DE4419624A1 - Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Reproduktionstechnik und betrifft
eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung in einer Abtasteinrichtung für ein Vorlagen-
Abtastgerät oder für ein Aufzeichnungsgerät. Eine solche Abtasteinrichtung weist
im allgemeinen eine mindestens einen Lichtstrahl erzeugende Lichtquelle, eine
Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung und optische Mittel auf.
Bei einem Vorlagen-Abtastgerät, auch Eingabe-Scanner genannt, wird ein in
einer Abtasteinrichtung erzeugter Lichtstrahl punkt- und zeilenweise über eine
abzutastende Vorlage geführt, und das von der Vorlage reflektierte oder durch
gelassene Abtastlicht in einem optoelektronischen Wandler in ein Bildsignal
umgewandelt. Bei einem Aufzeichnungsgerät, auch Recorder, Belichter oder
Ausgabe-Scanner genannt, wird der in einer Abtasteinrichtung gewonnene
Lichtstrahl zur Aufzeichnung von Information durch ein Bildsignal intensitätsmo
duliert und punkt- und zeilenweise über ein lichtempfindliches Aufzeichnungs
material geführt.
Im Falle eines Flachbett-Gerätes ist die Halterung für die Vorlage bzw. das Auf
zeichnungsmaterial eine ebene Fläche, über die der Lichtstrahl punkt- und zei
lenweise geführt wird, und die sich relativ zur Abtasteinrichtung bewegt. Im Falle
eines Innentrommel-Gerätes ist die Halterung für die Vorlage bzw. für das Auf
zeichnungsmaterial als stationäre Halbschale oder Mulde ausgebildet. Die
Abtasteinrichtung bewegt sich parallel zur Längsachse der Halterung, und der
Lichtstrahl wird senkrecht zur Längsachse radial über die Vorlage bzw. das Auf
zeichnungsmaterial geführt.
Ein Innentrommel-Aufzeichnungsgerät ist beispielsweise aus der
EP-A-0 354 028 bekannt. Die Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung ist dort als eine quer
zur Lichtausbreitungsrichtung angeordnete spiegelnde Fläche ausgebildet, die
mit einer rotierenden Welle verbunden ist. Mit Hilfe der spiegelnden Fläche wird
der Lichtstrahl auf ein Aufzeichnungsmaterial geleitet.
Während des Betriebes des Aufzeichnungsgerätes können sich Verunreinigun
gen an der spiegelnden Fläche ansammeln und es können aufgrund der bezüg
lich der Rotationsachse unsymmetrischen Gestaltung bei hohen Drehzahlen
Luftturbulenzen entstehen. Diese Luftturbulenzen führen zu Geräuschbelästi
gungen, verursachen zusätzliche Verschmutzungen im Bereich der Reflexions
fläche und beeinträchtigen die gleichmäßige Rotation der spiegelnden Fläche.
Aus der DE-A-41 24 229 ist bereits eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung mit einer
Lichteintrittsfläche und einer Lichtaustrittsfläche für den senkrecht abgelenkten
Lichtstrahl bekannt, die aus einem rotationsfähig gelagerten Trägerprisma und
aus einem sich in Richtung einer Rotationsachse erstreckenden, lichtdurchlässi
gen Ablenkprisma besteht. Die an das Trägerprisma angrenzende Fläche des
Ablenkprismas ist als Reflexionsfläche ausgebildet, die quer zur Rotationsachse
verläuft. Das Ablenkprisma ist mit dem Trägerprisma verklebt und beide Prismen
ergänzen sich mindestens bereichsweise zu einer bezüglich der Rotationsachse
symmetrischen Einheit. Seitlich der Einheit sind scheibenförmige Abdeckungs
elemente angeordnet, welche die Einheit in der radialen Ausdehnung überkra
gen.
Bei dieser Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung treten durch die Abdeckungselemente
zwar nur geringe Luftturbulenzen, Verschmutzungen und Laufunruhe auf, die
Herstellung ist aber vergleichsweise aufwendig, da die Abdeckungselemente ge
nau gefertigt und an der Einheit präzise zentriert werden müssen.
