DE4422016C2 - Verfahren zur automatischen Überprüfung von Magnetkarten - Google Patents

Verfahren zur automatischen Überprüfung von Magnetkarten

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Description

Die Erfindung betrifft die Überprüfung des Benutzungszustandes von Magnetkar­ ten (Scheckkarten, Kreditkarten, Zutrittskontrollkarten) sowie deren Kontrolle auf Echtheit.
Üblicherweise wird dies durch ein Lesen der auf dem Magnetstreifen aufge­ schriebenen Information und deren Überprüfung, ggf. ergänzt durch eine Ge­ heimzahl, gemacht.
(Firmenschriften: Fleischhauer-Gizeh GmbH & Co. KG - Chip- und Plastikkarten, NBS LIMITED Imaging Systems Division - high-technology identify card systems, C.I.M. s.r.l. CARD IDENTIFICATION MACHINES.)
Diese Prozesse geschehen während des Einlesens und des Überprüfens der Karte. Zusätzlich sind Karten mit visuell überprüfbaren Informationen wie z. B. dem Paßbild des Benutzers versehen.
Bekannt ist, daß die auf dem Magnetstreifen aufgebrachte Information unter­ schiedlich verschlüsselt und codiert werden kann. Bekannt ist auch, daß durch die möglichen Fälschungen und den Mißbrauch von Magnetkarten Verluste in Millio­ nenhöhe entstehen. Häufig wird zum Vergleich der Identität das Oberflächenprofil eines Schlüssels aber auch einer Karte mechanisch entlang einer Linie abgetastet und das Profil in ein elektrisches Signal umgesetzt. (US-Patent 4677435 "Surface texture reading access checking system").
Nachteilig bei dem bekannten Stand der Technik ist, daß die magnetisch aufge­ brachten Informationen durch "normale" Geräte lesbar und auch aufbringbar also schreibbar sind und daß diese Informationen bestimmten Regelmäßigkeiten, die dem Benutzungszweck der Karte entsprechen, unterliegen, was eine Fälschung erleichtert. Bei der mechanischen Abtastung von Oberflächenprofilen nachteilig ist, daß das Oberflächenprofil bei der mechanischen Abtastung beeinflußt wird und daß es nur mit dem Originalzustand des Objektes verglichen wird. Es wird lediglich eine einzelne Art an Information, das Profil, und dies nur entlang einer Linie ausgewertet.
Es besteht die Aufgabe, bei der Benutzung von Magnetkarten deren Fäl­ schungssicherheit mit geringem Aufwand und mit Mitteln, die nicht einfach er­ sichtlich oder offenkundig von der Karte abhebbar sind, zu erhöhen.
Bei der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung werden die Magnetkarten auf ihre Echtheit anhand der Auswertung der durch die Benutzungsgeschichte entstan­ denen mechanischen Veränderungen und Beschädigungen flächig mit Mitteln der digitalen Bildverarbeitung überprüft.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der Schaffung einer Lösung auf der Basis bekannter technischer Komponenten, die die Fälschungssicherheit von Magnet­ karten erhöht, bzw. eine Fälschung praktisch unmöglich macht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 2 gegeben, dadurch kann die Sicherheit unter Überprüfung beschädigter Bildinformationen von vor­ wiegend in Längsrichtung entstehenden Kratzspuren und Riefen erhöht werden. Diese Überprüfung gemäß Anspruch 2 ist in aufwandsarmer Weise gestaltbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung des genannten Verfahrens
Fig. 2 Kamerabild einer Magnetkarte
Fig. 3 Schematische Darstellung von Beschädigungsspuren an der Laminat­ oberfläche über dem Magnetstreifen
Fig. 4 Querschnittsprofil (aktueller Zustand) der durch die mechanische Be­ schädigung der Oberfläche hervorgerufenen Bildinformation.
In Fig. 1 sind die einzelnen Verfahrensschritte zur Aufnahme der dem Vergleich zugrundeliegenden Bildinformation, dem eigentlichen Vergleich, z. B. über Korre­ lation, und des Zugriffes zu der für den Vergleich notwendig gespeicherten Infor­ mation aufgeführt.
Mit einer Zeilen- oder Matrixkamera 2 wird der ausgewählte und geeignet, z. B. durch eine schräg zur Kameraachse angeordnete Lichtquelle 1, beleuchtete Ausschnitt der Magnetkarte 3 aufgenommen, entweder von der ruhenden Karte oder auch von der Karte in Bewegung. Diese Bildinformation wird an die Bildaus­ werteeinheit 4, die ein PC oder ein spezielles Bildverarbeitungssystem sein kann, weitergeleitet. In der Bildauswerteeinheit 4 wird die Bildinformation, die z. B. in Fig. 2 enthalten ist mit bekannten Verfahren der Bildverarbeitung (vgl. Voss/Süße, Praktische Bildverarbeitung, Carl Hanser Verlag, München Wien 1991, p. 2.2, 2.3, 2.4, 3.1), so vorverarbeitet, z. B. durch Schwellenwertbildung (ebenda Kap. 2.2), daß sich die charakterisierenden Beschädigungen (Abnutzungserscheinungen) im Bild hervorheben, z. B. als Binärinformation, so wie in Fig. 3 zu sehen. Die in Fig. 3 beispielhaft zu sehende Binärinformation wird z. B. mit Hilfe eines geeigneten Zeilenschnittes von 8 nach 9 in ein charakte­ risierendes und damit auswert- und vergleichbares Profil, so wie in Fig. 4 zu sehen ist, überführt. Der für den Vergleich durchgeführte Zeilenschnitt kann an einem oder an mehreren Orten erhoben werden, anstelle des Zeilenschnittes kann ein anders geformter Ort z. B. ein Rechteck der Erhöhung der vergleichbaren Informationsmenge dienen. Dieses charakterisierende Profil 5 wird mit dem aus der Datenbank 6 abzurufenden Profil, das zuletzt für die Karte als zulässig ge­ speichert war, durch den Vergleichsrechner 7 verglichen und in einen Entschei­ dungswert (Zahl) überführt. Liegt der Entscheidungswert unter einer Schwelle, wird die Akzeptanz der Karte verweigert, liegt er über der Schwelle, so wird die Karte akzeptiert und das neue, aktuelle Vergleichsprofil in die Datenbank einge­ speichert. Ist der Akzeptanzwert gleich dem Schwellwert, kann eine Neueingabe der Karte angefordert werden.

Claims (2)

1. Verfahren zur automatischen Überprüfung von Magnetkarten unter Verwen­ dung ihrer Oberflächenbeschaffenheit, die jeweils als erstes ermittelt und ab­ gespeichert wird und die bei weiteren Kartenbenutzungen mit den neu einge­ gebenen Oberflächenmerkmalen verglichen wird, wobei bei Unterschreitung einstellbarer Übereinstimmungsschwellwerte die Karten jeweils zurückgewie­ sen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zur Ermittlung der Oberflächenbeschaffenheiten charakteristische Abnut­ zungserscheinungen mit an sich bekannten Verfahren als digitale Bilder aufgenommen und hinsichtlich ihrer Merkmale ausgewertet werden und daß bei Überschreitung eines Übereinstimmungsschwellwertes die gespeicher­ ten Merkmale der erkannten Magnetkarten jeweils mit ihren aktuellen Merk­ malen überschrieben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das digitale Bild vorwiegend auf Riefen und Kratzspuren in Längsrich­ tung analysiert wird.
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