erstreckt. Das innere Abdeckungs-Blech 244 hat eine innere Oberfläche 258, die einen Kabelkanal 262 bildet. In dem sich axial erstreckenden Teil 254 des inneren Abdeckungs-Blechs 244 befindet sich ein durchgehendes Plus-Schrauben-Loch 264. Im sich vertikal erstreckenden Teil 252 des inneren Abdeckungs-Blechs 244 befindet sich auch ein durchgehendes Erdungs-Schrauben-Loch 268. Der Teil 252 des inneren Abdeckungs-Blechs besitzt auch zwei Montage-Schrauben-Löcher 272 und 274, die oberhalb des Erdungs- Schrauben-Lochs 268 angeordnet sind.

Das äußere Abdeckungs-Blech 248 hat im wesentlichen die gleiche äußere Gestalt wie das innere Abdeckungs-Blech 244. Das äußere Abdeckungsblech 248 schnappt über das innere Abdeckungsblech 244, um die Abdeckungs-Baugruppe 240 zu bilden. Das äußere Abdeckungs-Blech 248 hat an der Oberfläche eine Klemm-Kante 276, die sich in Blickrichtung zum sich vertikal erstreckenden Teil 48 der Montage-Schiene 40 befindet.

Die Montage-Schrauben-Löcher 282 und 284 erstrecken sich durch das äußere Abdeckungs-Blech 248 und sie fluchten mit den entsprechenden Montage-Schrauben-Löchern 272 und 274. Eine Montage-Schraube 286 erstreckt sich durch eine Unterlegscheibe 288, durch die Montage-Schrauben-Löcher 282 und 272 im Abdeckungs-Blech und durch das Schrauben-Loch 64 in der Montage-Schiene 40 bis hinein in das Tor 16. Eine Montage-Schraube 292 erstreckt sich durch eine Unterlegscheibe 294, durch die Montage-Schrauben-Löcher 284 und 274 im Abdeckungs-Blech und durch das Schrauben-Loch 66 in der Montage-Schiene 40 bis hinein in das Tor 16. In dieser Weise ist durch die Montage-Schrauben 286 und 292 die Abdeckungs-Baugruppe 240 an der Montage-Schiene 40 und dem Tor 16 befestigt.

Ein Kabelbaum 300 sorgt für die elektrische Verbindung zwischen der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 und der elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung 32. Der Kabelbaum 300 besitzt einen Plusleiter 302 und einen Erdleiter 304.

Der Plus-Leiter 302 ist mit einer Plus-Unterlegscheibe 306 verbunden. Eine metallische, selbstschneidende Plus-Schraube 308 erstreckt sich durch die Plus-Unterlegscheibe 306 und durch das Plus-Schrauben-Loch 264 im inneren Abdeckungs-Blech 244. Die Plus-Schraube 308 ist in das Endstück 236 am zweiten Schenkel 222 des Elektro-Steckverbinders 220 eingeschraubt. Damit ist die elektrische Verbindung über den Elektro-Verbinder 220 zwischen dem Plus-Leiter 302 und dem elektrisch leitfähigen Glied 160 hergestellt.

Der Erdleiter 304 des Kabelbaums 300 ist mit einer Erdungs-Unterlegscheibe 312 verbunden. Eine metallische, selbstschneidende Erdungs-Schraube 314 erstreckt sich durch die Erdungs-Unterlegscheibe 312 und durch das Erdungs-Schrauben-Loch 268 im inneren Abdeckungs-Blech 244. Die Erdungs-Schraube 314 ist in das Loch 62, das sich im sich vertikal erstreckenden Teil 48 der Montage-Schiene 40 befindet, eingeschraubt. Damit ist die elektrische Verbindung zwischen dem Erdleiter 304 und der Montage-Schiene 40 hergestellt.

Der Plus-Leiter 302 und der Erdleiter 304 erstrecken sich entlang des Kabelkanals 262 am inneren Abdeckungs-Blech 244. Der Plus-Leiter 302 und der Erdleiter 304 erstrecken sich als Teil des Kabelbaums 300 oben aus der Abdeckungs-Baugruppe 240 heraus bis zur elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung 32. Die Klemm-Kante 276 an der Oberfläche des äußeren Abdeckungs-Blechs 248 drückt den Kabelbaum 300 gegen das innere Abdeckungs-Blech 244 der Abdeckungs-Baugruppe 240. Das Leitungskabel 318 des Druckkluft-Schalters 316 kann auch in den Kabelbaum 300 einbezogen werden.

Die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 besitzt einen zweiten Verschlußstopfen 320, der am anderen Ende der Sicherheits-Kanten-Baugruppe angeordnet ist (am linken Ende, wie in Abb. 4 gezeigt). Der zweite Verschlußstopfen 320 verschließt das linke Ende der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 und dichtet es gegen die Umgebung ab. Der zweite Verschlußstopfen 320 ist dem Verschlußstopfen 170 in gewissem Umfang ähnlich. Da jedoch die elektrischen und die Druckluft-Verbindungen zur Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 über den Verschlußstopfen 170 erfolgen, weist der Verschlußstopfen 320 keine Teile zur Herstellung dieser Verbindungen auf. Demzufolge besitzt der Verschlußstopfen 320 eine Endkappe 322, einen rohrförmigen Einsatz 176a (Abb. 4) zum Abschließen/Abdichten der linken Seite der Kammer 128 zum Abdichten der linken Stirnseite der Kammer 118. Die Endkappe 322 verschließt das linke Ende des mittleren Kanals 88. Der Verschlußstopfen 320 ist symmetrisch und kann deshalb an jedem Ende der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 eingesetzt werden.