Aus der DE-A-41 30 977 ist eine weitere Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung bekannt,
die aus einem als Kugelsegment ausgebildeten, transparenten Körper, welcher
eine Lichteintrittsfläche, eine Reflexionsfläche und eine Lichtaustrittsfläche auf
weist und aus einem ebenfalls als Kugelsegment ausgebildeten Trägerkörper be
steht, der an der Reflexionsschicht mit dem transparenten Körper verklebt ist.
Die aus dem transparenten Körper und dem Trägerkörper gebildete Einheit ist
um eine zur Lichteintrittsfläche senkrecht stehende Achse drehbar und weist
eine zumindest in Bezug auf die Achse rotationssymmetrische Außenkontur auf.
Durch die kugelförmige Ausbildung der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung kann diese
mit einer relativ hohen Drehzahl rotieren ohne daß wesentliche Luftturbulenzen
und Laufgeräusche entstehen. Nachteilig ist aber, daß die Lichtaustrittsfläche
gekrümmt ist und daß dadurch bedingte optische Fehler im Strahlengang in auf
wendiger Weise korrigiert werden müssen.
Beide Lichtstrahl-Ablenkvorrichtungen weisen darüber hinaus den Nachteil auf,
daß die Klebeverbindung von Ablenkprisma und Trägerprisma bzw. von transpa
rentem Körper und Trägerkörper nur eine relativ geringe mechanische Bean
spruchung zuläßt so daß die zulässige Drehzahl der Lichtstrahl-Ablenkvorrich
tungen begrenzt ist.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung so zu verbessern, daß sie einfach herstellbar
ist und daß ein Betrieb mit hohen Drehzahlen gewährleistet wird, bei dem Lauf
geräusche und Verschmutzungen weitestgehend vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrich
tung in einem Schnittbild,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Blickrichtung II-II in Fig. 1,
Fig. 4 eine Weiterbildung der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung und
Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung.
Fig. 1 zeigt als Schnittbild ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für eine Licht
strahl-Ablenkvorrichtung innerhalb einer nicht näher dargestellten Abtastvorrich
tung für ein Vorlagen-Abtastgerät oder ein Aufzeichnungsgerät. Die Lichtstrahl-
Ablenkvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem transparenten Ablenk
prisma (1) und einem Trägerprisma (2), welches das Ablenkprisma (1) zu einer
bezüglich einer optischen Achse (3) rotationssymmetrischen im wesentlichen
würfel- oder quaderförmigen kompakten Einheit (1, 2) ergänzt. Die aneinander
stoßenden Flächen von Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) sind durch Kle
bung miteinander verbunden. Das Ablenkprisma (1) besteht aus Glas und das
Trägerprisma (2) aus einem nicht transparenten Material, beispielsweise aus
einem Metall wie Aluminium. Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) sollten aus
Materialien mit annähernd gleichem spezifischen Gewicht gefertigt sein, um eine
symmetrische Massenverteilung zu erreichen, welche die dynamische Belastung
der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung bei hohen Drehzahlen reduziert. Bei
Verwendung von unterschiedlichen Materialien ist zumindest ein gleicher Tem
peraturausdehnungskoeffizient zweckmäßig, um Scherkräfte im Bereich der
Klebeverbindung zu vermeiden.
Die an das Trägerprisma (2) angrenzende Fläche des Ablenkprismas (1) ist als
Reflexionsfläche (4) beispielsweise in Form einer Silberschicht ausgebildet, die
mit einem Neigungswinkel von etwa 40-50° zur optischen Achse (3) verläuft.
Das Ablenkprisma (1) weist ferner eine senkrecht zur optischen Achse (3) ange
ordnete Lichteintrittsfläche (5) für einen in Richtung der optischen Achse (3) ein
fallenden Lichtstrahl (6) und eine senkrecht zur Austrittsrichtung (7) des Licht
strahles (6) orientierte Lichtaustrittsfläche (8) für den an der Reflexionsfläche (4)
reflektierten Lichtstrahl (6′) auf.
