DE442303C - Schablonenblatt - Google Patents

Schablonenblatt

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DE442303C
DE442303C DES67273D DES0067273D DE442303C DE 442303 C DE442303 C DE 442303C DE S67273 D DES67273 D DE S67273D DE S0067273 D DES0067273 D DE S0067273D DE 442303 C DE442303 C DE 442303C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • D21H19/14Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12
    • D21H19/34Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12 comprising cellulose or derivatives thereof

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Schablonenblatt. Die Erfindung betrifft durch Typen beeindruckbare Schablonenblätter, die nicht gefeuchtet zu werden brauchen, und beruht auf der Entdeckung, daß für den Überzug derselben Kohlehydratäther, wie die Äther von Stärke und Cellulose, entsprechend den amerikanischen Patenten 1 188 376 und x 35o 82o .geeignet sind, wenn man ihnen einen geeigneten Zusatz gibt.
  • Die Ausführung kann wie folgt geschehen Zoo g hochwertiger, handelsüblicher Maisstärke werden in goo ccm einer io prozentigen Lösung von Ätznatron aufgelöst. Dieser Lösung werden dann 200 ccm einer 30 prozentigen Ätznatronlösung zugesetzt. Die Masse wird dann auf dem Wasserbade auf 4.o bis 6o° C erwärmt, worauf Zoo ccm Diäthylsulfat zugesetzt werden. Die Masse wird dann 1/2 Stunde bis 2 Stunden auf dem Wasserbade erhitzt, um eine vorläufige Reaktion hervorzurufen, während deren die Masse in gewissem Grade dünner und merklich flüssiger wird. Während dieser.Reaktion wird die Masse dauernd gerührt, um eine gründliche Vermischung des Diäthylsulfates mit der Lösung zu bewirken. Dann werden 5oo bis 6oo g Ätznatron in fester Form als Pulver oderFlocken zugesetzt, die rasch eine homogene Lösung geben.
  • 6oo ccm Diäthylsulfat werden darauf in die Masse eingerührt, die unter ständigem Rühren auf dem Wasserbade auf 85 bis 95'C i bis 2 Stünden bzw. bis zum Einsetzen einer Reaktion erhitzt wird. Die Masse schäumt dann heftig auf, und die Temperatur steigt von selbst auf etwa 120' C. Während dieser Reaktion wird die Stärke in einen Äther verwandelt, indem ein oder mehrere Hydroxylwasserstoffe durch die Äthylgruppe ersetzt werden, und da der Äther in der darüber schwimmenden Flüssigkeit unlöslich ist, so scheidet er sich als gummiartige bzw. leimartige Masse ab, die rasch erhärtet. Er wird dann aus der Flüssigkeit entfernt, zerkleinert, mit Wasser und dann mit verdünnter Schwefelsäure gewaschen, bis er völlig neutral ist. Die Masse wird nunmehr getrocknet und ist dann ein amorpher, fast weißer, körniger, fester Körper.
  • Der nach Obigem hergestellte Kohlehydrat-(Stärke-) Äther wird nun in Äthylacetat zu einer z21/2 prozentigen Lösung aufgelöst. Er löst sich gut in der Kälte. Diese Lösung wird zwecks Entfernens einer kleinen Menge ungelöster Masse filtriert und ist nun fertig zur Verwendung bei der Herstellung von Schablonenblättern.
  • Auf Zoo ccm i21/2prozentige Stärkeätherlösung in Äthylacetat werden 30 ccm Äthylacetat zugesetzt. In diese Mischung wird eine Masse gegossen, die gemäß der Erfindung aus 15 g chloriertem Naphthalin, 12 g Japanwachs und 8 ccm Benzylalkohol besteht. Diese drei Stoffe sind vorher zu einer homogenen Flüssigkeit zusammengeschmolzen worden. Diese wird nun in ein Gefäß gebracht, und Blätter aus porösem Papier, wie Yoshino, werden durchgezogen oder über die Oberfläche der Flüssigkeit schwimmen gelassen und dann aufgehängt, um das überschüssige Lösungsmittel abdampfen zu lassen. Das so behandelte Blatt ist zum Schablonieren fertig und ergibt eine große Anzahl von Kopien auf dem Vervielfältiger. Als Kohlehydratäther kann vorteilhaft auch' Celluloseäther dienen, der durch Behandlung von hydrierter Cellulose mit Äthylsulfat gemäß obigen amerikanischen Patenten hergestellt ist, sofern man wie folgt vorgeht: Der Celluloseäther wird in Äthylacetat zu einer 5 prozentigen Lösung aufgelöst, von der zoo ccm mit 5o ccm Äthylacetat verdünnt werden, worauf 15 g chloriertes Naphthalin, ro g Japanwachs und zo g Rizinusöl zugesetzt werden, die vorher sämtlich zu einer homogenen Mischung verschmolzen wurden: Die Masse kommt dann in ein Gefäß, und ein poröses Blatt, wie Yoshino, wird durch oder über die Lösung gezogen und zum Trocknen aufgehängt, um dann, wie üblich, schabloniert zu werden.
  • An Stelle der vorgenannten Erweichungsmittel können Harze, Kampfer, Phenoläther oder verschiedene andere wachsartige- Stoffe und Öle zugesetzt werden. Diese Ersetzung kann je nach Art des benutzten Kohlehydratäthers und dem Grade der Ersetzung seines Hydroxylwasserstoffs notwendig werden. Auch bezüglich der Lösungsmittel besteht große Mannigfaltigkeit, da die Kohlehydratäther in anderen Lösungsmitteln, als Äthylacetat, löslich sind. An Stelle der genannten Äther können isomere Äther gebildet werden, je nach der Stellung, in welcher die Substitutionsgruppen in das Molekül eintreten, und diese isomeren Äther können je für das Verfahren verwendet werden. Statt die Kohlehydratäther mit einem Alkylsulfat herzustellen, kann man die Kohlehydrate mit einem Alkyl-, Aryl- oder Aralkylhalogenabkömmling behandeln. Die jeweilige bei Herstellung des Äthers benutzte Gruppe und die Abänderungen in der Temperatur und dem Drucke bei Bildung des Äthers ergeben zweifellos Kohlehydratäther von verschiedenen Eigenschaften hinsichtlich Löslichkeit, Viskosität der Lösung, Homögenität des Häutchens und Einverleibungsfähigkeit von beliebigen Beeinflussungsstoffen. Celluloseätherlösungen sind gut mit Celluloseesterlösungen mischbar, z. B. mit dem Nitrat und Acetat, und die Einverleibung von Lösungen solcher Ester, die auch zur Bildung homogener' Häutchen befähigt sind, führt zu Kombinationen, welche für diesen Zweck erwünschte Eigenschaften haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Durch Typen beeindruckbares Schablonenblatt, dessen poröse Grundlage einen Überzug hat, der einen Kohlehydratäther wie einen solchen von Stärkeoder Cellulose enthält sowie ein Erweichungsmittel, wie Rizinusöl u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug chloriertes Naphthalin enthält.
DES67273D 1924-10-04 1924-10-04 Schablonenblatt Expired DE442303C (de)

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