Die Montage-Schiene 40 besitzt eine Einrastöffnung 336 (Abb. 4) (Anmerk. des Übers.: 336 in Abb. 4 nicht enthalten), die sich durch den sich horizontal erstreckenden Schienen- Teil 52 zum mittleren Kanal 88 erstreckt. Die Einrastöffnung 336 befindet sich in einem gewissen Abstand nach innen vom linken Endteil der Montage-Schiene 40, wie es Abb. 4 zeigt. Die Einrastöffnung 336 nimmt den Einrastknopf 338 auf, der sich auf einem Zungenteil 340 des Verschlußstopfens 320 befindet.

Der Verschlußstopfen 320 kann mit einer Entlüftungsöffnung 332 versehen sein, die sich axial durch die Endkappe 178 erstreckt. Die Entlüftungsöffnung 332 befindet sich normalerweise in einem geschlossenen Zustand. Die Entlüftungsöffnung 332 öffnet sich, wenn der Druck in den Kammern 118 und 128 auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, um ein langsameres Austreten von Luft aus der ersten Kammer 118 und der zweiten Kammer 128 des rohrförmigen Gliedes 100 in die Atmosphäre zu gestatten. Die Entlüftungsöffnung 332 schließt sich erneut, wenn der Druck in den Kammern 118 und 128 abgesunken ist. Das Vorsehen einer Entlüfungsöffnung 332 kann die stoßdämpfende Wirkung des rohrförmigen Gliedes 100 steigern.

Wenn das Tor 16 (Abb. 1) durch die Betätigungseinrichtung 32 in die Schließrichtung bewegt wird, wie es der Pfeil 22 zeigt und wenn die Sicherheits-Kanten-Baugruppen 10 nicht mit einem Hindernis in Berührung kommt, dann befindet sich die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 in einem nicht aktivierten Zustand, wie es Abb. 2 zeigt. Das elektrisch leitfähige Glied 160, das fest an dem rohrförmigen Glied 100 sitzt, befindet sich dabei in einem gewissen Abstand von der elektrisch leitfähigen Montage-Schiene 40, und zwar mittig im mittleren Kanal 88. Dabei gibt es keinerlei elektrischen Kontakt zwischen dem elektrisch leitfähigen Glied 160 und der elektrisch leitfähigen Montage-Schiene 40. Deshalb gibt es keinen geschlossenen Stromkreis zwischen dem Plus-Leiter 302 und dem Erdleiter 304.

Wenn die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 mit einem Hindernis 334 in Berührung kommt (Abb. 5), während das Tor 16 geschlossen wird, dann gelangt die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 in einen aktivierten Zustand, wie es in Abb. 5 dargestellt ist. Besonders die Berührung des Hindernisses 334 durch eine der Rippen 142, 144, 146, 152, 154 und 156 des rohrförmigen Gliedes 100 verformt das Glied 100 aufwärts. Der obere Kanalteil 136 des rohrförmigen Gliedes 100 bewegt sich durch den mittleren Kanal 88 nach oben zur elektrisch leitfähigen Montage-Schiene 40, und zwar von einer Stellung, wie sie Abb. 2 zeigt, in eine Stellung, wie sie in Abb. 5 dargestellt ist. Die aufwärts gerichtete Bewegung des oberen Kanalteils 136 des rohrförmigen Gliedes 100 bewirkt eine aufwärts gerichtete Bewegung des elektrisch leitfähigen Gliedes 160 durch den mittleren Kanal 88 bis zum Kontakt mit der elektrisch leitfähigen Montage-Schiene 40. In Abhängigkeit von der Richtung der Kraft, die aus der Berührung mit dem Hindernis 334 resultiert, kann sich das elektrisch leitfähige Glied 160 durch den mittleren Kanal 88 in eine erste Richtung bis zum Kontakt mit dem Schienen-Teil 87, in eine zweite Richtung bis zum Kontakt mit dem Kanal-Glied 74 oder in eine dritte Richtung bis zum Kontakt mit dem Kanal-Glied 82 bewegen.

Die Berührung der Montage-Schiene 40 durch das elektrisch leitfähige Glied 160 bewirkt einen elektrischen Kontakt und schließt einen Stromkreis zwischen dem Erdleiter 304 und dem Plus-Leiter 302. Es entsteht ein geschlossener elektrischer Stromkreis, in den einbezogen sind: der Erdleiter 304; die Erdungs-Schraube 314; die Montage-Schiene 40; das elektrisch leitfähige Glied 160; der Elektro-Steckverbinder 220; die Plus- Schraube 308 und der Plus-Leiter 302. Die Vollendung dieses elektrischen Stromkreises veranlaßt die Betätigungseinrichtung 32 die Bewegungsrichtung des Tores 16 umzukehren.