Die aus Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) gebildete Einheit (1, 2) ist mit
einer Fläche des Trägerprismas (2) an einer scheibenförmigen Aufnahme (9)
beispielsweise ebenfalls durch Klebung befestigt. Die Aufnahme (9) ist über eine
Welle (10) mit einem Antrieb (11) verbunden, der die Einheit (1, 2) um die opti
sche Achse (2) dreht.
Bei einem Neigungswinkel der Reflexionsfläche (4) von 45° zur optischen Achse
(3) verläßt der reflektierte Lichtstrahl (6′) die Einheit (1, 2) unter einem Ablenkwin
kel von 90° gegenüber dem einfallenden Lichtstrahl (6). Ein Ablenkwinkel von
90° kann aber zu störenden Lichtreflexen führen, die von der Abtast- bzw. Auf
zeichnungsebene in die Ablenkvorrichtung zurückgeworfen werden. Zur Ver
meidung solcher Lichtreflexe erweist es sich als vorteilhaft, einen von 90° ab
weichenden Ablenkwinkel zu wählen. Dies wird, wie in Fig. 1 dargestellt, durch
eine von 45° abweichende Neigung der Reflexionsfläche (4) und unter der
optischen Bedingung, daß die Lichtaustrittsfläche (8) senkrecht zur Lichtaus
trittsrichtung (7) liegen muß, durch eine entsprechende Neigung der Lichtaus
trittsfläche (8) gegenüber der optischen Achse (3) erreicht. Um die Rotations
symmetrie der aus Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) gebildeten Einheit
(1, 2) zu erhalten, ist dann die der Lichtaustrittsfläche (8) gegenüberliegende Flä
che des Trägerprismas (2) ebenfalls entsprechend geneigt, so daß die Form der
Einheit (1, 2) geringfügig von einem Würfel bzw. Quader abweicht. Um derartige
Lichtreflexe zu vermeiden, ist ein von 90° abweichender Ablenkwinkel von ca.
1 bis 5° ausreichend.
Zur Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften der Lichtstrahl-Ablenk
vorrichtung bezüglich der Ausbildung von Luftturbulenzen und Laufgeräuschen
sind in vorteilhafter Weise die Kanten und die optisch nicht genutzten Ecken der
würfel- bzw. quaderförmigen Einheit (1, 2) abgerundet, und die ebenen Außen
flächen (12) der Einheit (1, 2) nehmen, wie aus der perspektivischen Ansicht in
Fig. 2 ersichtlich, nahezu kreisförmige Gestalt an.
Eine weitere Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften der Ablenkvor
richtung wird in bevorzugter Weise dadurch erreicht, daß an mindestens zwei der
drei nicht genutzten Außenflächen (12) der Einheit (1, 2) Kugelkalotten (13, 14, 15)
bzw. Kugelsegmente angebracht sind, wobei die genutzten Außenflächen die
Lichteintrittsfläche (5), die Lichtaustrittsfläche (8) und diejenige Außenfläche
sind, welche mit der Aufnahme (9) verbunden ist.
