DE4415158A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Teils, insbesondere eines Türgriffs - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Teils, insbesondere eines TürgriffsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/02—Mounting of vehicle locks or parts thereof
- E05B79/06—Mounting of handles, e.g. to the wing or to the lock
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
- E05B85/14—Handles pivoted about an axis parallel to the wing
- E05B85/16—Handles pivoted about an axis parallel to the wing a longitudinal grip part being pivoted at one end about an axis perpendicular to the longitudinal axis of the grip part
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
eines Teils, insbesondere eines Türgriffs außen am Blech
eines Kraftfahrzeuges, wobei das Teil, insbesondere
der Türgriff um ein Lager verschwenkbar ist.
Um einen Türaußengriff an einer Kraftfahrzeugtür zu
befestigen, ist es bisher erforderlich, daß die Teile von
der Türinnenseite her erreichbar sind, um die Montage
durchführen zu können, oder aber erhebliche Vormontagen
erforderlich sind. Während der Montage darf also die Tür
noch nicht fertig montiert sein, und bei einer Demontage
ist es erforderlich, die Tür in einem erheblichen Maße zu
demontieren, ehe das Türinnere im Bereich des Außengriffs
erreichbar ist. Dies sind erhebliche Erschwernisse während
der Montage und Demontage.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu
schaffen, durch die das das Gelenk bildende Ende des
Türgriffs auf einfache Weise von außen her montierbar und
demontierbar ist, ohne in das Innere der Tür eingreifen
zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Lager, um das der Türgriff verschwenkbar ist, eine
topfförmige Lagerschale aufweist, die von außen in eine
Öffnung des Blechs derart steckbar ist, daß ein
vorstehender, insbesondere flanschförmiger Öffnungsrand
der Lagerschale am Außenrand der Blechöffnung anliegt,
und daß die Drehachse des Griffs an einem Griffvorsprung
angeordnet ist, der in das Innere der Lagerschale
einschiebbar ist.
Hierdurch wird eine besonders einfache Befestigung des
Drehlagers des Türgriffs von der Vorderseite der Tür her
erreicht, ohne die Rückseite erreichen zu müssen - bei
einfacher Konstruktion, hoher Haltbarkeit und leichter
Handhabung.
Eine besonders sichere Verbindung des Griffs bei so
fester Lagerung, daß der Griff frei von unerwünschten
Wackelbewegungen und Vibrationen gehalten wird, wird dann
erreicht, wenn am Ende des Griffvorsprungs zu beiden
Seiten je ein Lagerzapfen vorsteht, die zueinander
koaxial sind und in entsprechend geformten Ausnehmungen
am Boden der Lagerschale einliegen. Hierbei können die
Lagerzapfen in der/den Ausnehmung(en) der Lagerschale
rastend gehalten sein, so daß Lagerschale und Griff
entweder nacheinander oder gemeinsam montierbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Innenraum
der Lagerschale einen T-förmigen Querschnitt aufweist.
Auch sollte die Lagerschale an ihrer Außenseite
mindestens einen Rücksprung aufweisen, hinter dem der
Rand der Blechöffnung einrastet (Clipsverbindung), so daß
die Lagerschale sicher in der Türaußenhaut gehalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen waagerechten Schnitt durch den
Türaußengriff im Bereich des Griffgehäuses,
Fig. 2 eine Rückansicht nach II-II in Fig. 1 mit nicht
verschobenem Schieber,
Fig. 2a eine Rückansicht nach II-II in Fig. 1 mit
verschobenem Schieber.
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt durch das Griffende
mit Lager und
Fig. 5 nach IV-IV in Fig. 4.
Am Außenblech 1 einer Kraftfahrzeugtür ist ein
Türaußengriff befestigt, der ein Griffteil 2 aufweist,
das von Hand ergreifbar ist und eine Mulde 3 im Blech
waagerecht überbrückt. Das Griffteil 2 weist an einem
Ende Lagerzapfen 4 auf, die in einer Lagerschale 5
einliegen, und das andere Ende des Griffteils 2 ist an
einem Griffgehäuse 6 begrenzt beweglich gelagert.
Zur Führung des Griffteils 2 nahe des Griffgehäuses 6
steht am Griffteil 2 innen ein bolzenförmiges gekrümmtes
Teil 7 vor (Griffdom).