Wahlfrei kann auch der Druckluft-Schalter 316 aktiviert werden, wenn die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 das Hindernis berührt. Die Berührung zwischen dem Hindernis und den Rippen 142, 144, 146, 152, 154 und 156 des rohrförmigen Gliedes 100 verformen das rohrförmige Glied. Wenn sich das rohrförmige Glied 100 verformt, wird es leicht abgeflacht, wie es aus einem Vergleich der Abb. 2 und 5 ersichtlich ist. Wenn das rohrförmige Glied 100 abgeflacht ist, verringert sich das Volumen der Kammern 118 und 128. Da die Kammern 118 und 128 durch die Verschlußstopfen 170 und 320 verschlossen sind, steigt der Druck in den Kammern 118 und 128. Der Druckanstieg wird durch den Druckluft-Schalter 316 wahrgenommen. Der Druckluft- Schalter 316 sendet über das Leitungskabel 318 ein Signal zur Betätigungseinrichtung 32 und veranlaßt diese, die Bewegungsrichtung des Tores 16 umzukehren.

Die Aktivierung der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 kann in bekannter Art abgeschaltet werden, zum Beispiel durch einen Weg-Begrenzungs-Schalter, der schaltet, wenn das rohrförmige Glied 100 eine Stellung von 25,4 mm über dem Fußboden 28 erreicht.

Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe 340, die einer zweiten Verkörperung der Erfindung entspricht, ist in Abb. 9 gezeigt. Die meisten Teile der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 340 sind die gleichen Teile, wie die der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 (Abb. 1-8), und sie haben deshalb die gleichen Bezugs- Nummern erhalten. Der Unterschied ist der, daß die Sicherheits- Kanten-Baugruppe 340 eine Montage-Schiene 350 besitzt, die aus einem nichtleitfähigen Material, vorzugsweise aus Plaste hergestellt ist. Ein gesondertes leitfähiges Schienen- Glied 340 ist an der unteren Fläche der Montage-Schiene 350 angeordnet.

Das leitfähige Schienen-Glied 360 erstreckt sich im mittleren Kanal 88 über die Länge der Montage-Schiene 350. Das leitfähige Schienen-Glied 360 ist elektrisch mit der Erdungs- Schraube 314 in einer geeigneten Weise verbunden, wie es schematisch an der Stelle 362 gezeigt ist. Das leitfähige Schienen- Glied 360 ist aus einem nicht korrodierenden, elektrisch leitfähigen Material hergestellt, vorzugsweise aus Aluminium in Form von Folie, Band oder ähnlichem. Das leitfähige Schienen- Glied 360 kann auch ein leitfähiger Plastestreifen sein. Das leitfähige Schienen-Glied 360 ist vorzugsweise durch Strangpressen, gemeinsam mit der Montage-Schiene 350 herzustellen. Wahlweise kann das leitfähige Schienen-Glied 360 an der Montage-Schiene 350 mit einem Kleber oder in einer anderen bekannten Weise befestigt werden.

Wenn ein Tor, das wie das Tor 16 mit einer Sicherheits- Kanten-Baugruppe 340 ausgerüstet ist, geschlossen wird und die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 340 kommt nicht mit einem Hindernis in Berührung, dann ist die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 340 im nicht aktivierten Zustand. Im nicht aktivierten Zustand befindet sich das elektrisch leitfähige Glied 160 des rohrförmigen Gliedes 100 in einem gewissen Abstand vom leitfähigen Schienen-Glied 360, das an der nichtleitfähigen Montage- Schiene 350 sitzt. Es gibt keinen elektrischen Kontakt oder elektrischen Stromkreis zwischen dem elektrisch leitfähigen Glied 160 und dem leitfähigen Schienen-Glied 360 an der Montage-Schiene 350.

Wenn die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 340 mit einem Hindernis in Berührung kommt, während das Tor 16 geschlossen wird, dann wird die Sicherheits-Kanten-Baugruppe 340 aktiviert, wie es Abb. 9 zeigt. Das rohrförmige Glied 100 verformt sich nach oben. Die aufwärts gerichtete Bewegung des rohrförmigen Gliedes 100 bewirkt eine aufwärts gerichtete Bewegung des elektrisch leitfähigen Gliedes 160 hin zum elektrisch leitfähigen Schienen-Glied 360. Das elektrisch leitfähige Glied 160 kommt in Kontakt mit dem elektrisch leitfähigen Schienen-Glied 360.

Der Kontakt des elektrisch leitfähigen Gliedes mit dem elektrisch leitfähigen Schienen-Glied 360 bewirkt einen elektrischen Kontakt und schließt einen Stromkreis zwischen dem Plus-Leiter 302 und dem Erdleiter 304 in der Weise, wie sie zuvor beschrieben wurde. Das Schließen des elektrischen Stromkreises veranlaßt die Betätigungseinrichtung 32, die Bewegungsrichtung des Tores 16 umzukehren.