Die Kugelkalotten (13, 14, 15), die beispielsweise durch Klebung mit der Einheit
(1, 2) verbunden sind, verleihen dieser bereichsweise eine im wesentlichen ku
gelförmigen Außenkontur, welche hohe Drehzahlen erlaubt, ohne daß große
Luftturbulenzen und Laufgeräusche entstehen. Dadurch lassen sich Verunreini
gungen der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung durch Schwebeteilchen, die in der die
Vorrichtung umströmenden Luft enthalten sind, verringern. Die kugelförmige und
damit glatte Außenkontur ermöglicht außerdem eine einfache Reinigung der
Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht gemäß Blickrichtung II-II in Fig. 1, in der die Licht
eintrittsfläche (5) und die Lichtaustrittsfläche (8) als genutzte Außenflächen der
Einheit (1, 2) sichtbar sind. In der Seitenansicht sind außerdem die an den nicht
genutzten Außenflächen (12) angebrachten drei Kugelkalotten (13, 14, 15) darge
stellt. Die an den seitlichen Außenflächen (12) angebrachten Kugelkalotten
(13, 14) haben darüber hinaus den Vorteil, daß sie die Festigkeit der Verbindung
zwischen Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) verbessern, da die Grundflä
chen der Kugelkalotten (13, 14) die beiden Prismen (1, 2) durch eine zusätzliche
Klebeverbindung zusammenhalten. Die an der der Lichtaustrittsfläche (8) gegen
überliegenden Außenfläche (12) angebrachte Kugelkalotte (15) verbessert die
aerodynamischen Eigenschaften der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung noch weiter.
Die Kugelkalotten (13, 14, 15) können beispielsweise aus Glas, Metall oder aus
einem leichten, porösen Werkstoff gefertigt sein. Als Kugelkalotten können in vor
teilhafter Weise auch handelsübliche optische Linsen verwendet werden.
Bei Verwendung von drei Kugelkalotten (13, 14, 15) kann der Schwerpunkt durch
eine leichte Dezentrierung der kompletten Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung wieder
auf die optische Achse (3) gebracht werden.
Fig. 4 zeigt eine Weiterbildung der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung nach Fig. 1. An
der Lichteintrittsfläche (5) der Einheit (1, 2) ist eine scheiben- oder ringförmige
Abdeckung (16) z. B. durch Klebung angebracht, welche die Einheit (1, 2) in ra
dialer Ausdehnung überkragt. Die Funktion einer Abdeckung an der der Licht
eintrittsfläche (5) gegenüberliegenden Fläche der Einheit (1, 2) kann die Auf
nahme (9) selbst oder eine separate scheiben- oder ringförmige Abdeckung
übernehmen.
Durch die Abdeckungen wird in vorteilhafter Weise die Ausbildung einer Luftströ
mung in Richtung auf die mit Licht beaufschlagten Flächen weiter vermindert.
Gegebenenfalls auftretende Luftströmungen werden abgeleitet und können mit
ihnen transportierte Verunreinigungen nicht in den Bereich der für den Lichttrans
port vorgesehenen Flächen leiten.
Die an der Lichteintrittsfläche (5) angebrachte Abdeckung (16) kann aus einem
transparenten Material gefertigt sein, so daß der ankommende Lichtstrahl (6)
durch die transparente Abdeckung (16) auf die Lichteintrittsfläche (5) gelangen
kann. Alternativ kann die Abdeckung (16) auch eine zentrale Lichteintrittsöffnung
(17) für den Lichtstrahl (6) aufweisen.
Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel für eine Lichtstrahl-Ablenkvor
richtung in einen nach dem Innentrommel-Prinzip arbeitenden Aufzeichnungsge
rät (Recorder; Belichter). Bei einem solchen Innentrommel-Recorder oder Innen
trommel-Belichter ist ein Aufzeichnungsmaterial (18) an der Innenwand einer
halbschalenförmigen bzw. zylindersegmentartigen Halterung (19) befestigt. Die
erfindungsgemäße Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung (20) rotiert um die optische
Achse (3) der Halterung (19). Der Lichtstrahl (6′) wird von einem Bildsignal hellig
keitsmoduliert und zur punkt- und zeilenweisen Aufzeichnung von Informationen
mittels der Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung (20) radial über das Aufzeichnungsma
terial (18) gelenkt. Dazu bewegt sich die Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung (20) ent
lang der optischen Achse (3) mittels eines nicht dargestellten Antriebes.