Das Griffgehäuse liegt mit seinem äußeren Bereich in
einer flachen muldenförmigen Vertiefung 8 des Blechs 1
und ist gegen den äußeren Rand einer in der Mulde
befindlichen Öffnung durch eine Dichtung 10 abgedichtet.
Am Griffgehäuse 6 steht ein Bereich 11 nach innen vor,
der eine Innenöffnung 12 zur Aufnahme eines
Betätigungsknopfes und/oder eines Schlosses besitzen
kann. Am Bereich 11 ist auf der Innenseite ein Schieber
13 gelagert, der parallel zur Innenseite des Blechs 1
verschiebbar ist und eine Innenöffnung 14 besitzt, durch
die der Bereich 11 hindurchragt. Der Schieber 13 umgibt
somit im Ausführungsbeispiel den Bereich 11 rundum.
Stattdessen kann aber auch der Schieber 13 anders geformt
sein, insbesondere eine U-Form besitzen.
Statt eines Schiebers kann an der Innenseite auch ein
Drehteil auf dem Bereich 11 gelagert sein.
An der Außenseite des Bereichs 11 steht mindestens eine
Nase als Vorsprung 15 vor, der dafür sorgt, daß der
Schieber 13, bzw. das Drehteil sicher gegen die
Innenseite des Blechs 1 gedrückt wird. Zum gleichen Zweck
befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des
Bereichs 11 ein Stift (oder Nocke oder Nase) 16, der auch
an der Rückseite des Schiebers 13, bzw. das Drehteil
anliegt. Vorsprung 15 und Stift 16 berühren den Schieber
13, bzw. das Drehteil im Bereich von je einer
Schrägfläche 17, 18, so daß bei einer Bewegung des
Schiebers/Drehteils von einer ersten in Fig. 2
dargestellten Lage in eine zweite in Fig. 2a
dargestellte Lage, der Schieber/Drehteil aufgrund der
Schrägflächen und der anliegenden Teile 15, 16 eine
klemmende Wirkung auf die Innenseite des Blechs 1 bzw.
den Innenrand der Öffnung 9 erzeugt, so daß der äußere
Bereich des Griffgehäuses 6 gegen den äußeren Rand der
Öffnung 9 gepreßt wird.
Eine Bewegung des Schiebers 13 von der nicht klemmenden
Stellung (Fig. 2) in die klemmende Stellung (Fig. 2a)
in Richtung des Pfeiles 19 wird in einem
Ausführungsbeispiel durch eine Schraube 20 erreicht, die
von der senkrechten Stirnseite der Tür in eine
Gewindebohrung 21 des Schiebers eingeführt ist.
Alternativ kann aber auch statt einer Schraube ein
Zughaken verwendet werden, durch den der Schieber von der
Türstirnseite her in die klemmende Lage gezogen wird.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der Schieber 1 alternativ
durch das Griffteil 2, insbesondere durch das Teil 7
(Griffdom), insbesondere mit einem auf das Ende des Teils
7 befestigtes Teil mit Schrägfläche in die klemmende Lage
bewegt wird. Ferner wird vorgeschlagen, daß ein Werkzeug
durch die Öffnung 9, insbesondere durch die Innenöffnung
12 von außen eingeschoben wird, um durch eine
Seitenöffnung im Griffgehäuse 6 den Schieber 13 zu
erreichen und in die klemmende Lage zu verschieben.
Der Schieber ist so geformt, daß seine Außenabmessungen
nicht größer sind als die Innenabmessungen der Öffnung 9,
so daß der Schieber zusammen mit dem Bereich 11 des
Griffgehäuses durch die Öffnung 9 in das Innere der Tür
bewegbar ist (Fig. 2). Danach wird der Schieber 13 in
die in Fig. 2a gezeigte Stellung bewegt, wonach der
Schieber zumindest mit einigen Bereichen bestimmte
Bereiche des Randes der Öffnung 9 hintergreift, wie dies
Fig. 2a zeigt.
Das dem Griffgehäuse 6 abgewandte Ende des Griffteils 2
bildet das Innenteil des Grifflagers durch zwei auf
gegenüberliegenden Seiten vorspringende Zapfen 4, die an
einem Vorsprung 22 befestigt sind. Der Vorsprung 22 ragt
mit den Zapfen 4 in den Innenraum 23 der Lagerschale 5,
die in eine Öffnung 24 des Türaußenblechs an einem Ende
der Mulde 3 eingesetzt ist. Der Innenraum 23 der aus
Kunststoff gefertigten Lagerschale 5 endet in der
Außenöffnung 25, die von einem Flansch 26 umgeben ist.