Die Abb. 10-13 illustrieren einige mögliche unterschiedliche Konfigurationen des rohrförmigen Gliedes 100. Alle anderen Elemente der in den Abb. 10-13 gezeigten Sicherheits- Kanten-Baugruppen sind die gleichen. Die in den Abb. 10-13 gezeigten rohrförmigen Glieder besitzen zusätzliche bogenförmige Wände, durch die eine oder mehrere zusätzliche Schichten rohrförmiger Kammern gebildet werden. Durch die dargestellten unterschiedlichen Konfigurationen kann ein erhöhter Stoßdämpfungseffekt erreicht werden und damit ein weicherer Zusammenstoß des Tores 16 mit einem Hindernis; außerdem bringt es eine bessere Abdichtung gegenüber dem Fußboden 28.

Abb. 10 zeigt spezifisch ein rohrförmiges Glied mit drei gewölbten Wänden 366, die drei rohrförmige Kammern 368 bilden. Abb. 11 zeigt ein rohrförmiges Glied mit vier gewölbten Wänden 372, die vier rohrförmige Kammern 374 bilden. Abb. 12 zeigt ein rohrförmiges Glied mit fünf gewölbten Wänden 376, die fünf rohrförmige Kammern 378 bilden. Abb. 13 zeigt ein rohrförmiges Glied mit neun gewölbten Wänden 382, die neun rohrförmige Kammern 384 bilden.

Es kann notwendig sein, daß eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der Installation durch Schneiden auf eine bestimmte Länge gekürzt werden muß, um sie an das Tor anzupassen. Zuerst bringt der Installateur die Montage-Schiene 40 oder 350 auf die gewünschte Länge entsprechend der Länge des Tores 16, indem er vorzugsweise das Ende der Montage-Schiene abschneidet, an dem nicht die elektrischen Anschlüsse hergestellt werden. Die Montage- Schiene wird dann an der Tür 16 befestigt. Der Installateur bringt dann das rohrförmige Glied 100 mit dem daran angebrachten elektrisch leitfähigen Glied 160 auf die gewünschte Länge, vorzugsweise durch Abschneiden des gleichen Endes des rohrförmigen Gliedes 100, wie es an der Montage-Schiene 40 abgeschnitten wurde. Der Installateur installiert das rohrförmige Glied 100 an der Montage-Schiene 40, indem er die T-förmigen Stütz-Glieder 132 und 134 in die Stütz-Kanäle 78 und 86 der Montage-Schiene schiebt.

Der Installateur steckt den Verschlußstopfen 320, der die Zunge 340 und den Einrast-Knopf 338 besitzt, in das abgeschnittene Ende des rohrförmigen Gliedes 100. Der Einrast-Knopf 338 an der Zunge 340 schnappt ein in die linke Einrast-Öffnung 336 (Abb. 4), die sich an dem sich horizontal erstreckenden Schienen- Teil befindet, um den Verschlußstopfen 320 in seiner Position zu sichern. Wenn das Ende des elektrisch leitfähigen Gliedes 160 abgeschnitten wird, kann es ausfransen oder lose werden, während es sich ansonsten in einer gesicherten Verbindung mit dem rohrförmigen Glied befindet. Die Zunge 340 erstreckt sich hinein in den Kanal 88 und bewirkt eine Isolierung des Endes des elektrisch leitfähigen Gliedes 160 gegenüber der Montage-Schiene 40. Die Zunge 184 am Verschlußstopfen kann dem gleichen Zweck dienen, nämlich der Verhinderung eines unbeabsichtigten elektrischen Kontaktes zwischen einem losen Ende des Gliedes 160 und der Montage-Schiene 40. Obgleich sich das elektrisch leitfähige Glied normalerweise in einem sehr geringen Abstand (etwa 4 mm oder ein Sechstel inch) zur leitfähigen Montage-Schiene befindet, besteht dadurch keine Möglichkeit eines unbeabsichtigten Kontaktes zwischen dem leitfähigen Glied und der Montage-Schiene.

Die vorliegende Erfindung ist in vielerlei Hinsicht vorteilhaft. Das elektrisch leitfähige Glied 160, das aus einem starken Draht oder Kabel besteht, ist körperlich in dem rohrförmigen Glied 100 gesichert. Es kann aber im Bedarfsfall leicht inspiziert oder repariert werden, indem das rohrförmige Glied 100 von der Montage-Schiene 40 abgenommen wird. Es ist nur eine leichte Abzieh-Kraft erforderlich, um das Glied 160 von dem rohrförmigen Glied 100 abzunehmen.

Der mittlere Kanal 88 ist durch das rohrförmige Glied 100, durch die Montage-Schiene 40 und durch die Verschlußstopfen geschützt. Die Lage des elektrisch leitfähigen Gliedes 160 am Oberteil des rohrförmigen Gliedes 100, in enger Annäherung zur leitfähigen Montage-Schiene 40, sorgt dafür, daß solche Elemente wie Schnee und Regen von dem Bereich ferngehalten werden, in dem der elektrische Kontakt zwischen dem leitfähigen Glied und der Montage-Schiene stattfindet. Die Lage dieses Bereiches des elektrischen Kontaktes ist auch ausreichend entfernt vom Fußbogen 28.