Die erfindungsgemäße Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung kann mit Vorteil auch bei
Aufzeichnungsgeräten, die nach dem Flachbett-Prinzip arbeiten, verwendet wer
den.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Lichtstrahl-Ablenkvorrichtung ebenfalls bei
Vorlagen-Abtastgeräten einzusetzen. In diesem Falle dient der abgelenkte Licht
strahl zur punkt- und zeilenweisen Beleuchtung von abzutastenden Vorlagen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Ablenkung eines Lichtstrahles, bestehend aus
- - einem sich in Richtung einer Rotationsachse (3) erstreckenden, lichtdurchlässigen Ablenkprisma (1), das eine Lichteintrittsfläche (5), eine dazu schräg verlaufende Reflexionsfläche (4) und eine Lichtaustrittsfläche (8) aufweist, und
- - einem Trägerprisma (2), das an der Reflexionsfläche (4) mit dem Ablenk prisma (1) verbunden ist, wobei das Trägerprisma (2) das Ablenkprisma (1) im wesentlichen zu einer würfel- bzw. quaderförmigen Einheit (1, 2) er gänzt, die um eine zur Lichteintrittsfläche (5) des Ablenkprismas (1) senk recht stehende optische Achse (3) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer mindestens bereichs weise rotationssymmetrisch zur optischen Achse (3) ausgebildeten Einheit (1, 2)
- - die optisch nicht genutzen Kanten und Ecken der würfel- bzw. quaderför migen Einheit (1, 2) abgerundet sind und
- - an mindestens zwei der nicht genutzen Außenflächen (12) der Einheit (1, 2) Kugelkalotten (13, 14, 15) angebracht sind, welche die Kontur der Einheit (1, 2) mindestens bereichsweise zu einer kugelförmigen Außenkon tur ergänzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Träger
prisma (2) aus einem lichtundurchlässigen Material, vorzugsweise aus Metall,
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
lenkprisma (1) aus Glas besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkprisma (1) und das Trägerprisma (2) durch Klebung miteinan
der verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kugelkalotten (13, 14) an denjenigen Außenflächen (12) der Einheit
(1, 2) angeordnet sind, die aus Flächen beider Prismen bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Kugelkalotte (15) an der der Lichtaustrittsfläche (8) gegen
überliegenden Außenfläche (12) der Einheit (1, 2) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelkalotten (13, 14, 15) mit den Außenflächen der Einheit (1, 2)
durch Klebung verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Lichteintrittsfläche (5) gegenüberliegende Außenfläche (12) der
Einheit (1, 2) mit einer scheibenförmigen, rotatorisch angetriebenen Aufnahme
(9) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kugelkalotten (13, 14, 15) handelsübliche optische Linsen verwendet
werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Reflexionsfläche (4) einen Neigungswinkel von 45° zur optischen Achse (3) aufweist und
- - die Lichtaustrittsfläche (8) und die Lichteintrittsfläche (5) einen Winkel von 90° einschließen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Reflexionsfläche (4) einen von 45° abweichenden Neigungswinkel zur optischen Achse (3) aufweist und
- - die Lichtaustrittsfläche (8) durch eine gegenüber der Lichteintrittsfläche (5) von 900 abweichende Neigung so ausgerichtet ist, daß der von der Refle xionsfläche (4) kommende Lichtstrahl (6′) senkrecht durch diese fällt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der ge
neigten Lichteintrittsfläche (8) gegenüberliegende Außenfläche (12) der Ein
heit (1, 2) zur Erhaltung der Rotationssymmetrie entsprechend geneigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) aus Materialien mit annähernd
gleichen spezifischen Gewichten gefertigt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß Ablenkprisma (1) und Trägerprisma (2) aus Materialien mit annähernd
gleichen Temperaturausdehnungskoeffizienten gefertigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit (1, 2) mindestens eine scheibenförmiges Abdeckung (16) auf
weist, die an der Lichteintrittsfläche (5) angeordnet ist und die Einheit (1, 2) in
radialer Richtung überkragt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
deckung (16) aus einem lichtdurchlässigen Material besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
deckung (16) eine zentrale Lichteintritts-Öffnung (17) für den ankommenden
Lichtstrahl (6) aufweist.
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Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG, |
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