Der Flansch 26 der Lagerschale übergreift den Außenrand
der Blechöffnung 24.
Die Lagerschale 5 kann auf der dem Griff abgewandten
Seite geöffnet sein, so daß kein Boden vorhanden ist.
Hierdurch kann im Crash-Fall bei Verformung des Blechs
der Türgriff ausweichen.
In der Außenwand der Lagerschale 5 nahe des Flansches 26
befindet sich ein Rücksprung 27, hinter dem der Rand der
Öffnung 24 einrastet. Hierdurch ist die Lagerschale 5
sicher in der Öffnung 24 gehalten.
Der Boden des einen T-förmigen Querschnitt aufweisenden
Innenraumes 23 bildet für die beiden Zapfen 4 den Zapfen
entsprechende Innenausnehmungen 28, die so geformt sind,
daß die Zapfen 4 dort formschlüssig einrasten.
Die Öffnungen 24 und 25 liegen jeweils in einer Ebene 29,
die schräg zur Außenseite des Blechs 1 außerhalb der
Mulde 3 ist und damit auch schräg liegt zur Längsrichtung
30 des Griffteils 2.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Teils,
insbesondere eines Türgriffs außen am Blech (1) eines
Kraftfahrzeuges, wobei das Teil, insbesondere der
Türgriff (2) um ein Lager verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager, um das der Türgriff (2) verschwenkbar ist, eine
topfförmige Lagerschale (5) aufweist, die von außen in
eine Öffnung (24) des Blechs (1) derart steckbar ist, daß
ein vorstehender, insbesondere flanschförmiger
Öffnungsrand (26) der Lagerschale (5) am Außenrand der
Blechöffnung (24) anliegt, und daß die Drehachse des
Griffs (2) an einem Griffvorsprung (22) angeordnet ist,
der in das Innere (23) der Lagerschale (5) einschiebbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand der
Lagerschalenöffnung (25) und der Blechöffnung (24) in
einer Ebene (29) liegen, die schräg oder parallel zur
Längsrichtung (30) des Griffs ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende
des Griffvorsprungs (22) zu beiden Seiten je ein
Lagerzapfen (4) vorsteht, die zueinander koaxial sind und
in entsprechend geformten Ausnehmungen (28) am Boden der
Lagerschale (5) einliegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerzapfen (4) in der/den Ausnehmung(en) (28) der
Lagerschale (5) rastend gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum (23) der Lagerschale (5) einen T-förmigen
Querschnitt aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerschale (5) an ihrer Außenseite mindestens einen
Rücksprung oder eine federnde Zunge (27) aufweist, hinter
dem der Rand der Blechöffnung (24) einrastet
(Clipsverbindung).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415158A DE4415158A1 (de) | 1994-05-02 | 1994-05-02 | Vorrichtung zum Befestigen eines Teils, insbesondere eines Türgriffs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4415158A DE4415158A1 (de) | 1994-05-02 | 1994-05-02 | Vorrichtung zum Befestigen eines Teils, insbesondere eines Türgriffs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415158A1 true DE4415158A1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6516886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4415158A Withdrawn DE4415158A1 (de) | 1994-05-02 | 1994-05-02 | Vorrichtung zum Befestigen eines Teils, insbesondere eines Türgriffs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415158A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7556296B2 (en) * | 2005-12-19 | 2009-07-07 | Sakaeriken Kogyo Co., Ltd. | Vehicle door handle and vehicle door handle manufacturing method |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2280770A1 (fr) * | 1974-08-02 | 1976-02-27 | Atwood Vacuum Machine Co | Equipement de serrurerie avec dispositif de fixation, notamment contre une porte de vehicule |
US4580822A (en) * | 1982-12-30 | 1986-04-08 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Door handle for a vehicle |
DE4024003C1 (en) * | 1990-07-28 | 1991-10-31 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Concealed handle for door - has support plate at acute angle on main plate of reinforcing plate |
DE4229930C1 (de) * | 1992-09-08 | 1993-04-29 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | |
DE4237256A1 (de) * | 1991-11-04 | 1993-05-06 | Itw Fixfast Ab, Goeteburg/Gotenburg, Se |
-
1994
- 1994-05-02 DE DE4415158A patent/DE4415158A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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