Da das rohrförmige Glied 100 leicht verformbar ist, erfolgt der elektrische Kontakt innerhalb des ersten Drittels der Verformung des rohrförmigen Gliedes. Fast die gesamte Aufnahme der Verformung des rohrförmigen Gliedes 100 erfolgt ohne ein wesentliches Ansteigen der Kraft, die auf das rohrförmige Glied wirkt. Dies gestattet ein schnelles Reagieren der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10, wenn diese auf ein Hindernis trifft, wobei die Stoßkraft gering gehalten wird.

Die Doppel-Kammer-Konfiguration des rohrförmigen Gliedes 100 ist in verschiedener Hinsicht von Vorteil. Wenn eine der Kammern 118 und 128 undicht wird, weil beispielsweise das Material des rohrförmigen Gliedes 100 reißt, kann die andere Kammer verschlossen bleiben. Dadurch ist gesichert, daß das rohrförmige Glied 100 weiterhin die Abdichtung gegenüber dem Fußboden 28 gewährleistet und daß der auf Druckluft reagierende Mechanismus weiter in Funktion ist. Die breite, flache Gestaltung des rohrförmigen Gliedes 100 bringt auch eine größere Berührungsfläche, wodurch der Druck auf den menschlichen Körper verringert wird, wenn dieser unglücklicherweise in den Weg des sich schließenden Tores gerät.

Die Doppel-Kammer-Konfiguration des rohrförmigen Gliedes 100 mit seiner mittleren Wand 102 ist auch von Vorteil zur Sicherung des gewünschten Kontaktes zwischen dem leitfähigen Glied 160 und der leitfähigen Montage-Schiene 40, auch für den Fall, wenn die auf das rohrförmige Glied 100 wirkende Kraft zwar nach oben gerichtet ist, aber bis zu 45° von der Vertikalen abweicht. Das leitfähige Glied 160 ist an der offenen, vierten Seite des allgemein rechteckigen mittleren Kanals 88 angeordnet. Bei einer Verformung des rohrförmigen Gliedes 100 bewirkt jede Bewegung der Mittelwand 102, daß der obere Teil 136 sich immer in eine Richtung in den mittleren Kanal 88 hinein bewegt. Dies sichert die Berührung und den elektrischen Kontakt zwischen dem leitfähigen Glied 160 und der Montage-Schiene 40. Das rohrförmige Glied 100 zentriert sich auch selbst nach jeder Verformung.

Die Verwendung einer starren oder relativ starren Montage- Schiene als eines der den elektrischen Kontakt gebenden Teile der Sicherheits-Kanten-Baugruppe 10 ist ebenfalls von Vorteil. Die Montage-Schiene ist vorzugsweise ein Strangpreßteil aus Aluminium oder hartem Plaststoff. Solch ein Teil ist fest und stabil und kann im Vergleich mit einem verformbaren, abdichtenden Glied leicht ohne Fluchtungsfehler am Tor montiert werden. Die Montage-Schiene ist gerade, um während der Lebensdauer des Erzeugnisses einen einheitlichen elektrischen Kontakt über der gesamten Länge der Sicherheits-Kanten- Baugruppe zu gewährleisten.

Diejenigen, die auf diesem Fachgebiet erfahren sind, können aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen ableiten. Diese Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen innerhalb des Standes der Technik sollen durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden.

Claims

1. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage am Führungskanten- Teil eines beweglichen Verschlusses, wie es ein Überkopf- Garagentor ist, dessen Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung zum Schließen des Tores und in eine zweite Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, zum Öffnen des Tores bewegt werden kann, wobei die besagte Sicherheits-Kanten-Baugruppe
eine elektrisch leitfähige Montage-Schiene zur Verbindung mit dem Tor;
ein verformbares Glied, das sich an der besagten Montage- Schiene abstützt; und
ein leitfähiges Glied auf dem besagten verformbaren Glied umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Glied nach einer Verformung des besagten verformbaren Gliedes aus einer ersten Stellung, die sich normalerweise in einem Abstand zur besagten leitfähigen Montage-Schiene befindet, in eine zweite Stellung des Kontaktes mit der besagten leitfähigen Montage- Schiene bewegt wird, um einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung der Bewegungsrichtung des Tores zu schließen.

2. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 1, bei der die besagte elektrisch leitfähige Montage-Schiene ein relativ starres, nicht korrodierendes metallisches Glied umfaßt und das besagte leitfähige Glied einen relativ biegsamen, nicht korrodierenden metallischen Draht umfaßt.

3. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 1 zur Montage am Führungskanten-Teil eines Tores, das eine seitliche Oberfläche und eine Führungskanten-Fläche besitzt, wobei die besagte Montage-Schiene einen ersten Teil aufweist, der sich im stumpfen Kontakt mit der seitlichen Fläche des Tores befindet und einen zweiten Teil aufweist, der sich im stumpfen Kontakt mit der Führungskanten-Fläche befindet, wobei der besagte zweite Teil der besagten Montage-Schiene Mittel zur Abstützung des besagten rohrförmigen Gliedes an der besagten Montage- Schiene und damit an dem besagten Tor besitzt.

4. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 3, bei der die besagten Mittel zur Abstützung des besagten verformbaren Gliedes mehrere Kanal-Teile umfassen, die einen ersten und einen zweiten Stützkanal der besagten Montage-Schiene bilden, wobei das besagte verformbare Glied ein erstes Stützglied besitzt, das eingeschoben vom ersten Stützkanal aufgenommen wird und ein zweites Stützglied besitzt, das eingeschoben vom zweiten Stützkanal aufgenommen wird, wobei das besagte erste und zweite Stützglied das besagte leitfähige Glied in seiner ersten Stellung abstützen, in der es sich normalerweise in einem Abstand zur besagten leitfähigen Montage-Schiene befindet.

5. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 1, bei der die besagte Montage-Schiene eine erste Fläche, eine zweite Fläche und eine dritte Fläche aufweist, wobei die besagte erste, zweite und dritte Fläche des besagten Montage-Kanals die drei Seiten eines vierseitigen Kanals bilden, wobei die vierte Seite des Kanals offen ist;
wobei das besagte elektrisch leitfähige Glied entlang der offenen vierten Seite des Kanals der Montage-Schiene angeordnet ist;
wobei das besagte elektrisch leitfähige Glied infolge von Kräften, die auf das besagte verformbare Glied beim Konktakt des verformbaren Gliedes mit einem Hindernis wirken, in den vierseitigen Kanal hineinbewegt und in Kontakt mit der besagten leitfähigen Montage-Schiene gebracht wird, um die Betätigungseinrichtung zu veranlassen, die Bewegungsrichtung des Tores umzukehren;
wobei das besagte elektrisch leitfähige Glied infolge von Kräften, die auf das besagte verformbare Glied in unterschiedlichen Richtungen wirken, in eine erste Richtung bewegt wird, um die besagte erste Fläche der besagten Montage-Schiene zu berühren und in eine zweite Richtung bewegt wird, um die besagte zweite Fläche der besagten Montage-Schiene zu berühren und in eine dritte Richtung bewegt wird, um die besagte dritte Fläche der besagten Montage-Schiene zu berühren.

6. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 5, bei der das verformbare Glied ein rohrförmiges Glied ist, das Wand- Teile besitzt, die in dem besagten rohrförmigen Glied eine erste und eine zweite Kammer bilden, die sich parallel zueinander im wesentlichen über die gesamte Länge der besagten Sicherheits-Kanten-Baugruppe erstrecken, wobei die besagten Wand-Teile eine mittlere Wand einschließen, die die besagte erste Kammer von der besagten zweiten Kammer trennt, wobei das besagte leitfähige Glied im oberen Kanal des besagten rohrförmigen Gliedes an einer Stelle zwischen der besagten mittleren Wand des rohrförmigen Gliedes und besagter Montage-Schiene angeordnet ist.

7. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 1, bei der das besagte verformbare Glied ein rohrförmiges Glied ist, wobei das besagte rohrförmige Glied einen Verschlußstopfen aufweist, der es an einem Ende verschließt, wobei der besagte Verschlußstopfen einen nicht leitfähigen Teil besitzt, der zwischen dem Endteil des besagten leitfähigen Gliedes und der besagten elektrisch leitfähigen Montage-Schiene angeordnet ist, um elektrische Isolierung zwischen beiden zu bewirken.

8. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage an der Führungskante eines Tores, wie es ein Überkopf-Garagentor ist, wobei das Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung bewegt wird, um das Tor zu schließen und durch die Betätigungseinrichtung in eine zweite Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, bewegt wird, um das Tor zu öffnen, wobei die besagte Sicherheits- Kanten-Baugruppe
ein rohrförmiges Glied mit einem offenen Ende und einem leitfähigen Element,
eine leitfähige Montage-Schiene, an der sich das besagte rohrförmige Glied abstützt, und
einen Verschlußstopfen zum Verschließen des offenen Endes des besagten rohrförmigen Gliedes umfaßt, wobei der Verschlußstopfen einen nicht leitfähigen Teil aufweist, der zwischen dem besagten leitfähigen Element an dem rohrförmigen Glied und der leitfähigen Montage-Schiene angeordnet ist, um eine elektrische Isolierung zwischen beiden zu bewirken.

9. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 8, bei der die besagte leitfähige Montage-Schiene Teile aufweist, die zumindest teilweise einen Kanal der besagten Montage-Schiene bilden, wobei das besagte elektrisch leitfähige Glied normalerweise mitten durch den Kanal in einem Abstand zur besagten Montage-Schiene angeordnet ist, wobei der besagte nicht- leitfähige Teil des besagten Verschlußstopfens einen Teil des besagten Verschlußstopfens aufweist, der sich vom besagten Verschlußstopfen aus axial in den Kanal erstreckt und sich zwischen dem Endteil des besagten leitfähigen Gliedes und dem Endteil der besagten Montage-Schiene befindet.

10. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage am Führungskanten- Teil eines Tores, wie es ein Überkopf-Garagentor ist, wobei das Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung bewegt wird, um das Tor zu schließen und in eine zweite Richtung bewegt wird, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, um das Tor zu öffnen, wobei die besagte Sicherheits-Kanten-Baugruppe
eine elektrisch leitfähige Montage-Schiene zur Verbindung mit dem Tor;
ein verformbares rohrförmiges Glied, das sich an der besagten Montage-Schiene abstützt; und
einen Verschlußstopfen zum Verschließen eines Endes des rohrförmigen Gliedes umfaßt, wobei der besagte Verschlußstopfen Mittel zur Wahrnehmung von Druckveränderungen im besagten rohrförmigen Glied aufweist, um die Betätigung der besagten elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung zu steuern, wobei der besagte Verschlußstopfen auch Mittel aufweist, um eine elektrische Verbindung zwischen der besagten elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung und der besagten elektrisch leitfähigen Montage-Schiene herzustellen.

11. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 10, bei der der besagte Verschlußstopfen Flächen aufweist, die einen Elektro-Steckverbinder-Durchgang bilden, der sich zwischen der besagten elektrisch leitfähigen Montage-Schiene und einer äußeren Fläche des besagten Verschlußstopfens erstreckt; und die einen Elektro-Steckverbinder aufweist, der in dem Elektro-Steckverbinder-Durchgang des besagten Verschlußstopfens angeordnet ist, wobei der besagte Elektro-Steckverbinder einen ersten Teil besitzt, der sich in elektrischem Kontakt mit einem elektrisch leitfähigen Glied des besagten rohrförmigen Gliedes befindet und einen zweiten Teil mit einer offenen Fläche für die Verbindung zur elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung besitzt.

12. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 10, bei der das besagte rohrförmige Glied sich axial erstreckende Wandteile aufweist, die eine erste und zweite sich axial erstreckende Kammer im besagten rohrförmigen Glied bilden,
wobei der besagte Verschlußstopfen Flächen aufweist, die einen Druckluft-Durchgang bilden, der sich zwischen den Kammern des besagten rohrförmigen Gliedes und einer Außenfläche des besagten Verschlußstopfens erstreckt;
wobei die besagte Sicherheits-Kanten-Baugruppe Druck wahrnehmende Mittel zur Wahrnehmung von Druckänderungen im Luftdruck- Durchgang aufweist, wobei der Druck in den Kammern des besagten rohrförmigen Gliedes wahrgenommen wird, um die Betätigung der elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtung zu steuern.

13. Eine Methode zur Montage einer Sicherheits-Kanten-Baugruppe an einer Führungskante eines Tores, wie es ein Überkopf- Garagentor ist, dessen Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung zum Schließen des Tores bewegt werden kann und durch die Betätigungseinrichtung in eine zweite Richtung, die der ersten entgegengesetzt ist, zum Öffnen des Tores bewegt werden kann und dessen Tor eine Länge aufweist, wobei die besagte Methode folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellung einer leitfähigen Montage-Schiene;
Herstellung der gewünschten Länge der leitfähigen Montage- Schiene entsprechend der Länge des Tores;
Anbringen der leitfähigen Montage-Schiene an der Führungskante des Tores;
Bereitstellung eines rohrförmigen Gliedes mit einem leitfähigen Teil;
Herstellung der gewünschten Länge des rohrförmigen Gliedes und seines leitfähigen Teils entsprechend der Länge des Tores;
Montage des rohrförmigen Gliedes an der leitfähigen Montage- Schiene in der Art, daß sich der leitfähige Teil des rohrförmigen Gliedes in einem Abstand zur leitfähigen Montage-Schiene befindet;
Bereitstellung eines Verschlußstopfens für das rohrförmige Glied; und
Einfügen eines elektrisch isolierenden Teils des Verschlußstopfens zwischen der leitfähigen Schiene und dem leitfähigen Teil des rohrförmigen Gliedes, um zwischen beiden elektrische Isolierung zu bewirken.

14. Eine Methode nach Anspruch 13, bei der der besagte Schritt der Herstellung der gewünschten Länge der leitfähigen Montage- Schiene im Schneiden der leitfähigen Montage-Schiene auf die gewünschte Länge besteht.

15. Eine Methode nach Anspruch 13, bei der der besagte Schritt der Bereitstellung eines Verschlußstopfens für das rohrförmige Glied in der Bereitstellung eines Verschlußstopfens besteht, an dem sich ein hervorstehendes Einrast-Glied befindet;
bei der der besagte Schritt der Bereitstellung einer leitfähigen Montage-Schiene darin besteht, daß eine leitfähige Montage- Schiene bereitgestellt wird, in der sich eine Einrast-Öffnung befindet; und
bei der der besagte Schritt des Einfügens eines elektrisch isolierenden Teiles des Verschlußstopfens zwischen der leitfähigen Schiene und dem leitfähigen Teil des rohrförmigen Gliedes darin besteht, daß er den Schritt des Einfügens des Einrast- Gliedes des Verschlußstopfens in die Einrast-Öffnung der Montage- Schiene einschließt, um eine Relativbewegung des Verschlußstopfens zum rohrförmigen Glied und zur Montage-Schiene zu verhindern.

16. Eine Methode zur Steuerung der Betätigung eines Garagentores, die folgende Schritte umfaßt:
Bereitstellung einer elektrisch leitfähigen Montage-Schiene;
Verbindung der Montage-Schiene mit einem Führungs-Kanten- Teil des Garagentores;
Abstützen eines verformbaren Gliedes an der Montage-Schiene, wobei sich an dem verformbaren Glied ein elektrisch leitfähiges Glied befindet; und
Herstellen des elektrischen Kontaktes zwischen dem elektrisch leitfähigen Glied an dem verformbaren Glied und der elektrisch leitfähigen Montage-Schiene unter dem Einfluß von Kräften, die auf das verformbare Glied als Folge des Kontaktes des verformbaren Gliedes mit einem Hindernis wirken.

17. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage am Führungs- Kanten-Teil eines Tores, wie es ein Überkopf-Garagentor ist, dessen Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung zum Schließen des Tores bewegt werden kann und in eine zweite Richtung, die der ersten Richtung entgegengesetzt ist, zum Öffnen des Tores bewegt werden kann, wobei die Sicherheits-Kanten-Baugruppe
eine nicht leitfähige Montage-Schiene zur Verbindung mit dem Tor;
ein elektrisch leitfähiges Schienen-Glied, das mit der besagten nicht leitfähigen Schiene verbunden ist;
ein verformbares rohrförmiges Glied, das sich an der besagten nicht leitfähiges Montage-Schiene abstützt; und
ein leitfähiges Glied an dem besagten rohrförmigen Glied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte leitfähige Glied nach der Verformung des besagten rohrförmigen Gliedes infolge des Kontaktes mit einem Hindernis aus einer ersten Stellung, in der es sich normalerweise in einem Abstand zum besagten leitfähigen Schienen-Glied befindet, in eine zweite Stellung bewegt werden kann, in der es in Kontakt mit dem besagten leitfähigen Schienen-Glied ist, um einen elektrischen Stromkreis zur Steuerung der Bewegungsrichtung des Tores zu schließen.

18. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 17, bei der die besagte nicht leitfähige Montage-Schiene aus einem Plaste-Strangpreßteil besteht und das besagte leitfähige Schienen-Glied aus einem metallischen Streifen besteht, der zusammen mit dem besagten Strangpreßteil hergestellt ist.

19. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe nach Anspruch 17, bei der die besagte nicht leitfähige Montage-Schiene aus einem Plaste-Strangpreßteil besteht und das besagte leitfähige Schienen-Glied aus einem leitfähigen Plaste-Streifen besteht, der zusammen mit dem besagten Strangpreßteil hergestellt ist.

20. Eine Sicherheits-Kanten-Baugruppe zur Montage an einem Führungs-Kanten-Teil eines Tores, wie es ein Überkopf-Garagentor ist, dessen Tor durch eine elektrisch gesteuerte Betätigungseinrichtung in eine erste Richtung zum Schließen des Tores und in eine zweite Richtung, die der ersten entgegengesetzt ist, zum Öffnen des Tores bewegt werden kann, wobei die besagte Sicherheits-Kanten-Baugruppe
eine elektrisch leitfähige Montage-Schiene zur Verbindung mit dem Tor;
ein verformbares rohrförmiges Glied, das sich an der besagten Montage-Schiene abstützt; und
ein leitfähiges Glied an dem besagten rohrförmigen Glied umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte leitfähige Glied bei einer Verformung des besagten rohrförmigen Gliedes von einer ersten Stellung, in der es sich normalerweise in einem Abstand zur besagten leitfähigen Montage-Schiene befindet, in eine zweite Stellung bewegt wird, in der es mit der besagten leitfähigen Montage-Schiene in Kontakt ist, um einen Stromkreis zur Steuerung der Bewegungsrichtung des Tores zu schließen;
wobei die besagte elektrisch leitfähige Montage-Schiene ein relativ starres Glied, hergestellt aus einem nicht korrodierenden Metall, und das besagte leitfähige Glied einen relativ biegsamen, nicht korrodierenden Metalldraht umfaßt;
wobei die besagte Montage-Schiene Mittel zum Abstützen des rohrförmigen Gliedes an der besagten Montage-Schiene und damit an dem besagten Tor umfaßt;
wobei der besagte zweite Teil der Montage-Schiene Flächen besitzt, die einen offenen Kanal der besagten Montage-Schiene bilden, wobei das besagte leitfähige Glied angrenzend an den offenen Kanal der besagten Montage-Schiene angeordnet ist;
wobei das besagte elektrisch leitfähige Glied unter der Wirkung von Kräften auf das besagte rohrförmige Glied, die beim Kontakt des besagten rohrförmigen Gliedes mit einem Hindernis entstehen, in den offenen Kanal hinein bewegt wird, um Kontakt mit der besagten leitfähigen Montage-Schiene zu erhalten, um die Betätigungseinrichtung zu veranlassen, die Bewegungsrichtung des Tores umzukehren.